Oekofen: Was verursacht diese Schwingungen im HK

Diskutiere Oekofen: Was verursacht diese Schwingungen im HK im Andere Forum im Bereich Heizungshersteller; Was wäre den ein idealer Temperaturverlauf und auf was ist zu genau zu achten? Mein naives Verständnis war es bisher, dass die Pumpe immer 100%...
Heizer21

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Muss eh direkt vor Ort gemacht werden. und dabei sollte Zeit sein, den Temperaturverlauf Vorort noch ne Weile zu beobachten.
Was wäre den ein idealer Temperaturverlauf und auf was ist zu genau zu achten?
Mein naives Verständnis war es bisher, dass die Pumpe immer 100% laufen sollte, so lange die Kesseltemperatur (KT ist) höher liegt, als die Temperatur am Puffer, auf der Höhe wo der Vorlauf vom Kessel eingeführt wird (TPO ist).


Weiter hatte ich bisher das Verständnis, dass diese Pumpe ausschliesslich über die Ökofen Steuerung gesteuert werden sollte und diese An/Aus und Drehzal vorgeben wurde und die Pumpen eigene Elektroniksteuerung deaktiviert werden solle.
Wie wird sonst sicher gestellt, dass sich Pumpensteuerung und Ökofen Steuerung nicht gegenseitig ins Gehege geraten?

Kann man über ein Ökofen Touch Menü diese Pumpe manuel steuern um zu prüfen, ob Ein/Aus und die Einstellung der Drehzahl sich regeln lässt?

Wie sollte sich diese Pumpe überhaupt idealerweise verhalten, je nach Temperatur im Kessel und im Puffer (TPO , TPM) ?
 

CalibraTraum

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Weiter hatte ich bisher das Verständnis, dass diese Pumpe ausschliesslich über die Ökofen Steuerung gesteuert werden sollte und diese An/Aus und Drehzal vorgeben wurde und die Pumpen eigene Elektroniksteuerung deaktiviert werden solle.
Wie wird sonst sicher gestellt, dass sich Pumpensteuerung und Ökofen Steuerung nicht gegenseitig ins Gehege geraten?

Kann man über ein Ökofen Touch Menü diese Pumpe manuel steuern um zu prüfen, ob Ein/Aus und die Einstellung der Drehzahl sich regeln lässt?
Die eigene (interne) Pumpensteuerung wird deaktiviert indem du auf PWM (Pulsweitenmodulation) umstellst, d.h. die Drehzahl wird von den Ökofen Steuerung (ich bin immer noch der Meinung das es an der Kesselsteuerung angeklemmt werden muss) bestimmt.

Je näher TPM an die KT kommt umso mehr erhöht sich die Drehzahl bzw. Leistung der Pumpe.
Das passiert nur wenn du so wie ich und @JSchnell einen Fixwert als TPM annähernd der KT hast

Ansonsten versucht die Pumpe im Bereich von meist 20-40% Drehzahl nur die Menge Wasser im Kessel zu entnehmen das du eine fast konstante KT hast.
Kann man über ein Ökofen Touch Menü diese Pumpe manuel steuern um zu prüfen, ob Ein/Aus und die Einstellung der Drehzahl sich regeln lässt?
Du kannst auch per Ausgangstest nachvollziehen wo deine Pumpe angeschlossen ist, also ob nun PU1 oder PE1 für dich relevant ist. Dort kannst du auch den Drehzahlbereich ausprobieren.

Hier ein Auszug aus dem Thread, den kennst du sicherlich auch noch ;)

Leute, ich glaube wir jagen ein Phantom! 😅 @JSchnell : Wir nähern uns in diesselbe Richtung! Mir fiel heute (erst! :rolleyes:) auf, das wir offenbar grundsätzlich über zwei Pumpen sprechen. Hier mal die Wertedarstellung zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten während des Nachlaufs:
Anhang anzeigen 30888
Einmal KT>60°C (PU1 Pumpe=100%, UWP=21%), einmal KT<60°C (PU1 Pumpe=0%, UWP=10%).

