sam37
Threadstarter
- Mitglied seit
- 26.02.2011
- Beiträge
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Hallo zusammen,
seit 2008 haben wir Probleme mit unserer Heizungsanlage, Viessmann Vitola 100.
Im Winter 2008 fiel die Heizung innerhalb von etwa 9 Wochen 8x aus, zum Teil lief die Anlage nur wenige Stunden. Die Heizung war immer wieder massiv verrußt und wurde ständig gereinigt. Den Grund für die Verrußung konnte uns die Firma nicht nennen. Gleichzeitig trat ein massiver Kondensatanfall (alle 2 Tage ein 5l-Behälter) und eine massive Durchfeuchtung der Schonsteinwand auf. Auch dafür konnte man uns keinen wirklichen Grund nennen.
Durch die Verrußung wurde vom Bezirksschornsteinfeger keine Prüfplakette erteilt, weshalb ich der Firma klar machte, dass endlich eine Lösung gefunden werden muss. Die Firma meinte schließlich, dass es möglicherweise an zu hohem Druck liegt und dieser erhöhrt wäre, weil "wahrscheinlich hier irgendwo größere Bäume gefällt wurden und sich dadurch die Bedingungen geändert haben" :whistling: :cursing: sorry, für mich klang und klingt das einfach nur schwachsinnig. Ich gab auch zu verstehen, dass mir das nicht plausibel erscheint, aber der Herr meinte dann, er wolle einen Zugbegrenzer einbauen und mit dem würde man die Verrußung, die Heizungsausfälle und die Durchfeuchtung des Schornsteines in den Griff bekommen. Da ich eben meine Zweifel hatte, teilte ich dies schriftlich mit und kündigte an, in Anbetracht dessen, dass durch die Heizungsausfälle schon hohe Kostenrechnungen beglichen wurden, werde ich den EInbau des Zugbegrenzers nur dann zahlen, wenn durch diesen die Probleme gelöst werden.
Durch den Schornsteinfeger wurde wenige Tage nach Einbau des Zugbegrenzers, im Sept. 09 die Plakette erteilt. Bereits im Okt. war der Kessel wieder völlig verrußt und wurde gereinigt. Gleiches im Dez. 09. Die Durchnässung war und ist ebenfalls unverändert und der Kondensatanfall war und ist unverändert hoch. Aus dem Kondensatablauf heruas wird bis zu einem Meter Ruß in den Raum geschleudert.und durch den Zugbegrenzer ist nun noch in den darüberliegenden Zimmern, Kinder- und Schlafzimmer eine massive Geräuchbelästigung vorhanden.
Deshalb haben wir einen Anwalt beauftragt. Die Firma weigerte sich irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen und deshalb wurde ein Selbständiges Beweisverfahren in die Wege geleitet.
Der vom Gericht bestellte Gutachter hat aus der Schornsteinöffnung im Heizungsraum etwa einen 5l-Eimer Ruß herausgeholt. Dennoch meint er, die Anlage sei i. O.
Es erfolgten auch Messungen der Anlagengeräusche. Die Messwerte erscheinen mir seltsam.
Im Ruhezustand angeblich in jedem Raum (Heizungsraum, Kinderzimmer, Schlafzimmer), sowohl bei offenem, als auch geschlossenen Zugbegrenzer 36dB(A). Im Betriebszustand jedoch kommt es zu großen Differenzen: Heizungsraum(geschlossener ZB) 59 dB(A), Heizungsraum (offener ZB) 67 dB(A), aber in darüberliegenden Schlafzimmer angeblich nur 39 dB(A) und Kinderzimmer 38 dB(A). Kann es denn zu solchen Differenzen kommen? Wenn der Geräuschpegel im Heizungsraum höher ist, ist er es doch auch in den darüberliegenden Räumen. Auch ist nicht angegeben, ob sich die Werte auf die Messung bei offenem oder geschlossenen Zugbegrenzer beziehen.
Auch ist es für mich schleierhaft, wie eine Anlage mangelfrei sein kann, wenn durch den Kondensatablauf Ruß in den Raum geschleudert wird.
Der Schornstein sei auch i. O.
Kann mir jemand Tipps geben oder hat eine Erklärung?
