GB162 hat schon wieder Fehler F2

Diskutiere GB162 hat schon wieder Fehler F2 im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hi. ...es ist zum davonlaufen! Wärend ich beim Dämmungmontieren im Heizraum war fing die Anlage an im Heizbetrieb den Puffer nachzuladen. Nach...

Pfälzer

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Hi.

...es ist zum davonlaufen! Wärend ich beim Dämmungmontieren im Heizraum war fing die Anlage an im Heizbetrieb den Puffer nachzuladen. Nach ca. 20 min. ging sie dann aus, und die interne Pumpe lief natürlich immer noch auch nach der eingestellten Nachlaufzeit weiter. Ca. 5 Min. später ging sie dann wieder an, um nach etwa 60 sec. und einem Anstieg der Temperaturanzeige von 46 auf 48° mit der Fehlermeldung 2F zu stoppen. Argl.. _DAS_ hatten wir doch schon :cursing:

Ich habe dann testweise mal die Schornitaste gedrückt und siehe da, auch hier das Spielchen mit F2. Sie startet mit langsam laufendem Lüfter aus OC über OL auf -A um dann nach besagten 1-2° Temp.erhöhung auf F2 zu wechseln. Der Punkt für die Schornifunktion bleibt im Display, nach etwa 1 min. wiederholt sich das ganze und nach 3-5 Versuchen fährt der Lüfter hoch und sie Heizt volles Rohr.

Das alles ist beliebig wiederholbar, ich habe schon probehalber den RC35 abgenommen und alles auf "Handbetrieb" gestellt, Resetet, Fühlerleitungen kontrolliert, Fühler gemessen ( mit Anlegethermometer und gutem Messgerät - alles o.k. ), der neue Schmutzfänger ist auch sauber, die ca. 150cm Rohre zum Puffer hatte ich ja vor 1 Woche ab, die sind offen, auch keine verrutschte Dichtung. Das Umschaltventil funktioniert auch, nutzt alles nix.

Was nun?

Der Buderus WKD hatte letztes Jahr für >500,- schon rumgemessen und 3 unterschiedliche Versionen des KIM ausprobiert. Die Pumpe ist auch neu ( 250,- ) und die Fühler ( 100,- ) wurden auch schon 2x getauscht ( wobei die alten nicht defekt sind, hab ich anderweitig im Einsatz ). Das Miststück hat mittlerweile schon fast 50% des Neupreises gekostet, und tut immer noch nicht. Buderus selbst ist _extrem_ Kundenfreundlich :evil: , die Hotliner hatten 3 unterschiedliche Meinungen, mal gab es ein Softwareupdate, mal ist sowas "unmöglich"... zum Schluss gehts ans Teiletauschen und gut... :thumbdown:

Langsam denke ich ernsthaft über einen Herstellerwechsel nach... aber wenn ich hier so querlese gibt es bei allen mehr oder weniger "Standardprobleme"...

Grüße,

Klaus

Btw.:

Nur zu meinem Verständniss, wenn die Schornitaste gedrückt wurde, auf welche Temperatur heizt die Anlage dann?
 
ThW

ThW

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Moin

Pfälzer schrieb:
Was hatten wir denn da für einen Zusatzcode...?

Ersetze bitte beide Sensoren...Vorlauf und STB-Fühler.

LG ThW
 

Pfälzer

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Hi.

... das ist ja das Komische... es wird mir wenn 2F erscheint nach drücken der )-( Servicetaste nichts angezeigt. Die Anzeige springt nur zur Temp. bzw. Anlagendruck weiter.

Die Fühler sind fast neu, ausserdem waren bisher alle getauschten Fühler in Ordnung! Ich hatte sie meinem alten Herrn ins Labor mitgegeben, er hatte sie mehrere Tage unter wechselden Bedingungen am Datenlogger - alle waren i.o.

Klaus
 

Pfälzer

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Hi.

Nö, die ist neu, und guess what, die alte ist ebenfalls nicht defekt... läuft seither woanders als Ladepumpe, einwandfrei.
Ich sagte doch schon, Teiletauschen hab ich schon hinter mir...

Grüße,

Klaus
 
Heizung 75

Heizung 75

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Stimmt, hast du ja auch geschrieben, hab´s vorhin überlesen.
Hast du eventuell eine Hydraulik wie die Anlage aufgebaut ist?

Hast du mal versucht, den Fehler über den RC35 aus dem Fehlerspeicher auszulesen?

Bei dem was alles schon erneuert wurde, kann es ja nur noch die UBA sein.
 

Pfälzer

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Hi.

Hydraulik der gesamten Anlage ist ja eigentlich tuck, die GB hängt direkt ( 80cm Abstand ) am Pufferspeicher. RL 2. von unten, HZ VL ca. 1/2 höhe, WWVL 2. von oben. Dazu kommt noch ein FSK, aber der läuft i.M. nicht. Der ist Regelungstechnisch auch getrennt. Pumpengruppe mit Mischer versorgt einen Heizkreis aus dem Puffer heraus, angesteuert per MM10. Zur Puffererkennung ist das WM10 eingebaut, Fühler klemmt im oberen Drittel des Puffers.
WW ist im Brauchwasserteil (300L ) intern im Puffer, WW-Fühler steckt da drin.

