andrehilger1
Threadstarter
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- 11.11.2022
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- 12
Guten Tag zusammen!
Ich gehe derzeit in die intensivere Planung in den nächsten 2 - 3 Jahren unsere 27 Jahre alte Vaillant Heizung (VKS 26/4) in Rente zu schicken.
Infos zum Haus:
290 m² mögliche beheizbare Wohnfläche, davon 207 m² beheizt (inkl. Frostschutzbeheizung Wintergarten)
KG + EG + DG + Wintergarten komplett Fußbodenheizung
Raumhöhe im EG 270 cm, im DG durch sichtbare Balkendecke (Aufdachdämmung) teilweise 400 cm bis 460 cm, Wintergarten ebenfalls teilweise über 400 cm
keine Nachtabsenkung, ERR deaktiviert (außer Wintergarten, da Frostschutz)
Norm-Außentemperatur: -11 °C
VT bei Norm-Außentemperatur etwa 40 °C
VT bei 5 °C AT etwa 33 °C, RT bei etwa 28 °C
Gasverbrauch 27.500 KW (20.300 KW Heizung inkl. Frostschutz Wintergarten, 7.200 KW WW)
Der Heizkreis Brenner ist deaktiviert. Es ist gibt zwar Vorrichtungen für zusätzliche Heizkörper im Wintergarten und im Keller (hier war von den Erbauern eine Sauna geplant), es sind aber keine installiert.
Was ist noch geplant:
Im Dezember wird noch die Kellerdecke mit 8 cm bzw. 10 cm gedämmt.
Bei allen Fenstern habe ich neue Dichtungen eingebaut, zwei Fenster fehlen noch. Vom Austausch der Fenster wurde mir von verschiedenster Seite abgeraten, da zum einen bereits Zweifach-Isolierverglasung mit Wärmeschutzbeschichtung und zum anderen zu kostenintensiv, da sehr viele Fensterflächen. Außerdem kommt noch hinzu, dass die Fenster beim Bau des Hauses Ende der 90er Jahre zum Premiumsegment gehört haben.
Es wird ein Wärmemengenzähler eingebaut, damit ich mal sehen kann, wie ineffizient der atmosphärische Kessel arbeitet.
Außerdem möchte ich jetzt im Winter weiter am hydraulischen Abgleich arbeiten. Die Heizkurve steht zwar bereits fast auf der niedrigsten Einstellung der Heizung, in meinen Augen ist aber noch Potenzial. Der Durchfluss steht in vielen Kreisen auf etwas über oder unter 1 l/m, die Arbeitszimmer aber zwischen 0 und 0,2 l/m und trotzdem werden es 21 °C. Hier werde ich nochmal die Heizkurve senken, den Durchfluss in den Räumen erhöhen und somit die Temperaturen im Rücklauf der einzelnen Heizkreise angleichen.
Die jetzt erstellte Heizlastberechnung hat eine Heizlast für das gesamte Haus von 17,1 KW ergeben (59 W/m²). Hier wurde natürlich mit den Normraumtemperaturen gerechnet. Wir heizen aber etwas anders: Das Bad hat bei uns 21 °C, nicht 24 °C, das Schlafzimmer 18 °C, nicht 20°C. Dafür Kinderzimmer und Arbeitszimmer 1 °C mehr.
Wenn ich nun die tatsächlich beheizte Wohnfläche betrachte komme ich auf etwa 11,1 KW.
Wie würdet ihr nun die Leistung der Luftwärmepumpe auslegen? Auf das ganze Haus oder auf die Teilbeheizung? Welche KW-Leistung würdet ihr empfehlen? Welche Spreizung Vorlauf und Rücklauf wären vertretbar?
Ich wüsste nicht warum sich die heute beheizte Fläche ändern sollte. Der Wintergarten (26 m²) wird im Winter nicht genutzt und wird nur per Frostschutz beim Thermostat beheizt, ansonsten würde dieser allein über 3 KW Heizlast benötigen. Auf der anderen Seite steht im offenen Wohn- / Esszimmer ein Pelletofen mit 9 KW, der fast nie benutzt wird. Dieser könnte im Notfall aber das ganze EG ohne Probleme heizen.
