Verbot von neuen Gasheizungen ab 2024 vom Tisch

Diskutiere Verbot von neuen Gasheizungen ab 2024 vom Tisch im Sonstiges / News Forum im Bereich Allgemein; So reden wir mal über realistische Wasserstoff-Szenarien. Der größte Erdgas-Verbraucher in Deutschland ist die Industrie -- und dort zu großen...
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Georg Hendrich

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So reden wir mal über realistische Wasserstoff-Szenarien.


Der größte Erdgas-Verbraucher in Deutschland ist die Industrie -- und dort zu großen Teilen für die Wasserstoff-Produktion bei der Chemischen Industrie, für Ammoniak-Synthese etc.

Aus 11kWh Erdgas lassen sich durch Gasreformation ca. gut 6kWh Wasserstoff aus Dampfreformation gewinnen.

Die restlichen 4kWh sind der Kohlenstoffanteil des Methans und die CO2-Emissionen entsprechen dem Verbrennen der 11kWh Erdgas.


Das geht auch ohne CO2 Emissionen !

Das Kværner-Verfahren erzeugt aus 11kWh Erdgas und 1kWh elektrische Energie knapp 6kWh Wasserstoff-gas durch Methan-Pyrolyse.

Ohne CO2-Emissionen -- der Kohlenstoff-Anteil fällt als Kohlenstroff-Pulver an.

Es ist seit den 1980zigern bekannt und wird seit 1999 industriell angewendet


Diese Verfahren wird bereits in der Industrie genutzt , Zitat Wikipedia:

"Kværner-Verfahren
...
In den USA betreibt das Unternehmen Monolith Materials Inc. ein Werk in Nebraska, das durch Methanpyrolyse jährlich 14.000 Tonnen Industrieruß (Carbon Black) herstellt.[11] Die Kapazität des Werks soll bis 2025 mehr als verzehnfacht werden. Der Industrieruß dient in erster Linie als Füllmittel für Reifen, der produzierte Wasserstoff soll zur Ammoniak-Herstellung genutzt werden"



Wenn günstiges Pipline-Erdgas zu Verführung steht ist das Kværner-Verfahren nur wenig teuer als Wasserstoff aus Dampfrerformation.

Wir reden von ca. 2 mal 2 Eurocent + Prozesskosten = knapp 5 Eurocent pro kWh Wasserstoff und vor allem mit viel weniger Strombedarf als Elektrolyse.



Damit kann man zuerst erhebliche Mengen an CO2-Emissionen in der Chemischen Industrie einsparen.

Und mittelfristig bis langfristig Teile der Stromerzeugung und der Wasserstoffproduktion in der Chemischen Industrie zusammenführen --um Überschuss-Wasserstoff zu verstromen.

Langfristig kann man Erdgas so "dekabonisieren" also zu nur etwas mehr als den doppelten Kosten wie direkter Erdgaseinsatz.


Da Wasserstoff bei Transport und Lagerung unvorteilhaft ist -- ist es technisch und wirtschaftlich vorteilhaft Kværner-Verfahren Wasserstoffproducktion und Wasserstoff verbrauch räumlich zusammenzufassen. -- so wie heute bei der Dampfreformation in der chemischen Industrie auch schon.
 

Rickytip

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Gibt es eigentlich irgendwelche Demonstrationen gegen die Enthausung und den Heizungswahnsinn? Ich würde meinem Ärger gerne mehr Ausdruck verleihen!
 

Gerhard4

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Hallo JohnDoo,

Du kannst zum Teil auch über die Homepages der Heizungsfirmen Angebote anfordern, die leiten dann deine Anfrage an eine Firma in deiner Region weiter.

Hier sind die Links zu den Heizungsherstellern, die ich kenne. Wahrscheinlich gibt es auch noch weitere.

Welche Firma aber noch in 20 Jahren existieren wird und Ersatzteile liefern wird, kann ich Dir nicht sagen.

