In unseren Darstellungen haben JSchnell und ich offenbar den Wert für "PU1 Pumpe" mitgeschrieben (stets EIN/AUS, bzw. 0% oder 100%).
Nun, was ist was?
In meinem Anlagenaufbau erkenne (!) ich nur eine einzige Pumpe, die Wasser vom Kessel in den (einzigen) Pufferspeicher fördert bzw. wieder zurück. Das ist diese hier:
Anhang anzeigen 30890
Über Verrifikation des Betriebs vor-Ort im Vergleich zu den Drehzahlwerten (s.o.) und dort auch über den Menü\Allgemein\Ausgangstest handelt es sich um die Pumpe, die oben mit "PE1 Drehzahl UW" angegeben ist.
Eine weitere Pumpe "PU1 Pumpe" kann ich physisch nirgends erkennen und auch der Ausgangstest dieser "Phantompumpe" lies mich nichts "erhören". Vielleicht handelt es sich um eine weitere denkbare Pumpe, die in meiner Anlage nicht verbaut ist, und aufgrund nicht-Vorhandensein je nach Reglerausgang als Messwert 0% oder 100% ausgibt...??

Die nun in Rede stehende Pumpe mit Wert "PE1 Drehzahl UW" ist jene unter Pellematic\Umwälzp. und der dort wählbaren Einstellungen:
Anhang anzeigen 30891
Fakt: Meine UWP "flattert" nicht! Das beweißt das Diagramm bei Verwendung der richtigen Messgröße:
Anhang anzeigen 30892
Die Drehzahl schwankt zwischen 10% (untere Grenze=einstellbar!) und ca. 40%. Eine Abschaltung würde erst erfolgen, wenn KT-IST=Freigabetemperatur-Ausschalthysterese=60°C-3K=57°C erreicht würde. Letzteres passiert (aufgrund der doch sauberen Regelung) nicht.

@Heizer21 hat offenbar vor-Ort andere Pumpeneinbauten/zuordnungen (sein Diagramm weißt unter "PU1 Pumpe [%]" "vernünftige" Werte aus. @JSchnell check mal, ich wette bei dir gilt ähnliches wie bei mir.

Fazit: Alles gut mit der Pumpe, nix EIN-AUS flattern...

Was offen bleibt: Weshalb moduliert Heizer21`s Anlage in der Leistung runter, bzw. führt die KT-Soll nach, während meine Anlage stur bei KT-Soll=60°C festsitzt und der Kessel lediglich zwischen 90-100% moduliert?!

Viele Grüße, bendo
 
JSchnell

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Was wäre den ein idealer Temperaturverlauf und auf was ist zu genau zu achten?
Das ist so nicht richtig, denn die Kesseltemperatur KT-IST muss immer Höher als TPO sein, denn sonst kannst du ja keine Wärme transferieen.
Hier die Basics für einen gleichmäßigen Wärmeübertrag (Erfahrung meiner Compact, dürften aber bei der Condens ähnlich sein)

a) Basic ist die Freigabe Temperatur der UWP, bei Compact min 60, bei Condens auch niedriger. (Kesselfreigaben anpassen !!!)
b) Regeltemperatur Pellematic Einstellungen, muss über der Freigabe liegen, bei mir um 10K erhöht also 70 Grad
c) Regelbereich der UWP (Standard 10K ich experimentiere mit Werten 14 - 18 K)

beim Leistungsbrand startet die UWP jetzt langsam mit 10%. Nach vorgegebenen Regelverhalten würde die Pumpe bei Freigabe + Regelbereich mit max Drehzahl laufen. je nach aktueller Leistung der Anlage wird sich jetzt einen KT-IST einstellen, irgendwo in de Mitte des Regelbereiches sage ich mal. Und das ist zunächst vollkommen unabhängig vom TPO oder TPM.

