geheli63
Threadstarter
- Mitglied seit
- 05.01.2022
- Beiträge
- 13
Hallo zusammen,
neues Jahr, neue Probleme:
Wir haben eine Tecalor TTC 07 Sole-Wärmepumpe mit zwei Erdbohrungen mit je 75 Metern. Diese ist seit Juni 2016 in Betrieb.
Habe einen Wartungsvertrag mit Stiebel Eltron abgeschlossen, der bis zum 31.10.2021 lief. Darin enthalten waren zweijährliche Wartungen.
Gestern fand die letzte Wartung im Rahmen des Vertrages statt. Hierfür hatte Stiebel Eltron wohl ohne mein Wissen ein Unternehmen aus der Nähe beauftragt. Während der Wartung wurde neben Wasser für die Fußbodenheizung einiges an Sole aufgefüllt (durch händisches Pumpen), da auf der Sole 0,8 bar waren, im Anschluss dann 1,5 bar. Und jetzt fängt es an:
Der Monteur verlief das Haus. Als ich einige Zeit danach auf das Bedienfeld der WP schaute, strahlte mich die Fehlermeldung das erste Mal an:
„Niederdruck - Bitte Kundendienst informieren.“
So getan: Der Monteur kam nachmittags wieder und hat mit dem Techniker seines Unternehmens am Telefon versucht, das Problem zu finden, konnte es aber nicht finden. Seine Ideen:
1. Verdichter ein paar Stunden „aufwärmen“ lassen, da ggf. der Unterschied zwischen Soll- und Ist-Temperatur zu groß wären, was in meinen Augen nicht sein konnte. Um 22 Uhr Heizung von Notbetrieb wieder umgestellt: Gleiche Fehlermeldung.
2. Der Druckschalter der Sole könnte defekt sein.
Heute dann meldete sich der Kundendienst von Stiebel Eltron. Der nette Herr am anderen Ende vermute Luft in der Solepumpe oder der Soleleitung. Wir haben dann über den Relaistest die Quellpumpe laufen lassen. Durch fühlen kann ich ausmachen, dass sie läuft. Wie viel sie pumpt, kann ich natürlich nicht messen (oder doch?).
Nach Beenden des Relaistests und auch sonst immer das gleiche Bild:
Der Kompressor springt an und bricht nach genau 2 Minuten ab. Fehler: Niederdruck.
Am Ausgleichsgefäß befindet sich ein Entlüftungsgefäß, wie mir der Kundenservice sagte, welches auch leicht aufgedreht ist - angeblich soll sich die Sole ja selbst entlüften, habe ich irgendwo gelesen… Scheinbar schlägt das hier fehl oder es ist keine Luft drin.
Natürlich haben wir auch die Anlage resettet und stromlos gemacht. Alles leider ohne Erfolg
Dann las ich noch, dass man die Quellmindesttemperatur auf 0° setzen könnte, bringt hier aber auch keinen Erfolg.
Die Quellentemperatur hat sich übrigens von heute Mittag (da stand die Anlage seit etwa 16 Stunden im Notbetrieb) bis heute Abend (Probiererei mit mehrmaligem Anlaufen des Kompressors, Relaitests etc.) von 12,4 auf 6,4 Grad runter. Damit wollte ja Sole gepumpt werden.
Quintessenz: Keine Heizung - nur Notbetrieb. Der Stromanbieter freut sich. Der Kamin aber auch.
Nun soll der Kundendienst rauskommen. Neben der Tatsache, dass ich hier einen sehr deutlichen Zusammenhang zur Wartung sehe und das schönes Theater mit dem Hersteller wegen der Kosten geben wird, ist der nächste Termin in genau einer Woche. Ich weiß, dass dies wohl tatsächlich noch sehr zeitnah ist, aber hat vielleicht irgendwer noch eine Idee, was die Ursache sein könnte und was ich noch versuchen könnte?
Der Monteur sagte übrigens noch, dass er anhand der Kennzahlen während des Kompressorlaufs ausschließen könne, dass es das Kältemittel sei.
Was mir vorhin noch auffiel:
Bevor die Anlage komplett auf Fehler geht, fährt sie den Kompressor etwa vier mal im Abstand von 20 Minuten für jeweils 2 Minuten an, bevor sie wieder abbricht. Das führt dazu, dass zum einen der Verdichter total kalt wird und die Leitungen daneben total vereisen - ist das so richtig oder ist das ein Indiz.
Ich bin planlos.
Aufgrund des Zusammenhangs mit der Wartung würde ich (!) auch mal deutlich auf Luft in der Sole tippen, weiß aber natürlich als Laie nicht, ob das Sinn ergibt.
Nebenbei: Wenn ich die Quellpumpe im Relaistest laufen lasse merke ich ein „Fließen“ nur in der einen Soleleitung (haben ja zwei Bohrungen) - kann da ggf auch nur eine „dicht“ sein?
Ich freue mich über fachkundige Hinweise, Tipps usw. Vielen Dank vorab!
