Fragen zu Einstellungen RC310

Diskutiere Fragen zu Einstellungen RC310 im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Zusammen, seid gestern läuft ein GB212 mit einem WW-Speicher L160/2R und einer RC310, die am Kessel montiert ist. Es gibt keine weiteren...

anekin

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Hallo Zusammen,

seid gestern läuft ein GB212 mit einem WW-Speicher L160/2R und einer RC310, die am Kessel montiert ist. Es gibt keine weiteren Fühler im Haus.
Verbaut ist eine Systemtrennung.

Zunächst viel mir auf, das es im Bedienermenü den Menüpunkt "Energieverbrauch" nicht gibt. Über Buderus Connect jedoch werden mir Werte angezeigt (jedoch auch nicht CO2 oder EUR oder Warmasser getrennt, so wie es in der Connect Anleitung steht). Sicher gibt es unterschiedliche Firmwareversionen...kann man die irgendwie selbst updaten?

Dann eine Frage zur WW-Bereitung: Wenn mand davon ausgeht, das der Speicher über den Tag kaum Temperatur verliert und die Schwelle auf 5k steht, macht es doch auch Sinn nur ein oder zweimal am Tag ein kurzes Intervall von 30 min für "WW" im Zeitprogramm zu hinterlegen, oder?
 
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Hausdoc

Hausdoc

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kann man die irgendwie selbst updaten?

Nein.


Nicht alle Funktionen die in der App Beschreibung aufgeführt sind, sind bei allen Wärmeerzeugern möglich.
 

anekin

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hm...und warum zeigt dann z.B. die App Daten zum Verbrauch an, im Menü am RC310 aber fehlt der Menüpunkt? Klar sind das beides berechnete Werte, aber woher bekommt die App die Daten, wenn nicht aus der Anlage...also sollten doch die entsprechenden Fühler auch vorhanden sein
 
Hausdoc

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..und warum zeigt dann z.B. die App Daten zum Verbrauch an

Damit der App Nutzer was zum spielen hat. ;)
Die genannten Werten haben nichts mit tatsächlichen Verbrauchswerten zu tum . Das ist eine total grobe Schätzung

aber woher bekommt die App die Daten, wenn nicht aus der Anlage

Bei manchen Anlagen wird das z.b. über % Öffnung Brennstoffventil und Laufzeit geschätzt. Da aber die Rückmeldung über EMS Bus sehr verzögert ist, entsteht eine 2. Ungenauigkeit.
 

anekin

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ok...bleibt dann noch die Frage, warum das Verbrauchsmenü nicht am RC310 angezeigt wird
 
Dr Schorni

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Dann eine Frage zur WW-Bereitung: Wenn mand davon ausgeht, das der Speicher über den Tag kaum Temperatur verliert und die Schwelle auf 5k steht, macht es doch auch Sinn nur ein oder zweimal am Tag ein kurzes Intervall von 30 min für "WW" im Zeitprogramm zu hinterlegen, oder?
Ich will Dir ja keine Hoffnung nehmen, aber erfahrungsgemäß verliert so ein Speicher mit WW-Zirkulation die 5K innerhalb einer STUNDE !
Eine enge Freischaltung zur Speichernachladung hat den Nachteil, dass sie sehr fix und statisch ist und es vorkommen kann, dass ausgerechnet in der Freigabezeit der Einschaltwert nicht erreicht wird. Der Speicher würde dann NICHT geheizt werden und ein zwei Stunden später ist die Temperatur so weit gesunken, dass womöglich schon mit Komforteinbußen zu rechnen ist.
Da ist eher empfehlenswert die Schaltdifferenz auf 10K zu erhöhen. Das führt zu weniger Nachheizungen und somit Hoch-Aufheizungen des GB 212, vor allem im Sommer wichtig um die Auskühlverluste zu verringern. Auch lässt sich ein kälterer Speicher effizienter beheizen, weil die Wärme besser übergeht.
 

anekin

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Sorry, aber das habe ich überhaupt nicht verstanden.

