BBK22F - Heizkreis Regelung - Aufheizen +33°C im 10min Rhytmus

Diskutiere BBK22F - Heizkreis Regelung - Aufheizen +33°C im 10min Rhytmus im Brötje Forum im Bereich Heizungshersteller; Genau, Gasverbrauch ist derzeit eben so hoch, weil du ja nun die ganze Hütte heizt. Der wird wieder runtergehen, wenn du die Temps raumspezifisch...
Schotty

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Genau, Gasverbrauch ist derzeit eben so hoch, weil du ja nun die ganze Hütte heizt. Der wird wieder runtergehen, wenn du die Temps raumspezifisch dann wieder anpasst.
HK-Steilheit _kann_ evtl jetzt ein wenig niedrig sein (von 1.0 auf 0.76 runter bei minimal zu warmer Bude), musst du sehen.
Zu Zirku und TWW hatte ich ja schon ausführlich geschrieben. Zu den aktuellen Einstellungen diesbzgl in kurz: ZP-Zeiten noch immer zu lang, TWW-Zeiten ebenfalls da unverändert, TWW-NennSoll würde _ich persönlich_ vermutlich eher bei min 50° belassen, wenn nicht gar bspw 55° Nenn & 45° Reduziert mit ca 5° Schaltdiff und dann eben mit nur ein oder zwei Ladungen auf Nennsoll am Tag, da in den 'Nicht-Freigabe-Zeiten eben immer auf Reduziert gehalten wird. Aber auch hier musst du letztlich sehen, was die beste Lösung für dein TWW-Verbrauchsverhalten und den Gasverbrauch ist.
 

Liese

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Ok,
habe die TW Werte wieder etwas erhöht, wie von Dir vorgeschlagen. Hatte gestern auch noch einiges zu den Legionellen gelesen - ist wohl sinnvoll.
An welche Zeitfensterlänge denkt ihr, wenn Ihr empfiehlt die Zirkulationspumpe nur 2x am Tag anzuwerfen?
1 Stunde ist demnach zu lang.
Eher 5min? Erreicht man dann 2 Ladungen des TW Speichers?
....Achso, vergesse ja schon wieder , dass ich z Zt 12 Std Komfort fahre....

Steilheit ist ebenfalls wieder (seit ca 12 Uhr) auf 0,85).
 
Schotty

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Wie gesagt, Legio kommen bei Stillstand vor - wenn du eh die 95l einmal täglich verbrauchst, besteht da vermutlich keine Gefahr. Aber du musst eben mal gucken, was letztlich das beste Verhältnis bringt.

An welche Zeitfensterlänge denkt ihr, wenn Ihr empfiehlt die Zirkulationspumpe nur 2x am Tag anzuwerfen?
1 Stunde ist demnach zu lang.
Eher 5min? Erreicht man dann 2 Ladungen des TW Speichers?
Die ZP hat _nichts_ mit der TWW-Ladung zu tun!! Die ZP soll nur das warme Wasser zu den Zapfstellen transportieren, damit du da schneller WW anliegen hast. Ist also quasi reiner Komfort.
Nur: Wenn
a) die ZP _nie_ laufen würde, würdest du in der Zrikultg Stillstand haben -> Legiogefahr
b) wenn sie lange/dauernd läuft, dann kühlt sie dir TWW unnötig aus -> Verschwendung
Daher - wenn du auf den Komfort verzichten kannst und deine Entnahmestellen nicht SO weit entfernt sind, dass du erst 5min zapfen musst, bis WW ankommt - das kleinste Intervall einstellen und fertig. Geht in dem Fall nur darum, die Ltg ein/zweimal am tag eben durchzuspülen..
Wenn es mehr Komfort sein soll, dann kannst du die ZP-Steuerung wie gesagt deiner BBK-Regelung entziehen und sie bspw so an Zubehör anschließen, dass du mittels Funktaster im Bedarfsfall eben schnell anlaufen lässt. Also quasi vor dem Duschen oder Abspülen dann eben einmal Taster betätigen, damit schneller WW anliegt..
 
