Alte Gasetagenheizung Bosch ZWR 18-3 aus dem Jahr 2002 austauschen?

Diskutiere Alte Gasetagenheizung Bosch ZWR 18-3 aus dem Jahr 2002 austauschen? im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Liebes Forum, in unserer neuen Wohnung ist eine Gasetagenheizung, Bosch ZWR 18-3 aus dem Jahr 2002. Sie funktioniert. Unsere Frage ist, ob eine...

ID63

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Liebes Forum, in unserer neuen Wohnung ist eine Gasetagenheizung, Bosch ZWR 18-3 aus dem Jahr 2002. Sie funktioniert. Unsere Frage ist, ob eine Erneuerung jetzt sinnvoll wäre (da wir sowieso die Küche renovieren und denken, nach 20 Jahren wäre das bestimmt eine gute Idee) - der Schornsteinfeger rät von Brennwert ab, da Altbau und man die Vorteile der Brennwertheizung mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur sowieso nicht nützen könnte und die Heizung somit immer auf eine dafür nicht ausgelegte Temperatur laufen müsste. Der Austausch auf Brennwert hätte auch um die 11.000€ gekostet... Jetzt die Frage: macht es Sinn, die bestehende Heizung auf eine neue Bosch ZWR 18-7 zu modernisieren? Macht es sich im Verbrauch bemerkbar oder ist das zu vernachlässigen?

Vielen Dank für eure Einschätzung...
 

Heizungsdoc

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Wenn an dem Schornstein noch mehr Heizgeräte om Haus hängen, geht eh kein Brennwertgerät, da jedes Brennwertgerät seinen eigenen Schornstein braucht, bzw bei mehr Geräten müssten alle getauscht werden und eine Mehrfachbelegung im Schornstein realisiert werden.
 

ID63

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Danke, aber das war ja nicht die Frage. brennwert wäre gegangen. Ich möchte einfach herausbekommen, ob sich die technischen Fortschritte des neueren Modells lohnen. Kosten sind ca. 8000€. Und irgendwann ist die alte ja eh kaputt…
 
cephalopod

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Dann ist die Argumentation vom Schorni :kopfnuss:

Und 18 kW ist viiiiel zu groß für die Wohnung.
Was ist mit Warmwasser?

Umstellung auf Brennwert spart übrigens tatsächlich, 20-30% sind schon berichtet worden, 15% sind realistisch.
 
Hausdoc

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der Schornsteinfeger rät von Brennwert ab, da Altbau und man die Vorteile der Brennwertheizung mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur sowieso nicht nützen könnte und die Heizung somit immer auf eine dafür nicht ausgelegte Temperatur laufen müsste.
Dieser Mann ist ein unseriöser Troll
 

ID63

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Der unseriöse Troll ist der zuständige Bezirksschornsteinfeger(meister)... Er meinte, er persönlich würde nichts austauschen, was noch funktioniert. Und das die Brennwert immer mit zu hoher Leistung gefahren werden müsste (da weder optimale Dämmung noch Flächenheizung) und es sich somit nicht rentieren würde.
 

ID63

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Dann ist die Argumentation vom Schorni :kopfnuss:

Und 18 kW ist viiiiel zu groß für die Wohnung.
Was ist mit Warmwasser?

Umstellung auf Brennwert spart übrigens tatsächlich, 20-30% sind schon berichtet worden, 15% sind realistisch.
Die Wohnung ist ca. 70qm, wie gesagt, Altbau und Warmwasser wird auch damit bereitet. Es stellt sich die Frage, ob die Einsparung überhaupt zu erreichen ist, wenn man weiterhin die gleiche Vorlaufetemperatur wie bei dem alten Gerät erzielen muss, um es warm zu haben?
 
cephalopod

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Die Wohnung ist ca. 70qm, wie gesagt, Altbau und Warmwasser wird auch damit bereitet. Es stellt sich die Frage, ob die Einsparung überhaupt zu erreichen ist, wenn man weiterhin die gleiche Vorlaufetemperatur wie bei dem alten Gerät erzielen muss, um es warm zu haben?
Also eine Kombitherme.
Dann ist die Junkers ZWB 24-5 C23 das richtige.

Das Problem ist die Mindestleistung, über die deine Therme beim Heizen wohl niemals hinaus gehen wird.

Die ZWB 24-5 C23 geht bis auf 3 kW runter, was immer noch viel ist, die ZWR 18-7 aber nur auf wahnsinnige 9 kW o_O
d.h. sie geht ständig an und aus, statt effektiv auf kleiner Flamme vor sich hin zu köcheln.