Beim Umstellen zunächst einfach aktuell beobachten, ob sich KT ist in diesem Bereich einstellt. so denn die Pumpe richtig regelt.

Feinschliff später

MfG
 
Heizer21

Heizer21

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bei den von dir betreuten Anlagen liegt ein wesentlicher Unterschied in eben dieser Pumpe. Die arbeiten zwar, aber keine wie sie soll. Die erste regelt falsch, und die zweite überhaupt nicht. Nur ein und aus.

Bei beiden Anlagen sehe ich den Fehler in den falschen bzw nicht vorhandenen Regelbarkeit.
hier würde ich beginnen. Geht aber nur vor ort
ok, ich habe jetzt über das Touch ein Test der Kessel-Puffer Pumpe „PE1 Pumpe%“ durchgeführt.(Allgemein/Ausgangstest/PE1)
Die Pumpe wird im Menü als „Umwälzpumpe“ aufgeführt.
Die Pumpe lässt sich ordnungsgemäs von 0-100% manuell einstellen, was man der Pumpe akustisch genau zuordnen kann.
Die Pumpe muss dafür auf PWM1 (grün) eingestellt sein. Mit der Einstellung PWM1 (weiss) funktioniert es nicht bzw hier wirkt nur die Steuerung der Pumpe.
Daraus ziehe ich den Schluss, dass diese Pumpe richtig angeschlossen ist und funktioniert.

Seht ihr das auch so?

Aufgefallen ist mir noch, dass die Pumpe bei Brand sehr leise, also auf sehr tiefer Stufe lauft. Den Graf „PE Pumpe %“ (Violett) hatte ich noch als 100% Umdrehung interpretiert. Tatsächlich ist es wohl 0% gem. „Messwerte“, was ja irgendwie auch nicht sein kann 🤔
Allerdings ist bei mir unter Pelematic/Umwälzp./Min.Drehzahn ein Wert von 10% eingegeben.
Kann es sein, dass die Pumpe deshalb auf 10% lauft, aber auf dem Graf und in den Messwerten als 0% angezeigt wird?
🤒😵💫🤒😵💫

Weiter hab ich die Zacken im roten Kreis auf dem folgenden Bild, bisher immer als Nutzung der Kesselrestwärme verstanden (Pufferladepumpe Nachlaufzeit=180Min), wenn KT-Ist über TPO-ist liegt.
Mich erstaunt, dass der Pumpe Graf hier nicht sichtbar wird, obwohl ja gem, den Sägezähnen von KT-ist definitiv etwas passiert 🤔
IMG_3718.jpeg

Die Hauptfrage, warum dieser Kessel kaum runter moduliert, und mein Anderer Condes (unten), bei fast identischen Bedingungen und Einstellungen perfekt moduliert, bleibt ungeklärt. An der Pumpe scheint es IMHO nicht zu liegen.

hier die Grafen des perfekt modulierenden Condens 🥇🏆🥇🏆🥇
IMG_3725.jpeg
 

CalibraTraum

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Violett ist bei dir PU1 was dargestellt wird.
Bei dir ist aber ja so wie bei den meisten, die PE1 Pumpe in Betrieb. Die musst du darstellen.
Diese sollte an der Kesselsteuerung sein und nicht am Heizkreisregler wie du meintest
 
JSchnell

JSchnell

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Mich erstaunt, dass der Pumpe Graf hier nicht sichtbar wird, obwohl ja gem, den Sägezähnen von KT-ist definitiv etwas passiert 🤔
IMG_3718.jpeg
Na ja, die 100% sind simply abgeschnitten und werden nicht dargestellt. die pumpe läuft nach bekannten regeln halt volles Rohr. Immer vorausgesetzt die richtige Pumpe ist dargestellt. Ich teile jedoch @CalibraTraum 's Meinung, dass hier die falsche Pumpe dargestellt wird. Es kann eigentlich nicht sein, denn bei 100% müsste die KT sehr schnell unter Freigabe gedrückt werden. ... oder die Pumpe ist zu schwach ... oder .. ne
möglich wäre auch der falsche Pumpentyp ist eingestellt, aber da müssten wir alle relevanten Einstellung kennen

hier die Grafen des perfekt modulierenden Condens 🥇🏆🥇🏆🥇
IMG_3725.jpeg
die Modulation mag stimmen, aber die Betriebsanzeige der UWP stimmt definitiv nicht. Laut anzeige hast du keinen Wärmeübertrag bei niedriger Modu, und das kann nicht sein.

