Buderus Gb 112 Wasserverlust

Diskutiere Buderus Gb 112 Wasserverlust im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Is ja keine "Werbung" für ein Produkt, sondern eine Ausführungs-Information. Und ICH bin in DEM Bereich KEIN Fachmann, da ich keine Heizgeräte...
Dr Schorni

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Is ja keine "Werbung" für ein Produkt, sondern eine Ausführungs-Information. Und ICH bin in DEM Bereich KEIN Fachmann, da ich keine Heizgeräte zerlege oder warte.
 

milksen

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Im Video hat man die Dichtung rausgenommen da befand sich der Wärmeblog noch im Gerät. Lleider wissen viele Besitzer nicht über ihre Heizung Bescheid so dass man als Monteur leichtes Spiel hat die Menschen zu verarschen. Aber dank Internet ist es unter anderem möglich die Preise der Teile rauszufinden und so manche andere Sachen auch. Letztens war der Plastikdeckel vom Gebläse kaputt und man wollte mir weismachen dass ich ein neues Gebläse brauche da ist das Teil nicht einzeln gibt was auch stimmt aber irgend jemand muss doch so einen Deckel noch übrig habeN und dank Internet konnte ich über 400 € sparen traurig diese Machenschaften aber nicht jeder Kunde spielt mit.
 

Heizi54

Guest
Gibt noch eine bis jetzt nicht erwähnte Möglichkeit für das gelegentliche Tropfen:
Wenn auf der Frischwasserseite kein Speicher eingebaut ist, kommt es während der Brauchwassererwärmung zu einem Druckanstieg, der meistens bis zum Ansprechwert des Druckbegrenzers geht. Dann könnte es immer dann tropfen, wenn Brauchwasser erwärmt wird.
 
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Heizi54

Guest
Ich will den Thread nicht kapern, aber ich hätte da noch eine technische Frage an Dr. Schorni:
Warum müssen Brennwertgeräte raumluftunabhängig betrieben werden?
Warum dürfen Heizwertgeräte raumluftabhängig betrieben werden?

Wäre für eine kurze technische, nicht nur formaljuristische Begründung dankbar.
 
Dr Schorni

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An sich gibt es diese strenge Vorgabe nicht. Es gibt auch raumluftUNabhängige Heiz- wertgeräte und raumluftabhängige Brennwertgeräte, jedoch mit einem Anteil von je-weils nur ca 5-10%. Das hat physikalisch-technische Gründe und ist einfach historisch so gewachsen.
Klassische Heizwertgeräte führen ihre Abgase über einen normalen Schornstein ab indem die heißen Abgase einen Zug/Unterdruck erzeugen, der auch die Verbrennungsluft an das Gerät führt. Auch die Verbrennung und Wärmeübertragung im Gerät erfolgt rein über Thermik und natürliche Strömung. Der Wärmetauscher liegt daher über dem Brenner.

Bei einem Brennwertgerät ist alles grad andersrum. Die Abgase sind so kalt, feucht und damit "schwer", dass sie keinen natürlichen Auftrieb erzeugen. Auch würde der hohe Feuchtegehalt im klassischen Schornstein kondensieren und zu einem Schaden führen. Daher müssen die Abgase im Überdruck in einer druckdichten und feuchtefesten Abgasleitung abgeführt werden. Dies geht nur mittels Gebläse, das auch gleichzeitig die Verbrennungsluft ansaugt und die Heizgase durch den großen, engen Wärmetauscher drückt. Da für eine Brennwertnutzung kalte Heizgase auf kalten Rücklauf treffen müssen und der Rücklauf immer unten in den Wärmetauscher einströmt, sitzt daher der Brenner oben.
Eine Feuerstätte oder Abgasanlage mit Überdruck-Betrieb erfordert immer einen eigenen Aufstellraum mit einer direkten Belüftung aus dem Freien. Auch muss die Überdruck-Abgasleitung im Schornsteinschacht immer gezielt hinterlüftet sein um eventuelle Abgasleckagen abzuführen. Eine Lüftungsöffnung ins Freie ist im wohnungsnahen Bereich schlichtweg unangenehm und energetisch eine Verlustquelle. Daher bietet es sich ohnehin technsich an, die Verbrennungsluft über den Schornsteinschacht anzusaugen, damit die Abgasleitung senkrecht und waagrecht, sowie das gesamte Gerät zu hinterlüften UND man hat dabei noch einen zusätzlichen Energiegewinn durch Vorwärmung der Verbrennungsluft und normale Nutzbarkeit und Dichtheit des Aufstellungsraumes.
 