Wie ich schon schrieb, Durchflussseitig kann da nix zu sein, es sei denn der Wärmetauscher in der GB ist verstopft. Aber dann dürfte sie ja garnicht mehr funktionieren. Seit 2 Stunden läuft sie einwandfrei ( bis auf das Problem mit der dauerlaufenden Pumpe...)

Der UBA ist ein Serie 3 in Version 3.6
Wenn ich im Buderus E-Teilefile nachschaue finde ich aber nur den hier:

8718600712 UBA 3.5 V5.5 Boost V1.5

Update? Tech. änderung? Jedemfalls wieder mal "nur" Teiletausch... lockere 180,- hinlegen und das ohne sichere Fehlerbehebung....

Im Fehlerspeicher des RC35 findet sich nichts. Nada.

Grüße,

Klaus
 
Hausdoc

Hausdoc

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Ich hab da eine Vermutung.

Laß mal in der UV einen Phasenwächter mit Unterspannungsauslösung einbauen der per Schütz die Netzzuleitung der Heizung unterbricht.

Es gibt nämlich "Microstomausfälle" wo die Spannung kurzzeitig (im Millisekundenbereich) zusammenbricht (z.b. 160V) .

Dabei kann es passieren, daß die Geräteelektronik nicht "neu startet" sondern nach Spannungseinbruch "weiterwurstelt.


Das Ergebnis sind seltsame Fehlerzustände die oft nicht erklärt werden können.
 

Pfälzer

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Hi.

Nope, das kann ich ausschliessen... :)

Ich habe eine etwas aufwendigere EDV hier am laufen, dies beinhaltet auch eine USV. Die Überwacht die Spannungsversorgung und zeichnet auch fortlaufend die Netzqualität auf. Da ist in den Logs keine nennenswerte Auffälligkeit zu sehen. In der Hauptverteilung sind im übrigen auch Überspannungsschutzsysteme verbaut... muss am ausführenden Elektriker gelegen haben... :)))

Mein kleiner Bruder ( er ist Informationselektroniker/fernmeldetechniker ) steht gerade hinter mir und fragt sich was das für eine Elektronik ist die solche Eventualitäten wie Microbursts und co. nicht abkann...
Aber das rundet mein Bild immer mehr ab... gut das ich ab nächster Woche wieder den FSK anschmeissen kann - Winterurlaub ist wohl zwecks Neuanschaffung einer "richtigen" Heizung eh gestrichen, muss also die GB auch nicht als "übergang" laufen.

Mir langts allmählich echt. Gibt es denn überhaupt einen Hersteller der
1. Einen wirklichen Kundendienst hat
2. Geräte anbietet die auch bei den Folgekosten überschaubar bleiben ( gutes Beispiel ist die aufgezwungene Notwendigkeit statt nur der Brennerdeckeldichtung die ganze Gas/Luftplatte mit zu tauschen oder beim Glühzünder/Ionis.elektr. tausch die gesamte Alugusshalterung mit wechseln zu müssen... )
3. Noch Geräte ohne Werbeschwachsinn wie Onlinedienste oder Farbdisplays in "schick" im Programm hat

Grüße,

Klaus
 
Hausdoc

Hausdoc

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Pfälzer schrieb:
Die Überwacht die Spannungsversorgung und zeichnet auch fortlaufend die Netzqualität auf.
Auch die selbe Phase die die Heizung versorgt? ;)
Häng mal die Heizug testweise auf einen anderen Sicherungsautomaten ( andere Phase) .
Kostet nichts und du könntest Spannungsprobleme als Fehlerquelle ausschliessen.

BTW zeichnen "übliche" USV sowas keineswegs auf
 

Pfälzer

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Hi.

Jepp, ist beides auf L2... und ja, das ist auch keine "übliche" USV ;)
Ich kann kann mir aber morgen auch auf die schnelle eine Überwachung zusammenbacken, irgendwo steht noch ein datenfähiges Oszi rum...

Klaus
 

Pfälzer

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Hi.

Sodele... nach Ausbau der gesamten Elektronik hat mein netter Bruder die Fehlerursache nach 2 Minuten gefunden - beschissen gelötete Bauteile... selbstverständlich haben wir das nicht etwa repariert :D sondern die Hauptplatine getauscht...
Dadurch brauchte ich selbstverständlich auch die Pumpenansteuerung nicht über Optokoppler und "Brenner An" LED zu umgehen... :saint:

Ich hoffe das wars jetzt mit dem "Meisterwerk" von Buderus. Da wir nächsten Frühling die Solaranlage erweitern und ich mehr Zeit zum Holzmachen habe wird die Therme ja eh nur noch als Übergangs/Urlaubsheizung in Betrieb sein. Mal sehen was sich dann für "Standschäden" ergeben...

Ich möchte mich hiermit verabschieden und noch ganz herzlich bei allen Forenmitgliedern für die Hilfe bedanken, insbesonder bei Hausdoc, THW und Tricotrac :thumbup:

Grüße,

Klaus
 
Wolfhaus

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Ausbau der gesamten Elektronik hat mein netter Bruder die Fehlerursache nach 2 Minuten gefunden - beschissen gelötete Bauteile.

Und das wird bei den Neuanlagen noch schlimmer werden, nach dem Verbot dem Lötzinn Blei zuzusetzen ( RoHS-Richtlinie ), treten dadurch gehäuft Kontaktfehler auf, Ausnahmeregelungen; Militär, Medizin.
 
Thema:

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