Oekofen Condens 18Z Leistung und FRT

Diskutiere Oekofen Condens 18Z Leistung und FRT im Andere Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo ich bin seit kurzem Besitzer einer Oekofen Anlage mit Oekofen Condens Z18 und 1000l Systemspeicher mit Frischwassermodul. Ich habe damit...

HUK

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Hallo
ich bin seit kurzem Besitzer einer Oekofen Anlage mit Oekofen Condens Z18 und 1000l Systemspeicher mit Frischwassermodul.
Ich habe damit einen 22kW Ölkessel mit 150 l Brauchwasserspeicher in einem Zweifamilienhaus ( 225m2, max 9 Personen ) ersetzt.
Der Ölkessel lief natürlich mit dem Zünden sofort auf 22kw was auch zu schnellen Reaktionszeiten bei hoher WW-Anforderung führte.
Das hat alles ausreichend gut funktioniert.

Von dem neuen System bin ich etwas frustriert, da immer wieder die WW-Temperatur ( Soll = 53 +-3 Grad) in den Keller bis zu 44 Grad geht - insbesondere
in der Übergangszeit wenn die Vorlauftemperatur unterhalb der WW 53 Grad liegt.

Das liegt an -

1 Extrem langsame FRT Aufheizung und damit Steigerung der Ist-Leistung - Trotz riesiger Regelabweichung passiert bei der Einschubzeit/Energiezufuhr nichts.
Schon der dynamische Sollwert steigt extrem langsam an ( ca 1 grad je 3s ) und der Ist-Wert noch einmal langsamer mit 150 bis 50 GRad Regelabweichung.
2 Maximalleistung erreicht nicht annähernd Nennleistung - Nur max 14,5 kW wurde bisher kontinuierlich gemessen ( bei T-RL ca. 35 Grad)
3 Nach 60 min noch keine 10 kW Kesselleistung ( Gemessen mit Erzeuger - WMZ )
4 Regelung des WW-Puffers nur über einen Temperaturfühler ganz oben.

Wie ist das Verhalten Eurer Anlagen ?
Erreichen sie die Nennleistung nach endlicher Zeit ? ( wobei natürlich bei höheren RL Temperaturen ein Abschlag für den dann einsetzenden Heizwertbetrieb nötig ist - bei mir habe ich damit 16kW Maximalleistung berechnet.
Ist die FRT Aufheizung bei Euch auch so langsam ?

In einer Woche kommt auch jemand von Oekofen - da werde ich das auch mit dem Hersteller klären und möchte dabei einen Test bzgl. der Nennleistung
und FRT Regelung durchführen.

Für Vorab-Infos wäre ich sehr dankbar.

HUK
 
JSchnell

JSchnell

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Hallo @HUK
Und willkommen in der Ökofen gemeinde
Das Pellets nun mal anders, in dem Fall viel träger reagieren als Öl, sollte nicht verwundern, warum sonst ein Puffer.

Bezüglich deines WW Problems vermute ich folgendes
Menü WW/Einstellungen , hier die Einschalthysterese runter auf 3K
WW minus Freigabehysteres ist der Punkt, bei dem eine WW-Brenneranforderung ergeht.
Anyway, 44 Grad Duschen finde ich warm genug. Mein WW Soll 50 Grad mit +-5K eingestellt.

und dann, wenn noch niemand von Ökofen da war, hm... dann gehe ich davon aus, dass dein HB noch nicht die Freigabe hat, eine Ökofen Anlage in Betrieb zu nehmen. Mein Vorschlag, lese dich hier umfassend in alle Ökofen-Themen ein,
Und dann, das Maschinengewehr der Fragen hernehmen und den Stervicetechniker:In zur Herausgabe des bestgehüteten Geheimnisses aller Zeiten zwingen, die Einstellung einer Condens in Bezug auf optimale Modulation.
Dazu gibt es hier im Forum diverse wertvolle Threads.

Gut vorbereitet in das Gespräch gehen, und ne Tasse Kaffee und ne Butterbrezel als Wahrheitsserum wirken Wunder, ;)

Ich würde jetzt erstmal die Inbetriebnahme durch Ökofen abwarten, und dann helfen wir gerne die Suppe auszulöffeln,:D

MfG
 
Heizer21

Heizer21

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Von dem neuen System bin ich etwas frustriert, da immer wieder die WW-Temperatur ( Soll = 53 +-3 Grad) in den Keller bis zu 44 Grad geht - insbesondere
in der Übergangszeit wenn die Vorlauftemperatur unterhalb der WW 53 Grad liegt.
Auf Grund welcher Gedanken (Strategie), hast du deine WW Produktion auf diese Soll Werte eingestellt?