Ich würde mich freuen.
seit 2008 haben wir Probleme mit unserer Heizungsanlage, Viessmann Vitola 100.
Im Winter 2008 fiel die Heizung innerhalb von etwa 9 Wochen 8x aus, zum Teil lief die Anlage nur wenige Stunden. Die Heizung war immer wieder massiv verrußt und wurde ständig gereinigt. Den Grund für die Verrußung konnte uns die Firma nicht nennen. Gleichzeitig trat ein massiver Kondensatanfall (alle 2 Tage ein 5l-Behälter) und eine massive Durchfeuchtung der Schonsteinwand auf. Auch dafür konnte man uns keinen wirklichen Grund nennen.
Durch die Verrußung wurde vom Bezirksschornsteinfeger keine Prüfplakette erteilt, weshalb ich der Firma klar machte, dass endlich eine Lösung gefunden werden muss. Die Firma meinte schließlich, dass es möglicherweise an zu hohem Druck liegt und dieser erhöhrt wäre, weil "wahrscheinlich hier irgendwo größere Bäume gefällt wurden und sich dadurch die Bedingungen geändert haben" :whistling: :cursing: sorry, für mich klang und klingt das einfach nur schwachsinnig. Ich gab auch zu verstehen, dass mir das nicht plausibel erscheint, aber der Herr meinte dann, er wolle einen Zugbegrenzer einbauen und mit dem würde man die Verrußung, die Heizungsausfälle und die Durchfeuchtung des Schornsteines in den Griff bekommen. Da ich eben meine Zweifel hatte, teilte ich dies schriftlich mit und kündigte an, in Anbetracht dessen, dass durch die Heizungsausfälle schon hohe Kostenrechnungen beglichen wurden, werde ich den EInbau des Zugbegrenzers nur dann zahlen, wenn durch diesen die Probleme gelöst werden.
Durch den Schornsteinfeger wurde wenige Tage nach Einbau des Zugbegrenzers, im Sept. 09 die Plakette erteilt. Bereits im Okt. war der Kessel wieder völlig verrußt und wurde gereinigt. Gleiches im Dez. 09. Die Durchnässung war und ist ebenfalls unverändert und der Kondensatanfall war und ist unverändert hoch. Aus dem Kondensatablauf heruas wird bis zu einem Meter Ruß in den Raum geschleudert.und durch den Zugbegrenzer ist nun noch in den darüberliegenden Zimmern, Kinder- und Schlafzimmer eine massive Geräuchbelästigung vorhanden.
Deshalb haben wir einen Anwalt beauftragt. Die Firma weigerte sich irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen und deshalb wurde ein Selbständiges Beweisverfahren in die Wege geleitet.
Der vom Gericht bestellte Gutachter hat aus der Schornsteinöffnung im Heizungsraum etwa einen 5l-Eimer Ruß herausgeholt. Dennoch meint er, die Anlage sei i. O.
Es erfolgten auch Messungen der Anlagengeräusche. Die Messwerte erscheinen mir seltsam.
Im Ruhezustand angeblich in jedem Raum (Heizungsraum, Kinderzimmer, Schlafzimmer), sowohl bei offenem, als auch geschlossenen Zugbegrenzer 36dB(A). Im Betriebszustand jedoch kommt es zu großen Differenzen: Heizungsraum(geschlossener ZB) 59 dB(A), Heizungsraum (offener ZB) 67 dB(A), aber in darüberliegenden Schlafzimmer angeblich nur 39 dB(A) und Kinderzimmer 38 dB(A). Kann es denn zu solchen Differenzen kommen? Wenn der Geräuschpegel im Heizungsraum höher ist, ist er es doch auch in den darüberliegenden Räumen. Auch ist nicht angegeben, ob sich die Werte auf die Messung bei offenem oder geschlossenen Zugbegrenzer beziehen.
Auch ist es für mich schleierhaft, wie eine Anlage mangelfrei sein kann, wenn durch den Kondensatablauf Ruß in den Raum geschleudert wird.
Der Schornstein sei auch i. O.
Kann mir jemand Tipps geben oder hat eine Erklärung?
Ich würde mich freuen.