Was mir noch auffällt, du hast so gut wie keine Entnahme, TPM ist oberhalb VLT,. Durch fehlenden Wärmeübertrag. tribst du KT-ist nach ober und die Anlage in die Modulation. Das erzeugt ne Feedbackschleife, und ohne die Einstellungen zu kennen, behaupte ich , das die Anlage abschaltet, weil KT-Ist die Abschalttemperatur erreicht hat. Das ist auf Dauer nicht gesund. Auch wenn du mit niedrigster Modulation fährst, die UWP muss laufen, sonst stimmt etwas nicht.

MfG
 
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Heizer21

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Violett ist bei dir PU1 was dargestellt wird.
Bei dir ist aber ja so wie bei den meisten, die PE1 Pumpe in Betrieb. Die musst du darstellen.
Diese sollte an der Kesselsteuerung sein und nicht am Heizkreisregler wie du meintest
Danke CT !
ja, mein Sturm im Wasserglass wurde aus gelösst, weil ich PE1-Pumpe und PU1-Pumpe verwechselt habe 🙄
Die Pumpe, die den Kessel mit dem Puffer verbindet, heisst „PE1 Umwälzpumpe“.
Was die PU1 Pumpe ist, weiss ich jetzt nicht…
Auf den folgenden Bildern werden die Grafen der PE1 Umwälzpumpen an beiden Anlagen dar gestellt und ich meine, dass deren Verhalten keine verbessernde Anpassung zu brauchen scheint.

Sieht das jemand anders?

Bleibt die Frage, warum die eine Anlage bielweniger gut Moduliert, als die Andere?
🤔🤔🤔

IMG_3728.jpegIMG_3727.jpeg

Ob es wohl an Unterschieden zwischen V 4.00 und V 4.01 liegt?
 
JSchnell

JSchnell

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Ob es wohl an Unterschieden zwischen V 4.00 und V 4.01 liegt?
Mit absoluter Sicherheit lässt sich das nicht ausschließen, sollte jedoch kein Softwareproblem sein.

Wichtiger, jetzt sind wir überein, was die Begrifflichkeiten angeht.

Zumindest Anlage 1 (die „gut modulierende“) arbeitet im richtigen Modus, obwohl mir die Ausschläge zu stark wären, weil nicht gleichmäßig genug.
Ein größerer Regelbereich bei gleichzeitiger Zurücknahme der max. Drehzahl könnte das Ganze etwas beruhigen. Ich hab hier mit RB 15 - 20K bessere Erfahrungen gemacht.

Was mir bei der zweiten Anlage ins Auge sticht, ist der doch deutlich unterschiedliche Temperaturverlauf BR-1 zu BR-2. bR 1 sieht besser aus, aber warum ist das so. die starken, schnellen Temperaturschwankungen sind nicht gut beim 2. Leistungsbrand.
Wenn du hier den PWM-Modus umgestellt hast, dann aber ganz fix wieder Retoure :rolleyes:

Bei einer Heizung zumindest hast du Radiatoren, d.h. die Spreizung VL/RL ist ganz anders, und das könnte sich auswirken.