Gruß Gerhard4
 
Andreas1956

Andreas1956

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"... wir als Gesellschaft völlig aufgehört haben uns an Fakten zu orientieren und auf Basis von Fakten zu argumentieren"
Dann nimm doch bitte den Fakt zur Kenntnis, daß der massenhafte Bezug russischen Erdgases und Erdöls erstens den Wandel zu Technologien massiv behindert hat, die unsere Energieversorgung klimafreundlicher hätten gestalten können. Zweitens hat Deutschland damit die Chance verpaßt, sich in eben diesen neuen Technologien die Marktführerschaft zu sichern, was besonders bedauerlich ist. Drittens, der meiner Überzeugung nach wichtigste Punkt, haben wir über den massenhaften Bezug fossiler Rohstoffe aus Rußland diesen Terrorstaat erst finanziell und wirtschaftlich in die Lage versetzt, seine friedlichen Nachbarn zu überfallen, zu terrorisieren, hunderttausende Menschen brutal zu ermorden und auch uns massiv zu bedrohen. Das sind Fakten, über die Du schlanken Fußes hinweg huschst.

Man muß es ganz offen aussprechen: Deutschland ist einen Pakt mit dem Teufel eingegangen der uns, Europa und dem Klima in jeder Hinsicht nur massiven Schaden eingebracht hat. Um so mehr bestürzt es mich, zu erleben, wie verblödet heute nicht wenige Menschen den überfälligen Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen zu dem Verbrecherstaat Rußland kritisieren und "Friedensverhandlungen" fordern. Fakten interessieren da leider oftmals gerade nicht. Denn einer der Fakten ist die traditionelle aggressive expansionistische Politik Rußlands, die es seit mehr als einem halben Jahrtausend so gab und gibt. Ob unter den Zaren, unter den Kommunisten, oder heute, unter einer hoch korrupten verlogenen und bar jeglicher moralischer und sittlicher Werte operierenden Kaste aus alten Geheimdienstkadern.

Wer wirklich Fakten zum Maßstab nehmen will, der darf mit Rußland nie wieder Geschäfte machen, denn Rußland zu fördern bedeutet immer auch die Gefahren für alle Nachbarn Rußlands zu erhöhen. Es ist Teil der "russischen Seele", lüstern zu morden, zu erobern, zu besetzen. Eine Vielzahl von Toten spielt dort keine Rolle, nicht unter den eigenen Leuten und erst recht nicht in anderen Ländern. Das war schon immer so und ist tief verwurzelt. Nicht von ungefähr unterstützen heute rund 70% der Russen Putins Krieg gegen die Ukraine, die ticken einfach so und Opfer zu bringen ist für Russen ganz normal.

Das was wir in den letzten Jahrzehnten mit Rußland versucht haben, das ist krachend gescheitert. Der völlige Bruch war alternativlos und überfällig, er hätte spätestens 2014 erfolgen müssen. Unsere Gier hat da jeden Verstand erstickt.
 

Georg Hendrich

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Dann nimm doch bitte den Fakt zur Kenntnis, daß der massenhafte Bezug russischen Erdgases und Erdöls erstens den Wandel zu Technologien massiv behindert hat, die unsere Energieversorgung klimafreundlicher hätten gestalten können. Zweitens hat Deutschland damit die Chance verpaßt, sich in eben diesen neuen Technologien die Marktführerschaft zu sichern, was besonders bedauerlich ist.
Klar -- weil BASF billiges Erdgas bekommen hatte wurde bei Siemens die Mobilfunktechnik eingestellt.

Erste Kommentare erreichen ein Baerbock-Niveau an Anti-Logik

Also gleichen wir diesen Unfug mit den Fakten ab.

Frage 1: ) In welchen großen tueren Technologien ist Deutschland noch "Spitze" (Automotive mal ausgenommen)

Antworten:

a.) GUD-Erdgaskraftwerke
-- weltweit begehrte teuer entwickelte Hochtechnologie und nur zwei Anbieter Weltweit teilen sich fast den gesamten Markt.

