Buderus Logatop BE1.1-21 (2001): geringfügiger Austritt von Heizöl EL

Diskutiere Buderus Logatop BE1.1-21 (2001): geringfügiger Austritt von Heizöl EL im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Was kann da kaputt sein? Und wie dramatisch ist das? Kann warten, oder?

Thomas_1982

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Was kann da kaputt sein?

20220530_204640.jpg


Und wie dramatisch ist das? Kann warten, oder?
 

Heizungsdoc

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Das Flammrohr hat wahrscheinlich Löcher und müsste dann getauscht werden.
 
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Was kann da kaputt sein?
Am Brenner ist nichts defekt.

Der Fehler liegt in der Ölversorgung. Die "zieht" irgendwo Luft und/oder die Ölleitungsdimension passt nicht.
Dadurch ist im Moment des Brenner Abschaltens im Düsenstock komprimierte Luft eingeschlossen. Dieser Druck baut sich dann ab indem unverbranntes Öl durch die Düse rausgedrückt wird.
 

Thomas_1982

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Der Fehler liegt in der Ölversorgung. Die "zieht" irgendwo Luft und/oder die Ölleitungsdimension passt nicht.
Dadurch ist im Moment des Brenner Abschaltens im Düsenstock komprimierte Luft eingeschlossen. Dieser Druck baut sich dann ab indem unverbranntes Öl durch die Düse rausgedrückt wird.
Die gute alte Ölversorgung, ach ja. Immer zielst du auf die Kronjuwelen;-) Einstrang-Kupferrohr ist immer noch 10X1 bei 1,90 kg/h (2,37 L/h). Hat man 1970 (2-Strang) so verlegt und 1996 (2-Strang) sowie 2019 (1-Strang) so belassen. Bist du dir da sicher mit dem Luftüberschuss? Der BE1.1 hat (ab April 1999) ein LE-Ventil spendiert bekommen. Ist am 20.3.2019 durch den Bruderus Werkskundendienst erneuert worden. Schon wieder kaputt das LE? Soll ja laut Danfoss mindestens 250.000 Schaltungen oder 10 Jahre halten.

Membranventil_LE6.png
 
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Das keramische Brennerrohr ist seit dem 8.12.2008 installiert. Seit diesem Tag müssten damit um die 35.000 Liter Heizöl EL verbrannt worden sein. Wie lange hält so ein Flammrohr denn üblicherweise?
Ewig - kein Verschleiß
Einstrang-Kupferrohr ist immer noch 10X1 bei 1,90 kg/h (2,37 L/h). Hat man 1970 (2-Strang) so verlegt und 1996 (2-Strang) sowie 2019 (1-Strang) so belassen.
Da brauchst du dich nicht wundern.......
 

Thomas_1982

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Dottore Schorni, ich bin entschuldigt! Denn am 1.11.2008 begann der Mietvertrag für meine erste eigene Wohnung. Die Umrüstung des Brennerrohres erfolgte also ohne meine quasi notarielle Aufsicht;-) Die Herstellnummer lautete 1024737, das hatte der Monteur jedenfalls auf dem gelben Durchschlag da gelassen. Guckst du:


Kostete damals 95,95 EUR zzgl. 19% Märchensteuer (um die Schulen, Kindergärten etc. zu "befeuern"), also 114,18 EUR. Ich muss zugeben, dass ich nachgelassen habe. Aber ich bin mittlerweile ja auch schon 40, also ein alter Sack was;-)

"Nach Dienst" zum schwäbisch sparsamen Sonderpreis, so so. Das möchte ich aber überhört haben. Korrekt von den Zehennägeln bis in die gegelten Haarspitzen wie Mr. Bateman (siehe Foto) zahlt man natürlich alle Steuern. Schwarzarbeit? Ohne mich! Denn wer ist der Staat, vor allem wenn es hart auf hart kommt und der Großrusse gen Lissabon marschiert? Natürlich mal wieder ich. Sich selbst betrügen über das Finanzamt als Bande, irgendwie ist das dann doch schizophren sich selbst zu bescheißen was...

 
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Thomas_1982

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Da brauchst du dich nicht wundern.......
Ich kann dir gerne die Telefonnummern der Fachbetriebe geben, bei denen ich mittlerweile wegen solchen Detaildiskussionen quasi Hausverbot habe. Offenbar haben die zu 98% 1950er Jahre Hausfrauen ohne Berufsausbildung (hieß damals noch Lehre/Lehrling, dann kam die Azubine - die Anti-Baby-Pille machte es möglich; Pfui Teufel für die Demografie und die Fischmännchen im Abwasser!) als Kunden. Und die restlichen 2% werden weggejagt. Armes Deutschland, aber irgendwie war das Ende der 1990er Jahre bei meinem Vater auch schon so...
 