Und das die Brennwert immer mit zu hoher Leistung gefahren werden müsste (da weder optimale Dämmung noch Flächenheizung) und es sich somit nicht rentieren würde.
Genau das Gegenteil ist der Fall, wie ich eben erklärt habe.
 
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ID63

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Vielen Dank! Das Problem ist, dass der einzige Heizungsbauer, der überhaupt bereit ist, sich das anzuschauen und ein Angebot zu machen, einfach nur den Austausch auf das ZWR 18-7 vorgeschlagen hat, bzw. bei Umrüstung auf Brennwert genau die von dir vorgeschlagene ZWB 24-5 C23. Allerdings ist das schon ein Unterschied ob es um die 7000€ oder 10500-11000€ kostet. Wahrscheinlich wegen der Schornsteinumrüsterei? Es sind 4 Etagen über uns...
 

ID63

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Und wie ist es mit der Aussage bezüglich der geringen Vorlauftemperatur bei der Brennwert? Stimmt das gar nicht, und es ist auch die ganz "normale" heiße Temperatur für Heizkörper zu erreichen?
 
cephalopod

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Und wie ist es mit der Aussage bezüglich der geringen Vorlauftemperatur bei der Brennwert? Stimmt das gar nicht, und es ist auch die ganz "normale" heiße Temperatur für Heizkörper zu erreichen?
Völliger Blödsinn. :kopfnuss:
Der unterschied zwischen Heizwert- und Brennwertgeräten liegt nur in der effektiveren Nutzung der Abgaswärme.

Die Vorlauftemperatur bestimmt nicht die Therme, sondern der Wandregler oder der Außenfühler, je nach Wärmebedarf des Objektes.
 

ID63

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Vielen Dank! Dann müssen wir das mit Brennwert noch mal bedenken, wenn die auch 20 Jahre hält, lohnt sich der Unterschied. :)
 

ID63

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Zwischen lauwarm und glühend gibt es aber auch einen Unterschied, Hauptsache der Raum ist angenehm temperiert ;-)
 
Dr Schorni

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Danke, aber das war ja nicht die Frage. brennwert wäre gegangen. Ich möchte einfach herausbekommen, ob sich die technischen Fortschritte des neueren Modells lohnen.
Also: wenn Brennwert GEHT (freier Schornsteinzug), dann MUSS Brennwert gemacht werden PUNKT Denn es ist Brennwert-PFLICHT und demnach greift hier keine Ausnahme. Da kann sich jeder, auch der schwarze "Energieberater" (soll der ja angeblich sein, Umweltschutz ist ihm doch auch wichtig oder?) seine "Meinung" ins-Kamin-schreiben. (ER will nur deshalb lieber Heizwert, weil er da JÄHRLICH seine 50€ abholen kann, beim Brennwertgerät ist das nur all zwei oder drei Jahre! 😉 )
Die heutigen Heizwert-Thermen haben praktisch keine messbaren energetischen Verbesserungen - lediglich die Abgase sind mit den neuen Brennern schadstoff-ärmer.
Da das ein Kombi-Gerät ist braucht man halt wieder so 18-24kW WW-MAX-Leistung, das ist unumgänglich - 18kW passt (wohl bisher auch) für ne Dusche, bei Wannen solltens schon 24kW sein.
DAFÜR, wie schon freundlicherweise benannt, können Brennwertgeräte viel weiter herunterfahren mit der Flamme ("modulieren") als Heizwert-Klitschen die halt eben WEGEN dem dusslich-energieverschwendenden Schornstein IMMER ihre Abgasverluste haben MÜSSEN, damits überhaupt störungsfrei abzieht. Und deshalb können die auch nur so auf ca 10kW heruntermodulieren. Takten sich also selbst in einer "70m²-Altbau-Wohnung" mit kaum 6-8kW Heizlast (bei extrem-Frost!) schlichtweg zutode.
Hinzukommt, dass die Heizwertthermen durch ihre Offenheit über und DURCH sich selbst die ganze Wohnung in den Schornstein entlüften als hätt man immer ein Fenster gekippt = Energieverschwendung hoch 10. Damit schlucken diese Staubsauger alles aus der Luft: Staub, Fusseln, Haare, Dämpfe, Haarspray, Nässe usw. Resultat: konsequente REINIGUNG erforderlich, sonst ist die Störung vorprogrammiert. Hinzu kommt ganz klar die definitive potentielle GEFÄHRLICHKEIT der Wohnungs-Thermen, ich sag bloß : CO-Tote. Die gibts bei Brennwertgeräten NICHT, weil die nämlich ganz dicht sind.
DESHALB werden Brennwertgeräte ja auch raumluftUNabhängig betrieben, dann bleiben DIE sauber UND man muss keinen mittlerweile sehr strengen und komplex errechneten Raum-Luftverbund für die Verbrennungsluftversorgung herstellen, uU mit nachträglich hergestellten Tür- und Fenster-Undichtigkeiten.
Also dann dürfte trotz Pflicht, auch auf der Verstandesebene längst alles klar sein. Viele wären FROH sie könnten in ner Wohnung ein Brennwertgerät machen - und könnens/dürfens nicht. Da werdet doch IHR diese Chance nicht für die nächsten 20 Jahr wieder künstlich vergeigen?! WAS will man auch sonst an ner Altbauwohnung energetisch groß machen um den CO2-Fußabdruck zu verringern? Grad DA werden doch meist die Hände in die Taschen gesteckt mit "ja ICH kann ja nichts machen, hab nen Altbau, nur ne Wohnung")! Und ich weiß nicht wie "schlimm" alles noch werden muss, dass man JETZT mal aufwacht und TUT was zu TUN IST.
 