Hier mein Ansatz mit meinen Condes 18kW mit Kombispeicher in 2 Liegenschaften (Mietshaus mit 3 Parteien)

Sommer:
Ziel ist, dass der Kessel nur 1x Tag startet und in dieser Brennzeit den WW Bedarf des Tages deckt, so dass der Speicher am Abend kalt ist bzw ab 22H grade noch genügend WW für 1-2x kurz lauwarm duschen da ist.
Ich stelle das WW System über Kesselsperre und WW- Absenkzeit so ein, dass die WW Produktion möglichst kurz vor dem erwarteten Duschen der Bewohner am morgen los geht. Die Idee ist, dass WW bei Verbrauchsbeginn ca. mindestens 40c warm ist. Dieser Wert muss für jede Liegenschaft durch ausprobieren heraus gefunden werden. Je tiefer er eingestellt werden kann, je effizienter der Prozess.
Der WW Brenzyklus deckt beim mir ungefähr das morgendliche Duschen aller Bewohner ab und treibt das WW dann noch auf WW soll.
Damit der Brennzyklus möglichst lange dauert, stelle ich die Kesseleistung auf minimum (10kW) ein. Bei mir brennt der Kessel dann knapp 2 Std.
Wie warm das WW im Speicher werden werden soll, kann nur durch aus probieren definiert werden.
Bei mir hat sich ein Aufheizen auf 58c bewährt. Ein erneutes Aufwärmen würde gestartet, wenn das WW im Speicher 38 unterschreitet.
Das sind dann 20K. Je höher dieser Wert, je länger und effizienter brennt der Kessel.

Winter:
Im Winter versuche ich den Wärmepuffer möglichst über den Heizbedarf zu steuern (also TPO und TPM ist/soll), da der Condens nur in diesem Modus tief moduliert und lange lauft. Dieser Modus muss so früh am morgen starten, dass das WW schon Warm ist 42c), wenn alle am Morgen duschen.
WW stelle ich so gering wie möglich ein (geringe Hysterese), damit dieses nur an springt, um zu verhindern, dass WW unter 42c fällt und dann auf 45c heizt (danach übernimmt dann wieder die gemächliche TPO/TPM Steuerung). Bei Bedarf stelle ich WW Vorrang ein.
Die Kesselleistung stelle ich in 2-3 Schritten bis ca. 16kW im tiefen Winter ein.

Ich hoffe, ich konnte das verständlich bringen, sonst gerne nach fragen…

Das Problem mit der Nennleistung umschiffe ich, in dem ich den Kessel im Winter, abhängig von der Aussentemperatur recht früher starten lassen. Hier hilft im Heizkreis auch noch die Vorhaltezeiz, die ich auf Max Stelle (180minuten)

Auf dem Gespräch mir Ökofen würde ich keine all zu grossen Hoffnungen setzen. Erstens haben die kaum Zeit und zweitens wollen die nicht, dass sich nachher über ihre Empfehlungen beschwert, weshalb sie (verständlicherweise ) möglichst wenig verbindliches sagen.
Beschränke dich auf deine 1-2 wichtigsten Fragen, die auch nicht ausurfern sein sollten…
:unsure:
 
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HUK

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Danke fürs willkommen und die Tips - dazu später mehr.
Zunächst nur soviel: Aufgrund stundenlanger Beaobachtung der Anlage kann ich folgendes sagen:
Für die langsame Aufheizung ist die FRT Regelung verantwortlich- Das ist also so (teilweise) geplant( dynamischer Sollwert-Anstieg) und begrenzt.
1. Der FRT Sollwert wird ab ca 400 Grad nur noch sehr langsam erhöht und der Kessel ist nochmal langsamer.
2. Die FRT Regelung arbeitet mit der UW Drehzahl und der Einschaltdauer zs und bremst den Leistungsregler auch immer mal wieder runter wenn der FRT Anstieg zu schnell ist. Wo hier die (temperaturabhängigen) Grenzwerte liegen ist nicht dokumentiert und nicht zu messen.
Ich habe eine Frage dazu bei Oekofen liegen .. aber ohne mir grosse Hoffnungen zu machen.
Runtermodulieren klappt bei mir gut mit Anforderungs - Einstellung Gleitend ( nur mit Condens möglich ).
Später mehr ... habe noch einige wichtigere Hardware- und Steuerungs-Themen mit Oekofen zu rupfen.
 
Heizer21

Heizer21

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Um die FRT Regelung habe ich bisher einen grossen Bogen gemacht, da ich davon aus ging, dass nicht optimale Einstellungen hier unbemerkt zu einer massiven Verschlechterung der Abgaswerte führen könnte.

aber nochmals zurück…
Was für einen Condens hast du da?
meinst du mit „Z18“ den Condes ZeroFlame mit einer eingestellten Leistung von 18kW?

Ich betriebe einen Condes und eine Condes ZeroFlame, beide 18kW.
Der Nicht ZF startet gleich mit voller Leistung.
Der ZF startet selbst bei WW Anforderung mit 80% Leistung und braucht dann 2 Std um auf 100% zu kommen.
Des weiteren moduliert er kaum unter 80% runter - beobachtest du das auch?
Der nicht ZF moduliert auf 30% runter und lauft dann stunden lang.

Ist unter Pelematic /Leistumngsstuffe bei dir 18 eingestellt?
 

