Hargassner Nano PK15 & 1000L Kombispeicher

Diskutiere Hargassner Nano PK15 & 1000L Kombispeicher im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Also die 20Liter die im Kombi bevorratet werden, die verbrauchst du locker vom Hocker jeden Tag. somit sind Legionellen beim Kombispeicher...
JSchnell

JSchnell

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Im Moment habe ich den Mischer direkt am Puffer ziemlich runtergedreht, so dass am Hahn maximal ca 45° raus kommen.
Also die 20Liter die im Kombi bevorratet werden, die verbrauchst du locker vom Hocker jeden Tag. somit sind Legionellen beim Kombispeicher eigentlich kein Thema. Dass bei längerer Abwesenheit nach einem Urlaub die Leitungen erst mal durchgespült werden sollten, ist eigentlich selbstverständlich.
Pellets sind eigentlich von guter Qualität von einem örtlichen Anbieter.
sicherlich gibt es Qualitätsunterschiede, aber so gravierend sind die dann auch wieder nicht, als das man diese für größere Abbrandunterschiede verantwortlich machen könnte. Die Unterschiede müssen im Abbrand selbst, bzw der Abluft Zuluft liegen. Wenn du beim Grillen danebenstehst, kannst du ja kräftig pusten, um an zu heizen. Das habe ich aber auch bei meiner Anlage nach 2 Jahren noch nicht herausgefunden.
Mfg
 

Nano

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@nanu89 Für dich zum Vergleich: Die letzten 3 Tage von Freitagabend bis heute Montagabend sind bei uns insgesamt 64 kg Pellets durchgegangen, der Kessel hat 2x pro Tag über jeweils 3 Std den Speicher durchgeladen.

Die Unterschiede müssen im Abbrand selbst, bzw der Abluft Zuluft liegen.
Das klingt für mich plausibel
 
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Nano

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Screenshot_20240219-193433_Hargassner.jpg

So sieht der typische Verlauf des Pufferfüllstandes bei uns aus, nachts bis morgens um 6 Uhr etwas flacher da Nachtabsenkung und WW Zirkulation aus

Bei deinem Screenshot sieht man, dass bis morgens um 4 Uhr der Füllstand fast konstant bleibt, da bis dahin der HK aus ist, danach stürzt er dann logischerweise ab.
Ob das jetzt nun besser als eine Nachtabsenkung ist, musst du ausprobieren.
Schornsteinfeger war heute da und hat wieder gemeint, dass bei uns sehr wenig Asche zusammenkommt.
 
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nanu89

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So sieht das ganze bei mir heute aus.. AT von ca 6-9°.. Ist ja ganz ähnlich zu deinen Werten, abgesehen von der Nachtabachaltung und der Tatsache, dass deiner nicht ganz so lange läuft, aber du hast ja auch nen 20kw, richtig?

Ich denke, Nachtabschaltung oder nicht wird - bei diesen Temperaturen - nicht den Riesenunterschied machen...

Laut Anzeige habe in die letzten 3 Tage knapp 37kg verbraucht. Denke es war aber etwas mehr.

Mit der Senkung der WW-Temperatur wird wohl mehr Potential da sein..

Ich werde wohl auf jeden Fall die nächsten Monate und im nächsten Winter viel Spaß damit haben, optimale Einstellung zu finden :)
 

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Warum habt ihr so eine heftige Kesselleistung ohne jede nennenswerte Modulation was zur Folge hat, dass der Puffer rasch durchgeladen ist und entsprechend früher wieder gezündet werden muss?

Wir haben eine Zündung am Tag: Der Kessel startet (meistens am Morgen zur Warmwasserbereitung, externer 270-l-Speicher) mit 10 kW und regelt dann nach einer guten Vollgas-Stunde langsam auf ca. 5 kW runter. So brennt die Anlage dann 5 bis 14 weitere Stunden und geht dann für den restlichen Tag aus. Am nächsten Tag passiert dasselbe.
 
