Cerapur ZSB14-4 Start der Speicherladung?

Diskutiere Cerapur ZSB14-4 Start der Speicherladung? im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, nachdem mir so gut geholfen wurde, noch eine zweite Frage: Meine Therme ist auf Speicherladung konfiguriert. Ein Speicherfühler ist...

Arco

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Hallo,

nachdem mir so gut geholfen wurde, noch eine zweite Frage:

Meine Therme ist auf Speicherladung konfiguriert. Ein Speicherfühler ist angeschlossen.
Den Drehknopf für Warmwasser habe ich auf Max gestellt und an der FW200 habe ich ein Warmwasserprogramm
eingestellt und zwar:
ab 10.00Uhr 45°C.

...erstmal nur ein Simpelprogramm, um nachvollziehen zu können, wie die Therme reagiert.

Die Speicherladung startet, wenn im FW200 Display 35°C angezeigt wird und beendet sich korrekt bei 45°C.

Mir ist die Differenz aber zu groß. Es wäre gut, wenn die Therme schon bei sagen wir 40°C anfangen würde, den
Speicher wieder aufzuladen. Ich habe mir die Beschreibung angesehen und denke, es könnte vielleicht am
Einstellwert 3.c "Schaltdifferenz" liegen, aber da bin ich mir nicht sicher.

Weiss jemand Rat?
 
Hausdoc

Hausdoc

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Kannst du machen.

Dann hörst du aber alle paar Minuten das Gerät rödeln.
 

Crownhunter

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Das hört sich an als wenn an der Therme der ECO-Modus aktiviert ist, bei ECO ist die Einschaltdifferenz 10 Grad, ohne ECO liegt die Differenz bei 5 Grad und dann, wie Hausdoc es schon erwähnt hat, springt sie deutlich häufiger an. Ich habe bei mir den ECO-Modus eingeschaltet da ich auch nur einen 120 L WW-Speicher habe, durch die hohe Effiziens des Rohrwendelspeichers sind bei eingestellten 58 Grad im Speicher immer zwischen 61 und 63 Grad vorhanden (sagt die Anzeige im CW 400).

Gruß

Dirk
 

heizungsservice

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Speicher auf 55°C hochnehmen, dann liegen immer minimal 45°C an und die Spreizung von 10°C stört nicht mehr. Zudem wird einer Verkeimumg des Warmwassers etwas besser entgegen gewirkt.
 

Arco

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Hallo an alle,

danke für die Info, Therme ist nicht im Eco-Modus, ich habe auf Verdacht 3.c "Schaltdifferenz" von 10K auf 5k runtergesetzt und das über Nacht laufen lassen. Bei 40° ist die Speicherladung angesprungen und bei 45° wieder aus. 3.c macht also anscheinend das, was ich vermute.

Mit diesen Einstellungen gab es über nacht (23.00-7.00Uhr) 3 Brennerstarts, jeweils ca. 40 Minuten. Es wurde dabei ca. 1m³ Gas verbraucht.
Sind das zu viele Brennerstarts?

Draussen waren ca. 0.5°C und die Vorlauftemperatur (FBH) lag bei ca. 26°C. Dank hausdocs Tip von gestern (anderer Thread: Begrenzung der Heizleistung) hat die Speicherladung jetzt auch nicht mehr die Regelung des FBH-Vorlaufs durcheinandergebracht.

@heizungsservice:
Die Speichertemperatur möchte ich in der Therme eigentlich nicht hochsetzen, weil sie nur als Backup dient, um wenigstens die FBH
zu versorgen. Normalerweise wird die Speichertemperatur von einem Holzofen hochgehalten.

Stichwort Verkeimung des Trinkwassers: Unser Trinkwasser wird im Kombispeicher mittels Wärmetauscher im Durchlauferhitzerprinzip
erwärmt. Mein Errichter meinte, da hätte ich eigentlich keine Probleme mit der Verkeimung, weil das Wasser mehr oder weniger
ständig fließt. Gibt es seitens der Fachleute hier im Forum diesbzgl. andere Auffassungen?
 

thumi69

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Arco schrieb:
Gibt es seitens der Fachleute hier im Forum diesbzgl. andere Auffassungen?
Schau Dir mal diesen Thread an: Junkers Control Regler CT100. Dort wird (teilweise recht heftig) gestritten, dass ein WW-Speicher immer min. 55 Grad haben MUSS und auch immer eine Zirkulation stattfinden soll.
 

heizungsservice

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Mein Errichter meinte, da hätte ich eigentlich keine Probleme mit der Verkeimung, weil das Wasser mehr oder weniger
ständig fließt.
Das ist eine sehr schwammige Aussage des Errichters, jedenfalls steht dieser voll in der Haftung wenn etwas diesbezüglich passieren sollte.
Wie alt ist denn die Anlage ? Hat die ein Fachbetrieb offiziell eingebaut ?

Ich weiß, dass die Legionellengeschichte heiß diskutiert wird, aber ich bin da sehr sensibilisiert worden durch zahlreiche Lehrgänge und einer Zertifizierung als Probenentnehmer.

Ein ausreichender Wasserwechsel ist gut, verhindert aber keine Verkeimung, dies ist nur thermisch machbar. Wenn das Wasser leicht zu müffeln anfängt früh morgens bei der ersten Entnahme, sollte die Alarmglocke läuten !
 

Arco

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Hi,

Die Anlage ist von 2012 offiziell mit Fachunternehmererklärung usw.
Es gibt auch eine Zirkulationsleitung, die bedarfsgerecht anspringt.
Der Normalbetrieb ist das Heizen mittels Holz, also mind. jeden 2. Tag ca. 65°C
Die Therme (wie oben geschrieben) ist sozusagen nur ein Notnagel, um den Speicher auf Minimumtemperatur zu halten,
sie läuft eigentlich so gut wie nie.

Bisher dachte ich, dass ich mir unter diesen Randbedingungen eigentlich keine Gedanken um Legionellen machen muss.
 

Pfälzer

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Hi.

Ist bei mir genauso, die Puffertemperatur liegt bei Holzbetrieb eigentlich immer über 60°. Im Sommer packt die Solaranlage das bei gutem Wetter auch ( ist ein Buderus Kombispeicher mit im Trinkwasserbereich liegendem Solarwärmetauscher). Allerdings habe ich auch da 2x die Woche eine thermische Desinfektion eingestellt (75°) da unser Sohn Mukoviszidose hat. Ausserdem wurde beim Bau der Anlage darauf geachtet das keine "toten" Leitungen verbaut werden ( z.b. die berüchtigten 2x/Jahr benutzten Abstellkammer-Waschbecken... ). Einziger Punkt der Imho nicht zu 100% optimal ist ist der zentrale Brauchwassermischer und die Zirkulation. Eigentlich ergibt eine thermische Des. nur dann Sinn wenn die >60° auch bis zum Hahn erreicht werden. Das beist sich aber mit dem geforderten Verbrühschutz. In Zukunft werde ich wohl Zapfstellen mit integriertem Mischer verbauen, damit steht das Temperaturniveau bis kurz vor der Entnahmestelle an.
 
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