binarybucks
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- Mitglied seit
- 10.10.2020
- Beiträge
- 5
Guten Tag liebe Experten,
vielleicht mag mir hier jemand helfen, das Verhalten unserer Heizung zu verstehen bzw. zu optimieren.
Wir haben unser Haus letztes Jahr gekauft und ich habe den hohen Gasverbrauch letztes Jahr bzw. die kommende Heizperiode zum Anlass genommen, unsere Heizung einmal näher unter die Lupe zu nehmen. Nachdem wir vom Heizungsbauer mit "solange es warm wird, machen Sie sich da mal nicht zu viele Gedanken" abgespeist wurden, habe ich angefangen, mich einmal in das Thema einzulesen um die Funktionsweise und den Aufbau unserer Anlage zu verstehen.
Zuerst einmal zu den Eckdaten:
- Baujahr 1989
- Fußbodenheizung mit einem Heizkreis auf zwei Etagen mit insgesamt ~120m²
- Heizung Vaillant ecoTEC Exklusiv 146/4-7
- Regler calorMatic VRT 370 mit Außenfühler
- Die Heizung ist vom Heizkreis mit einem COSMO Plattenwärmetauscher 15-30 getrennt und verfügt über eine eigene Pumpe die über die ecoTec mit gesteuert wird.
- Manuelle Drehventile an den Fußbodenkreisen sind maximal auf
Folgende Anlagenparameter sind aktuell eingestellt und wenn nicht anders angegeben, so vom Vorbesitzer übernommen:
- Heizkurve in der VRT: 0,25 (geändert von 0,8 beim Vorbesitzer)
- Tag und Nacht Wunschtemperatur in der VRT steht aktuell auf 20°C (geändert von 23°C Tag und 18°C Nacht vom Vorbesitzer)
- Heizungsteillast (d.0): 6 kW
- Nachlaufzeit interne Hocheffizienzpumpe (d.1): 5 Minten (geändert von 30)
- Pumpendrehzahl Sollwert interne Pumpe (d.14) 5 bzw. 100% (geändert von 0 bzw. auto nachdem hörbare Schwingungen in die Wand übertragen wurden)
- Regelung erfolgt auf auf Vorlauf (d.17) mit Fühler hinter dem Wärmetauscher im Heizkreis
- Pumpenbetriebsart (d.18): 3/Intermittierend
- Brennersperrzeit: 0
- Pumpensperrzeit: 0
Durch zurücknehmen der Heizkurve kocht nun zumindest in der Übergangszeit nicht mehr das Haus bzw. durch die Umstellung der Pumpenlaufzeit läuft diese nun nicht mehr praktisch dauerhaft. Das lästige tiefe Brummen im ganzen tritt bei 100% Drehzahl ebenfalls nicht mehr auf.
Nachdem ich über den nun instalierten eBus Adapter das Verhalten der Heizung beobachten kann ergibt sich folgendes Bild
Schön zu sehen ist der intermittierende Betriebsmodus der Pumpe (graue Kurve 1/an, 0, aus) der die Pumpe alle 20-30 Minuten für die eingestellten 5 Minuten anschaltet.
Der Regler schein dabei in Schritten die Soll Vorlaufttemperatur (grüne Kurve, Parameter d.05) zu erhöhen, bis die Differerenz zur Vorlauftemperatur (türkise Kurve, Parameter d.40) ca. 6°C beträgt. Wenn ich das richtig verstanden habe sollte das mit der Hysterese von 6K zusammenhängen.
Aktuell scheint die Heizung regelmäßig zu Takten und kommt so auf ca 7-8 längere Aktivierungen des Brenners (grün hinterlegt) pro 24h. Was mich stört ist, dass es immer wieder dazu kommt, dass die Heizung mehrfach hintereinander direkt nach dem Brennerstart abschaltet, um dann in 5-8 Minuten Abständen zu takten. Dies ist schön um 12:00, 19:00 und 02:00 im Bild oben zu sehen. Ich verstehe jedoch nicht, was dazu führt, dass die Heizung schließlich dann mal eine längere Zeit durchläuft und wie man die vielen Startversuche reduzieren könnte.