HUK

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@Heizer21:
Ja ich habe den Condens Zeroflame 18 kW. Runtermodulieren läuft bei mir super. Leistungssteigerung eher schlecht. ca 2h von Softstart auf 100%.
Heute lief der den ganzen Tag mit 30% durch ( bei 6-7 Grad aussen) obwohl er wohl etwas mehr produzierte als abgenommen wurde.
Ich nutze folgende Einstellung: Condens-> Pumpe-> Freigabemodus Gleitend. Diese Einstellung ist eine sehr wesentliche für die gesamte Regelung des Puffers.
Sie hat gerade bei der langsamen Leistungssteigerung den Vorteil, dass bei WW Anforderung die Kesseltemperatur sofort hochgeht und als erstes mal Oben heisses Wasser eingeschichtet wird und der untere Teil wird dann danach aufgewärmt. Das ist so eine Art Vorrang für WW ohne Vorrangschaltung ( Heizkreis läuft weiter) .
Standard ist wohl eher "abhängig" - das hat der Oekofen Mann auch wieder eingestellt mit Regelungstemperatur 70 Grad weil er erzwingen wollte, dass die Leistung schnell hoch geht - - das lief aber auch nicht viel schneller und am Ende sehr instabil und eher schlechter - also habe ich es wieder zurückgenommen.
Bei der Einstellung gleitend passt der Kessel die Temperatur an die höchste Anforderung ( WW oder Heizkreis(TPO) an und erhöht die Kesseltemperatur auch dynamisch um die einstellbare Überhöhung. Ich habe da jeweils bei Warmwasser und Heizkreis 5 Grad eingestellt.
Heute lief mein Kessel mit 30 % durch. Allerdings hatte ich heute den Effekt, dass der Kessel etwas mehr Leistung produzierte als abgenommen und dann stieg die WW-Temperatur langsam leicht an, weil es zwar oben immer wärmer wurde aber TPM kaum anstieg wegen Rücklauf aus dem Heizkreislauf.
Das waren so +3 Grad beim WW - kein Problem und irgendwann wird ja auch WW gebraucht.....
Ob sich das auch bei sehr kalten Temperaturen bewäht wird sich zeigen. Ich glaube aber daran, weil zumindest bei mir so bei 5 Grad die Heizkreis Vorlauftemperatur mit Überhöhung ( +5) die WW-Temperatur erreicht. Dann wird sowieso immer alles auf 55+ grad aufgeheizt.
Ich habe das Gerät erst seit August und heize seit Ende Oktober. Davor praktisch nie weil die Solarthermie super lief.
Was ich auch noch gelernt habe: sowohl für WW als auch für Heizkreis gibt es eine Regeltemperatur ( WW, TPO) als auch eine mögliche zusätzliche Abschalttempertur ( WW ein-TPO aus ) ( TPO ein->TPM aus). Wenn die zugeordnet ist heizt er auch wenn die Regeltemperatur erreicht ist weiter bis auch die Abschalttemperatur erreicht ist. Also wird bei WW bei mir immer bis TPO durchgeheizt. Bei TPO meist bis TPM. Das funktioniet aber bei mir nicht immer. ( s. o).
 
Heizer21

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wir haben also,das selbe Gerät im Keller stehen 🏆
Ja ich habe den Condens Zeroflame 18 kW. Runtermodulieren läuft bei mir super.
das ist ja spanend! Wie tief moduliert es denn so runter und wie lange? Hat das von Anfang an oder musstest dumdie Einstellungen auf den Kopf stellen?

Runtermodulieren läuft bei mir super. Leistungssteigerung eher schlecht. ca 2h von Softstart auf 100%.
das beobachte ich bei mir auch, aber nur von 80 auf 100% in 2 Std…
Wo fängt es bei dir nach dem Start an? 80% oder deutlich tiefer?




das lief aber auch nicht viel schneller und am Ende sehr instabil und eher schlechter
was heisst das konkret???

as ich auch noch gelernt habe: sowohl für WW als auch für Heizkreis gibt es eine Regeltemperatur ( WW, TPO) als auch eine mögliche zusätzliche Abschalttempertur ( WW ein-TPO aus ) ( TPO ein->TPM aus). Wenn die zugeordnet ist heizt er auch wenn die Regeltemperatur erreicht ist weiter bis auch die Abschalttemperatur erreicht ist. Also wird bei WW bei mir immer bis TPO durchgeheizt. Bei TPM meist bis TPO. Das funktioniet aber bei mir nicht immer. ( s. o).
Ganz verstehe ich dich nicht, aber ich meine bei mir ähnliches zu beobachten beim betreuten Nicht-Condens. Der wird im tiefen Winter oft von der abschalttemperatur abgewürgt, was zu genial langen Feuerzeiten führt.
Aber durchschauen tue ich das alles noch nicht so recht…
 

HUK

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Ich habe die FRT Regelung auch noch nicht groß verändert. Ich glaube nicht, dass mit den möglichen Einstellungen in der FRT Regelung an der Leistungssteigerung irgendetwas zu verbessern ist.
Die Sollwert-Dynamik ( der Sollwert Anstieg- wird auch in den Messwerten angezeigt ) ist fest im Regler programmiert und und die Begrenzung für den Temperatur Anstieg auch.
Leistung gibts nur mit ausreichender FRT. Und die will hart erarbeitet werden.
Der PE-Wert ist nicht viel Wert - Aussagefähig ist nur die Einschubdauer zs. Bei mir ist 99 = 100% Leistung. Es geht bei mir von 13-99.
 

HUK

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Ich habe schon sehr viele Stunden mit der App oder im Keller zugebracht um zu verstehen wie die Regelung funktioniert.
Leider fehlt es bei Oekofen völlig an übergeordneten Beschreibungen, die das mal erklären.
Nur jeden Einstellwert zu beschreiben ist da zu wenig.
 
