Ricardo4866
Threadstarter
- Mitglied seit
- 30.05.2023
- Beiträge
- 19
Hallo zusammen,
ich hoffe das Thema ist hier richtig platziert, gern würde ich eure Meinung dazu einholen.
Habe nach langer suche endlich eine passende Immobilie gefunden und gekauft, jetzt ist al erstes die Heizung dran.
Ich mach so gut wie alles in Eigenleistung, bin Meister im Metallbereich und Elektrofachkraft und habe mittlerweile viel Erfahrung im Bereich Altbausanierung und Installation... Heizung ist nicht mein Spezialgebiet, bisher habe ich nur alte einfache Anlagen umgebaut oder repariert aber ich traue mir durchaus auch zu eine Neue Anlage aufzubauen. Ich habe einen Heizungsbauer der da mitspielt, er hat aber wenig Zeit und verdient an der Sache auch nicht sonderlich viel, darum will ich die Planung mit eurer Unterstützung auch weitgehend selber machen.
Das Gebäude ist Baujahr 88, Dach ist gedämmt und die Außenwände sind aus Mauerstein mit 5 cm Styroporkern.
Wohnfläche mit Einliegerwohnung liegt bei ca 280 qm, dass wird zwar kaum alle genutzt, sollte aber bei Bedarf beheizt werden können.
Aktuell ist eine elektrische Stiebel Eltron Nachtspeicherzentralheizung verbaut die aber defekt ist. Das ist ein riesen Teil das mit 80A abgesichert ist, die wird erst mal abgebaut ( Kann man sowas noch irgendwie verkaufen ? Gibts da noch Interesse an Ersatzteilen ?. Die letzten Jahre wurde das Gebäude über Warmluftkachelöfen mit Holz geheizt ,Habe also leider keine Angaben was bisher an Energie für die Zentralheizung benötigt wurde.
Nach ein wenig Recherche habe ich rausgefunden das die Heizleistung für ein Gebäude diesen Baujahrs bei 60 -100 Watt pro Qm liegt. Für damalige Verhältnisse ist es relativ gut gedämmt, daher nehme ich mal ca. 80 Watt/ qm an. vom Heizraum gehen zwei starke Kupferleitungen senkrecht durch das Gebäude, auf jedem Stock ist hier ein Verteiler angeschlossen. Jeder Heizkörper ist auf jedem Stock einzeln mit Vor und Rücklauf angefahren, diese bestehende Installation soll so wieder verwendet werden.
Ich möchte um flexibel zu sein zwei Heizungen kombinieren. Einmal Holzvergaser und Ölheizung, solange das noch erlaubt ist ohne zwang 65% regenative Energie mit einzubinden.
Folgende Komponenten habe ich rausgesucht, weil diese Preis/Leistungsmäßig in dem Bereich sind was ich möchte, falls jemand einen Tipp hat für andere gute Pufferspeicher wäre ich über Vorschläge dankbar.
ETA Holzvergaser 30 KW
Buderus GB 125 22 KW
Solarbayer Schichtspeicher SLS 1000 Liter
Solarbayer Hygienespeicher HSK ÖKO 1000 Liter
Holzheizung ist gezielt etwas überdimensioniert, vielleicht kommt später noch ein Speicher dazu.
Die Anlage soll folgendermaßen funktionieren:
Holzvergaser heizt beide Puffer mit einer Holzladung voll durch, Zwei Heizkreise und Brauchwasser werden über die Puffer versorgt.
Sind die Puffer abgekühlt und unterschreiten im Hygienespeicher eine Temperaturschwelle im oberen drittel von z.B 60 Grad springt automatisch die Ölheizung an und heizt das obere drittel wieder auf z.B 75 Grad auf. So ist genug Wärme im Puffer um die Heizkreise zu versorgen und das Brauchwasser zu erwärmen. Wird jetzt wieder mit Holz nachgeheizt schält die Ölheizung ab.
Habe ein Hydraulikschema erstellt, so stelle ich mir das vor, nur eben mit einem weiteren Puffer.
Der HV soll die beiden gemischten Heizkreise regeln, der ist steuerungstechnisch dazu geeignet, die Ölheizung hat nur einen ungemischten Kreis der den Puffer im oberen drittel aufheizt.
Kann und wird das so funktionieren ? Kennt sich jemand mit der Buderussteuerung Logamatic EMS plus mit MC110 aus und kann mir sagen ob die für die Pufferladung im oberen drittel geeignet ist, würde das gerne über einen Temperaturfühler an der entsprechenden Stelle im Hygienepuffer steuern und die Temperaturspanne für Ölheizung an/ aus frei bestimmen also eventuell mehr als die üblichen 15 Grad.
Würde mich über eure Meinungen und Vorschläge freuen.