Ich würde mich über Ideen oder Tipps von euch freuen.
vielleicht mag mir hier jemand helfen, das Verhalten unserer Heizung zu verstehen bzw. zu optimieren.
Wir haben unser Haus letztes Jahr gekauft und ich habe den hohen Gasverbrauch letztes Jahr bzw. die kommende Heizperiode zum Anlass genommen, unsere Heizung einmal näher unter die Lupe zu nehmen. Nachdem wir vom Heizungsbauer mit "solange es warm wird, machen Sie sich da mal nicht zu viele Gedanken" abgespeist wurden, habe ich angefangen, mich einmal in das Thema einzulesen um die Funktionsweise und den Aufbau unserer Anlage zu verstehen.
Zuerst einmal zu den Eckdaten:
- Baujahr 1989
- Fußbodenheizung mit einem Heizkreis auf zwei Etagen mit insgesamt ~120m²
- Heizung Vaillant ecoTEC Exklusiv 146/4-7
- Regler calorMatic VRT 370 mit Außenfühler
- Die Heizung ist vom Heizkreis mit einem COSMO Plattenwärmetauscher 15-30 getrennt und verfügt über eine eigene Pumpe die über die ecoTec mit gesteuert wird.
- Manuelle Drehventile an den Fußbodenkreisen sind maximal auf
Folgende Anlagenparameter sind aktuell eingestellt und wenn nicht anders angegeben, so vom Vorbesitzer übernommen:
- Heizkurve in der VRT: 0,25 (geändert von 0,8 beim Vorbesitzer)
- Tag und Nacht Wunschtemperatur in der VRT steht aktuell auf 20°C (geändert von 23°C Tag und 18°C Nacht vom Vorbesitzer)
- Heizungsteillast (d.0): 6 kW
- Nachlaufzeit interne Hocheffizienzpumpe (d.1): 5 Minten (geändert von 30)
- Pumpendrehzahl Sollwert interne Pumpe (d.14) 5 bzw. 100% (geändert von 0 bzw. auto nachdem hörbare Schwingungen in die Wand übertragen wurden)
- Regelung erfolgt auf auf Vorlauf (d.17) mit Fühler hinter dem Wärmetauscher im Heizkreis
- Pumpenbetriebsart (d.18): 3/Intermittierend
- Brennersperrzeit: 0
- Pumpensperrzeit: 0
Durch zurücknehmen der Heizkurve kocht nun zumindest in der Übergangszeit nicht mehr das Haus bzw. durch die Umstellung der Pumpenlaufzeit läuft diese nun nicht mehr praktisch dauerhaft. Das lästige tiefe Brummen im ganzen tritt bei 100% Drehzahl ebenfalls nicht mehr auf.
Nachdem ich über den nun instalierten eBus Adapter das Verhalten der Heizung beobachten kann ergibt sich folgendes Bild
Schön zu sehen ist der intermittierende Betriebsmodus der Pumpe (graue Kurve 1/an, 0, aus) der die Pumpe alle 20-30 Minuten für die eingestellten 5 Minuten anschaltet.
Der Regler schein dabei in Schritten die Soll Vorlaufttemperatur (grüne Kurve, Parameter d.05) zu erhöhen, bis die Differerenz zur Vorlauftemperatur (türkise Kurve, Parameter d.40) ca. 6°C beträgt. Wenn ich das richtig verstanden habe sollte das mit der Hysterese von 6K zusammenhängen.
Aktuell scheint die Heizung regelmäßig zu Takten und kommt so auf ca 7-8 längere Aktivierungen des Brenners (grün hinterlegt) pro 24h. Was mich stört ist, dass es immer wieder dazu kommt, dass die Heizung mehrfach hintereinander direkt nach dem Brennerstart abschaltet, um dann in 5-8 Minuten Abständen zu takten. Dies ist schön um 12:00, 19:00 und 02:00 im Bild oben zu sehen. Ich verstehe jedoch nicht, was dazu führt, dass die Heizung schließlich dann mal eine längere Zeit durchläuft und wie man die vielen Startversuche reduzieren könnte.
Ich würde mich über Ideen oder Tipps von euch freuen.