Heizer21

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Ich habe schon sehr viele Stunden mit der App oder im Keller zugebracht um zu verstehen wie die Regelung funktioniert.
Leider fehlt es bei Oekofen völlig an übergeordneten Beschreibungen, die das mal erklären.
Nur jeden Einstellwert zu beschreiben ist da zu wenig.
das Problem ist, dass
1. Das jeder so ein bischen sein eigenes Verständnis eines gut funktionierenden Kessel hat (zB Volle Leistung VS tief und lange runter modilieren…).
Auch bei Ökofen ist man sich wohl
nicht ganz einig…
Und wenn man sich über das Ziel nicht einig ist, ist es nicht ganz einfach eine Wegbeschreibung zu erstellen.

Um dieses alles zu erklären und die verschiedenen Ansätze und Strategien auf zu zeigen, müsste ein min 500 Seitiges Handbuch geschrieben werden.

Wie machen das den andere Hersteller von Pellet Kessel?
 
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Wie machen das den andere Hersteller von Pellet Kessel?
Die Zusammenhänge der Regelgrößen und die Abhängigkeiten der Regler voneinander finde ich für mich als Endkunden auch bei ETA nirgendwo erklärt. Das ist soweit nichts Unnormales, Techniker-Handbücher bekommt ja weder für seinen PKW noch für betrieblich genutzte Maschinen.

Der Regler ist im Kessel integriert und läuft unter Linux. Im Kessel ist auch ein großzügiges Touch-Bedienteil eingebaut (das läuft auch unter Linux). Die Bedienteile sind über TCP/IP (VNC und HTTP) erreichbar. Weitere Bedienteile oder Raumthermostate werden über ModBus (RS485) angebunden. Diese Bedienteile sind alle gleich, haben Netzwerk-, ModBus- und USB-Anschlüsse sowie einen SD-Karten-Slot, worauf die Konfiguration gesichert wird. Auch KNX lese ich und ein GSM-Modul ist offenbar auch integrierbar.

Es gibt für jeden Verbraucher und Erzeuger ein Softwaremodul, das bei der Einrichtung mit Parametern gefüttert werden will. In unserem Fall sieht das so aus:
  • Bei Heizkreisen zB die Raumfläche und die Heizlast pro Quadratmeter und Kelvin. Dann die Heizkurve mit Heiz-/Absenkzeiten und die Abschaltschwelle.
  • Beim Warmwasserspeicher das Speichervolumen, die maximale Wärmetauscherleitung, die Ladetemperatur mit Hysterese (zB 45° und 5°) und die zB höhere Ladetemperatur, wenn zufällig gerade der Kessel feuert (bei mir 50°); ebenso die Ladetemperatur für die Taste "sofort Laden" (worauf ich die 60° für die Legionellenbehandlung gelegt habe).
  • Beim Puffer gibt es offenbar verschiedene Konfigurationen (bei uns "PufferFlex"), hier werden Mindest-Vorhaltetemperaturen (oben) und Abschalttemperatur (unten) definiert. Das Modul berechnet aus der Summe aller Energieanforderungen die Mindestleistung des Kessels und aus den angeforderten Vorlauftemperaturen der Verbraucher eine evtl. Erhöhung der Mindesttemperatur. Ebenso wird offenbar die Kesselleistung hochgefahren, wenn die Puffertemperatur in Richtung Mindesttemperatur sinkt, obwohl die Berechnung weniger ergibt.
  • Beim Kessel kann ich die Maximalleistung begrenzen, den Zeitraum für Entaschung eingrenzen und den Zeitpunkt des Pelletsansaugens konfigurieren. Genaugenommen ist beim Kessel selbst am wenigsten einzustellen.
Diese Softwaremodule spielen bei ETA offenbar recht gut zusammen. Schwingungen im Regelverhalten und häufige Starts sehe ich nie, obwohl ich die Anlage aus technischer Neugierde aufmerksam begleite.

Es gibt noch einige weitere mir unbekannte Softwaremodule (zB für Solarthermie) und diese kann man sich laut ETA auch gegen überschaubares Geld programmieren lassen. Das finde ich recht spannend!


Wir als "sehr interessierte Betreiber" sind ja eher Exoten und auch für den Hersteller in Bezug auf die Gewährleistung nicht ganz "ungefährlich" bis mühsam. Von "Finger dauernd drin" mit Fehlfunktion als Folge bis einfach neugierig-lästig ist da alles möglich. Einige tüfteln hier an "optimalsten Einstellungen" während der Hersteller hoffentlich vordergründig eine störungsfreie und passabel effiziente Anlage im Auge hat.

Dazu kommt, dass es viele verschiedene Konfigurationen gibt und jeder nur seine eigene Anlage gut kennt. Ob Solarthermie, Kombispeicher, Frischwasserstation oder Warmwasser-(Wärmepumpen-)Speicher, kleiner oder großer Puffer, Fußboden- oder Heizkörperheizung und nicht zuletzt Brennwert- oder Heizwerttechnik. Das kann sehr große Unterschiede machen!

Bei ETA scheinen mir die durch den Kundendienst vorgenommenen Einstellungen recht gelungen. Die Anlage läuft seit Inbetriebnahme absolut unauffällig, ich beobachte alle ein bis zwei Tage einen Verbrennungsstart. — Vieles, was ich zu Ökofen-Kesseln hier lese, lässt mich die Stirn runzeln, von der "nervösen" Regelung bis zu alltäglichen Betriebsdingen wie dem irritierend häufigen Zündungen. Andere ETA-Besitzer scheinen das ähnlich zu sehen, sind aber nur wenige.