==> Siemens Deutschland und GE USA

Die meisten deutschen GUD-Gaskaftwerke gehen in den Export.

b.) Windkraftwerte

Enercon-Vestas (Deutsch-Dänisch) ist Technoloigeführer noch etwas vor GE die Chinesen hohlen auf

c.) Chemie- Industrie allgemein

BASF ist der größte allgemeine Chemiekonzern -- in einigen Bereichen technologie-führend.

d.) Werkzugmaschienenbau und Automatisierungstechnik

Firmen wie Trumpf, Festo usw.


Fazit:

Abgesehen von der deutschen Autoindustrie die sich mit dem langen Festhalten am Diesel ins Abseits gebracht ist zeigen die Fakten das sehr genauer Gegenteil.


Gerade die Verfügbarkeit von Erdgas hat

-> der Industrie insgesamt sehr genützt -- und damit auch dem Werkzugmaschienenbau und Automatisierungstechnik

-> die Voraussetzung zum Aufstieg der deutschen ) Chemie- Industrie allgemein beigetragen

-> War einer der Antriebe für Siemens bei GUD-Erdgaskraftweken mit GE Technologie und Marktführer zu werden.

-> hat den Aufstieg von Enercon nicht behindert

-> Hat die Perspektive wirtschaftlicher Spitzenlastkraftwerke (Erdgas-Turbniene und GUDs) Ausabau und technische Entwicklung der Erneuerbaren begünstigt.




Reden wir mal über wirkliche Hindernisse der Energiewende:

Die Gundlast im Strommix


Denn für einen maximalen Ausbau erneuerbarer und und ausnutzung neuer Ansätze wie Smart Grids braucht es viel Lasftfolge-Betrieb und Lastmanagement

Die strukturelle Grundlast kommt aus technischen wirtschaftlichen Gründen aus der

a.) Braunkohle-Verstrohmung:

Braunkohle-Verstrohmung ist für Stromkonzerne extrem lukrativ -- ca. 5 Eurocent Gestehungskosten -- da der Brennstoff vor Ort vom gleichen Konzern abgebaut wird-- somit keine Brennstoff kosten.

Die Anlangen selbst sind aber sehr teuer die Konzern brauchen maximal Auslastung.

b.) Atomkraft.

Weder kann man AKW unter 25% Nennlast fahren noch ist irgendetwas anderes als dauer-volllast -- sprich Grundlastbetrieb -- wirtschaftlich.
Aus ähnlichen Gründen wie bei Braunkohle -- die hohen Anschafungskosten zwingen zur maximalen Auslastung.


Reden wir mal über waren typischen Gründe für den Verlust von Zukunft-Techniken.

1.) Zu kleine Unternehmen welche die enormen Entwicklungskosten moderner Technologien gar nicht stemmen können.

BSPs Grundig, Loewe Metz -- sind verschwunden etc weil sie zwar eine Bildröhren-Fertigung entwickeln konnten aber nie im Leben TFT-LCD-Panel oder OLED-technologien mit Kosten von X-Milliarden Euro pro Fabrik stellen können.


2.) Große Unternehmen welche nicht bereit sind über Zeiträume von 20 Jahren und mehr einige 10 Milliarden zu investieren bevor wirklich ein rentables Geschäft entsteht.

BSPs: BBC/ABB -- wie waren Anfang der 1980ziger führend in der LCD-Panel-Technnik aber es war klar das es noch 10 bis 20 Jahre dauert bis man damit geld verdient.

--> ABB hat die Technik eingestellt -- die Japaner und Koreaner haben die ganzen 1980iger und 1990ziger weiter Geld reingesteckt und wurden dann ab 2000 mit den großen Umsätzen belohnt.


Was man wissen muss

Technologie-Entwicklung bedeutet heute meistens x-10 Miliiarden Invest über 10 bis 20 Jahre mit einigen Tausend Ingenieuren, Chemikern Physikern etc..