JSchnell

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tja, da scheint wohl auch Hargassner den Weg der Vollast Beladung zu empfehlen wie Ökofen ja auch.
Hier scheint der Puffer ausreichend groß zu sein, denn mit ca 4,5h abkühlen ist dies ca 3x länger als aufheizen. Bei Ökofen wärst du damit im Bereich wo ein schnelles Aufladen auf hohes Niveau eventuell angedacht werden und besser sein könnte (aber dafür ist mein Puffer zu klein).

Meine Frage wäre jetzt, ist das fest vorgegeben oder über Einstellungen beeinflussbar? Um z.B. den Konzept von @Austro-Diesel (ETA) zu folgen.
Ich hab's für Ökofen und meine Anlage as followed umgesetzt (von gestern)
1708380565580.png

Wenn jetzt die At weiter steigt, wird die Anlage trotz min Modulation früher abschalten und aufgrund des dann auch niedrigen Wärmebedarfs trotzdem über den Tag kommen. (so meine Theorie)

MfG
 
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Ich mein halt auch: Wenn der Puffer bei Volllast und Heizlast in 2 Stunden durchgeladen ist, dann ist der Kessel einfach zu groß dimensioniert!

Dein gezeigtes Diagramm gefällt mir, so in der Art sieht das bei uns auch aus.
 
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nanu89

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Mir ist nun noch folgendes Diagramm aufgefallen. Könnten diese Abweichungen evtl. etwa auf eine schlechte Verbrennung der Pellets hindeuten? Würde auch die große Menge und das Aussehen der Asche erklären?
 

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JSchnell

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.... Sauerstoff ...
na ohne Sauerstoff keine Verbrennung, und deshalb ist das Thema zu und Abluft immer wichtig. Woher kommt denn die starke Soll-Ist Abweichung?
 

nanu89

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Genau das gilt es wohl jetzt herauszufinden..
 
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Schaut für mich aus wie hoch in der Start-Phase und hoch in der Glutabbrand-Phase. Ist bei meinem ETA auch so, aber nur angedeutet.
 

Nano

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@nanu89 Das ist bei meiner Anlage auch so , also der 02 Wert beim Start und beim Ausbrand.

Ich mein halt auch: Wenn der Puffer bei Volllast und Heizlast in 2 Stunden durchgeladen ist, dann ist der Kessel einfach zu groß dimensioniert!
Das kann man so pauschal nicht sagen, hängt ja von der Wärmeentnahme aus dem Puffer ab und die ist momentan nicht sehr hoch.
Bei Minustemperaturen taktet der Kessel öfter und schaltet erst dann auf eine gleitende Modulation um. Solange man mit einigen hundert Brennerstarts im Jahr hinkommt, scheint mir das völlig unkritisch.

Unser Kessel ist meiner Meinung nach aber schon überdimensioniert, deshalb habe ich ihn auf 90% Leistung begrenzt um etwas längere Brennerlaufzeiten zu bekommen, eine darüberhinaus gehende Begrenzung habe ich mich nicht getraut :eek:
 

Heiz71

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Hallo,

ich habe seit diesem Winter einen nano PK 20 laufen. Ich habe mich eben hier angemeldet, hier meine Beobachtungen zum Modulationsverhalten.

Der Puffer wird wie schon beschrieben mit einer festen Leistungsstufe befüllt. Dieser Wert wird im Installateur-Menü gesetzt. Bei mir sind das 85% und das sind laut Menü auch die Werksteinstellungen. Ab 85% Pufferladung (auch dieser Wert wird im Installateur-Menü gesetzt) moduliert der Kessel runter. Bei geringer Wärmeabnahme geht der Kessel dann relativ schnell aus wenn der Puffer zu 100% geladen ist.