Ich kann leider nicht mit Sicherheit schreiben ob meine Erfahrungen nur auf Glück, auf einen guten Mann bei der Inbetriebnahme, meine eher "old school"-Anlage oder einfach besserer Entwicklungsqualität beruhen. Vielleicht von allem was?

Auf jeden Fall meine ich, dass eine Pelletheizung von großen Pufferspeichern profitiert und, dass man bei der Auslegung desselben daran denken sollte, dass integrierte Brauchwasserbereitung recht kräftig an der Kapazität "knabbert". Insbesondere wäre mir die Vorhaltung von viel Temperatur im ganzen Pufferspeicher über den ganzen Sommer ein Dorn im Auge. Eine Feststoffheizung gehört im Sommer außer Betrieb genommen.
 
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JSchnell

JSchnell

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Techniker-Handbücher bekommt ja weder für seinen PKW noch für betrieblich genutzte Maschinen.
Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Natürlich bekommst du keine Konstruktionsdetails, aber z.b. schau dir nur mal an, was zum Thema Reifen in einer Beschreibung deines PKW steht und welcher Luftdruck für welche Nutzung der richtig ist. Außerdem gibt es Empfehlungen und im Störungsfall einen Umfangreichen Maßnahmenkatalog was wie wo und in welcher Reihenfolge zu tun ist.
Zumindest bei Ökofen sind solche mit Geheimdiensttinte , wenn überhaupt niedergeschrieben. Da hat @HUK vollkommen recht, ne einfache Beschreibung nach dem Motto "Schaltet das Licht EIN und AUS", is simply weit am Ziel vorbei dokumentiert und unzureichend.

Ich hab mir vieles selbst aus dem Netz zusammengeklaubert! Überreicht bekommen habe ich ein paar lose Blätter, die einfach hinten in die Tür der Anlage wahllos reingepresst wurden.

Und bezüglich der Steuerung und der Software Module, wenn das bei ETA nur halb so gut funzt wie es sich liest, ist es immer noch doppelt so gut wie bei Ökofen at their Best (m. Erfahrung). Und auch die Hardware, scheint hinterdrein zu hinken, denn Ökofen unterbricht zum Nachladen von Pellets jedes Mal den Leistungsbrand, was jedes Mal wieder ein paar Pellets extra durch den Abzug jagt.

Wir als "sehr interessierte Betreiber" sind .... nicht ganz "ungefährlich" bis .... neugirig-lästig.
Nur zu wahr!!!!
Vertriebler haben nicht nur die Aufgabe zu verkaufen, sondern auch schon im Vorfeld Problemkunden zu sondieren und ggf. auszusortieren.
Jede Anlage wird ihre Zipperlein haben. Und nur weil der Name ETA hier weniger fällt, möglich wäre auch das ETA-Vertriebler besser aussortiert haben.

Mein Fehler in dieser Angelegenheit:
Normalerweise steigst du nicht so tief in die Materie ein, wie sie hier diskutiert wird. Und das wird so Manchem zum Verhängnis. Wenn du heute nach irgendwelchen Problemchen im Zusammenhang mit Pelletheizungen googelst, ist der Name Ökofen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dabei. aber wer sucht schon nach Problemen bei der Anschaffung einer neuen Anlage, da brachst du Lösungen.
Dabei wird Ökofen auf unabhängigen Seiten nahezu ausschließlich als negativ gesehen (2,9 Kundenzufriedenheit ist nicht überragend)

Geht man davon aus, dass meist Probleme mit der Anlage in dieses Forum geführt haben (die wenigsten präsentieren wie @Austro-Diesel ihr hervorragendes Konzept, empfehlenswert !!! zur Nachahmung) dann könnte die Häufigkeit einer Namensnennung durchaus als Indix für Fehleranfälligkeit gesehen werden.
Ich unterstelle keine Absicht, gehe sogar davon aus, dass mein HB, der uns jahrzehntelang exzellent betreut und beraten hat, in diesem Fall auch ein Opfer eines perfekten Vertriebskonzepts wurde.

Und was das häufige Zünden angeht, jedes Unternehmen sucht Alleinstellungsmerkmale!
Ökofen empfiehlt halt gegen jede Vernunft (m.M.) den 100% Brand unabhängig von allen anderen Parametern. für mich ist das so, als ob ich mein Auto mit Vollgas auf 200 beschleunige, dann abschalte und im Leerlauf warte bis das ich fast zum Stillstand komme. Im Mittel fahre ich dann ganz gemütlich mit 100km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Die Verbrennung mag bei 100% und Nennlast vollständiger sein (ist bei jedem Verbrennungsvorgang so), das will ich gar nicht bestreiten, aber es ist mit Sicherheit nicht die Sparsamste.