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Liese

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OK, habe jetzt auch das Anlagenbuch und die Bedienungsanleitung wiedergefunden.
Anlagenbuch wie frisch gedruckt und leer. Wird das häufig so gemacht?
Bedienungsanleitung auch ohne Notizen.

Kann ich eigentlich über den BSB-LAN via MQTT einen Trinkwasserpush auslösen?
Oder dann über Umweg setzen des TW Reduziertsollwertes 1614 für 1 Minute auf 55°C und dann zurücksetzen?
 

Liese

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Achso, für Duschvorbereitung wäre ja ein manueller Trinkwasserpush UND anlaufen lassen der ZP ratsam. Die Dusche ist im DG....
 
mops14

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OK, habe jetzt auch das Anlagenbuch und die Bedienungsanleitung wiedergefunden. Anlagenbuch wie frisch gedruckt und leer. Wird das häufig so gemacht? Bedienungsanleitung auch ohne Notizen
Anlagenbuch leer zeigt was für ein hohler Vogel dein Installateur ist bzw. war. Zur Bedienungsanleitung s. Beitrag #21.
 

Liese

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Leider komme ich scheinbar bei der BBK22F an den notwendigen Parameter 1603 für den Push via MQTT nicht ran.
Grundsätzlich sind gerade die TW Temperaturen mit 45°C/55°C hoch genug.
Bei 45° Reduz. Und 5°C Hysterese werde ich mal beim nä Bad der Liebsten darauf achten, ob Beschwerden kommen :)
Vielleicht findet sich ja noch nen Weg.
 

Liese

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Wie erkenne ich, welche Werte in das Eeprom geschrieben werden und welche Werte im flüchtigen Speicher verbleiben?
Ich spiele mit dem Gedanken zB den Reduziert Sollwert Nachts/Tags jeweils einzustellen/zu ändern, da zwischen 'Schlafen' und 'HomeOffice' doch ein unterschiedlicher Anspruch an die Zimmertemperaturen besteht.
 
Schotty

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Achso, für Duschvorbereitung wäre ja ein manueller Trinkwasserpush UND anlaufen lassen der ZP ratsam. Die Dusche ist im DG....
ZP anlaufen lassen ja, manuellen Push auslösen nein. Denn: Selbst wenn zum Duschzeitpunkt der niedrigstmögliche Tempwert (also Reduziert=45° - Schaltdiff=5°) vorliegen würde und die Therme quasi kurz vor dem Anspringen ist, reichen 40°/41° noch immer zum Duschen. Daher hatte ich die entspr Werte vorgeschlagen und geschrieben, dass du da beobachten musst, was die besten Einstellungen gerade auch hinsichtlich Ladeverhalten sind..
 
Schotty

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Leider komme ich scheinbar bei der BBK22F an den notwendigen Parameter 1603 für den Push via MQTT nicht ran.
Wie ich dir bereits sagte, derlei Fragen bitte nicht hier sondern im entspr Forum&Thread stellen. Ich bin hier nicht für BSB-LAN-Support unterwegs..

Bei 45° Reduz. Und 5°C Hysterese werde ich mal beim nä Bad der Liebsten darauf achten, ob Beschwerden kommen :)
Vielleicht findet sich ja noch nen Weg.
Auch schon erwähnt: Stichwort "automatischer TWW-Push"..
 
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Achso, apropos leeres Anlagenbuch.
Für alle Brötje-Heizer:
Unsere im Gerät verbauten Wärmetauscher reagieren sehr empfindlich auf falsche Betriebsweise (die älteren mit den unbeschichteten WÜ noch mehr). Falsche Betriebsweise heisst fahren mit zu hohen Temperaturen und damit einhergehend zu wenig Kondensatanfall.
Dann neigen die WÜ in kurzer Zeit dazu, sich zuzusetzen.
Deshalb ist die regelmässige fachgerechte Wartung, am besten jährlich, sehr wichtig. Ich sage ausdrücklich fachgerecht mit allem was dazugehört. Der Wartungsumfang ist in den jeweiligen Wartungsanleitungen zu den einzelnen Geräten präzise beschrieben. Dort ist auch eine genaue Beschreibung enthalten, wie man seinen WÜ mit einfachen Mitteln überprüfen kann (Auslitern). Den Link zu den Brötje-Unterlagen könnt ihr in Schottys Signatur #75 finden.
Die erfolgten Wartungen werden im Anlagenbuch dokumentiert !!!
Update: Wie gerade erst gesehen, gibt es für neuere Geräte wohl keine speziellen Wartungsanleitungen mehr 😡 (Jedenfalls nicht in der Quelle). Dafür finden sich in den Installationshandbüchern spärliche Hinweise.
 