Beispiele -- Firmen und Technologien:


a.) Tesla (USA): Gründung 2003 -- Multimilliarden Investitionen jeden Jahr -- Hochlauf mit hohen Stückzahlen erst 15 Jahre später so 2018.

b.) CATL (China) 2011 Gegründet -- Multimilliarden Investitionen jeden Jahr von Chinesischen Banken -- seit 2020 (9 Jahre später) größter unabhängiger Batteriefertiger -- wichtigster Zulieferer von VW im Bereich Akkus.

c.) BYD (China) -- wie CATL nur schon von 2000 gegründet und baut auch gleich die Autos um die Akkus herum

d.) Samsung (Korea) -- eine typische Samsung Pressemeldung:

"Zukunftstechnologien: Samsung baut riesigen R&D-Campus für 15 Mrd. Euro" -- sprich ein reines Forschungszentrum

c.) Huawei (China) -- 200-Tausend Angestellt davon 50% = 100 nur Ingenieure etc. in der Forschung

d.) NIMH-Akkus mit geringer Selbstentladung von Panasonic/Sanyo und Yasura entwickelt mit x-Milliarden über mehr als 10 Jahre.
--> haben jetzt beide ein Duopol und dominieren den NIMH-Markt.


So und das ist unser Probleme:

1.) Unserer Firmen trauen sich die nötigen Investitionen nicht zu -- die Banken finanzieren sie nicht (wie in China, Korea und Japan)

2.) Unserer Firmen halten keine Technologie-Strategien über 10-20 Jahre und länger durch.
Ständige Strategiewechsel und Management-Wechsel erlauben keine auf Jahrzehnte ausgerichtete Technologie-Strategie


Und das sind die deutschen - Postitiv-Beispiele

--> die am besten laufenden deutschen Unternehmen haben über Jahrzehnte eine klare Strategie und Technologie-Entwicklung


BSPs:

Rohde und Scharz Messtechnik

Trumpf Werkzeugmaschienen

Fest-Automatisierungstechnik

Aber keines der Unternehmen wie Rohde und Scharz, Trumpf, oder Festo hat die Größe das es im Bereich Akkutechnik, Halbleiter etc. mitspielen könnten.

Die nötige Größe hätten VW, Siemens Bosch etc. -- aber die machen es nicht.


Das ist aber nicht die Schuld des "bösen Russen"

So mal bitte drüber nachdenken, Danke
 

Georg Hendrich

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Europa und dem Klima in jeder Hinsicht nur massiven Schaden eingebracht hat.
-- weil wir billigens Erdgas auf Russland genommen haben .. ????

Das ist kein Unsinn mehr -- das ist die offenen zur-Schau-Stellung des völligen Unwissens.

Die Fakten:

1.) Wir können auf lange Sicht -- bis über 20 Jahre hinweg nicht auf Fossile verzichten
Start reduzieren ja -- verzichten nein.

2.) Erdgaskraftwerke haben nur ca. 1/3 der Emissionen von Kohlekraft.

3.) Erdgas ist mit ca. 58% Energieanteil des Wasserstoff mehr oder minder der einzige fossile Kohelwasserstoff der für eine wirtschaftliche und CO2-neutrale Wasserstofferzeugung taugt

Alle Fachveröffentlchungen für Strategien einer Energiewende setzten daher auf GUD-Erdgas als Brückentechnik


Also leiber Andi -- wie soll billiges vergleichsweise sauberes Pipeline-Erdgas dem Klima schaden wenn die gesamte Fachwelt die Wichtigkeit von Erdgas für eine schnellen Kohleausstieg betont?

Also Andi erklär und das mal

Welches Fachwissen hat du Andi als "Super-Experte" das alle Fraunhofe-Institute, Universtitäten und DFG-Programme übersehen haben?

Soll ich vielelicht einschlägige Professoren aus den Bereichen Energietechnik wie Herr Waffenschmidt oder Herrn Tennbolen bitten dich anzurufen damit du denen erklärst was die übersehen haben?
 

Georg Hendrich

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im Gesetze/Vorschriften schreiben, schon immer
Vollkommen richtig -- das hatte ich übersehen.

Wenn wir jetzt auch noch Länder finden die Gesetze/Vorschriften importieren wollen werden wir das Land mit dem größten Außenhandelsüberschuss.