Was auch gerne übersehen wird, ist diese Angabe
1698682871811.png
könnte unter Umständen die Regeltemperatur im Pellematic/Einstellungen beeinflussen

Für einen Feinschliff sollte ich folgende Informationen aktuell von jeder Anlage haben:
1698683510633.png
.
1698683609941.png
.
1698683714570.png

dies sind die meines Wissen benötigten Parameter für die Einstellung und Beeinflussung eines Leistungsbrandes
und hier muss es unterschiede geben, immer angenommen, die Hardware ist identisch

MfG
 

CalibraTraum

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Was auch gerne übersehen wird, ist diese Angabe
Anhang anzeigen 43305 könnte unter Umständen die Regeltemperatur im Pellematic/Einstellungen beeinflussen
Guten Morgen,

diese Anzeige ist für uns ja nicht relevant. Die ist doch vom Puffer1 im Menü, oder?
Das sollte nur für die PU1 (Phantom) Pumpe gelten, nicht für die PE1.

Wie@ J Schnell schon angemerkt hat, sind die Einstellungen in der Pellematic1 u.a. ausschlaggebend für die Modulation.
Je niedriger die Regeltemperatur ist desto niedriger die Modulation.
So beobachte ich das bei meiner Anlage.

Jetzt warten wir mal ab ob es tatsächlich Unterschiede der Einstellungen beider Anlagen gibt.

Dann müssen wir mal deine Graphik überarbeiten/abspecken, das ist morgens zu viel und zu früh für mich ;)

P.s. Was auch Einfluss auf die Modulation ist die zu erreichende Soll TPM.
Je niedriger diese ist, je niedriger auch die Modulation
 
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JSchnell

JSchnell

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diese Anzeige ist für uns ja nicht relevant.
Für eine Compact weniger, das hast du recht, bei einer Condens könnte sie doch interessant sein.
Es ist nämlich so, wenn deine Sollwerte über die Freigabe Werte steigen Sind diese Einstellungen mit dafür verantwortlich, dass die Anlage über die Regeltemperatur hinaus hochfährt. Oder andersherum, der höchste Sollwert + diese Überhöhung ist immer das Minimum Regeltemperatur. Bei einer condens kannst du ja im abhängigen Betrieb nicht nur die Freigabe, auch die Regeltemperatur weit runter nehmen.
Die Regeltemperatur ist jedoch nicht in Stein gemeißelt. Sie kann sich im laufenden Betrieb verändern. Das ist so wie ich das sehe bei einer Compact seltener der Fall, bei der Condens hingegen schon.
Bei @Heizer21 's guter Anlage meine ich auch zu Erkennen, das die Anlage nicht über TPM, sofern über Erreichen der Abschalttemperatur den Leistungsbrand beendet.
Möglich das dies zu den Besonderheiten einer Condens gehört. Eine Compact jedenfalls lässt sich so nicht einstellen. Dazu muss die Regeltemperatur unterhalb von Puffer-Soll Temperatur platziert sein, um dann im Leistungsbrand, durch die Überhöhung kontinuierlich nach oben getrieben zu werden.
Das sind aber Dinge, die lassen sich aufgrund der Graphen erahnen, aber nicht bestimmen.

MfG
 
Heizer21

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Was auch Einfluss auf die Modulation ist die zu erreichende Soll TPM.
Je niedriger diese ist, je niedriger auch die Modulation
ja, andererseits lauft der Kessel länger, je höher TPM-soll ist, da es länger dauert, bis TPM-Ist diese Temperatur erreicht.
Ab zu wägen, was mehr bring ist da nicht so einfach, da viele Faktoren mit rein fliessen…
 
Heizer21

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Es ist nämlich so, wenn deine Sollwerte über die Freigabe Werte steigen Sind diese Einstellungen mit dafür verantwortlich, dass die Anlage über die Regeltemperatur hinaus hochfährt. Oder andersherum, der höchste Sollwert + diese Überhöhung ist immer das Minimum Regeltemperatur.
also , ich muss gestehen, dass ich mit den Einstellungen unter Pelematic/Einstellung, wie Regeltemperatur , Abschalttemperatur und die ein- und abschalthysterese nicht so richtig durchblicke… 🤕
Das liegt auch daran, dass sich diese Werte dynamisch verändern und nicht als Grafen darstellen lassen, ausser KT-soll.
Den Einfluss von KT-Soll auf KT-ist verstehe ich aber auch nicht ganz, da der Kessel munter weiter lauft, wenn KT-ist den Graf KT-Soll überschreitet…
Bei meinem gut modulierenden Condens Kessel hab ich die Werte über Try&Error wie folgt eingestellt, was sich bewährt hat aber ich die Hintergründe nicht verstehe 😵💫