Bei Pelletheizung ist Modulation schon von Natur aus nicht so easy wie bei anderen Brennstoffen, und Ököfen scheint hiermit mehr Probleme zu haben als andere. Die Lösung, immer mit 100% zu fahren geht halt voll zulasten des Kunden.(höherer Verbrauch, hohe Materialbelastung durch häufiges Aufheizen und Abkühlen, takten, etc. etc. etc.) dafür sind dann deine Immissionswerte pro kg verbrannte Pellets hervorragend:thumbup:
Dem Puffer sei dank hast du es trotzdem warm in der Wohnung

MfG
 
Heizer21

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Und auch die Hardware, scheint hinterdrein zu hinken, denn Ökofen unterbricht zum Nachladen von Pellets jedes Mal den Leistungsbrand, was jedes Mal wieder ein paar Pellets extra durch den Abzug jagt.
das Feuer geht beim Nachfüllen des Tagesbehälter nicht aus, selbst wenn die Anlage vorher mir 30% vor sich hin geglimmt hat.
Der Ventilator, der das Feuer antreibt stellt ab, aber aus dem Pellethaufen schlagen nach Ende des Füllprozess immer noch Flammen, es raucht auch nicht mehr als vorher.
Nach ende Des Füllprozess liefert der Kessel auch schnell wieder wärme.
Es ist ein Schönheitsfehler, mehr nicht
 
Heizer21

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Dabei wird Ökofen auf unabhängigen Seiten nahezu ausschließlich als negativ gesehen (2,9 Kundenzufriedenheit ist nicht überragend)
Wer liefert den Kundendienst, der hier bewertet wurde?

Ökofen empfiehlt halt gegen jede Vernunft (m.M.) den 100% Brand unabhängig von allen anderen Parametern.
machen die das?
Kann man das wo nach lesen oder sind das Mündliche Empfehlungen von Servicemitarbeitern?
 
JSchnell

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Wer liefert den Kundendienst, der hier bewertet wurde?
Das hab ich nur so auf die schnelle mal zusammen gegoogelt, nicht wirklich reguliert, aber allein hier im Forum hat Ökofen gut und gerne das Dreifache an negativer Präsenz, verglichen mit ETA oder anderen Fabrikaten. Natürlich ist das nicht repräsentativ, mir gibt es jedoch zu denken.

ann man das wo nach lesen oder sind das Mündliche Empfehlungen von Servicemitarbeitern?
Schriftlich in Form von Klartext hab ich das nicht, aber alle Servicetechniker einschließlich der von Ökofen geschulten Mitarbeiter des HB, die bisher hier wegen diverser Anfangsprobleme an meiner Anlage waren, haben in dieses Horn gestoßen. Ich habe es noch im Ohr wie wenn es gestern war, 12 starts wären ein bisschen viel, 6–8 am Tag wäre normal. :kopfnuss:
Auch hier im Forum gibt es zunehmen Stimmen, die pro Ökofen und für 100% Vollgasfahren argumentieren. Und was die vollständige, rückstandsfreie Verbrennung angeht, geb ich dieser Argumentation sogar recht. Aber rückstandfreie Verbrennung ist nicht gleich niedriger Verbrauch. Wenn ich nur die Hälfte verbrenne, kann ich durchaus 30% mehr Abgase ausstoßen, bin aber absolut gesehen immer noch niedriger.
Das ständige Aufheizen braucht auch Energie, denn Beschleunigen ist nun mal teuerer als gleichmäßig dahingleiten
Und warum bitte schön sollte das, was für alle Verbrennung gilt, plötzlich bei Pellets nicht mehr gelten. Ich bin überzeugt, dass das @Austro-Diesel 's Konzept, schnell auf Betriebstemperatur, den Puffer oben mit 100% voll laden und dann runter modulieren und nur noch nachliefern was gebraucht wird.
Danke den Erläuterungen von @Rotaryvalve hab ich jetzt ne Einstellung gefunden, wo meine Anlage genau das macht. Noch etwas Kleinjustage, aber dann hab ichs. Brauche endlich mal Urlaub :)

Und ja, ich halte die mir übereinstimmend empfohlen 100% Fahrten für falsch. Sorry at @Heizer21 ein Servicetechniker ist im Namen seines Auftraggebers unterwegs und vertritt gewöhnlich auch seine Meinung und somit seine Interessen. Ist ja schließlich sein Brötchengeber. Bei einigen hab ich gespürt, Das es ihnen selbst peinlich ist.

MfG
 

HUK

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Hallo Zusammen
ich möchte Euch jetzt mal an meinen ziemlich frustrierenden Erfahrungen mit meiner Anlage teilhaben lassen.
Die gute Nachricht: Mein WW Problem wurde gelöst ( von mir selbst...)
Der Hauptgrund hierfür war ein viel zu weit oben angebrachter Fühler für WW Ein.
Für diesen FÜhler gibt es beim FW2R1000 keine Tauchhülse. Natürlich wurde vergessen diesen Fühler vor der Pufferisolierung irgendwo
am Puffer zu befestigen ( dort soll es noch 2 Fühlerlaschen geben - wo sie genau liegen...???)

Die Position dieses Fühlers ist auch von Oekofen nicht dokumentiert .. angeblich absichtlich ??!

Also wurde er am Ende ganz oben am WW Ausgangs Flansch angebracht. Das war natürlich viel zu hoch und damit der WW-Speicher viel zu klein.
Dieser wurde später von mir selbst mit einem magnetischern Fühlerhalter etwa 10 cm über dem unteren Anschluss des oberen Wärmetauschers angebracht. Das passt. Damit wird jetzt viel früher erkannt dass das WW abkühlt und es funktioniert nun.
Ausserdem wurde WW Aus auf TPO gesetzt. Bei der WW Erwärmung wird also der Puffer immer bis TPO aufgeheizt.

