WM10 an GB162 sinnvoll?

[Jimmy0124]

Guten Tag zusammen,

Ich habe folgendes Problem:
Bei meiner Heizungsanlage (GB162 mit Fußbodenheizung) habe ich mich mal an die Feineinstellung der Heizkurve gemacht, bisher wurde immer nur Raumtemperatur geführt gefahren.

Gebäudedaten:
- Bungalow, nur EG, etwa 130m2
- BJ 2009

Heizungseinstellung
- RC35 in Referenzraum montiert
- Aussentemp. geführt
- HK1 installiert / Ja
- Art: Fußbodenheizung
- Minimale Temp.: -10°C
- Auslegungstemp.: 38°C
- Max. VL: 40°C
- Min. VL: 19°C
- Gebäudeart: Mittel
- Einstellung für modulierende Pumpe: 0
- Weichenmodul installiert: Nein

Zu meinem Anliegen:
bei aktueller Witterung (3°C) Aussentemperatur wird die Vorlauftemparatur/Kesseltemperatur auf 31°C durch die Kennlinie eingestellt.
Soweit, so gut. Im Referenzraum wird es auch warm genug, in anderen Räumen aber nicht. Aus meiner Erfahrung aber werden die Räume warm genug, wenn bei dieser Witterung eine Vorlauftemeratur von etwa 30°C an der Weiche herrscht.
Der Heizkreisverteiler für die FBH ist mit einer Hydraulischen Weiche ausgestattet, dahinter eine separate Umwälzpumpe (Grundfos Alpha+ 15-60) eingestellt im Automatischen Regelmodus (Drehschalter auf dem Punkt).
An der Weiche ist oben ein Thermometer angebracht, wo mir allerdings nur 25°C Vorlauftemperatur angezeigt werden, nicht die benötigten 31°C.
Wenn ich die Kesseltemperatur auf 37°C hoch fahre, erhalte ich an der Weiche die benötigten 31°C.
Wenn ich die Einstellung für die modulierende Pumpe in der RC35 auf 4 einstelle, dann erhöht sich die Temperatur in der Weiche auch um etwa 2 - 3°C, allerdings bleibt noch eine Differenz bestehen.

Meine Frage:
wie bekomme ich es hin, dass die Vorlauftemeratur an der Weiche gleich ist mit der Vorlauftemeratur, bzw. Kesseltemperaur der Therme?
Die Weiche befindet sich in direkter Nähe zur Therme, kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass bei der kurzen Leitung zur Weiche derart große Wärmeverluste auftreten.. Die Rohre sind natürlich isoliert.

Würde hier eine Regelung mit dem WM10 vielleicht Abhilfe schaffen?

Würde mich über hilfreiche Tipps freuen.

Viele Grüße

 

[cephalopod]

Meine Frage:
wie bekomme ich es hin, dass die Vorlauftemeratur an der Weiche gleich ist mit der Vorlauftemeratur, bzw. Kesseltemperaur der Therme?

Steck den Fühler für den Vorlauf in die Weiche

Wieso braucht es denn überhaupt eine Weiche?
Gibt es noch weitere Heizkreise oder nur die FBH?

 

[Jimmy0124]

Hi, vielen Dank für die schnelle Antwort.

Na, ob das passt?
Ja, an dem Heizkreis hängen noch 3 Heizkörper. Diese werden aber nie genutzt, sodass ich vor einiger Zeit schonmal hingegangen bin, und die Vorlauftemeratur am Kessel drastisch reduziert habe. Die dürften dann doch kein Faktor mehr sein, oder?

 

[cephalopod]

Wobei es doch letztendlich völlig egal ist, welche Vorlauftemperatur genau gefahren wird, Hauptsache die Räume werden warm.

Die ERR (sofern vorhanden) sind hoffentlich alle voll offen, oder?
Dann regle die Heizkurve so ein, dass die Wunschtemperaturen in den Räumen erreicht werden.

Ist es zu kalt, dann die Parallelverschiebung bzw. Neigung etwas hoch, falls zu warm anders herum.

Heizkurve verstehen und richtig einstellen (heizsparer.de)

 

[Jimmy0124]

Wobei es doch letztendlich völlig egal ist, welche Vorlauftemperatur genau gefahren wird, Hauptsache die Räume werden warm.

Die ERR (sofern vorhanden) sind hoffentlich alle voll offen, oder?
Dann regle die Heizkurve so ein, dass die Wunschtemperaturen in den Räumen erreicht werden.

Ist es zu kalt, dann die Parallelverschiebung bzw. Neigung etwas hoch, falls zu warm anders herum.

Ok, ich dachte aus Effizienzgründen ist es am besten, die Kesseltemperatur so gering wie möglich zu halten. Deshalb die Idee mit dem WM10, um damit evtl. die beiden Umwälzpumpen genau aufeinander abzustimmen.
Ich bin aber kein Experte, und weiß nicht, ob sich das wirklich auswirkt.


ERR (wenn damit die Magnetventile der Raumthermostate gemeint sind) sind alle vom Heizkreisverteiler abgeschraubt. Also jeder Fussbodenkreis ist offen.

Die Anleitung habe ich mir schon angeschaut.

 

[cephalopod]

Ok, ich dachte aus Effizienzgründen ist es am besten, die Kesseltemperatur so gering wie möglich zu halten.

Genau das schrieb ich doch.
So niedrig wie möglich, aber trotzdem ausreichend, um die Bude warm zu halten.
Ich verstand es so, dass die 31 °C deiner Heizkurve nicht genug sind.

ERR (wenn damit die Magnetventile der Raumthermostate gemeint sind) sind alle vom Heizkreisverteiler abgeschraubt. Also jeder Fussbodenkreis ist offen.

Perfekt

 

[Jimmy0124]

Genau das schrieb ich doch.
So niedrig wie möglich, aber trotzdem ausreichend, um die Bude warm zu halten.
Ich verstand es so, dass die 31 °C deiner Heizkurve nicht genug sind.

Nein, die 31°C reichen aus. Ich möchte nur die 31°C Kesseltemperatur auch gerne 1:1 einen Meter tiefer an der Weiche, bzw. als Vorlauftemperatur an dem Fussbodenheizkreisverteiler haben, und nicht 5-6°C Verlust durch Missmanagement (oder was auch immer..) der Hydr. Weiche haben. Deswegen ja meine Idee, ob hier vielleicht das optionale Weichenmodul von Buderus Abhilfe schaffen würde.
Ich weiß nämlich nicht, was das Weichenmodul genau macht.


Perfekt

 

[Düse]

Das WM steuert die Pumpe für den statischen Kreis, Keizkörper. Da Du aber keine Pumpe für die HK installiert hast, wird das WM auch nicht gebraucht.
Was ich nicht verstehe ist das die Temperatur in der Weiche kleiner ist als die Vorlauftemp. Eigentlich unmöglich weil die Weiche vor dem Vorlauf installiert ist. Überprüfe mal das Thermometer an der Weiche.

 

[Jimmy0124]

Ah, danke. Thermometer werde ich mal prüfen. Die Weiche ist hinter dem Vorlauf des Heizkessels (der Kreis Heizkörper wird durch T Stücke vom VL Kessel abgegriffen) installiert, danach ist es dann der Vorlauf für die Fussbodenheizung mit der externen 2. Pumpe.