Vielen Dank für eure Einschätzung.
Ich gehe derzeit in die intensivere Planung in den nächsten 2 - 3 Jahren unsere 27 Jahre alte Vaillant Heizung (VKS 26/4) in Rente zu schicken.
Infos zum Haus:
290 m² mögliche beheizbare Wohnfläche, davon 207 m² beheizt (inkl. Frostschutzbeheizung Wintergarten)
KG + EG + DG + Wintergarten komplett Fußbodenheizung
Raumhöhe im EG 270 cm, im DG durch sichtbare Balkendecke (Aufdachdämmung) teilweise 400 cm bis 460 cm, Wintergarten ebenfalls teilweise über 400 cm
keine Nachtabsenkung, ERR deaktiviert (außer Wintergarten, da Frostschutz)
Norm-Außentemperatur: -11 °C
VT bei Norm-Außentemperatur etwa 40 °C
VT bei 5 °C AT etwa 33 °C, RT bei etwa 28 °C
Gasverbrauch 27.500 KW (20.300 KW Heizung inkl. Frostschutz Wintergarten, 7.200 KW WW)
Der Heizkreis Brenner ist deaktiviert. Es ist gibt zwar Vorrichtungen für zusätzliche Heizkörper im Wintergarten und im Keller (hier war von den Erbauern eine Sauna geplant), es sind aber keine installiert.
Was ist noch geplant:
Im Dezember wird noch die Kellerdecke mit 8 cm bzw. 10 cm gedämmt.
Bei allen Fenstern habe ich neue Dichtungen eingebaut, zwei Fenster fehlen noch. Vom Austausch der Fenster wurde mir von verschiedenster Seite abgeraten, da zum einen bereits Zweifach-Isolierverglasung mit Wärmeschutzbeschichtung und zum anderen zu kostenintensiv, da sehr viele Fensterflächen. Außerdem kommt noch hinzu, dass die Fenster beim Bau des Hauses Ende der 90er Jahre zum Premiumsegment gehört haben.
Es wird ein Wärmemengenzähler eingebaut, damit ich mal sehen kann, wie ineffizient der atmosphärische Kessel arbeitet.
Außerdem möchte ich jetzt im Winter weiter am hydraulischen Abgleich arbeiten. Die Heizkurve steht zwar bereits fast auf der niedrigsten Einstellung der Heizung, in meinen Augen ist aber noch Potenzial. Der Durchfluss steht in vielen Kreisen auf etwas über oder unter 1 l/m, die Arbeitszimmer aber zwischen 0 und 0,2 l/m und trotzdem werden es 21 °C. Hier werde ich nochmal die Heizkurve senken, den Durchfluss in den Räumen erhöhen und somit die Temperaturen im Rücklauf der einzelnen Heizkreise angleichen.
Die jetzt erstellte Heizlastberechnung hat eine Heizlast für das gesamte Haus von 17,1 KW ergeben (59 W/m²). Hier wurde natürlich mit den Normraumtemperaturen gerechnet. Wir heizen aber etwas anders: Das Bad hat bei uns 21 °C, nicht 24 °C, das Schlafzimmer 18 °C, nicht 20°C. Dafür Kinderzimmer und Arbeitszimmer 1 °C mehr.
Wenn ich nun die tatsächlich beheizte Wohnfläche betrachte komme ich auf etwa 11,1 KW.
Wie würdet ihr nun die Leistung der Luftwärmepumpe auslegen? Auf das ganze Haus oder auf die Teilbeheizung? Welche KW-Leistung würdet ihr empfehlen? Welche Spreizung Vorlauf und Rücklauf wären vertretbar?
Ich wüsste nicht warum sich die heute beheizte Fläche ändern sollte. Der Wintergarten (26 m²) wird im Winter nicht genutzt und wird nur per Frostschutz beim Thermostat beheizt, ansonsten würde dieser allein über 3 KW Heizlast benötigen. Auf der anderen Seite steht im offenen Wohn- / Esszimmer ein Pelletofen mit 9 KW, der fast nie benutzt wird. Dieser könnte im Notfall aber das ganze EG ohne Probleme heizen.
Vielen Dank für eure Einschätzung.