Wie hatte mir der Marketing-Berater noch versucht zu erklären:

"Hören Sie auf bessere Produkte zu entwickeln -- suchen sie dümmere Kunden"
 
socko

socko

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Was sollen die "Streitereien" - letztlich ist jedes "Argument" egal ob nun für die Eine oder Andere Seite nur Luft. Es geht um viel, viel Geld, Macht und die Befindlichkeiten gewisser Herren.

Nur das macht Politik, und da sind "wir" Außen vor. Und bitte nicht wieder mit dem "Klima" anfangen, darum geht es eben NICHT, nur um Befindlichkeiten, also "Politik".
 

Georg Hendrich

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Es ist Teil der "russischen Seele", lüstern zu morden, zu erobern, zu besetzen. Eine Vielzahl von Toten spielt dort keine Rolle, nicht unter den eigenen Leuten und erst recht nicht in anderen Ländern.
Es freut mich immer wider zu sehen trotz des ganzen Elends keinerlei Rassismus auftaucht


Leider nur -- die Zahlen sprechen ein andere Sprache -- aber mit Zahlen hat es der Andi ja nicht so

1.) Westliche Aggressionen / Angegriffskriege nach 1991:

Kosovo, Afganistan, Irak, Libyen, Syrien -- nur die Bedeutenderen mitgezählt.-> somit 5

2.) Russischen Aggressionen / Angegriffskriege nach 1991 - Ukraine nach Andis zählweise -> somit 1
(wobei die Wertung als Angression bestreibar ist -- aber das zu erklären spreng den Rahmen hier)


So und nun die Opferzahlen.

1.) Laut EU-Assagen sind in der Ukraine 20-tauend zivile Tote zu beklagen und 100-tausend getötete ukrainische Soldaten.

==> mach sehr genau 0,2 "Kollateralschäden" pro getötetem Ukrainischen Soldaten durch Russland

2.) Laut med. Fachzeitschrift Lancet alleine nur bis 2006 im Irak 600-tausend zivile Tote zu beklagen und die USA konnten ca 30-tausend iraktische Soldanten und Aufständische töten.

==> mach sehr genau 20 "Kollateralschäden" pro getötetem Irakischen Soldaten oder Aufständischen durch die USA.

Fazit:

Die US- Kriegsführung verursachte ca. 100 mal mehr Kollateralschäden im Irak als die russische Kriegsführung in der Ukraine.



Es ist schon Absurd -- die Anti-Faktische Parrall-Welt unseres "Superexperten" Andi:

-> Der Werte-Westen will immer Kollateralschäden vermeiden aber trifft am Ende 20 mal mehr Zivilisten als Kombattanten.

-> Der böse böse Russe will immer nur Zivilisten ermorden aber erwischt 5 mal mehr Kombattanten als Zivilisten.



Es ist ja so wichtig das man genau weis das wir -- der Westen gut sind -- und Russland böse

Sonst könnten man die Zahlen der Kollateralschäden ja gar nicht richtig einordnen.

-> Ach wie gut das wir Andi und die Frau Baerbock haben die uns Erklären wer gut ist und wer böse ist
 
Andreas1956

Andreas1956

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@Georg Hendrich: Deine persönlichen Angriffe sind zur Kenntnis genommen. Wenn man keine vernünftigen Argumente hat, wird es eben persönlich.

Zu Deinen Vorträgen im übrigen denke ich mir meinen Teil. In Rußland dürftest Du bestens aufgehoben sein, die suchen Leute für Dich, auch an der Front. Und zwar ganz vorn. Das ist sicherlich auch der richtige Platz für Leute, die Kriegsverbrecher versuchen in Schutz zu nehmen.
 

Georg Hendrich

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Es ist die Politik -- die Grünen -- die W
Wenn man keine vernünftigen Argumente hat, wird es eben persönlich.
Klar -- wer wie ich jede Aussagen auf Zahlen und Fakten stützt muss sich so was anhören

Gute Argumente können nur solche sein die Zahlen und Fakten auskommen aber dafür in das offene rassistische Beleidiigungen abgleiten.

