Alle 2 Tage auffüllen

Diskutiere Alle 2 Tage auffüllen im Vaillant Forum im Bereich Heizungshersteller; Tag, wir müssen bei unserer Heizung (EFH 200qm, Heizanlage auf dem Dachboden) alle 2 Tage Wasser nachfüllen, da der Druck dann auf 0 bar gesunken...

Heizibert

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Tag, wir müssen bei unserer Heizung (EFH 200qm, Heizanlage auf dem Dachboden) alle 2 Tage Wasser nachfüllen, da der Druck dann auf 0 bar gesunken ist und die Vaillant Gastherme dann auf Störung geht. Ein offensichtliches Leck bzw. ein Wasserverlust direkt an den Heizkörpern ist nicht zu erkennen. Ein defektes MAG schließen wir aus, da er über das Sicherheits-/Überdruckventil kein Wasser auslässt. Woran kann es noch liegen?
Was uns auch stutzig macht, ist das der Auffüllvorgang nur ca 6-8Sekunden (also schätzungsweise ca 2 Liter) dauert bis wieder ein Druck von 1,5bar angezeigt wird. Ist das normal?
Das Problem besteht verstärkt seit wieder geheizt wird.
In den Sommermonaten (ohne Heizung) war ein Auffüllen alle 6-10 Wochen notwendig.
 
Zuletzt bearbeitet:

KarlZei

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Ein defektes MAG schließen wir aus, da er über das Sicherheits-/Überdruckventil kein Wasser auslässt.
Trotzdem kann ein Problem mit dem MAG die Ursache sein. Und das Auffüllverhalten kann abhängig vom MAG-Vordruck und der Wasservorlage auch normal sein. Man muss halt weiter auffüllen, bis der Druck weiter ansteigt. Ich würde daher zunächst das MAG oder die MAGs (extern und ggf. intern) auf einen korrekten Vordruck prüfen / einstellen. Danach die Anlage auf ca. 0,2 bis 0,5bar über Vordruck auffüllen. Bei einer Anlage auf dem Dach sollten ca. 0,8 bis 1bar Vordruck passen.
Wenn die Anlage weiterhin Druck verliert, müsste man nach einem Leck suchen. Das kann sich auch innerhalb der Heizgeräts befinden und nicht direkt auffallen. Z.B. ein defekter Wärmetauscher eines Brennwertgeräts, bei dem das Wasser über den Kondensatablauf verschwindet, oder ein Sicherheitsventil, das zu früh öffnet.
 

Techniker 2

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Zitat: Aus dem Parallel Forum..(bis heute ohne Rückantworten)..




Verfasser: heizugi
Zeit: 19.11.2020 10:03:44 0 3045542
Tag wir müssen bei unserer Heizung (EFH 200qm, Heizanlage auf dem Dachboden) alle 2 Tage Wasser nachfüllen, da der Druck dann auf 0 bar gesunken ist und die Vaillant Gastherme dann auf Störung geht. Ein offensichtliches Leck bzw. ein Wasserverlust direkt an den Heizkörpern ist nicht zu erkennen. Ein defektes MAG schließen wir aus, da er über das Sicherheits-/Überdruckventil kein Wasser auslässt. Oder sehe ich das falsch? Ein defektes MAG würde doch nicht mehr den Druck ausgleichen können und dann würde über das Überdruckventil Wasser aus dem System gelassen werden, oder? Das ist wie gesagt aber nicht der Fall. Woran kann es noch liegen? Was uns auch stutzig macht das der Auffüllvorgang nur ca 6-8Sekunden (also schätzungsweise ca 2 Liter) dauert bis wieder ein Druck von 1,5bar angezeigt wird. Ist das normal?



Die Lösung, nun einfach Ihr Heizung Fachbetrieb Anrufen, und gleich die (große) Gas Heizung Wartung Ausführen lassen. Denn dabei werden eben auch die Heizung Wasser führenden Leitung Teile und Geräte, auf Ihre Funktion Fahigkeit hin mit Überprüft. Gerade bei den Geräte Internen Ausdehnung Gefäßen, kommt es hin und wieder... mal zu ein Druck Halte Problem.

