EFG Sandler - SpeedPower System - Erfahrung & Preise

Diskutiere EFG Sandler - SpeedPower System - Erfahrung & Preise im Andere Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, ich überlege meine Fröhling P2 zu ersetzen. Durch folgende Kombo: Energieleitsystem EFG Sandler SpeedPower Schichtspeicher...

Hansanaut

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Hallo zusammen,

ich überlege meine Fröhling P2 zu ersetzen.

Durch folgende Kombo:
  • Energieleitsystem EFG Sandler
  • SpeedPower Schichtspeicher
  • Frischwasser-Entnahmemodul
  • BWWP
  • Wasserführenden Schwedenofen
  • Ggf.Heizschwert o.ä.
  • (PV Anlage - vorhanden, fällt demnächst aus der Förderung, in Summe ~10 kWhp, ggf. Repowering auf ~18 kWhp, plus Akkunachrüstung)
Kann jemand was zu SpeedPower / EFG Sandler sagen? Was kosten die Komponenten? Was die Installation? Was sind die Stolpersteine?
Danke!

Greetz Hansanaut
 
cephalopod

cephalopod

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Kann jemand was zu SpeedPower / EFG Sandler sagen?
Das ist eine simple Elektroheizung mit einem bescheidenen COP von 1,0. :thumbdown:
Kannst dir genauso gut einen elektrischen Heizlüfter in das Wohnzimmer stellen, kommt energetisch auf das selbe raus.
 

Hansanaut

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Nein... So angedacht, wie oben beschrieben:

"Herzstück" soll der Pufferspeicher mit der Warmwasserentnahmestation sein, in Kombination mit der Steuerung und dem Energieverteiler.

Wärme soll erzeugt werden durch diese Kombo:
  • Brauchwasserwärmepumpe (BWWP)
  • Schwedenofen, wasserführend
  • Ggf. Heizschwert (wobei die BWWP auch zuheizen können).
Die Idee ist, dass man dadurch einen Speicher für Heizen und Warmwasser hat und diesen aus verschiedenen Quellen bedienen kann.
Die BWWP sollte dann über den Sommer (+/-) ausreichen um warmes Brauchwasser bereitzustellen.
Im Winter supportet dann der Schwedenofen oder ggf. auch elektrische Zuheizung (über PV und wenn da gar nix geht über Bezug).

Das Haus ist relativ gut gedämmt (KfW Stand 70). Energiebedarf aktuell knapp 3 t Pellets + 1 Ster Hartholz (ca. 16.000 kWh) Jahresbedarf an Wärme.
 
cephalopod

cephalopod

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Da passt einiges an deinem Konzept nicht.

Eine BWWP kann nicht Heizen, sie kann nur Warmwasser.

Schwedenofen ist vermutlich Stückholz?
Was kostet dich die kWh davon?
Wie alt bist du?
Wie lange bist du noch in der Lage Holz zu machen?
Und dann?

Ein Heizstab mit einem COP von 1,0 ist ein seeeehr teure Angelegenheit.
Im Winter brauchst du auf die PV dafür nicht zu zählen, die reicht, wenn überhaupt, gerade mal für die BWWP.

16 MWh mit Strom zu heizen bedeuten im "Worst Case" aktuell weit über 4000 € jedes Jahr an Heizkosten.
 
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Hansanaut

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Drum frag ich ja :) - bin für jeden Input dankbar.

Heizkörper laufen so gut wie gar nicht bei uns im Haus - da komme ich dann auch mit niedrigen Vorlauftemperaturen klar.
EG und Bad haben Fußbodenheizung > brauchen sowieso nur niedrige Vorlauftemperaturen.

Die BWWP erzeugt doch warmes Wasser - damit kann man doch in den Schichtspeicher bedienen. Was sollte da dagegen sprechen?
Klar wird dem Keller Energie entzogen - aber der Heizraum ist eh sehr warm - da sind die Wechselrichter und wenn ich die Pelletheizung rauswerfe, dann kommen da auch die anderen Verbraucher rein (Kühlschränke, Trockner, WaMa), so dass sich die Abkühlung in Grenzen halten sollte; zur Nor Entlüftung nach draußen.
Die BWWP macht im Keller so ca. 3.5 COP - das dafür relativ konstant über das Jahr.

Bei 10-18 kWh PV Leistung sehe ich von ~März/April bis ~Oktober/November gar kein Problem - da sollte mehr als genug vom Dach kommen um den Warmwasserbedarf im Haus zu decken, plus das bisschen Heizleistung für Frühjahr und Herbst.

Von den ~12.000 kWh die aus den Pellets kommen wird geschätzt so ca. 4.000 kWh für Warmwasser benötigt.
(Wenn davon 8 Monate über PV erzeugt werden, bleiben noch ca. 1.300 kWh für die Wintermonate übrig an Warmwasserbedarf. Da dies über den COP von 3.5 erzeugt werden, braucht es max. Strom für ~375 kWh für Brauch-Warmwasser.)