Oder wie war das gemeint:


Es ist Teil der "russischen Seele", lüstern zu morden, zu erobern, zu besetzen. Eine Vielzahl von Toten spielt dort keine Rolle,

Ich denke das ist schon hart an der Grenze zu Volksverhetzung -- früher hatte man sich für Rassismus entschuldigen müssen.

Heute ist das wider OK -- solange es Sicht der "Moralweltmeistter" die richtig trifft.

Für die Leute die nicht Wissen was Volksverhetzung ist:


Strafgesetzbuch (StGB)
§ 130 Volksverhetzung
(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, ...

2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen dessen Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
...
 

Georg Hendrich

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Heute ist das wider OK -- solange es Sicht der "Moralweltmeistter" die richtig trifft.

Deutsche "Moralweltmeistter" sollten bei der Wortwahl mit der Sie russische Politik kritisieren und verurteilen die Worte sorgfältig wählen,

Und sich daran orientieren wie wir als Deutsche selber nicht beschimpft werden wollen.

Der Zweite Weltkrieg hat an die 50 Millionen Menschenleben gekostet und er war von Deutschland vor allem auch als Krieg zur Vernichtung anderer "Rassen" -- besser anderer Ethnien -- gedacht und geplant

Sehr viele der Kriegstoten die Deutschland zu verantworten hatte waren keine feindlichen Kombattanten oder Kollateralschäden sonder Opfer planmäßiger Vernichtung der Zivilbevölkerung.

Aber Sätze wie O-Ton Anderas nur auf Deutschland bezogen:
"Es ist Teil der "deutschen Seele", millionenfach zu morden und ganze Völker vernichten zu wollen ...."

Solche Sätze möchte ich mir als Deutscher nicht anhören und kann so-etwas auch nur als rassistische Beleidigung sehen.

Und deswegen lehne ich solche Sätze grundsätzlich als rassische Beleidigungen ab, egal ob die die Beleidigung gegen Deutsche, Russen oder Franzosen richtet.

Und ganz besonders bei Russland sollten Deutsche wie wir bei der Wortwahl ähnlich vorsichtig sein wie bei der Kritik an Israel.

Die UDSSR -- deren Nachfolgestaat Russland ist -- hatte ca. 25 Millionen Tote im WW2 zu beklagen, davon knapp 20 Millionen getötete Zivilisten.

Und das war gleich am Beginn der deutschen Kriegsplanung so geplant worden, Zitat Wikipedia zum Generalplan Ost des Dritten-Reichs:

"Generalplan Ost [des dritten Reichs]
...
An den verschiedenen Planungen in den Jahren von 1940 bis 1942 wurde zunächst im Auftrag des Reichsführers SS Heinrich Himmler, später auch im Auftrag des NS-„Chefideologen“ Alfred Rosenberg gearbeitet....

Vertreibung und Vernichtung der slawischen Bevölkerung Osteuropas
...
  • Vernichtung von 50–60 % der Russen im europäischen Teil der Sowjetunion, weitere 15–25 % waren zur Verlegung in den Osten (d. h. zur Umsiedlung bzw. Vertreibung hinter den Ural, nach Sibirien) vorgesehen;

  • Vernichtung von 25 % der Ukrainer und Weißrussen, weitere 30–40 % der Ukrainer und weitere 30–50 % der Weißrussen sollten in den Osten „ausgewiesen“ werden. "

Deine Wortwahl Andi ist rassistisch und völlig geschichtsvergessen bitte korrigiere das
 

Georg Hendrich

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Gibt es eigentlich irgendwelche Demonstrationen gegen die Enthausung und den Heizungswahnsinn? I

Wie wäre es mit einer Petition -- online auf change.org -- für Ausnahmeregelungen für Gebäude die für Wärmepumpen ungeeignet sind und generell für die Zulassung von BHKW-Lösungen die unter Klimaschutz-Gesichtspunkten genauso gut sind Wärmepumpen
(wenn das Gesamtkonzept der Energiepolitik stimmt)

Eine öffentliche Petition werden üblicherweise ab 50-tausend Unterzeichnern im Bundestag angehört, genauer einer oder mehrere Vertreter der Petition werden im Ausschuss gehört.