Regeltemperatur 30c
Abschalttemperatur 56c
Einschalthysterese 20K
Hysterese Abschalt Temp 15k

Bei @Heizer21 's guter Anlage meine ich auch zu Erkennen, das die Anlage nicht über TPM, sofern über Erreichen der Abschalttemperatur den Leistungsbrand beendet.
Die Anlage bzw der Brand, wird sowohl über TPM wie auch über die Abschalttemperatur, plus einen unklaren Wert X , abgeschaltet.
Im Frühling und Herbst endet der Brand meistens wenn TPM-ist den Wert TPM-soll erreicht.
Im tiefen Winter steigt die Temperatur von TPM-ist kaum und die Anlage wird erst gestoppt, wenn KT-ist die Abschalttempertur + den Unbekannten Wert X erreicht.
Dieser Abstell-soll Wert ist nicht als Graf darstellbar.
Die Anlage moduliert dann über Stunden auf 30-40%, was mich begeistert!

Das sind aber Dinge, die lassen sich aufgrund der Graphen erahnen, aber nicht bestimmen.
genau, das reinste Heizungs Wodoo 😁
 
JSchnell

JSchnell

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Ohne die Bedienungsanleitung zu zitieren
Regeltemperatur 30c - Dreh und Angelpunkt zur Kontrolle des Leistungsbrandes und der Modulation
Abschalttemperatur 56c - Max. Punkt und bei Erreichen schaltet die Anlage spätestens ab ab
Einschalthysterese 20K - Einmal über Abschalttemperatur abgeschaltet, muss die Temperatur min um diesen Wert sinken
Hysterese Abschalt Temp 15k - Regeltemperatur + Hyterese schaltet die Anlage ebenfalls ab
Für einen sauberen Betrieb ist hier nur die Regeltemperatur relevant. Diese kann im laufenden Betrieb aufgrund von Anforderungen geändert werden. Solltest du jemals im Heizbetrieb eine Anforderung über 56 Grad bekommen, bleibt dein WZ kalt. Weil alle anderen einstellungn dienen eigentlich nur der Begrenzung gegen Überhitzung
Jetzt sind alle Einstellungen der UWP wichtig (und der eine Weert im Puffer-menü) um zu erklären, warum sich deine Anlage so verhält wie sie es tut.

mfG
 
Heizer21

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Vielen Dank, dass du dies mit deinen Worten klarer dargelegt hast!!!

Folgende Fragen noch:

Abschalttemperatur: Max. Punkt und bei Erreichen schaltet die Anlage spätestens ab.
Du gibst hier nicht an welcher Wert die Abschlattemperatur übersteigen muss, damit der Kessel aus geht.
Ich gehe davon aus, dass du hier KT-ist meinst, oder?

Einschalthysterese: Einmal über Abschalttemperatur abgeschaltet, muss die Temperatur min um diesen Wert sinken
auch hier meinst du, dass KT-ist um 20K fallen muss, was dann zu erneuten Zündung führt, oder?
 
Heizer21

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und noch ein paar vertiefende Fragen dazu…

Wie genau steuert die Regeltemperatur den Leistungsbrand bzw die Modulation?
Ich stelle fest, dass die Anlage zwar deutlich tiefe Modulieren, wenn man die Regeltempertur runter setzt (bei mir auf 30c), aber die Hintergründe verstehe ich nicht.
Nach meiner Logik müsste die Modulation zunehmen, wenn sich TPO-ist von oben TPO-soll nähert (es wird mehr wärme gebraucht als Produziert wird).
Die Modulation nimmt dann aber schon weit oberhalb von TPO-soll zu. Fast habe ich den Eindruck, als ob die Zunahme der Modulation davon abhängt, wie stark der Graf TPO-ist nach unten zeigt.
Hat dazu jemand Beobachtungen oder Ideen, wie wie man die Zunahme der Modulation bremsen oder weiter beeinflussen lässt?