Sehr Warscheinlich, liegt hier ein längerer Wartung Stau vor... denn gerade diese Geräte, haben eben ein besonderen Wartung Aufwand nötig...



Ein Bild, aus dem besonderen Heizung Kundendienst Kuriosenkabinett....

1605778853022.png
 

Heizibert

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Kann ein defekter Wärmetauscher für den hohen Wasserverlust ( ca 1Liter/ Tag) verantwortlich sein?

Das Ausdehnungsgefäß hört sich nicht so an als wäre es mit Wasser vollgelaufen und oben aus dem Ventil tritt beim reindrücken auch kein Wasser aus.

Ich frage mich daher, wo das ganze nachgefüllte Wasser bleibt. In den letzten 6Wochen ca 20mal nachgefüllt (geschätzt je ca 1,5-2Liter). Das kann doch nicht zusätzlich noch im Heizkreislauf stecken, oder?
 
tricotrac

tricotrac

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Kann ein defekter Wärmetauscher für den hohen Wasserverlust ( ca 1Liter/ Tag) verantwortlich sein?
Ja, in dem das Wasser beim Verbrennungsvorgang verdampft und beim brennwertgerät über den Kondensatablauf ausgeschieden wird.

Das Ausdehnungsgefäß hört sich nicht so an als wäre es mit Wasser vollgelaufen und oben aus dem Ventil tritt beim reindrücken auch kein Wasser aus.
Der gasseitige Vordruck muss passen. Geprüft wird der in drucklosem Zustand des Wärmeerzeugers.
 

KarlZei

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Zitat: Aus dem Parallel Forum..(bis heute ohne Rückantworten)..
Und was soll das?
Woraus ergibt sich, dass sehr wahrscheinlich ein Wartungsstau vorliegt? Und warum sollte das betreffende Gerät einen besonderen Wartungsaufwand haben?

Kann ein defekter Wärmetauscher für den hohen Wasserverlust ( ca 1Liter/ Tag) verantwortlich sein?
Ja. Aber verrate doch mal, welches Heizgerät überhaupt verbaut ist.
Das Ausdehnungsgefäß hört sich nicht so an als wäre es mit Wasser vollgelaufen und oben aus dem Ventil tritt beim reindrücken auch kein Wasser aus.
Das ist doch schon mal positiv. Sagt aber nur aus, dass eben kein Wasser raus kommt. Der Vordruck muss stimmen und der Anlagendruck muss zum Vordruck passen. Solange das nicht geprüft / eingestellt ist, kann man das MAG (oder die MAGs) nicht als Ursache ausschließen.
 

Heizibert

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Über die beiden Entlüftungsrohre (Frischwasser / Warmwasser) wird kein Wasser Kondensat abgeführt. Wirkt zumindest Staubtrocken dort.

Vaillant TurboTec VC 205E.

Wie kann ich den Wärmerauscher als mögliche Ursache ausschließen?
 
Wolfhaus

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Wie kann ich den Wärmerauscher als mögliche Ursache ausschließen?
Das ist für dich als Laie schlecht möglich, du must ihn ausbauen und einer Druckprüfung unterziehen. Als geübter Fachmann könntest du unter gewissen Umständen auch Anzeichen dafür erkennen.
Ich würde das MAG auch als erstes überprüfen, was nicht schadet und der Aufwand noch gering ist, im Verhältnis dazu was dann noch alles möglich ist.
Eine Undichtheit kann im gesamten System vorhanden sein und ist nicht nur auf die Heizung bezogen.
Solange das nicht geprüft / eingestellt ist, kann man das MAG (oder die MAGs) nicht als Ursache ausschließen.
Da hat der @KarlZei völlig recht! und ist auch meine Meinung.
Und wenn ich das richtig erkenne, (leider Foto unscharf) geht das bei dir besonders einfach.
 