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milksen

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Hallo heizi54
Wie finde ich denn heraus ob wir das kalte Wasser ein Speicher eingebaut ist also bei mir steht unten drunter ein großer runder Kessel für das warme Wasser ansonsten nichts weiter ich denke mal das ich keinen Speicher habe aber das ganze habe ich ja in 15 Jahren nicht beobachtet erst jetzt es sei denn es trocknet ja auch immer schnell weg vielleicht habe ich es deshalb nicht gemerkt und das war jetzt noch zufall
 
Dr Schorni

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DAS ist der WW-Speicher. Wo soll auch sonst das warme Wasser herkommen?
Die Aussage von Heizi ist ein Vermißständnis, er beschrieb ein Ausdehnungsgefäß und die Funktion eines Überdruck-Sicherheitsventils das kaltwasserseitig in der Hausanlage verbaut ist. Darum gehts hier aber nicht.
 

Heizi54

Guest
Ich sehe drei Möglichkeiten (keine Gewähr auf Vollzähligkeit), die zu der von dir beschriebenen kurzfristigen Leckage führen könnten:
1.) Leckage im Kondensatbereich - halte ich auch für die wahrscheinlichste Ursache. Dichtungen sind verschlissen, der Siphon verstopft, der Kondensatsammler nicht richtig an die Entwässerungsleitung angeschlossen, usw. Allesamt Folgen einer falschen oder unzureichenden Wartung.
2.) Druckanstieg im Heizwasserbereich - eher unwahrscheinlich bzw. in der Regel unbedeutender Druckanstieg im Heizwasserbereich, wenn Ausdehnungsgefäß vorhanden und intakt. Bei deinem GB112 müsste wie bei meinem Gb112-43 eine Druckanzeige vorhanden sein. Hier kannst du den Druck über einen Heizvorgang bzw. einen Vorgang der Brauchwassererwärmung beobachten. Wenn das heizwasserseitige Ausdehnungsgefäß in Ordnung ist, dann sollte kein nennenswerter Druckanstieg zustande kommen. Infolge dessen ist dann auch eine zeitlich begrenzte Leckage unwahrscheinlich.
3.) Druckanstieg im Brauchwasserbereich (Frischwasserbereich) - möglich. Die Erklärung möchte ich mir mal sparen. Falls es wirklich von Interesse sein sollte, kann ich die Beschreibung nachliefern.

Natürlich können neben den druckabhängigen Leckagen (infolge des Druckanstiegs) im Heizwasser auch noch temperaturabhängige Leckagen hinzukommen.

Diese theoretischen Überlegungen werden dir aber vermutlich nicht weiter helfen.

Deshalb mein Tipp für die Leckagesuche:
Unter der Voraussetzung, dass die Leckage während der Brauchwassererwärmung geschieht (Heizen scheidet im Moment aus), würde ich dir folgende Vorgehensweise empfehlen:

Du erhöhst kurzfristig die Brauchwassertemperatur durch entsprechende Einstellung und kontrollierst während der Brauchwassererwärmung alle in Frage kommenden Innereien des GB112 auf Flüssigkeitsaustritt. Meiner Meinung nach sollte die maximale Leckagerate gegen Ende der Brauchwassererwärmung auftreten.

Pass auf, dass du nicht 230 V berührst. Natürlich musst du auch darauf achten, dass du dir nicht die Finger verbrennst.
 
