joho38 schrieb:
Hausdoc schrieb:
Jolly schrieb:
Da haut es mir glatt den Griffel aus der Kralle. Ich habe dem nichts hizuzufügen!!!
Die Kollegen haben leider nicht unrecht.
Du hast ganz offensichtlich nicht die wahre Fehlerquelle entdeckt. Stattdessen konstruierst du 2 mögliche Herstellerfehler. Dieser Brenner wurde viele 100000 x verbaut. Die von dir angeführten Gründe haben hier meines Wissens noch nie zu Problemen geführt.
Stattdessen weigerst du dich vehement den Brenner nach tatsächlicher Herstellervorgabe (richtige Düse, korrekt duch einen Fachmann eingestellt) zu betreiben.
Ich könnte dir dafür sagen welches Bauteil als nächstes versagt - letzlich zerstört duch unkorrekte Brennereinstellung.
Es ist deine Anlage - du kannst damit machen was du willst...
Wir versuchen nur
fachlich korrekte Tipps zu geben.
Es besteht ja keine Verpflichtung dazu, diese auch anzunehmen. ^^
Mach dir nichts daraus. Das ist der gleiche Stänkertyp, der hier neulichst mal für kurz aufkeimende Unruhe sorgen wollte. Der verschwindet auch wieder und stänkert woanders rum und dann kommt er wieder und wieder und wieder.
Hier ist wohl einiges durcheinander geraten. Ich versuche daher meine Beobachtungen besser zu beschreiben.
Die neu eingesetzte Düse entspricht zu 100 % den Empfehlungen von Buderus (Danfoss 0,4/80 III) und hat exakt die gleichen Daten wie die alte Fluidics-Düse.
Der Detektionsfehler wurde auch, aber nicht ausschließlich, durch den Falz verursacht, der durch eine , ich nenne es Fertigungsnachlässigkeit etwas zu groß geraten war. Es kann nicht sein, dass der Konstrukteur, diese Sichteinschränkung gewollt hat..
Hinzu kommt noch (was ich bisher noch nicht erwähnt hatte), dass das Sichtrohr nicht sauber mit einer Lufteintrittsbohrung im Mischsystem fluchtete, d.h. das Sichtrohr war mit axialem Versatz zur Mitte der Bohrung ausgerichtet. Beide infolge von Fertigungstoleranzen in diesem Fall in ihrer Wirkung sich addierenden Effekte haben nach meiner Ansicht dazu geführt, dass die Flammendetektion wegen deutlich vermindertem Sichtquerschnitt an der Kippe arbeitete, was bei anderen baugleichen Brennern in dieser sich verstärkenden Auswirkung eher sehr selten vorkommen dürfte.
Die Sicht auf die Flamme ist nun nach etwas Nacharbeit kaum noch eingeschränkt, d.h. die Flamme ist jetzt durch das Sichtrohr wesentlich besser zu erkennen.
Der ins Freie austretende Luftstrom im Bereich unterhalb der Bajonettverschraubung der (bei vorgeschriebenem Anzugsdrehmoment und makellosen Flanschflächen) leicht zu fühlen war, ist Tatsache und nicht einfach wegzudiskutieren. Eine Beeinträchtigung der konstruktiv vorgesehenen Strömungsverhältnisse musste also vorgelegen haben.
Alle Einstellwerte (Öldruck und Luftmenge) sind nun genau die gleichen, wie bei der letzten Abgasmessung. Der Betrieb ist nun absolut störungsfrei, was vorher mit der neuen Danfoss-Düse nicht erreichbar war und dieses bereits seit ungefähr 5 Tagen. Die grüne Kontrolllampe im Feuerungsautomat brennt nach der Zündung sofort ohne jegliche Aussetzer, was ich zigfach beobachten konnte.
Dennoch werde ich zur Sicherheit demnächst eine Abgasmessung durchführen lassen.
Ich suche hierzu nur einen Heizungsmonteur, der sorgfältig arbeitet und nicht überlastet ist. Notfalls muss ich doch meinen Schorni ranlassen, zu dem ich ein gutes Verhältnis habe und der sicher bereit ist bei einem guten Trinkgeld, die CO2-Messung falls erforderlich zu wiederholen.
Eine Frage habe ich noch:
Welches Bauteil soll denn jetzt seinen Geist aufgeben, das bisher bei siebenjährigem Betrieb mit den nun unveränderten Einstellungen problemlos gearbeitet hat?
Ich weiß nicht, ob Verunsicherungen für das Lösen von Problemen hilfreich sind.