KarlZei
Experte
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Ja, das ist richtig. Aber das Einsparungspotenzial sollte nicht unterschätzt werden. Auch sollte berücksichtigt werden, dass die Gaspreise vermutlich steigen werden; die CO2-Steuer auf Gas wird es sicher. Wenn ich mal meinen 300-W mit dem GB172 vergleiche und alles berücksichtige (Takten, Schornsteinfeger, Wartungsintervall), dann habe ich die Mehrkosten bei unserem jährlichen Verbrauch in deutlich unter 10 Jahren reingeholt.Das Gerät ist aber auch viel teurer und das muss man erstmal einsparen.
Das hatten wir doch schon mal. Standard für die selbstkalibrierenden Geräte ist de facto ein Regeln um Lambda 1,3, also mal grob 1,2 bis 1,4. Mein Vitodens lag bei der letzten Messung bei 1,30. Und sie haben (trotzdem) bessere Effizienzwerte. Das mit dem Brennwertnutzen wiederum verstehe ich nicht ganz. Hier spielt viel mehr eine Rolle als nur die Verbrennung.Wie gesagt: abgasmesstechnisch liegen ALLE selbstregulierenden Brenner, ob Viessmann oder Weishaupt (Buderus oder Wolf hatte ich noch keine vor mir) WEIT WEIT hinter manuell EINmal richtig eingestellten Brennern GRAD bezüglich optimalerm Brennwertnutzen : viel viel VIEL zu große Luftzahlen von jenseits der 1,4 1,5 und mehr. Gut eingestellte Brenner fahren 1,2 -1,3 etwa.
Aber apropos Brennwert. Was macht denn ein manuell eingestellter Brenner mit schwankender Gasqualität? Das ist ein zunehmendes Problem; mein Versorger weist z.B. explizit darauf hin. Ich will das nichts überbewerten / zu viel reininterpretieren. Aber wenn ich mit den Brennwert meines Gases über die letzten 2 Jahre anschaue, dann kann von einer gleichbleibenden Gasqualität tatsächlich keine Rede sein. Mit anderen Sachen (Stoffmengenanteil CO2) sieht es teilweise noch wilder aus.
Wie stellt man da den Brenner ohne Selbstkalibrierung ein? Und was macht Verschleiß mit der Verbrennung bei einem einmal richtig eingestellten Brenner? Was ist mit den zusätzlichen Wartungskosten wegen der Einstellung? ...