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tricotrac

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Die erfolgten Wartungen werden im Anlagenbuch dokumentiert !!!
Dazu kann kein Hersteller seine Kunden (hier Heizungsbauer) zwingen. Meine ehemaligen Chefs haben das vor vielen Jahren juristisch prüfen lassen. Das gilt allerdings nur, wenn alle wichtigen Parameter auf den firmeneigenen Wartungsberichten erfasst werden. Solche Arbeitsberichte sind entwickelt worden und seit vielen Jahren im Einsatz für Öl- und Gasgeräte sowie Heizungswasserqualität und Gebrauchsfähigkeit Gasanlage. Jeder Kunde bekommt je einen Durchschlag der Arbeitsberichte mit dem Hinweis auf Aufbewahrungspflicht.
 
Schotty

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Wenn das so wirklich umgesetzt wird, ist's ja auch gut - mir persönlich wäre es gleichgültig, in welcher Form die anlagenspezifischen Einstellungen, Ausführungen, Wartungsarbeiten etc.pp. dann vom SHKler dokumentiert werden würden, solange ich denn als Kunde nachher auch was Dementsprechendes in der Hand halte. Nur wenn gar nichts in der Art erfolgt, also weder Anlagenbuch ausgefüllt, noch Arbeitsberichte geschrieben oder sonstiges in der Art gemacht wird (oder noch nicht mal ein Ausdruck der finalen Abgasmessung erstellt wird, weil irgendwie _immer_ der Drucker 'gerade nicht geht'..hüstel..), dann ist's eben -nett formuliert- suboptimal.. Der einzige 'Nachweis' kommt dann in Form einer Rechnung, anhand der man aber bspw keinerlei mangelhafte oder ausgelassene Wartungen, falsch verbaute Düsentypen oder sonstwas im Fall der Fälle aufspüren oder gar nachweisen kann. Ich persönlich bin da aber eh ein 'gebranntes Kind', insofern will ich mich da diesbzgl auch gar nicht weiter zu auslassen.. ;)
 
mops14

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Dazu kann kein Hersteller seine Kunden (hier Heizungsbauer) zwingen. Meine ehemaligen Chefs haben das vor vielen Jahren juristisch prüfen lassen. Das gilt allerdings nur, wenn alle wichtigen Parameter auf den firmeneigenen Wartungsberichten erfasst werden. Solche Arbeitsberichte sind entwickelt worden und seit vielen Jahren im Einsatz für Öl- und Gasgeräte sowie Heizungswasserqualität und Gebrauchsfähigkeit Gasanlage. Jeder Kunde bekommt je einen Durchschlag der Arbeitsberichte mit dem Hinweis auf Aufbewahrungspflicht.
Komisch, in einen anderen Thread schreibst du aber was anderes🤔:
...Ich habe gerade mehrere Manuals ( Montage- und Betriebsanleitungen) vom WTC 15... Füll- und Ergänzungswassermenge in einem Anlagenbuch dokumentieren.
 
tricotrac

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Das schreibt ein jeder Hersteller in seine Manuals. Es gibt eben nicht so wartungsstarke Betriebe wie meine Arbeitgeber es sind. Folglich nutzen wir selbstentworfene Wartungs- und Arbeitsberichte. Weder meine Arbeitskollegen noch ich lassen sich zu Schreibsklaven der Herstellerindustrie degradieren.
 
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