Unter welchen Umständen wird die Anlage über die Abschalttempertur abgestellt?
Ich stelle im Herbst/Frühling zb fest, dass meine Anlage erst über TPM-soll abgeschaltet wird (50c), obwohl KT-ist meine Abschlattemperatur von 53c schon überschritten hat.
Im tiefen Winter, wenn TPM-ist sich kaum nach oben bewegt bzw nie TPM-soll erreicht, wird die Anlage abgestellt, wenn KT-ist die Abschalttemperatur überschreitet.
Unter welchen Umständen löscht nun die Abschalttemperatur & KT-ist oder TPM-soll & ist den Kessel ab?
 
JSchnell

JSchnell

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Abschalttemperatur: Max. Punkt und bei Erreichen schaltet die Anlage spätestens ab.
Du gibst hier nicht an welcher Wert die Abschlattemperatur übersteigen muss, damit der Kessel aus geht.
Ich gehe davon aus, dass du hier KT-ist meinst, oder?
Jeppo, sorry dachte das wäre klar, KT-Ist ist der Bezug und regelt nicht nur den Wärmeübertrag, sprich (Drehzahl der UWP, sondern auch die Modulation, wenn sie sich der Regeltemperatur nähert oder überschreitet. bei denen Einstellungen ist das max 56 Grad, oder min 30+15Hyterese also 45 Grad.
Einschalthysterese: Einmal über Abschalttemperatur abgeschaltet, muss die Temperatur min um diesen Wert sinken
auch hier meinst du, dass KT-ist um 20K fallen muss, was dann zu erneuten Zündung führt, oder?
Jep, auch hier immer KT-Ist. Weil du deine Abschalthysterese mit 20 K höher hast, als die Hysterese Einschalt 15 K. Wenn die 20K priorisiert sind, könnte es theoretisch passieren, dass der Brenner erst beo 45-20 =25grad, also unterhalb der von dir eingestellten Freigabe erst wieder startet. Da dies immer auf KT bezogen ist, könnte es schon mal kalt werden, zumindest Theorie, weiß ich aber nicht genau.

und noch ein paar vertiefende Fragen dazu…
Vergiß mal einen Moment den Puffer. TPO, oder auch TPM haben hier nur einen mittelbaren Einfluss, deswegen für den Moment nur KT-Ist betrachten und auch nur wenn die Anlage schon eine Stunde läuft also wirklich bei Betriebstemperatur hat.

Im Leistungsbrand, solange KT-IST (gem. Einstellungen UWP) deutlich unterhalb der Regeltemperatur bleibt, wird deine Anlage volles Rohr, also 100% Modulation fahren. Und zwar solange bis sie über TPM abgeschaltet wird. ohne Grund wird TPO sich in etwas bei UWP-Freigabetemperatur einpendeln.
Jetzt hast du jedoch bei deiner Condens vor allem verschiedene Möglichkeiten den Leistungsbrand zu beeinflussen.
jetzt können steigende Temperaturen und die Hysterese-Einstellungen der UWP den Regelbereich des Wärmeübertrags beeinflussen, so das Wenn TPO freigabe erreicht hat, KT-IST trotzdem weitersteigt (mittelbare TPO-Einfluss) und sich immer mehr der Regeltemperatur nähert. Und dieses Annähern von KT-IST an die Regeltemperatur, oder sogar Ansteigen darüberhinaus führt zur Modulation, je höher KT-IST die Regeltemp übersteigt, desto niedriger geht den Modu.