Den Fühlerhalter habe ich selbst gebaut aus einem Stück Kupferblech und 2 Neodym Magneten.

1. Zu geringe Kesselleistung nur 15kW mit 18Z im Brennwertbetrieb
Das Problem der zu geringen Leistung wurde leider noch nicht gelöst.
Ich messe bei ca 800° FRT, TLR < 35 GRad ( d.h. Brennwertbetrieb) 100% Modulation nicht mehr als 15kW ( mit geeichtem Erzeuger Wärmemengenzähler ) bei meinem Condens 18 Z über 10 oder 15 min gemittelt.
Das ist mir deutlich zu wenig !
Leider keinerlei Kommentar und Auskunft von der Deutschlandzentrale auf meine Frage unter welchen Bedingungen die Nennleistung denn erreicht werden kann....
Der Techniker vor Ort sagt dazu auch nichts und verweist mich an die Zentrale.

Zur Leistungserhöhung kenne ich mit SW-Mitteln nur die Brennstoffkorrektur ( Einstellbereich:-10...+10)
Diese arbeitet sehr simpel:
Je Punkt wird die Soll-End-FRT um 10 GRad erhöht/Vermindert. Also statt 805 grad bei 100% M dann 815 grad.
Den Rest macht die Regelung.
Allerdings gibt es noch eine Begrenzung auf 99zs ( zentelsekunden Einschubzeit) ( Pause ist fest 80 zs)
Bei 805 GRad läuft mein Kessel im Dauerbetrieb meist so um 88-90 zs. Nur in der Aufheizungsphase manchmal höher.


2. ( Neu) Kessel geht von Leistungsbrand in Nachlaufbetrieb ohne dass Sollwert erreicht.
Meines Erachtens trat erst nach der Installation von 4.02b folgendes Problem auf:
Im Modulationsbetrieb bei hoher Leistungsanforderung ( Istwerte steigen nicht an oder sinken noch ab )
schaltet der Kessel auf Nachlauf, obwohl die Sollwerte nicht erreicht sind und startet danach direkt wieder und das ohne jegliche Fehlermeldung.
Wenn man nicht gerade auf das Display sieht oder abends auf die Kurven oder Zahlenkolonnen dann fällt das erst garnicht auf , man wundert sich aber an manchen Tagen , dass es nicht rechtzeitig warm wurde und irgend wann sieht man es.......

Hier ist m.E noch ein massiver Software - Fehler in der Steuerung.

Es sieht aber nicht so aus als wenn Oekofen Deutschland hier irgendwie reagieren würde.
Ich hatte Kontakt zu einem Techniker dort und habe ihm auch Kurven und Messwertlisten geschickt.
Insbesondere In den Messwertlisten kann man das glasklar erkennen.
Er hat sich diese nicht einmal angesehen ... zu viele Zahlen.


2. Zu langsamer Leistungsanstieg im Modulationsbetrieb ( ca 90 min auf 100% UND FRT = 800 GRad )
Nur hierauf hat Oekofen Deutschland reagiert und nun meinen vorher wunderbar modulierenden Kessel durch einen Trick auf EIN/Aus 100% umgestellt.
Die Kessel Regeltemperatur wurde bei weiterhin gleitender Anpassung auf 70 max76 grad eingestellt ( vorher 43 max 46 ).
Die Pumpenfreigabetemperatur wurde auf -15 grad ( vorher -5) grad eingestellt.
Ich hatte den Techniker vorher gebeten mir alle Änderungen miitzuteilen und zu erklären ... das hat er abgelehnt angeblich aus Zeitgründen.
Da ich mir alle Werte vorher dokumentiert hatte konnte ich es aber einigermassen nachvollziehen

Da die Kesseltemperatur die wesentliche Größe für die Modulation ist geht die Modulation gleich nach Start auf 100%.
Das war schon immer so aber nun bleibt sie auch dort.
Der Grund dafür ist, dass der Kessel nie seine Regeltemperatur erreicht.....
da die Pumpe viel zu früh freigegeben wird ( ca 70-15 = 55 Grad)
Dadurch moduliert der Kessel auch nicht weit mehr runter sondern schaltet ab.

Der Leistungsanstieg auf 100% Modulation und Leistung/FRT = 805 GRad verkürzt sich damit von 90 auf ca 50 Minuten.
Das ist schon ein Vorteil bei grossen Puffer.
Belastet natürlich das Material mehr.

Da der Kessel ja nicht mehr moduliert tritt der Fehler 2 nun auch nicht mehr auf.

Dieser Trick hat aber ohne weitere Maßnahmen sehr unschöne Nebeneffekte.
Hier arbeiten jetzt verschiedene Regellungen gegeneinander , was zu regelrechten Regelschwingungen führte
und damit insgesamt zu einer sehr unruhigen Fahrweise ( Kesseltemperatur, Modulation, Pumpenleistung, Kesselleistung )
Abhilfe schaffte eine Begrenzung der Pumpenleistung ( bei mir max 60% = 1,2 m³ je Stunde ).
Dadurch wird die Pumpe feinfühliger geregelt. Mehr als 1,2 m3/h wird bei mir nie benötigt.
Kurven vorher/nachher liefere ich nach.