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KarlZei

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Vaillant TurboTec VC 205E.
Bin mir nicht sicher, aber das ist wohl kein Brennwertgerät. Dann hat es auch keinen Kondensatabfluss, den man prüfen könnte.
Wie kann ich den Wärmerauscher als mögliche Ursache ausschließen?
Gerät ausschalten, Druck erhöhen (z.B. auf 2bar), ein paar Stunden oder so abwarten und dann schauen, ob irgendwo im Kessel am Wärmetauscher Wasser zu sehen ist. Problem: Du darfst daran eigentlich nicht rumschrauben, weil das ein Gasgerät ist. Das muss ein Fachmann machen (Fachbetriebspflicht), der ev. auch bessere Optionen hat, die Dichtigkeit zu prüfen.
Wenn es doch ein Brennwertgerät ist: grundsätzlich gleiches Vorgehen, aber schauen, ob es aus dem Kondensatabfluss tropft.
 

corsa

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Wartungshähne schließen dann gehts schneller
 

Heizibert

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Mit Wartungshähne meinst du doch bestimmt die Vor- und Rücklaufhähne die außerhalb der Therme liegen, oder gibt es in der Therme selbst irgendwelche Wartungshähne?
 

corsa

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Genau die meine ich. Das Gerät vorher ausschalten. Damit macht sich ein Druckabfall viel schneller bemerkbar, da du die Therme von den Wassermassen im Heizkreislauf trennst
 

Heizibert

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Werde ich testen.Therme ist seit 2Stunden abgeschaltet. Die Warmwasserrohre am Warmwasserspeicher sind zwar noch sehr warm, aber das sollte ja keine Auswirkung dann haben, oder wie lange muss man warten?
 

Heizibert

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Also die Therme (Raumtemperatur) wurde auf 2bar aufgefüllt und die Wartungshähne geschlossen. Am nächsten Tag (12Stunden später) lag der Druck bei 1,85bar. In der Therme ist kein Wasseraustritt erkennbar. Was sagt mir das jetzt?
 
Andreas1956

Andreas1956

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Also die Therme (Raumtemperatur) wurde auf 2bar aufgefüllt und die Wartungshähne geschlossen. Am nächsten Tag (12Stunden später) lag der Druck bei 1,85bar. In der Therme ist kein Wasseraustritt erkennbar. Was sagt mir das jetzt?
War in diesen ganzen 12 h die Therme ausgeschaltet?
 
Andreas1956

Andreas1956

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Dann kann der Druckabfall ja nicht mit der Temperatur zu tun haben, sondern da scheint tatsächlich eine Leckage zu sein. Sofern das übrige System abgeschiebert war, sollte der Fehler an der Therme selbst zu finden sein.
 

KarlZei

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Am nächsten Tag (12Stunden später) lag der Druck bei 1,85bar. In der Therme ist kein Wasseraustritt erkennbar. Was sagt mir das jetzt?
Vermutlich nicht viel. Du hast oben geschrieben, dass zumindest die WW-Rohre noch heiß waren, als Du aufgefüllt und abgesperrt hattest. Es ist anzunehmen, dass das Heizungswasser im Kesselkreis noch warm war, weswegen man den Druckabfall auch dem Abkühlen des Heizungswassers zuschreiben könnte.
Was und wie wurde denn auf Wasseraustritt geprüft?
 

Heizibert

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Aber müsste dann nicht zumindest etwas Feuchtigkeit in der Therme ersichtlich sein? Verdampfen kann ja sa jetzt momentan nichts.Oder ist der Druckverlust von 0,15 bar durch evtl nicht mehr 100% dichte Wartungshähne zu erklären?
Nachdem die Wartungshähne dann wieder geöffnet wurden, sank der Druck um weitere 0,1-0,2bar. Hat das auch irgendeine Aussagekraft?
 

Heizibert

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Vermutlich nicht viel. Du hast oben geschrieben, dass zumindest die WW-Rohre noch heiß waren, als Du aufgefüllt und abgesperrt hattest. Es ist anzunehmen, dass das Heizungswasser im Kesselkreis noch warm war, weswegen man den Druckabfall auch dem Abkühlen des Heizungswassers zuschreiben könnte.
Was und wie wurde denn auf Wasseraustritt geprüft?
Nur mit den Augen/Fingern kontrolliert. Werde das Experiment heute nochmal durchführen. Angeschaltet wurde die Therme seit gestern Mittag nicht mehr. Jetzt sollte ja dann keine Restwärme mehr in der Therme vorhanden sein.
 
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