AcJoker
Threadstarter
- Mitglied seit
- 20.12.2016
- Beiträge
- 19
Hallo,
wir haben ein Haus gekauft und ich hätte mal gerne eine Meinung zur Heizung gehört.
Doppelhaushälfte Bj 1968, Standort NRW,
Verklinkert
Wohnfläche 140m²
Nutzfläche 172m²
Beheizte Wohnfläche 123m²
Fenster und Haustür im EG 2011 neu
Fenster 1. OG Kunststoff, Alter unbekannt, aber scheinbar nicht uralt.
Decke zum Speicher scheinbar nicht gedämmt.
Dach (45°) und 3 Dachgauben Styropor gedämmt (ca. 5cm) und mit Sperrholztafeln verkleidet.
Energieausweis „Bedarf“
Nutzfläche 181,5m² (ich komme auf eine etwas andere Fläche, wie oben zu sehen)
Verfahren DIN V4108-6 und DIN V 4701-10 „Vereinfacht“ nach §9 Abs. EnEV
Primär 185,4 kWh/(m²*a)
Endenergiebedarf 166,4 kWh/(m²*a)
Ölheizung ist von 1988
Wolf NB/NO-B 22/155
Leistung 17-20kW
155L Wasserspeicher
Wolf R12 DigiCompact
Brenner Weishaupt WL5/1-B H (16,5-44kW)
Typenschilder hänge ich als Bild an.
Es liegt ein Brenner 0,5 / 60° auf der Heizung, also vermute ich das dieser auch verbaut ist.
Entspricht laut Anleitung 22,6kW
Verbrauch soll bei 1500-1800L liegen mit 3 Personen (z.T. Rentner, also dauerhaft zuhause)
Tank fasst 4000L
2009 neuer Brenner
2010 Tanks gereinigt
2013 neue Pumpe
2014 neue Steuerung
2015 neue Ölleitungen (Tank)
Dazwischen Regelmässige Wartung
Heizkörper im EG in Nischen, allerdings eher geringe Tiefe
OG ohne Nischen
Heizkörper sind z.T. Rippen und z.T. Flachheizkörper.
Parameter (Abweichung von den Werkseinstellungen habe ich unter "individuelle Einstellung" vermerkt)
Heizkurve 1,2
Brennerlaufzeit 21414h
Starts 8719
(Laufzeit und Starts vertauscht?)
Schaktzeiten Heizkreis
Mo-Fr 7-22 Uhr
Sa-So 7-23 Uhr
Schaltzeiten Speicherladung
Mo-Fr 7-22 Uhr
Sa-So 6:30-23 Uhr
Die Heizkreispumpe läuft auf Stufe 3.
Umschaltung Sommer/Winter 20°C (+-2K).
Es scheint so als wären viele Parameter einfach auf Werkseinstellung
geblieben, selbst der Start des Schaltprogramms wurde nur von 6 Uhr auf 7
Uhr verändert.
Fallen Euch beim ersten Blick schon Ungereimtheiten oder Optimierungsmöglichkeiten auf?
Das Schaltprogramm kann man sicher besser anpassen.
Warmwasser einmal am Morgen und einmal am Abend/Nachmittag aufheizen sollte effektiver sein als das aktuelle Programm.
Was ich mich aber frage ist, wann kommt bei der aktuellen Einstellung die Anforderung das WW aufzuheizen? Dazu finde ich keine Parameter.
Bei der Heizkurve hoffe ich natürlich flacher zu kommen und die Pumpe runter regeln zu können. Vermutlich macht hier eine neue Hocheffizienzpumpe sinn.
Sollte man das WW eher auf 55°C heizen oder doch auf 60°C? Man will das System
ja nicht verkeimen, unter 55°C ist sicher zu gering.
Der Speicher hat laut Typschild eine max Betriebstemperatur von 60°C, ist das so üblich?
Zur Zeit ist der WW Speicher auf 10°C eingestellt das dass Haus unbewohnt ist, stellt das ein Problem dar?
Vor Benutzung habe ich vor einen vollen und heißen 155L Speicher über alle Entnahmestellen zu entleeren um das System zu spülen.
Warum könnte die Paralellverschiebung bei Speicherladung von 20K auf 10K reduziert wurden sein?
Ich meine gelesen zu haben das 15K üblicher wären.
Ist es hier effektiver eine kleine Differenz zu haben oder eine große?
Könnte es mit 20K zu einer Überhitzung gekommen sein? 60°C WW + 20K = 80°C Kessel, was max. Kessel Temperatur ist.
Auch verstehe ich nicht warum die Schaltdifferenz Brenner und die Kesselkreispumpe Nachlauf so stark verändert wurden.
Grund? 8K auf 15K.
Am meisten wundert mich aber das der Brenner laut Anleitung aktuell wohl 22,6kW hat, der Kessel aber nur für 17-20kW ausgelegt ist.
Es wäre auch möglich das man den Pumpendruck reduziert hat und somit doch unter 20kW liegt. Aber macht es nicht mehr sinn den Druck bei 12 bar zu lassen und dafür eine kleinere Düse zu verwenden?
Ich vermute/hoffe das auch 17kW für das Haus reichen werden, der Brenner wäre mit der passenden Düse in der Lage bis runter auf 17,9 oder gar 16,7kW(geänderter Pumpendruck) zu gehen.
Passt zum Wolf Kessel besser eine Düse mit 45°S, 60°S oder 60°H?
Ich hoffe Ihr könnt zur Anlage eine grobe Einschätzung abgeben.
Das man aus der Ferne nicht Hellsehen kann, ist klar. Mir selber fehlen ja auch noch praktische Erfahrungen. Es wäre nur schön im Vorfeld schon zu wissen wo es evtl. "Schwachstellen" gibt/geben könnte.