Viele Grüße
geheli
neues Jahr, neue Probleme:
Wir haben eine Tecalor TTC 07 Sole-Wärmepumpe mit zwei Erdbohrungen mit je 75 Metern. Diese ist seit Juni 2016 in Betrieb.
Habe einen Wartungsvertrag mit Stiebel Eltron abgeschlossen, der bis zum 31.10.2021 lief. Darin enthalten waren zweijährliche Wartungen.
Gestern fand die letzte Wartung im Rahmen des Vertrages statt. Hierfür hatte Stiebel Eltron wohl ohne mein Wissen ein Unternehmen aus der Nähe beauftragt. Während der Wartung wurde neben Wasser für die Fußbodenheizung einiges an Sole aufgefüllt (durch händisches Pumpen), da auf der Sole 0,8 bar waren, im Anschluss dann 1,5 bar. Und jetzt fängt es an:
Der Monteur verlief das Haus. Als ich einige Zeit danach auf das Bedienfeld der WP schaute, strahlte mich die Fehlermeldung das erste Mal an:
„Niederdruck - Bitte Kundendienst informieren.“
So getan: Der Monteur kam nachmittags wieder und hat mit dem Techniker seines Unternehmens am Telefon versucht, das Problem zu finden, konnte es aber nicht finden. Seine Ideen:
1. Verdichter ein paar Stunden „aufwärmen“ lassen, da ggf. der Unterschied zwischen Soll- und Ist-Temperatur zu groß wären, was in meinen Augen nicht sein konnte. Um 22 Uhr Heizung von Notbetrieb wieder umgestellt: Gleiche Fehlermeldung.
2. Der Druckschalter der Sole könnte defekt sein.
Heute dann meldete sich der Kundendienst von Stiebel Eltron. Der nette Herr am anderen Ende vermute Luft in der Solepumpe oder der Soleleitung. Wir haben dann über den Relaistest die Quellpumpe laufen lassen. Durch fühlen kann ich ausmachen, dass sie läuft. Wie viel sie pumpt, kann ich natürlich nicht messen (oder doch?).
Nach Beenden des Relaistests und auch sonst immer das gleiche Bild:
Der Kompressor springt an und bricht nach genau 2 Minuten ab. Fehler: Niederdruck.
Am Ausgleichsgefäß befindet sich ein Entlüftungsgefäß, wie mir der Kundenservice sagte, welches auch leicht aufgedreht ist - angeblich soll sich die Sole ja selbst entlüften, habe ich irgendwo gelesen… Scheinbar schlägt das hier fehl oder es ist keine Luft drin.
Natürlich haben wir auch die Anlage resettet und stromlos gemacht. Alles leider ohne Erfolg
Dann las ich noch, dass man die Quellmindesttemperatur auf 0° setzen könnte, bringt hier aber auch keinen Erfolg.
Die Quellentemperatur hat sich übrigens von heute Mittag (da stand die Anlage seit etwa 16 Stunden im Notbetrieb) bis heute Abend (Probiererei mit mehrmaligem Anlaufen des Kompressors, Relaitests etc.) von 12,4 auf 6,4 Grad runter. Damit wollte ja Sole gepumpt werden.
Quintessenz: Keine Heizung - nur Notbetrieb. Der Stromanbieter freut sich. Der Kamin aber auch.
Nun soll der Kundendienst rauskommen. Neben der Tatsache, dass ich hier einen sehr deutlichen Zusammenhang zur Wartung sehe und das schönes Theater mit dem Hersteller wegen der Kosten geben wird, ist der nächste Termin in genau einer Woche. Ich weiß, dass dies wohl tatsächlich noch sehr zeitnah ist, aber hat vielleicht irgendwer noch eine Idee, was die Ursache sein könnte und was ich noch versuchen könnte?
Der Monteur sagte übrigens noch, dass er anhand der Kennzahlen während des Kompressorlaufs ausschließen könne, dass es das Kältemittel sei.
Was mir vorhin noch auffiel:
Bevor die Anlage komplett auf Fehler geht, fährt sie den Kompressor etwa vier mal im Abstand von 20 Minuten für jeweils 2 Minuten an, bevor sie wieder abbricht. Das führt dazu, dass zum einen der Verdichter total kalt wird und die Leitungen daneben total vereisen - ist das so richtig oder ist das ein Indiz.
Ich bin planlos.
Aufgrund des Zusammenhangs mit der Wartung würde ich (!) auch mal deutlich auf Luft in der Sole tippen, weiß aber natürlich als Laie nicht, ob das Sinn ergibt.
Nebenbei: Wenn ich die Quellpumpe im Relaistest laufen lasse merke ich ein „Fließen“ nur in der einen Soleleitung (haben ja zwei Bohrungen) - kann da ggf auch nur eine „dicht“ sein?
Ich freue mich über fachkundige Hinweise, Tipps usw. Vielen Dank vorab!
Viele Grüße
geheli