ap-brause schrieb:
Ps. Habe ich noch vergessen: Was sind die hydraulischen Anforderungen aus den vorhandenen Heizkreisen? Bitte nicht vergessen das ich Anfänger bin !
Frühere , teils ungeregelte Pumpen in den Heizgeräten haben eine gewisse Größe an Fußbodenheizung mit ausreichend Heizwasser versorgen können.
Damit die Hersteller möglichst gut beim Energielabel der Öko Design Richtlinie abschneiden, achten sie drauf daß das Gesamtgerät in einer Testreihe möglichst wenig elektrische Leistung aufnimmt. Vollkommen hirnrissig , aber leider geltendes EU Recht. Letztlich ist das die selbe herangehensweise an Abgasgrenzwerte durch die Autohersteller.
Für deine Fußbodenheizung reicht diese minimalistische Pumpenleistung nicht mehr aus. Auch beim Heizwasserdurchsatz des Wärmetauschers sind Grenzen gesetzt.
Darum brauchst du rein rechnerisch für deine Fußbodenheizung eine externe Pumpe die leistungsstärker ist und die Bodenheizung ausreichend versorgt. Das ist mittlerweilen bei allen wandhängenden Brennwertthermen aller Hersteller so.
Generell deutet der gelegentliche Aufschrei von vereinzelten Fachleuten: " Die Anlage müsste mal gespült werden" eh schon auf hydraulische Defizite hin. Es kann also sein, daß das bei dir schon immer grenzwertig war.
Jeder(!) Fachmann muss eigentlich in der Lage sein eine notwendige Heizwassermenge und den vorliegenden Druckverlust zu bestimmen. Nach diesen Daten wird die neue Heizkreispumpe ausgelegt.
Wenn die interne Pumpe das nicht schafft, muss es eben eine externe Pumpe richten - hydrauschisch getrennt durch die hydraulische Weiche.
Kleiner Tipp:
Wenn man die hydraulische Weiche groß genug wählt läuft das neue Heizgerät um Welten schöner und kann stets sauber modulieren.