Drum frag ich ja
- bin für jeden Input dankbar.
Heizkörper laufen so gut wie gar nicht bei uns im Haus - da komme ich dann auch mit niedrigen Vorlauftemperaturen klar.
EG und Bad haben Fußbodenheizung > brauchen sowieso nur niedrige Vorlauftemperaturen.
Die BWWP erzeugt doch warmes Wasser - damit kann man doch in den Schichtspeicher bedienen. Was sollte da dagegen sprechen?
Klar wird dem Keller Energie entzogen - aber der Heizraum ist eh sehr warm - da sind die Wechselrichter und wenn ich die Pelletheizung rauswerfe, dann kommen da auch die anderen Verbraucher rein (Kühlschränke, Trockner, WaMa), so dass sich die Abkühlung in Grenzen halten sollte; zur Nor Entlüftung nach draußen.
Die BWWP macht im Keller so ca. 3.5 COP - das dafür relativ konstant über das Jahr.
Bei 10-18 kWh PV Leistung sehe ich von ~März/April bis ~Oktober/November gar kein Problem - da sollte mehr als genug vom Dach kommen um den Warmwasserbedarf im Haus zu decken, plus das bisschen Heizleistung für Frühjahr und Herbst.
Von den ~12.000 kWh die aus den Pellets kommen wird geschätzt so ca. 4.000 kWh für Warmwasser benötigt.
(Wenn davon 8 Monate über PV erzeugt werden, bleiben noch ca. 1.300 kWh für die Wintermonate übrig an Warmwasserbedarf. Da dies über den COP von 3.5 erzeugt werden, braucht es max. Strom für ~375 kWh für Brauch-Warmwasser.)
Bei 10 kWhp PV-Leistung würde ich im Winter (für die verbleibenden Monate) ca. 300 kWh PV Leistung pro Monat erwarten (ca. 3% vom Jahresertrag pro Monat).
Die BWWP könnte daraus ~1.000 kWh Wärme / Monat erzeugen.
D.h.:
12.000 kWh (aus Pellets)
- 4.000 kWh (für Warmwassererzeugung)
- 4.000 kWh (BWWP Leistung im Winter)
- 3000 kWh (Heizung Frühjahr / Herbst)
+ 2.000 kWh (erhöhter Warmwasserbedarf in den Wintermonaten)
+ 2.500 kWh (Wärme aus Schwedenofen)
= 5.500 kWh Defizit
= 460 kWh Defizit (pro Monat im Winter)
= 45 kWh Defizit (pro Tag im Winter)
Bei 9 kWh eines Schwedenofens sollte das mit 5 h Brenndauer am Tag realisierbar sein, sicher dann an manchen Tagen auch mal 10 h.
Ggf. brauch ich dann 1.5 -2 Ster anstelle von 1 Ster pro Saison, abhängig von der PV Leistung. Wenn ich die Module ersetze und dann auf ~18.000 kWhp komme schaut es auch wieder anders aus. Da sind 3% im Winter dann schon eher 540 kWh oder entsprechend *3.5 knapp 2000 kWh Wärme pro Monat.
Der Schwedenofen läuft bei uns im Winter sowieso relativ oft.
D.h. das bietet sich an, den auch in den Wärmekreislauf mit einzubinden (> lädt dann auch den Schichtspeicher).
Der Schichtspeicher muss natürlich entsprechend was Wegpuffern können, damit die BWWP nicht ständig im On/Off Betrieb ist.
20 - 25 Jahre bekomm ich das mit dem Holz hoffentlich noch hin
Lieg ich da komplett daneben? Hirngespinst? Danke für euer Feedback!!!
EDIT:
Alles noch ohne externen Strombezug gerechnet. Vielleicht braucht es im Winter noch 500 kWh externen Strom...