Wäre doch eine Versuch wert.

Wir haben über 6 Millionen Gasheizungen in Deutschland -- wenn jeder 1-hunderste Gasheizungsbesiter zeichnet sind das mehr als 50-tausend.
 

Achilles11

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Ist ein BHKW nicht vollkommen ungeeignet für Wohnhäuser insbesondere Einfamilienhäuser?
 
tricotrac

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Ist ein BHKW nicht vollkommen ungeeignet für Wohnhäuser insbesondere Einfamilienhäuser?
Für Oma ihr klein Häuschen völlig unrealitisch. Für größere zusammenhängende Wohnblöcke kann es im Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen Sinn machen als Nahwärmekonzept.
 

Georg Hendrich

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Ist ein BHKW nicht vollkommen ungeeignet für Wohnhäuser insbesondere Einfamilienhäuser?
Die "richtig" Technik für Wohnhäuser insbesondere Einfamilienhäuser sind Mikro-BHKW und die verfügen über eine elektrische Leistung von mehr als 2,5 kW bis zu 15 kW elektrisch:

Technisch besonders interessant -- leider teuer -- Brennstoffzelle.

Beispiele:

RBZ: inhouse5000



Logo der RBZ (Grafik: Riesaer Brennstoffzellentechnik GmbH)
Das RBZ inhouse5000 (Grafik: Riesaer Brennstoffzellentechnik GmbH)
Elektrische Leistung: 5 kW
Technologie: Brennstoffzelle (PEMFC)
Nennleistung bei einer Heizleistung von 10 kW

Elektrischer Wirkungsgrad somit "nur" 33% wegen der PEMFC Brenstoffzelle

Besser wäre noch SOFC Brenstoffzellen-- dann wäre der elektrische Wirkungsgrad 50% --Rest Wärme-Nutzung

Das wäre dann sehr nahe am elektrischen Wirkungsgrad von GUD-Erdgas von GUD-Erdgas mit gut 60%.

Nur das bei einem BHKW die Restwärme gleich optimal genutzt wird -- zum Heizen.


Bei einer SOFC -Brennstoffzelle -- elektrischer Wirkungsgrad 50% -- würden wären die Emissonen so bei 400g pro CO2- kWh
--wenn man das BHKW nur zur Stromerzeugung verwendet.

Das heist die "relativen" Enissionen der Heizleitung im Vergleich zur Stromerzeugung in GUD-Kraftwerken mit 320g CO2 pro kWh liegen somit bei 80g pro kWh.

Zum Vergleich:

Brennwerkt-Gasheizung 209 g CO2 pro kWh

Brennwert Ölheizung: 270 g CO2 pro kWh

COP-3 Wärmepumpe heute ca 165g CO2 pro kWh (realer COP 3 ist eine gute Wärmepumpe)

Selbst wenn sich die Spezifischen Emissionen nochmal halbieren in den nächsten 20 Jahren wären eine gute Brennstoffzellen-Lösung nicht oder kaum schlechter als Wärmepumpen.
 

Georg Hendrich

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Für größere zusammenhängende Wohnblöcke kann es im Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen Sinn machen als Nahwärmekonzept.

Vonovia installiert schon seit Jahren nur noch BHKW und arbeitet mit Stromerzeugern zusammen.

Der Nachteil von Brennstoffzellen -- vor allem von SOFCs sind die Anschaffungskosten.

Der Vorteil sind 50% elektrischer Wirkungsgrad von SOFCs und die gute Skalierbarkeit.

In Sonderanwendungen werden Brennstoffzellen seit Jahrzehnten verwendet --man kann so etwas mit 100W = 0,1kW Leistung bauen ohne das der Wirkungsgrad dabei sinkt.

Die Brennstoffzellen an sich sind sogar immer "klein" (unter 1kW)-- größen Anlange zu nur 100derte solcher Zellen.


Das Problem ist mehr-- aufgrund wenig Nachfrage gibt es wenig Angebot.
 
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