Danke für Eure Hilfe.
Gruß
Joker
wir haben ein Haus gekauft und ich hätte mal gerne eine Meinung zur Heizung gehört.
Doppelhaushälfte Bj 1968, Standort NRW,
Verklinkert
Wohnfläche 140m²
Nutzfläche 172m²
Beheizte Wohnfläche 123m²
Fenster und Haustür im EG 2011 neu
Fenster 1. OG Kunststoff, Alter unbekannt, aber scheinbar nicht uralt.
Decke zum Speicher scheinbar nicht gedämmt.
Dach (45°) und 3 Dachgauben Styropor gedämmt (ca. 5cm) und mit Sperrholztafeln verkleidet.
Energieausweis „Bedarf“
Nutzfläche 181,5m² (ich komme auf eine etwas andere Fläche, wie oben zu sehen)
Verfahren DIN V4108-6 und DIN V 4701-10 „Vereinfacht“ nach §9 Abs. EnEV
Primär 185,4 kWh/(m²*a)
Endenergiebedarf 166,4 kWh/(m²*a)
Ölheizung ist von 1988
Wolf NB/NO-B 22/155
Leistung 17-20kW
155L Wasserspeicher
Wolf R12 DigiCompact
Brenner Weishaupt WL5/1-B H (16,5-44kW)
Typenschilder hänge ich als Bild an.
Es liegt ein Brenner 0,5 / 60° auf der Heizung, also vermute ich das dieser auch verbaut ist.
Entspricht laut Anleitung 22,6kW
Verbrauch soll bei 1500-1800L liegen mit 3 Personen (z.T. Rentner, also dauerhaft zuhause)
Tank fasst 4000L
2009 neuer Brenner
2010 Tanks gereinigt
2013 neue Pumpe
2014 neue Steuerung
2015 neue Ölleitungen (Tank)
Dazwischen Regelmässige Wartung
Heizkörper im EG in Nischen, allerdings eher geringe Tiefe
OG ohne Nischen
Heizkörper sind z.T. Rippen und z.T. Flachheizkörper.
Parameter (Abweichung von den Werkseinstellungen habe ich unter "individuelle Einstellung" vermerkt)
Heizkurve 1,2
Brennerlaufzeit 21414h
Starts 8719
(Laufzeit und Starts vertauscht?)
Schaktzeiten Heizkreis
Mo-Fr 7-22 Uhr
Sa-So 7-23 Uhr
Schaltzeiten Speicherladung
Mo-Fr 7-22 Uhr
Sa-So 6:30-23 Uhr
Die Heizkreispumpe läuft auf Stufe 3.
Umschaltung Sommer/Winter 20°C (+-2K).
Es scheint so als wären viele Parameter einfach auf Werkseinstellung
geblieben, selbst der Start des Schaltprogramms wurde nur von 6 Uhr auf 7
Uhr verändert.
Fallen Euch beim ersten Blick schon Ungereimtheiten oder Optimierungsmöglichkeiten auf?
Das Schaltprogramm kann man sicher besser anpassen.
Warmwasser einmal am Morgen und einmal am Abend/Nachmittag aufheizen sollte effektiver sein als das aktuelle Programm.
Was ich mich aber frage ist, wann kommt bei der aktuellen Einstellung die Anforderung das WW aufzuheizen? Dazu finde ich keine Parameter.
Bei der Heizkurve hoffe ich natürlich flacher zu kommen und die Pumpe runter regeln zu können. Vermutlich macht hier eine neue Hocheffizienzpumpe sinn.
Sollte man das WW eher auf 55°C heizen oder doch auf 60°C? Man will das System
ja nicht verkeimen, unter 55°C ist sicher zu gering.
Der Speicher hat laut Typschild eine max Betriebstemperatur von 60°C, ist das so üblich?
Zur Zeit ist der WW Speicher auf 10°C eingestellt das dass Haus unbewohnt ist, stellt das ein Problem dar?
Vor Benutzung habe ich vor einen vollen und heißen 155L Speicher über alle Entnahmestellen zu entleeren um das System zu spülen.
Warum könnte die Paralellverschiebung bei Speicherladung von 20K auf 10K reduziert wurden sein?
Ich meine gelesen zu haben das 15K üblicher wären.
Ist es hier effektiver eine kleine Differenz zu haben oder eine große?
Könnte es mit 20K zu einer Überhitzung gekommen sein? 60°C WW + 20K = 80°C Kessel, was max. Kessel Temperatur ist.
Auch verstehe ich nicht warum die Schaltdifferenz Brenner und die Kesselkreispumpe Nachlauf so stark verändert wurden.
Grund? 8K auf 15K.
Am meisten wundert mich aber das der Brenner laut Anleitung aktuell wohl 22,6kW hat, der Kessel aber nur für 17-20kW ausgelegt ist.
Es wäre auch möglich das man den Pumpendruck reduziert hat und somit doch unter 20kW liegt. Aber macht es nicht mehr sinn den Druck bei 12 bar zu lassen und dafür eine kleinere Düse zu verwenden?
Ich vermute/hoffe das auch 17kW für das Haus reichen werden, der Brenner wäre mit der passenden Düse in der Lage bis runter auf 17,9 oder gar 16,7kW(geänderter Pumpendruck) zu gehen.
Passt zum Wolf Kessel besser eine Düse mit 45°S, 60°S oder 60°H?
Ich hoffe Ihr könnt zur Anlage eine grobe Einschätzung abgeben.
Das man aus der Ferne nicht Hellsehen kann, ist klar. Mir selber fehlen ja auch noch praktische Erfahrungen. Es wäre nur schön im Vorfeld schon zu wissen wo es evtl. "Schwachstellen" gibt/geben könnte.
Danke für Eure Hilfe.
Gruß
Joker