Wenn die Wärmeabnahme gleich oder größer der Mindestleistung ist, moduliert der Kessel auf bis zu 30% runter und läuft dann dauerhaft durch. Bei mir ist das z. B ab ca. dauerhaft 5° Außentemperatur der Fall wenn alle Wohneinheiten beheizt werden.
 
JSchnell

JSchnell

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Wenn die Wärmeabnahme gleich oder größer der Mindestleistung ist, moduliert der Kessel auf bis zu 30% runter und läuft dann dauerhaft durch. Bei mir ist das z. B ab ca. dauerhaft 5° Außentemperatur der Fall
Perfektes Konzept, sicherlich variierbar entsprechend der vorhanden Installationen und des Objektes, aber genau so soll es laufen.

Und ich denke, wenn Temperaturen unter 0 sinken, wird der Kessel halt bei 50% durchgehend modulieren :thumbup:👏
MfG
 
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Nano

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Der Puffer wird wie schon beschrieben mit einer festen Leistungsstufe befüllt. Dieser Wert wird im Installateur-Menü gesetzt. Bei mir sind das 85% und das sind laut Menü auch die Werksteinstellungen.
Interessant, das ist Parameter C5c, aber mein Kessel macht das nicht, er lädt mit der im Servicemenü eingestellten max. Leistung, das sind ab Werk 100%, bei mir 90%. Ich habe allerdings Pufferladung nicht auf automatisch stehen (wie ab Werk) da das mit der Solarthermie nicht gut zusammengespielt hat, vielleicht hängt es damit zusammen.
Unten ein Screenshot einer üblichen Pufferladung bei mir.
Wenn der Puffer normalerweise nur mit 85% der Kesselleistung geladen wird, frage ich mich, wann der Kessel überhaupt jemals auf 100% kommt, es läuft ja alles über den Puffer.
 

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Heiz71

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Interessant, das ist Parameter C5c, aber mein Kessel macht das nicht, er lädt mit der im Servicemenü eingestellten max. Leistung, das sind ab Werk 100%, bei mir 90%. Ich habe allerdings Pufferladung nicht auf automatisch stehen (wie ab Werk) da das mit der Solarthermie nicht gut zusammengespielt hat, vielleicht hängt es damit zusammen.
Pufferladung steht bei mir auch auf automatisch=Nein, also scheint das nicht ausschlaggebend zu sein.

Wenn der Puffer normalerweise nur mit 85% der Kesselleistung geladen wird, frage ich mich, wann der Kessel überhaupt jemals auf 100% kommt, es läuft ja alles über den Puffer.
Nach dem Zünden läuft der Kessel mit 100%, nach kurzer Zeit geht er dann auf 85% Leistung runter.

Die Leistung ist bei mir bei Minustemperaturen auch schwankend. Es gibt immer mal wieder Ausschläge nach oben. Ich habe das Gefühl, dass der Puffer ungefähr bei 85% Ladung gehalten werden soll.
 

Nano

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Wenn ich meine Kesselleistung bei Pufferladung anschaue, dann ist es in der Tat so, dass der Kessel etwa 50% der Zeit mit voller Leistung läuft (bei mir 90%) und den Rest mit 85%.....war mir bis dato nicht so bewusst.
 

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Austro-Diesel

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Das muss ja kein Problem sein. Führt halt zur einen oder anderen Zündung mehr, dafür sind die Betriebsstunden weniger. Vielleicht ein Nullsummenspiel.

Bei mir mit meinem ETA ist es wirklich so, dass der Kessel nach einer guten Stunde Start und Vollgas auf ca. 50% runtermoduliert und dann so viele Stunden lang völlig gleichmäßig "herumnudelt" — bis der Puffer voll ist (75/75/60° C). Dann Glutabbrand, der Puffer geht dadurch noch auf 75/75/63° C und macht dann einen halben (tiefster Winter) bis einen ganzen Tag (also 24 Stunden bei aktuell tagsüber 10° C draußen) Pause.
 
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