Bei 10 kWhp PV-Leistung würde ich im Winter (für die verbleibenden Monate) ca. 300 kWh PV Leistung pro Monat erwarten (ca. 3% vom Jahresertrag pro Monat).
Die BWWP könnte daraus ~1.000 kWh Wärme / Monat erzeugen.
D.h.:
12.000 kWh (aus Pellets)
- 4.000 kWh (für Warmwassererzeugung)
- 4.000 kWh (BWWP Leistung im Winter)
- 3000 kWh (Heizung Frühjahr / Herbst)
+ 2.000 kWh (erhöhter Warmwasserbedarf in den Wintermonaten)
+ 2.500 kWh (Wärme aus Schwedenofen)
= 5.500 kWh Defizit
= 460 kWh Defizit (pro Monat im Winter)
= 45 kWh Defizit (pro Tag im Winter)

Bei 9 kWh eines Schwedenofens sollte das mit 5 h Brenndauer am Tag realisierbar sein, sicher dann an manchen Tagen auch mal 10 h.

Ggf. brauch ich dann 1.5 -2 Ster anstelle von 1 Ster pro Saison, abhängig von der PV Leistung. Wenn ich die Module ersetze und dann auf ~18.000 kWhp komme schaut es auch wieder anders aus. Da sind 3% im Winter dann schon eher 540 kWh oder entsprechend *3.5 knapp 2000 kWh Wärme pro Monat.

Der Schwedenofen läuft bei uns im Winter sowieso relativ oft.
D.h. das bietet sich an, den auch in den Wärmekreislauf mit einzubinden (> lädt dann auch den Schichtspeicher).

Der Schichtspeicher muss natürlich entsprechend was Wegpuffern können, damit die BWWP nicht ständig im On/Off Betrieb ist.

20 - 25 Jahre bekomm ich das mit dem Holz hoffentlich noch hin :cool:

Lieg ich da komplett daneben? Hirngespinst? Danke für euer Feedback!!!



EDIT:
Alles noch ohne externen Strombezug gerechnet. Vielleicht braucht es im Winter noch 500 kWh externen Strom...
 
cephalopod

cephalopod

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Die BWWP erzeugt doch warmes Wasser - damit kann man doch in den Schichtspeicher bedienen. Was sollte da dagegen sprechen?
Die Wärmeleistung!

Wenn die BWWP 1 kW thermisch schafft, ist es viel, i.d.R. sind es nur 700-800 Watt. Sie muss ja auch abtauen können.
Reicht das für deine Hütte aus?

Die BWWP macht im Keller so ca. 3.5 COP
Niemals.
Wenn es 3 sind, darfst du dich freuen.
 
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Hansanaut

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Okay - verstehe.

Als Beispiel: Bosch Comnpress 5000

>> Datenblatt sagt 0.7 Heizleistung.
Die Frage ist nur, ist damit die elektrische Energieaufnahme gemeint oder die Wäremerzeugung insgesamt pro Stunde?
Ich vermute, es ist die el. Leistungsaufnahme, da mit der elektrischen Zuheizfunktion (1.5kW) man somit unter 2.500 W bleibt und das Ding daher an einer normlen 230V Steckdose betreiben kann.

Bei 0.7 kW Energieraufnahme wären das immer noch knapp 60 kWh pro Tag oder ~ 1.700 kWh pro Monat. Plus der Möglichkeit 1.5 kW/h eletrisch zuzuheizen.

Würde sich doch ausgehen...
 
mad-mike

mad-mike

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Ich finde die Regelung und das Konzept vom Speedpower system gut. Leider nur aus den unzähligen Beiträgen.


Live kenne ich se nicht. Aber verstehe ich das richtig? Eine bwwp zur Energie Erzeugung für den Schichtpower Speicher?

Das ist irgendwie gegen das Konzept von efg.

Den Heizstab können die sehr effizient in das System ein bringen.
 
cephalopod

cephalopod

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Bei 0.7 kW Energieraufnahme wären das immer noch knapp 60 kWh pro Tag oder ~ 1.700 kWh pro Monat. Plus der Möglichkeit 1.5 kW/h eletrisch zuzuheizen.
Das sind theoretische Literaturwerte, die erfahrungsgemäß in der Praxis auch nicht nur ansatzweise erreicht werden.
 

Hansanaut

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Dann stell ich mir 2 BWWP in den Keller - immer noch günstiger als eine WäPu im Garten :cool:
Meinst die sind soweit weg von den Werten!?
 

Hansanaut

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Live kenne ich se nicht. Aber verstehe ich das richtig? Eine bwwp zur Energie Erzeugung für den Schichtpower Speicher?

Das ist irgendwie gegen das Konzept von efg.
Die werben doch damit, dass sie eine Energieleitsystem haben und die unterschiedlichsten Erzeuger in ihr System einbinden können.
Da sollte es doch völlig egal sein, ob das eine WäPu im Garten ist oder die BWWP im Keller oder die Wassertasche im Schwedenofen oder oder oder...
 

willi-heinrich

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efg macht in erster Linie mal den Schichtspeicher, die Verteilung in der Hydraulik, die Regelung mit der dazugehörigen SW zur Steuerung eines Systems mit mehreren Wärmeerzeugern. Ich habe mir mal ein Angebot machen lassen, kann dir gerne per PN zukommen lassen. Das Angebot lag nur für den Schichtspeicher mit Verteilhydraulik und Regelung/SW so um die 15k. Ohne jeglichen Wärmeerzeuger. Dafür inklusive Frischwasserstation (Durchlauferhitzer, der die Wärme aus dem Speicher bezieht) mit ca. 3k. Also für deinen Bedarf ca. 12k.
Aber auf Anfrage bekommst du von denen auch ein auf deine Situation angepasstes Angebot. Machen die per Tel, wo sie deine Daten abfragen.
 
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