Wenn ich die Schaltschwelle noch weiter runter setze, dann wird doch erst recht nicht geheizt. Ich habe die WW Solltemperatur auf 48 grad stehen. Wenn die Temperatur in der Freischaltung z.B. Auf 43 bei Einser Schwelle von 5K dann wird aufgeheizt, steht die Schwelle bei 10k wird doch eben nicht aufgeheizt. Hm...

Im Laufe des Tages ist die WW Temperatur lediglich um 2 k gefallen
 
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Dr Schorni

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Dann lies es halt nochmal in RUHE durch, ich habs auch extra langsam geschrieben.
ECHT nur 2 K über 24 Stunden abgefallen??? Kaum zu glauben, alle von denen ich weiß und die ich kenne fallen deutlich MEHR ab, so wie oben beschrieben.
Wenn das wirklich im ganzen Speicher so ist und kein Messfehler, dann sag ich echt: Glückwunsch! Denn DAS ist dann echt perfekt.
 

anekin

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Hab’s ja gelesen und kapiere es nicht...:rolleyes:
 
Dr Schorni

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Wenn ich die Schaltschwelle noch weiter runter setze, dann wird doch erst recht nicht geheizt. Ich habe die WW Solltemperatur auf 48 grad stehen. Wenn die Temperatur in der Freischaltung z.B. Auf 43 bei Einser Schwelle EINSCHALT SCHWELLE von 5K dann wird aufgeheizt, steht die Schwelle bei 10k wird doch eben nicht aufgeheizt. Hm...
steht die Schwelle bei 10k wird doch eben nicht aufgeheizt. Hm........sondern bei 48-10 = .... 38 Grad nachgeheizt auf 48....passt schon!
Klar, 38 Grad ist schon ein sehr niedriger Wert fürs Warmwasser. Im Grunde muss der Einschaltwert natürlich so gewählt werden, dass man seine Mindestwassertemperatur hat, das ist meist so um die 40 rum, entscheidend ist halt welche Temperatur am Hahn ankommt! Und dann DA drauf die 10K Schaltdifferenz draufsatteln. Dann schwankt die WW-Temperatur zwar zwischen 40 und 50 (Beispiel), aber es gibt viel weniger Nachladungen die das Gerät unnötig hoch aufheizen und wie gesagt: die Nachladung ist wesentlich effizienter.
 

anekin

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Oh man...schwere Kost für einen Freitagabend...und schwer mit Geschreibe zu klären finde ich

Ich weiß noch nicht genau was bei der Schaltschwelle von 10k passiert? Dann wird doch noch später wieder aufgeheizt...als bei 5K . Oder was verstehst Du unter Schaltschwelle? Bei meinen gewünschten 48 Grad würde wieder aufgeheizt, wenn die Temperatur im Speicher unter 43 Grad sinkt. Klar muss das dann in die das Zeitfemster von meiner halbe Stunde morgens und abends fallen. Ich muss doch auch berücksichtigen wieviel K der Speicher verliert...klar wenn das 5K pro Stunde sind, wäre meine Einstellung sinnlos...aber wenn ich die Schwelle dann Auf 10 k senke bringt das doch auch nix
 
Dr Schorni

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Du hasts FAST verstanden, jetzt noch die Zeitfenstergeschichte GANZ weglassen und wir haben das was ICH meine und DU brauchst:

WENIG Nachladungen, dafür HOHE Effizienz, dabei IMMER Versorgungssicherheit durch Gewährleistung der Mindest-Temperatur im Speicher.
Klar: Freigabezeit von VOR dem Aufstehen bis ne Stunde vorm Zubettgehen
 
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KarlZei

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Klar muss das dann in die das Zeitfemster von meiner halbe Stunde morgens und abends fallen. Ich muss doch auch berücksichtigen wieviel K der Speicher verliert...klar wenn das 5K pro Stunde sind, wäre meine Einstellung sinnlos...aber wenn ich die Schwelle dann Auf 10 k senke bringt das doch auch nix
Ja. Deswegen halte ich den Ansatz mit 2 so kleinen Zeitfenstern für das Zulassen der Speicherladung für ungünstig. Wenn das Zeitfenster morgens verpasst wird, weil die 5K/10K noch nicht erreicht wurden, fehlt Dir den ganzen Tag über ausreichend warmes Wasser. Es darf ja erst wieder abends nachgeladen werden.