Aber auch die Regeltempertur kann im laufenden Betrieb beeinflusst werden. Im Puffer menue gibt es einen Buttom Überhöhung, und er ist nur von +1 K bis +15K einstellbar. dieser Wert sorgt dasfür , das Die Regeltemperatur immer um midestend diesen Wert über TPO Liegt. Angenommen dieser Wert ist min 1K, sobald dein TPO über 29Grad steigt, treibt diese Einstellung deine Regeltemepratur nach oben , deine KT-IST Steigt, und treibt und steigt und treigt, ... und steigt und treibt die Regeltemperatur immer weiter nach oben, bis entweder über TPM (so sollte es sein), oder über die Abschaltbegrenzung die Anlage erst mal aus dieser Dauerschleife rausgeholt wird.

Ich kann es nicht wirklich beurteilen, dazu fehlen mir die Erfahrungen mit einer Condens, ich denke am Boden festgebunden ist auch nicht optimal, zumindest das Abschalten über die Abschalt Temperatur gibt mir zu denken.

MfG
ch stelle im Herbst/Frühling zb fest, dass meine Anlage erst über TPM-soll abgeschaltet wird (50c), obwohl KT-ist meine Abschlattemperatur von 53c schon überschritten hat.
Das ist genau das was ich beschieben habe, Regeltemperatur nach oben verschieben bedeutet natürlich auch Abschalttemperautren nach oben angleichen., bis zum Anlagen maximum von 95 Grad.

Ich habe verstanden wie deine Anlage unter Ansatz der Ökofen regeln läuft. Ob das gut oder Schlecht, oder na ja ist, Bei meiner Compact habe ich 60Grad min-Freigabe, und kann nicht runter, Darumherum muss ich alles aufbauen und einstellen. Aber wo liegt das Optimum bei einer condens,

Ich finde das sehr interssant, nur de Erfahrungen, die muss ich jetzt wieder in deine bewähren Hande zurücklegen.

MfG
 
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dskrt

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Gehört wohl eher in den Thread 'Modulation' aber ich setz es erst mal hier hin:

Ich habe heute während eines Leistungsbrandes die Heizkurve um 0.2 höher gesetzt, von 1.2 auf 1.4 was dann einer VL-Temperatur von 49 Grad entsprochen hat. Meine Regeltemperatur ist 70 Grad, TPO und TPM Soll entsprechend der VL-Soll Temperatur. Daraufhin ist die KT auf 82 Grad gestiegen, die UWP auf 77% und der Kessel hat dann ganz tief auf 30% moduliert mit einem Anstieg über Stunden auf 100%. Nun frage ich mich was der auslösende Faktor ist und ob man dieses Verhalten durch irgend welchen Parameter auch regeln kann?
Screenshot 2023-11-04 at 16-23-08 Ökofen - Dashboards - Grafana.png
 
JSchnell

JSchnell

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Hallo,
Wäre wirklich ein Thread für sich. Ich denke auch, dass der Anstieg von KT-IST rein gar nichts mit dem Anpassen der Heizkurve zu tun hat. Das sind unabhängige Regelungen.
Meine Vorstellungen, und damit hatte ich mal zu kämpfen, wären Lufteinschlüsse oder ein zu niedriger Systemdruck. Diese Luft-Einschlüsse (durch Ausgasen) werden vom Fühler erfasst, deine Temperatur steigt, die Anlage regelt runter, und kurz vor Erreichen des Abschaltpunktes hat sie sich wieder gefangen.

Ich würde diese Punkte mal prüfen (meine UWP kann, wenn eingeschaltet, sogar entlüftet werden, für den Fall, dass du zufällig danebenstehst). Und auch hier bin ich ziemlich sicher, das ist kein Phänomen, das gesteuert werden kann, zumindest nicht erkennbar in der Grafik.

Mfg
 

dskrt

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Danke für den Tipp, werde dann Morgen die UWP mal entlüften, hatte ich schon mal gemacht in einem anderen Zusammenhang.

Aber wie oder durch was können diese Ausgasungen entstehen ?
 
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