Grüße
Ricardo
ich hoffe das Thema ist hier richtig platziert, gern würde ich eure Meinung dazu einholen.
Habe nach langer suche endlich eine passende Immobilie gefunden und gekauft, jetzt ist al erstes die Heizung dran.
Ich mach so gut wie alles in Eigenleistung, bin Meister im Metallbereich und Elektrofachkraft und habe mittlerweile viel Erfahrung im Bereich Altbausanierung und Installation... Heizung ist nicht mein Spezialgebiet, bisher habe ich nur alte einfache Anlagen umgebaut oder repariert aber ich traue mir durchaus auch zu eine Neue Anlage aufzubauen. Ich habe einen Heizungsbauer der da mitspielt, er hat aber wenig Zeit und verdient an der Sache auch nicht sonderlich viel, darum will ich die Planung mit eurer Unterstützung auch weitgehend selber machen.
Das Gebäude ist Baujahr 88, Dach ist gedämmt und die Außenwände sind aus Mauerstein mit 5 cm Styroporkern.
Wohnfläche mit Einliegerwohnung liegt bei ca 280 qm, dass wird zwar kaum alle genutzt, sollte aber bei Bedarf beheizt werden können.
Aktuell ist eine elektrische Stiebel Eltron Nachtspeicherzentralheizung verbaut die aber defekt ist. Das ist ein riesen Teil das mit 80A abgesichert ist, die wird erst mal abgebaut ( Kann man sowas noch irgendwie verkaufen ? Gibts da noch Interesse an Ersatzteilen ?. Die letzten Jahre wurde das Gebäude über Warmluftkachelöfen mit Holz geheizt ,Habe also leider keine Angaben was bisher an Energie für die Zentralheizung benötigt wurde.
Nach ein wenig Recherche habe ich rausgefunden das die Heizleistung für ein Gebäude diesen Baujahrs bei 60 -100 Watt pro Qm liegt. Für damalige Verhältnisse ist es relativ gut gedämmt, daher nehme ich mal ca. 80 Watt/ qm an. vom Heizraum gehen zwei starke Kupferleitungen senkrecht durch das Gebäude, auf jedem Stock ist hier ein Verteiler angeschlossen. Jeder Heizkörper ist auf jedem Stock einzeln mit Vor und Rücklauf angefahren, diese bestehende Installation soll so wieder verwendet werden.
Ich möchte um flexibel zu sein zwei Heizungen kombinieren. Einmal Holzvergaser und Ölheizung, solange das noch erlaubt ist ohne zwang 65% regenative Energie mit einzubinden.
Folgende Komponenten habe ich rausgesucht, weil diese Preis/Leistungsmäßig in dem Bereich sind was ich möchte, falls jemand einen Tipp hat für andere gute Pufferspeicher wäre ich über Vorschläge dankbar.
ETA Holzvergaser 30 KW
Buderus GB 125 22 KW
Solarbayer Schichtspeicher SLS 1000 Liter
Solarbayer Hygienespeicher HSK ÖKO 1000 Liter
Holzheizung ist gezielt etwas überdimensioniert, vielleicht kommt später noch ein Speicher dazu.
Die Anlage soll folgendermaßen funktionieren:
Holzvergaser heizt beide Puffer mit einer Holzladung voll durch, Zwei Heizkreise und Brauchwasser werden über die Puffer versorgt.
Sind die Puffer abgekühlt und unterschreiten im Hygienespeicher eine Temperaturschwelle im oberen drittel von z.B 60 Grad springt automatisch die Ölheizung an und heizt das obere drittel wieder auf z.B 75 Grad auf. So ist genug Wärme im Puffer um die Heizkreise zu versorgen und das Brauchwasser zu erwärmen. Wird jetzt wieder mit Holz nachgeheizt schält die Ölheizung ab.
Habe ein Hydraulikschema erstellt, so stelle ich mir das vor, nur eben mit einem weiteren Puffer.
Der HV soll die beiden gemischten Heizkreise regeln, der ist steuerungstechnisch dazu geeignet, die Ölheizung hat nur einen ungemischten Kreis der den Puffer im oberen drittel aufheizt.
Kann und wird das so funktionieren ? Kennt sich jemand mit der Buderussteuerung Logamatic EMS plus mit MC110 aus und kann mir sagen ob die für die Pufferladung im oberen drittel geeignet ist, würde das gerne über einen Temperaturfühler an der entsprechenden Stelle im Hygienepuffer steuern und die Temperaturspanne für Ölheizung an/ aus frei bestimmen also eventuell mehr als die üblichen 15 Grad.
Würde mich über eure Meinungen und Vorschläge freuen.
Grüße
Ricardo
Anhänge
-
98,6 KB Aufrufe: 44