Amateur 78

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Am Brenner ist nichts defekt.

Der Fehler liegt in der Ölversorgung. Die "zieht" irgendwo Luft und/oder die Ölleitungsdimension passt nicht.
Dadurch ist im Moment des Brenner Abschaltens im Düsenstock komprimierte Luft eingeschlossen. Dieser Druck baut sich dann ab indem unverbranntes Öl durch die Düse rausgedrückt wird.
Hallo Hausdoc,
bei mir besteht das gleiche Problem. Kann es an der Dichtung liegen? (siehe Foto)
 

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Thomas_1982

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[...] ein gebrochenes Brennglas [...]
Kollega, der Piselskram von Buderus-Scheibe kostet dich mit Versand ungefähr 11 EUR. Guckst du:


Amateur 78, welches Herstelljahr hat dein Heizkessel bzw. die Brennertür? Unser G115U OE Kessel ist aus 1999 und dessen aktuell montierte BE Tür ist aus 2001. Bei unserer Tür gibt es nur eine mit einer einzelnen Schraube befestigte Verschlussklappe für das Schauloch. Oh, der HERR hat das speziell und exklusiv für unseren Buderus G115U OE BE aber offenbar permutiert (BRE, RE, BDE, DE, G115 Fremdbrenner, TE und OE hingegen sind laut Buderus Originaldokument 2000519938.pdf (Ersatzteilliste 4654542 (2009/11)) vom 25.11.2009 für 63012247 nicht freigegeben!) und ein Upgrade-Kit ins Raumzeit(zustands)gefüge eingefügt:


Fast einen Hunderter für so 'ne Kleinigkeit, das kann wirklich nur ein Kopffüßer 🦑 gewesen sein;-) Aber mir ist es das wert, denn so entfallen der Warnhinweis auf der Brennerhaube und die Schutzüberbrille im Heizungsanlagenzubehörschrank.
 
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Thomas_1982

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63012247_Buderus_Schaulochverschluss.jpg


Das Sichtfenster zur kleinen Heizungshölle wollte ich unbedingt auch haben (Neid => typisch Menschenaffe)! Für unsere Kessel-Brenner-Kombination ist dieser Schauglas-Nachrüstkonstrukt mit nur einer einzelnen Befestigungsschraube ausnahmsweise freigegeben. Beim 1. Montageversuch ging natürlich sofort die kleine Glasscheibe kaputt. Sie rutschte bei horizontaler Lage aus der metallischen Halterung heraus und zersprang auf dem gefliesten Fußboden in etliche Teile. Habe daher panisch sofort 3 Ersatzscheiben bei Onkel Buderus XII. angefordert, von denen UPS mir heute hochfeierlich die 1. übergab. Interessanterweise rutscht diese nicht heraus wenn man den Konstrukt auf den Kopf stellt. Tja, warum auch immer. Nun kann auch ich als SHK-Laie die blaue Flamme sehen und der SHK-Profi muss (theoretisch) nicht mehr die Schutzüberbrille aufsetzen wenn er durch das Schauloch blicken möchte. Klappe gut, alles gut;-) Und Flamme blau, mit gelben Ausläufern weiter hinten. Ich nähere mich:


Ölbrenner selbst einstellen: So geht's richtig
Ist der Ölbrenner falsch eingestellt, führt das in den meisten Fällen zu einem erhöhten Verbrauch. Unter anderem können sich unerwünschte Rußpartikel auf den Heizflächen absetzen.

  • Beim Einstellen des Ölbrenners gilt es den richtigen CO2-Gehalt der Abgase zu erreichen. Optimal ist ein Wert zwischen 13 und 14 Prozent. Der Profi prüft das mit einem Messgerät, der Laie kann sich anders behelfen.
  • Schauen Sie durch das Glas in den Brennraum hinein und beobachten Sie die Flamme. Erhöhen oder verringern Sie die Luftzufuhr über die Luftzufuhrschraube.
  • Rußt die Flamme, gelangt zu wenig Luft in den Ölbrenner. Flackert die Flamme, ist der Luftanteil zu hoch. Sie haben den richtigen Punkt gefunden, wenn der Brenner nicht mehr rußt.

Bald werde ich zu Prof. NOx habilitieren, wartet nur ab...

Hausdoc, kann man für die Kohlenmonoxidüberwachung nicht auch einen Vogelkäfig mit 2 Kanarienvögeln darin verwenden? So geht nunmal kreativ, nichts für ungut, ja?
 
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