Zowie
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- 13.04.2023
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Hallo Zusammen,
ich benötige etwas Hilfe bei der richtigen Einstellung meiner Heizung, da diese, so glaube ich, ein abenteuerlicher Zusammenbau ist. Zuvor ein paar Daten zu Heizung und Haus:
Haus Baujahr: 1984 (komplett selbst gebaut von Großvater)
Heizungsart: Ölheizung Viessmann Vitola 100 mit Vitotronic 200 KW2 (könnte etwas überdimensioniert sein, weil der Brenner nur alle paar Stunden angeht für den Warmwasserspeicher!?)
Heizung: Fußbodenheizung Kupferrohre im gesamten Haus. Hier kommt die erste Besonderheit: Ich habe im Haus nicht einen allgemeinen Verteiler, sondern in jedem Raum kommen 2 Kupferrohre aus dem Boden (jeweils Vor- und Rücklauf) und am Vorlauf hängt ein ganz normales Raumluftthermostat wie auch an üblichen Heizkörpern zu finden ist. Es sind keine RTL Boxen. Ein automatischer Entlüfter ist ebenfalls an jedem Heizkreis. Die Heizungsthermostate habe ich durch Tado Thermostate ausgetauscht um meine Temperaturen zu tracken und die Raumtemperaturen steuern und regeln zu können. Nachtabsenkung an der Heizung ist 17 °C aber ich stelle alles über die Tado Thermostate ein (Tagsüber 21 °C und nachts 18 °C).
Nun zur Einstellung der Heizungsanlage. Hier war meiner Meinung nach, keine gute Einstellung gewählt. Neigung auf 1,1 und ein Niveau von 12 sorgten für Vorlauftemperaturen von knapp 70 °C. Hier habe ich direkt mal die Heizkurve angepasst auf Neigung 0,8 und Niveau 6. So habe ich zurzeit bei einer Außentemperatur von 10 °C eine Vorlauftemperatur von etwa 38 °C und bei -15 °C eine Vorlauftemp. Von 55 °C (laut Diagramm).
Jetzt tracke ich meine Temperaturen im Wohnzimmer (50 m^2) über Tado schon eine ganze Weile. Bei Vorlauftemperaturen von knapp 60 bis 70 °C brauchte es zwei Stunden bis ich bei 21 °C angekommen bin. Dann ist die Temperatur natürlich extrem überschwungen bis teilweise 24 °C und das Thermostat (Tado) war bis zum nächsten Tag geschlossen. Mit der neuen Einstellung benötige ich derzeit knapp 5 Stunden bis 21 °C Raumtemp. (von 18 bis 19 °C kommend) und überschwingt bis 22 °C. Das ist meine Wohlfühltemp. und passt mir so. Das Thermostatventil bleibt dann bis zum nächsten Morgen geschlossen und fordert kein neues warmes Wasser über den Tag an (Raumtemp. über den Tag zwischen 22,5 und 21 °C. Ab 20 Uhr Tado Raumtemp.-Absenkung auf 18 °C. Um 7 Uhr Morgends wird dann wieder von etwa 18 bis 19 °C auf 21 °C geheizt).
Nun meine Frage. Was ist sinnvoller für Haus, Heizung und Geldbeutel: Vorlauftemp. so weit runter regeln, dass ich meine 22 °C noch gerade so erreiche und die Heizung (offenes Thermostatventil) durchlaufen lasse, oder meine Tado Raumtemp.-absenkung bei 18 °C eingestellt lasse und morgens in 5 Stunden alles neu aufheize (Thermostat geht dann um 13 Uhr zu und erst am nächsten Morgen um 7 wieder auf)?
Wie gesagt, das Haus ist komplett selbst gebaut. Es wurde an vieles gedacht für 1984 und auch viel super umgesetzt. Natürlich ist das Haus nicht komplett dicht und die Fassadenisolierung und Dachisolierung wahrscheinlich optimierungsbedürftig. Keiner weiß wie dick der Estrich ist und wie viel Beton erst aufgeheizt werden muss, noch wie groß der Abstand zwischen den Kupferrohren im Boden ist.
Wie schätzt Ihr das ganze ein? Vorlauf weiter runter und durchheizen? Oder mit Nachtabsenkung arbeiten wie gehabt und nur noch Finetuning betreiben?
