Fragen und Probleme rund um Heizungsanlage Loganagas G-224

Diskutiere Fragen und Probleme rund um Heizungsanlage Loganagas G-224 im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Zusammen, zuerst mal herzlichen Dank für Euer positives Feedback hier...

futzi96

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Hallo Zusammen,
zuerst mal herzlichen Dank für Euer positives Feedback hier:

http://www.heizungsforum.de/forum/index.php/Thread/10565-Hallo-und-frohe-Weihnachten-aus-dem-Kreis-Main-Spessart/?postID=108128#post108128

Hier möchte ich nun zuerst mal ein Paar Details zur Heizungsanlage loswerden (die dummen Fragen kommen dann weiter unten :S ):
Brenner ist eben ein Buderus Loganagas G-224
Dieser beheitzt ein größeres Einfamilienhaus und einen Anbau in dem ich zukünftig meine kleine Firma betreiben will ( wer sich für Spielzeug für grosse Jungs interessiert, http://www.fumotec.de das aber nur am Rande :rolleyes: )
Das Untergeschoss des Hauses wird mit normalen Heizkörpern geheizt(direkt mit einer Zirkulationspumpe betrieben) (Untergeschoss wird aber nicht zum Wohnen genutzt, daher stehen die alle auf ganz kleiner Flamme) Das Erdgeschoss und der 1. Stock des Hauses werden mit Fußbodenheizung beheizt ( über einen Mischer geregelt), der Anbau wird ebenfalls mit Fußbodenheizung geheizt (über einen zweiten Mischer geregelt). Warmwasser kommt aus einem / einer (wie immer das fachlich richtig ist ?( ) Buderus Elocal WB 107 KRB, aktuell wird das Warmwasser ausschließlich mit der montierten Wärmepumpe bereitet, das gute Stück ist aber auch am Kessel angeschlossen, der Warmwasserregler an der Heizungsteuerung ist aber aus (dazu aber unten mehr) . "Gesteuert" wird der Heizungsteil über den Außenfühler und 3 Fernbedienungen / Raumfühler (eine im UG für die Heizungen, eine im EG für den Mischer der Fußbodenheizung EG und 1. Stock, und eine im Anbau für den Mischer der dortigen Fußbodenheizung), aber da gehen die Probleme schon los..... ;( .
Nun mal zu meinen Fragen, die mir mein Heizungsbauer leider nicht beantworten konnte, ich hoffe Ihr habt den ein oder anderen Tip ^^ :
In der Anleitung heißen die Dinger ja "Fernbedienung" da aber je ein Regler für "normal Temperatur" und für "abgesenkte Temperatur" dran ist dachte ich in einem gewissen Maße auch das diese als Raumfühler fungieren, so wird es auch in der Anleitung beschrieben. Dann haben die guten Stücke ja noch einen Wahlschalter für Normalbetrieb, abgesenkter Betrieb, und Automatik (Zeiten für Normal und abgesenkt werden von der Heizung vorgegeben) Im Prinzip ja eine gute Sache....aber, ich konnte bisher keinerlei echte Funktion der "Fernbedinungen" feststellen.
Im Anbau hatte ich das Ding zum Schluss weils nicht richtig warm wurde auf Tagbetrieb geschaltet, und die Temperaturregler auf maximum geschoben.....Ergebnis : wenn in der Heizungssteuerung Heizkreis Aus programmiert ist, bleibt der Mischer zu (könnte ich noch verstehen, wenn die Heizungssteuerung vorrang hätte, aber wozu dann ein extra Schalter an der Fernbedienung um fest auf "Tagbetrieb" zu schalten), wenn Heizungssteuerung den Heizkreis an hat, regelt der Mischer unabhängig von der vorgegebenen Temperatur an der Fernbedienung. Den einzigen Einfluss den ich hier aktuell nehmen kann, ist über den Mischer Regler der an der Steuerung am Kessel die die Mischerkurve zur Außentemperatur anpasst. Hier ist auch direkt wenn man an dem Regler dreht eine Änderung am Mischer zu sehen (was ich auch erwartet hätte wenn man was an der "Fernbedienung" einstellt.
Ähnliches gilt für die "Fernbedienung" im Haus... :cursing:
Kurzum die Fernbedinungen haben in meinen Augen obwohl angeschlossen keine Funktion, und die Heizung wird wie ich das sehe rein über die Außentemperatur gesteuert.....Auf die Frage ob und wie man diese "Fernbedienungen" prüfen könne, wusste mein Heizungsbauer nicht so recht rat.... nur soweit waren wir uns einig, das die Dinger eigentlich Einfluss auf den jeweiligen Mischer haben sollten, aber am Ende keinen haben.....Daher würde ich diese Frage hier gerne mal weiter geben.
Meine Idee dazu, wenn es keine andere bessere Lösung gäbe.... wäre auf kurz oder lang Stellantriebe in die Verteiler der Fußbodenheizungen zu montieren, und Funkraumtermostate zu verbauen, um die Heizung darüber steuern zu können. Ichwürde mir dadurch erhoffen, das erstens der Komfort ein wenig steigt (da jeder Raum getrennt geregelt werden kann) und zweitens eine gewisse Energieersparnis (vor allem wenn wir den Kaminofen im EG anschüren, sieht das zwar toll aus, aber wenn kein Raumtermostat erkennt, das hier zugeheizt wird / die Temperatur erreicht ist, und die Heizung egal ob Holzfeuer oder nicht munter weiter heizt, ist es nicht mehr als ein netter optischer Gag, der zu überhöhten Raumtemperaturen führt....)
Der nächste offene Punkt ist die Kesseltemperatur:
Der Regler war als wir das Haus übernommen haben auf "Ecomatic" eingestellt. Der Kessel heizte in dieser Einstellung den Vorlauf bis auf knapp 75° hoch. Da die Vorläufe der Fußbodenheizungen von den Mischern je nach Außentemperatur auf zwischen 30° und 35° geregelt werden und die Heizkörper im Keller eh nur auf absolut Sparflamme stehen, hab ich den Kessel jetzt mal vor einigen Tagen auf 60° (kleinste mögliche Einstellung) runtergedreht. Seitdem läuft der Brenner zwar etwas öfter aber ich hoffe / denke das diese Einstellung trotzdem etwas Energie spart......was sagt Ihr? Sind die 60 ° Ok, oder besser wieder höher drehen?
Und nun die letzte "Quizfrage" :
Wie oben beschrieben wird das Warmwasser aktuell nur über die Wärmepumpe erzeugt. Ich Frage mich ob es nicht im Winter wenn der Kessel eh läuft nicht günstiger wäre das Warmwasser über den Kessel zu heizen, und die Wärmepumpe in der Übergangszeit und vor allem im Sommer zu nutzen, wenn der Kessel quasi aus ist.....hat jemand eine Idee was hier effektiver ist? Hab mal einen Stromzähler an die Wärmepumpe gesteckt, das gute Stück gönnt sich für ca. 9-10 Euro Strom pro Woche.