ID63

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Vielen Dank, aber meine Güte, das war jetzt aber ein Ausbruch! Zum einen muss jeder für sein Geld arbeiten und da darf man schon die Frage nach dem Unterschied für die Mehrkosten stellen, besonders, da kein Installateur Interesse hat und man sich nicht einmal mit einem zweites Angebot absichern kann... Ein Installateur sagte, er macht erst ein Angebot, wenn er von dem Schornsteinfeger eine Unbedenklichkeitsbescheinigung hat, der dann wiederum fragten as das denn sein soll und direkt UNGEFRAGT, wie oben beschrieben, von der von uns bevorzugten Brennwert eher abgeraten und meinte, das mit der Pflicht wäre gar nicht nicht so. Also bitte nicht MICH hier angehen! Die Fakten, die ich dem Beitrag entnehmen konnte - und da ist raumluftunabhängig ganz oben! - sind überzeugend genug, insofern trotzdem danke ;-) Da muss man sich aber trotzdem nicht so aufregen und sich in Vorwürfen ergehen, jetzt aufzuwachen!
 
Dr Schorni

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ICH kann DEINE derzeitige Stimmung oder Empfindlichkeit hier nicht erfassen, das kann morgen anders sein oder auch nicht. Mal passt der Ton ins Ohr und mal nicht - je nach Ohr oder je nach Ton. Im Grunde war das auch allgemein gehalten mit Untermalung der nunmal gesetzten Fakten, denn das trifft ja nicht nur auf Dich/DeineAnlage zu: Jeder macht DAS was er zu machen HAT. Wenns Euch grad nicht finanziell passt, dann macht Ihrs halt später - aber halt nicht dusslich falsch, DARUM gehts.
Das spart schlichtweg Kraft für zukünftiges Quengeln oder wieder hier aufschlagen mit "die Therme taktet sich nen Wolf und das hört man bis ins Wohnzimmer"...."Mein Gaspreis bringt mich um"...und sonstiger Kram.
 
Defrost

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Dann ist die Argumentation vom Schorni :kopfnuss:

Und 18 kW ist viiiiel zu groß für die Wohnung.
Was ist mit Warmwasser?

Umstellung auf Brennwert spart übrigens tatsächlich, 20-30% sind schon berichtet worden, 15% sind realistisch.
Die meisten Brennwerter sparen höchstens 10%.
 

ID63

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So, nachdem ich nun durch die verschiedenen Beiträge wieder bei unserer ursprünglichen Präferenz (Brennwert) angelangt bin, noch eine Frage: der Ablauf für die Kondensationsflüssigkeit muss ja neu geschaffen werden und soll über eine abgehängte Decke auf die andere Seite des Raumes gelegt werden und dort Aufputz "irgendwie" zum Abfluss. Kann mir hier jemand trotz dieser laienhaften Beschreibung sagen, wie ich mir das vorstellen muss? Das Rohr kommt also von der Decke die Wand runter - geht das dann bis zum Boden wird hinter den (neuen) Küchenschränken bis zum Abfluss geführt und dort direkt in das Abflussrohr geleitet (an dem die Spüle und ein Geschirrspüler hängen werden)? Vielen Dank!!!
 
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Alte Gasetagenheizung Bosch ZWR 18-3 aus dem Jahr 2002 austauschen?

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