3. Der Super Gau: Kesselüberhitzung durch Pumpenstörung ( WILO) durch Luft / Dampf
Dies tritt bei mir regelmässig auf wenn die Kesseltemperatur über 65 Grad steigt bei 100% Leistung.
Irgendwann fördert die Pumpe nicht mehr bei voller DRehzahl ( Durchfluss geht auf 0, Pumpe meldet Störung, blinkt rot/grün ) der Kessel überhitzt
manchmal schaltet auch der SIcherheitsthermostat ( bei 110 grad ) ab.
Nach Abkühlung auf ca 85 grad fängt sich die Pumpe wieder es gluckert im Kessel, Luft ist im Umlauf und die Entlüfter Pfeifen ein Lied
dann geht es weiter.
Bisher wurde kein Mittel dagegen gefunden. Anlagendruck ist 2 bar
Es scheint als wenn im Kessel Dampf entsteht.

Gestern ein Versuch mit 65 Grad WW Temperatur ==> Kessel Vorlauf = 72 Grad ==> Überhitzung

4. App /Netzwerk Probleme
Am Anfang lief die App super ( noch mit 4.02a)
Ich konnte sie stundenlang aktiv halten und Kurven und Messwerte betrachten..
Seit November 2023 ( nun mit V4.02b) ständig Verbindungsabbruch nach sekunden oder wenigen Minuten.
Die App behauptet meine Steuerung wäre nicht mit dem Intrernet verbunden....
der Router sagt ich bin das seit 2 Monaten ohne Unterbrechung.
Ich bin selbst Netzwerk Spezialist und habe Kraftwerke automatisiert und mit Netzwerktechnik ausgestattet.
Auch am PC merke ich keinerlei Störungen. Mein ganzes Haus ist mit GBit EThernet verkabelt - auch die Heizung.


Die Protokolle werden nicht zugesandt. Test-E-Mail funktioniert immer.

Mit alledem will sich natürlich auch kein Heizungs-Techniker befassen - das ist aber noch mein geringstes Problem.

Jetzt habe ich gerade meine APP-Bewertung die vorher 5 Sterne war angepasst .. mal sehen ob sich die App-Entwickler rühren.
Die haben mehr Diagnose Möglichkeiten.
Wie sind Eure Erfahrungen aktuell mit V4.02b und der APP ?



Gruß klnhu
 
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Austro-Diesel

Austro-Diesel

Experte
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Beiträge
1.874
Ort
… südlich von Wien
Au weia.

Nach den durchaus zahlreichen durchzogenen Berichten der Ökofen-Anlagenbesitzer und auch den einen oder anderen echt problematischen Berichten kann man nur sagen: Finger weg von diesen grünen Bananen.

Von keinem anderen Pelletkessel-Hersteller liest man derart Haarsträubendes.
 

CalibraTraum

Profi
Mitglied seit
11.06.2023
Beiträge
571
Oh oh oh 🫤

Zu 2 (neu) und 4:

Falls du es dir zutraust würde ich es mal mit einem Anlagenreset versuchen.

Ich hatte auch diverse Softwareprobleme, Busstörung, Eingefrorene Touch, Verbindungsabbrüche App bis hin zum Totalausfall der Anlage.

Seit dem Rücksetzen der Anlage vor einer Woche läuft sie Fehlerfrei, und das heist was wen es vorher fast täglich war!

Einfach mal versuchen wie oben verlinkt, hilft vielleicht…

Gruß Andreas
 
JSchnell

JSchnell

Profi
Mitglied seit
27.09.2022
Beiträge
1.262
Mein WW Problem wurde gelöst ( von mir selbst...)
WZEW (was zu erwarten war) bei Ökofen, denn Ökofen liefert nur (Problem-:unsure:) Heizungen

1. Zu geringe Kesselleistung nur 15kW mit 18Z im Brennwertbetrieb
müsste vom Grundsatz her nachprüfbar sein (Sachverständiger)

2. ( Neu) Kessel geht von Leistungsbrand in Nachlaufbetrieb ohne dass Sollwert erreicht.
Bei den hohen Freigabewerten, ist es möglich, dass der Abschaltwert erreicht wird?

2. Zu langsamer Leistungsanstieg im Modulationsbetrieb
wie hoch ist denn der Regelbereich der UWP eingestellt, der sollte max auf min 30K stehen (bei -15K Hysterese jedenfalls), alles andere IST Scheibenkleister² und kann nicht funktionieren. Das herum-stellen an der Pumpleistung ist nur Fehlerkosmetik.

3. Der Super Gau: Kesselüberhitzung durch Pumpenstörung
nur der Vollständigkeit halber, die Anlage wurde komplett entlüftet und auch der Entlüftungsmodus der UWP mehrmals durchgeführt?
Dann, die UWP befindet sich im richtigen PWM Modus 1, weil wenn die falsch steht, könnte das im Extremfall mit verantwortlich sein!

Jetzt habe ich gerade meine APP-Bewertung die vorher 5 Sterne war angepasst
du, die App ist spitze, viele viel bunte Bildchen .....

Hier hat Ökofen mal wieder ne Meisterprüfung abgelegt, und die Fehlerquote doch glatt verdoppelt, würde ich mal sagen. :kopfnuss:

Aber im Grunde ne beispielhafte Arbeit, ==> so sollte man es nicht machen.
Dein letzter Bericht liest sich schlimmer als der Eingangspost.

mfG

Ps wenn ich helfen kann, gerne, aber dafür brauche ich alle Einstellungen
 
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