FlowDee
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- 01.06.2022
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Moin zusammen!
Wir haben vor einigen Wochen unsere fast 50 Jahre (!) alte Ölheizung gegen eine Gas-Brennwerttherme tauschen lassen. Es ist die GB192i-25 geworden. Das Haus ist von 1974, Massivbau, verklinkert, ohne nachträgliche Dämmung des Hohlraumes. Wohnfläche gesamt rund 210 qm, im Erdgeschoss wohnt mein Vater, im Obergeschoss wir (2 Erw., 2 Kinder). Die Fenster wurden vor einigen Jahren größtenteils gegen neue Modelle mit Doppelverglasung getauscht. Die Heizung verfügt über einen Aussentemperatursensor.
Mich treiben einige Fragen um, die ihr mir hoffentlich beantworten könnt:
- An unseren (ebenfalls 50 Jahre alten) Heizkörpern sind Bosch Smart Home Thermostate montiert, dazu in jedem Raum ein Wandthermostat an "passender Stelle". Diese habe ich auf Nachtabsenkung 18 Grad, tagsüber 22 Grad eingestellt, Heizzeit von 5.30 bis 22 Uhr. Die Temperaturen fühlen sich für uns angenehm an. Die Temperaturen und Zeiten an der Heizung sind identisch eingestellt. Meine Verständisfrage dazu: Wer übernimmt die Regelung der Raumtemperatur in diesem Falle eigentlich, die Thermostate oder die Heizung? Zur Verdeutlichtung: Wenn ich theoretisch das Thermostat in einem Raum tagsüber auf 28 Grad stelle, kann die Heizung das leisten oder liefert sie nur maximal 21 Grad, weil das so eingestellt ist? Andersrum: Wenn ich an der Heizung tagsüber 28 Grad einstelle, alle Thermostate aber auf 21 Grad - verpufft die Energie dann einfach oder passt die Heizung sich immer an?
- Bislang hatten wir eine unkontrollierte Schwerkraftzirkulation mit ungedämmten Leitungen, die unfassbar viel Energie gefressen hat... nun wurde eine Grundfos Comfort Zirkulationspumpe samt Schwerkraftbremse verbaut. Warmwasserbereitung im 160 Liter Speicher läuft von 6-21.30 Uhr bei 60 Grad. Die Zirkulationspumpe wird in dieser Zeit 3x pro Stunde für 3 Minuten eingeschaltet. Genügt das, um Legionellenbildung bzw. -vermehrung zu verhindern? Ist diese Einstellung grundsätzlich sinnvoll? Die Buderus-App zeigt mir bei durchgehend laufender Pumpe einen extrem höheren Gasverbrauch an, da die WW-Temperatur innerhalb kürzester Zeit um 10 und mehr Grad abfällt.
- Nächsten Monat bekommen wir eine recht große PV-Anlage aufs Dach (16,28 kWp). In diesem Rahmen soll dann ein elektrischer Heizstab samt Überschussregelung für den WW-Speicher montiert werden. Welche kW-Leistung ist hier empfehlenswert? Bis zu 9 kW sind am Markt verfügbar.
- Welchen Sinn würdet ihr dem Austausch aller Heizkörper gegen moderne Exemplare beimessen?
Zunächst vielen Dank fürs Lesen des Textes und vorab schon für die Antworten! Es kommen bestimmt noch viel mehr Fragen auf. Falls ihr mehr Infos zum Haus, System, etc. benötigt, lasst es mich gerne wissen.
Beste Grüße,
Florian
Wir haben vor einigen Wochen unsere fast 50 Jahre (!) alte Ölheizung gegen eine Gas-Brennwerttherme tauschen lassen. Es ist die GB192i-25 geworden. Das Haus ist von 1974, Massivbau, verklinkert, ohne nachträgliche Dämmung des Hohlraumes. Wohnfläche gesamt rund 210 qm, im Erdgeschoss wohnt mein Vater, im Obergeschoss wir (2 Erw., 2 Kinder). Die Fenster wurden vor einigen Jahren größtenteils gegen neue Modelle mit Doppelverglasung getauscht. Die Heizung verfügt über einen Aussentemperatursensor.
Mich treiben einige Fragen um, die ihr mir hoffentlich beantworten könnt:
- An unseren (ebenfalls 50 Jahre alten) Heizkörpern sind Bosch Smart Home Thermostate montiert, dazu in jedem Raum ein Wandthermostat an "passender Stelle". Diese habe ich auf Nachtabsenkung 18 Grad, tagsüber 22 Grad eingestellt, Heizzeit von 5.30 bis 22 Uhr. Die Temperaturen fühlen sich für uns angenehm an. Die Temperaturen und Zeiten an der Heizung sind identisch eingestellt. Meine Verständisfrage dazu: Wer übernimmt die Regelung der Raumtemperatur in diesem Falle eigentlich, die Thermostate oder die Heizung? Zur Verdeutlichtung: Wenn ich theoretisch das Thermostat in einem Raum tagsüber auf 28 Grad stelle, kann die Heizung das leisten oder liefert sie nur maximal 21 Grad, weil das so eingestellt ist? Andersrum: Wenn ich an der Heizung tagsüber 28 Grad einstelle, alle Thermostate aber auf 21 Grad - verpufft die Energie dann einfach oder passt die Heizung sich immer an?
- Bislang hatten wir eine unkontrollierte Schwerkraftzirkulation mit ungedämmten Leitungen, die unfassbar viel Energie gefressen hat... nun wurde eine Grundfos Comfort Zirkulationspumpe samt Schwerkraftbremse verbaut. Warmwasserbereitung im 160 Liter Speicher läuft von 6-21.30 Uhr bei 60 Grad. Die Zirkulationspumpe wird in dieser Zeit 3x pro Stunde für 3 Minuten eingeschaltet. Genügt das, um Legionellenbildung bzw. -vermehrung zu verhindern? Ist diese Einstellung grundsätzlich sinnvoll? Die Buderus-App zeigt mir bei durchgehend laufender Pumpe einen extrem höheren Gasverbrauch an, da die WW-Temperatur innerhalb kürzester Zeit um 10 und mehr Grad abfällt.
- Nächsten Monat bekommen wir eine recht große PV-Anlage aufs Dach (16,28 kWp). In diesem Rahmen soll dann ein elektrischer Heizstab samt Überschussregelung für den WW-Speicher montiert werden. Welche kW-Leistung ist hier empfehlenswert? Bis zu 9 kW sind am Markt verfügbar.
- Welchen Sinn würdet ihr dem Austausch aller Heizkörper gegen moderne Exemplare beimessen?
Zunächst vielen Dank fürs Lesen des Textes und vorab schon für die Antworten! Es kommen bestimmt noch viel mehr Fragen auf. Falls ihr mehr Infos zum Haus, System, etc. benötigt, lasst es mich gerne wissen.
Beste Grüße,
Florian
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