So, wer meinen Roman bis hierhin überhaupt gelesen hat, bei dem möchte ich mich zu aller erst schonmal herzlich bedanken! Ich sehe es keinesfalls als selbstverständlich!
Wenn sich von Euch die bis hierhin gelesen haben noch jemand eine Idee oder einen Tip für mich hat, dem sei im Voraus schonmal ein riesen Dankeschön sicher <3 :thumbsup: .

Viele Grüsse aus dem Spessart!

Frank
 
ThW

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Moin

futzi96 schrieb:
Meine Idee dazu, wenn es keine andere bessere Lösung gäbe.... wäre auf kurz oder lang Stellantriebe in die Verteiler der Fußbodenheizungen zu montieren, und Funkraumtermostate zu verbauen
Gute Idee :thumbup:

futzi96 schrieb:
Der Regler war als wir das Haus übernommen haben auf "Ecomatic" eingestellt
Da gehört er auch hin. Er dient mehr als Max.-Begrenzer der Kesseltemperatur.
Geregelt wird die Kesseltemperatur von der Ecomatic über Parallelveschiebung und Steilheit der Heizkuve in Abhängigkeit der Aussentemperatur. Wenn die beiden Regler zu hoch gedreht wurden, heizt der Kessel dem entsprechend ständig gegen den Kesselthermostaten.

LG ThW
 
Wolfhaus

Wolfhaus

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Wie oben beschrieben wird das Warmwasser aktuell nur über die Wärmepumpe erzeugt. Ich Frage mich ob es nicht im Winter wenn der Kessel eh läuft nicht günstiger wäre das Warmwasser über den Kessel zu heizen, und die Wärmepumpe in der Übergangszeit und vor allem im Sommer zu nutzen, wenn der Kessel quasi aus ist.....hat jemand eine Idee was hier effektiver ist? Hab mal einen Stromzähler an die Wärmepumpe gesteckt, das gute Stück gönnt sich für ca. 9-10 Euro Strom pro Woche.
Ohne den täglichen Warmwasserverbrauch zu kennen ist das schlecht zu sagen, ich baue immer in den Warmwasservorlauf eine Kaltwasseruhr ein, damit können solche Rätsel schnell und sicher gelöst werden. Nun ist eine ca. Schätzung nötig!
 
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