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milksen

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Wo könnte das Leck herkommen wenn es beim Heizen passiert?
 
Dr Schorni

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Mach doch mal den Test mitm Lackmus-Streifen, dann weißte WAS für "Wasser" das ist. Wenn dabei allerdings "schwanger" rauskommt musste den Test umtauschen...😆
 

Heizi54

Guest
Wie bereits in meinem vorherigen Beitrag gesagt, dürften theoretische Überlegungen der Art: Könnte diese Heizungspumpe, jenes Ventil oder eine Verschraubung bei einer Temperatur- bzw. Druckerhöhung Leckagen zeigen, kaum weiter führen.

Mein letzter Tipp war: Brauchwasserwärmung herbeiführen und dann das Innere des GB112 genau inspizieren. Die max. Leckagerate sollte meiner Meinung nach gegen Ende eines Aufheizzyklus' auftreten. Dabei sollten sowohl Leckagen im Kondenswasserbereich als auch im Heizwasserbereich zutage treten. Außerdem ist das ein sehr geringer Testaufwand.
 
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Heizi54

Guest
Die Idee von Dr. Schorni dürfte sein: Wenn du wieder Feuchtigkeitsreste findest, hältst du einen Lackmusstreifen drauf. Die Lackmusstreifen dürfte es in Apotheken oder Drogerien geben. Kommt ein PH-Wert von ungefähr 7 raus, dann bedeutet das eine Leckage im Heizwasser- oder Frischwasserbereich. Kommt ein PH-Wert von geschätzt 1 bis 3 (stark sauer) raus, dann dürfte es sich um eine Leckage im Kondensatbereich handeln.
Die eigentliche Leckagestelle hast du dann aber noch nicht gefunden, hast aber das Suchgebiet eingegrenzt..
 

tig000

Guest
Vielleicht ist es ja die Abgassammlerdichtung. Dazu hab ich mir grad ein Video angschaut da wurde die Therme innerhalb von 4 Min auseinandergebaut.
Von daher dürfte es keine größere Rechnung vom Techniker geben und wenn dann soll der sich mal das Video anschaun.
Auseinanderbauen an sich ist sicherlich in 4 Minuten erledigt ( Wärmetauscher exklusive), aber dann ist noch keine Fehlersuche erfolgt...😐 aber vielleicht gibt es dafür ja auch ein Video...🤡
apropos Fehlersuche - ich schmeisse mal als Stichwort „ LAS“ in den Ring...
 

tig000

Guest
...UnWissenderKunde? 🤓
Naja, aber Luft-Abgas-System sollte doch geläufig sein?
Was ich aber damit meine:
eventuelles Kondenswasser, welches im Ringspalt abtropft?das kann sporadisch vorkommen, wenn irgendwo eine Abgasdichtung undicht ist...mein Favorit in solchen Fällen ist dann immer der Deckel vom Revisionsbogen - da wurde reingeschaut und dann nicht vernünftig zugedreht.
 

Heizi54

Guest
Da müsste man den milksen fragen, ob er mit LAS etwas anfangen konnte. Ich nehme an, dein Beitrag sollte ihm, nicht mir helfen.

UWK, nicht UKW, steht für unbekanntes Wortkürzel. Eines der wichtigsten Kürzel in Foren.
 

tig000

Guest
…SchAbküFi…😉
Ja, sollte er eigentlich, manchmal setze ich zugegebenermaßen wohl unbewusst eine Art „Grundwissen“ voraus. Diese Denkweise sollte ich langsam ablegen, aber es fällt schwer...😉
 
tricotrac

tricotrac

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AküFi braucht kein Mensch ! Ich halte es in meinen Beiträgen so, dass ich dem User den Fachausdruck einmal korrekt hinschreibe und das entsprechende Kürzel in Klammern dahinter setze. Beispiel : Membranausdehnungsgefäss (MAG)
 
Thema:

Buderus Gb 112 Wasserverlust

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