Abhängig vom Nutzerverhalten (wann wird Warmwasser benötigt) und vom Zeitbedarf für das Aufladen des Speichers würde ich stattdessen einen deutlich längeren Zeitraum definieren, in dem das Warmwasser hochgeheizt werden darf; beispielsweise 06:00 bis 20:00 Uhr. Dann kannst Du weiter optimieren. Z.B., wie schon angesprochen wurde, die Einschalthysterese erhöhen, um weniger und effektivere Speicherladungen zu haben, die Speichertemperatur anpassen oder das Ende des Zeitfensters nach vorne verlegen, damit die Speicherverluste in der Nacht reduziert werden. Die WW-Zirkulation, so vorhanden, muss dann natürlich entsprechend angepasst werden.
Und bei allem nicht vergessen, dass mit niedrigeren Temperaturen grundsätzlich das Legionellenrisiko steigt.
 

anekin

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Ja....das ist mir soweit klar, aber wenn ich doch in 24h kaum 3K verliere, warum soll ich dann den ganzen Tag über prüfen lassen, ob die Temperatur noch stimmt...ok, wenn der Speicher viel Wärme verliert macht das Sinn aber wenn nicht ist es doch egal, oder? Für Legionellem wird einmal die Woche auf 70 Grad geheizt

Der Komfort beim Ww ist nicht soooo wichtig.
 

KarlZei

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aber wenn ich doch in 24h kaum 3K verliere, warum soll ich dann den ganzen Tag über prüfen lassen, ob die Temperatur noch stimmt...ok, wenn der Speicher viel Wärme verliert macht das Sinn aber wenn nicht ist es doch egal, oder?
Das wiederum verstehe ich nicht.
1. nutzt Du doch Warmwasser, oder? Und mit jeder Warmwasserentnahme reduziert sich die Speichertemperatur. 2. ist es Aufgabe der Regelung, das ständig zu prüfen. Warum willst Du das manuell übernehmen?!?

Für Legionellem wird einmal die Woche auf 70 Grad geheizt
Das bringt nicht viel bis nichts, wenn nicht gleichzeitig alle Entnahmestellen geöffnet werden und die Zirkulation aktiviert wird.
 

anekin

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Ich glaube ich habe es nun auch verstanden :cool:
Ich fürchte fast, das es ein Meßfehler war mit dem sehr geringen Temperaturverlust über 24h. Ich habe heute morgen mal gemessen und gucke dann mal weiter.

Habe jetzt die Schwelle auf 10 Grad stehen und das Zeitprogramm von 4.30 bis 19.00 Uhr. Die Zirkulation hat dann das gleiche Zeitprgrogramm und läuft einmal/h.
Je öfter ich die Zirkulation laufen lasse und dann kein Wasser abnehme, müßte ich doch auch Temperaturverlust haben, oder?
 
tricotrac

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Für Legionellem wird einmal die Woche auf 70 Grad geheizt
Damit gewöhnst du die Legionellen nur an höhere Temperaturen und die werden resistenter. Das ist nur Energievernichtung. Die Speicher sind das kleinste Problem in der Kette. Kritischer sind wenig bis gar nicht benutzte warme Stichleitungen zu Sanitärobjekten wie Gäste-WC und Gästezimmer oder die Sauna im Keller, sowie eine nicht funktionierende Zirkulationsleitung. Im Ein- und Zweifamilienhaus sollte die Zirkulation maximal acht Stunden pro Tag stillstehen. In Mehrfamilienhäusern am besten rund um die Uhr in Betrieb sein.
 

KarlZei

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Je öfter ich die Zirkulation laufen lasse und dann kein Wasser abnehme, müßte ich doch auch Temperaturverlust haben, oder?
Korrekt. Wie hoch der ist, ist abhängig von der Dämmung der Zirkulationsleitungen; je schlechter, desto mehr.
 
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