Ich freue mich über jede Hilfe und auch etwas Neues zu lernen. Ich beschäftige mich erst seit 4 Tagen mit der gesamten Heizungsthematik und habe demnach nicht die große Ahnung.
ich benötige etwas Hilfe bei der richtigen Einstellung meiner Heizung, da diese, so glaube ich, ein abenteuerlicher Zusammenbau ist. Zuvor ein paar Daten zu Heizung und Haus:
Haus Baujahr: 1984 (komplett selbst gebaut von Großvater)
Heizungsart: Ölheizung Viessmann Vitola 100 mit Vitotronic 200 KW2 (könnte etwas überdimensioniert sein, weil der Brenner nur alle paar Stunden angeht für den Warmwasserspeicher!?)
Heizung: Fußbodenheizung Kupferrohre im gesamten Haus. Hier kommt die erste Besonderheit: Ich habe im Haus nicht einen allgemeinen Verteiler, sondern in jedem Raum kommen 2 Kupferrohre aus dem Boden (jeweils Vor- und Rücklauf) und am Vorlauf hängt ein ganz normales Raumluftthermostat wie auch an üblichen Heizkörpern zu finden ist. Es sind keine RTL Boxen. Ein automatischer Entlüfter ist ebenfalls an jedem Heizkreis. Die Heizungsthermostate habe ich durch Tado Thermostate ausgetauscht um meine Temperaturen zu tracken und die Raumtemperaturen steuern und regeln zu können. Nachtabsenkung an der Heizung ist 17 °C aber ich stelle alles über die Tado Thermostate ein (Tagsüber 21 °C und nachts 18 °C).
Nun zur Einstellung der Heizungsanlage. Hier war meiner Meinung nach, keine gute Einstellung gewählt. Neigung auf 1,1 und ein Niveau von 12 sorgten für Vorlauftemperaturen von knapp 70 °C. Hier habe ich direkt mal die Heizkurve angepasst auf Neigung 0,8 und Niveau 6. So habe ich zurzeit bei einer Außentemperatur von 10 °C eine Vorlauftemperatur von etwa 38 °C und bei -15 °C eine Vorlauftemp. Von 55 °C (laut Diagramm).
Jetzt tracke ich meine Temperaturen im Wohnzimmer (50 m^2) über Tado schon eine ganze Weile. Bei Vorlauftemperaturen von knapp 60 bis 70 °C brauchte es zwei Stunden bis ich bei 21 °C angekommen bin. Dann ist die Temperatur natürlich extrem überschwungen bis teilweise 24 °C und das Thermostat (Tado) war bis zum nächsten Tag geschlossen. Mit der neuen Einstellung benötige ich derzeit knapp 5 Stunden bis 21 °C Raumtemp. (von 18 bis 19 °C kommend) und überschwingt bis 22 °C. Das ist meine Wohlfühltemp. und passt mir so. Das Thermostatventil bleibt dann bis zum nächsten Morgen geschlossen und fordert kein neues warmes Wasser über den Tag an (Raumtemp. über den Tag zwischen 22,5 und 21 °C. Ab 20 Uhr Tado Raumtemp.-Absenkung auf 18 °C. Um 7 Uhr Morgends wird dann wieder von etwa 18 bis 19 °C auf 21 °C geheizt).
Nun meine Frage. Was ist sinnvoller für Haus, Heizung und Geldbeutel: Vorlauftemp. so weit runter regeln, dass ich meine 22 °C noch gerade so erreiche und die Heizung (offenes Thermostatventil) durchlaufen lasse, oder meine Tado Raumtemp.-absenkung bei 18 °C eingestellt lasse und morgens in 5 Stunden alles neu aufheize (Thermostat geht dann um 13 Uhr zu und erst am nächsten Morgen um 7 wieder auf)?
Wie gesagt, das Haus ist komplett selbst gebaut. Es wurde an vieles gedacht für 1984 und auch viel super umgesetzt. Natürlich ist das Haus nicht komplett dicht und die Fassadenisolierung und Dachisolierung wahrscheinlich optimierungsbedürftig. Keiner weiß wie dick der Estrich ist und wie viel Beton erst aufgeheizt werden muss, noch wie groß der Abstand zwischen den Kupferrohren im Boden ist.
Wie schätzt Ihr das ganze ein? Vorlauf weiter runter und durchheizen? Oder mit Nachtabsenkung arbeiten wie gehabt und nur noch Finetuning betreiben?
Ich freue mich über jede Hilfe und auch etwas Neues zu lernen. Ich beschäftige mich erst seit 4 Tagen mit der gesamten Heizungsthematik und habe demnach nicht die große Ahnung.