ZSB 14-5 C21

Diskutiere ZSB 14-5 C21 im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo und Grüße ins Forum. Bin neu im Forum. Habe eine neue Heizung ZSB 14-5 C 21 bestellt. Der Installateur sagt ich muss auch einen CW 400...

ap-brause

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Hallo und Grüße ins Forum. Bin neu im Forum. Habe eine neue Heizung ZSB 14-5 C 21 bestellt. Der Installateur sagt ich muss auch einen CW 400 Regler kaufen nun gut! Ich als Laie habe mich dann mal im Netz umgeschaut und einiges gelesen. Wenn ich den Regler CW400 mit einbauen lasse sind dann die normalen Einstellungen am Gerät Abgeschaltet ? Und alles müsste doch dann das CW400 machen???? Natürlich würde ich auch den Außenfühler mit Installieren lassen ? Habe ich das richtig Verstanden das alles der CW400 macht den ich mit ins Gerät einbauen lasse?? Ich würde mich freuen eine Antwort zu bekommen. Grüße ap-brause ?(
Ps. Doppelhaushälfte komplett Fußbodenheizung alle Zimmer mit Thermostat.
 
Hausdoc

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ap-brause schrieb:
Habe ich das richtig Verstanden das alles der CW400 macht den ich mit ins Gerät einbauen lasse??
Ja.
ap-brause schrieb:
Doppelhaushälfte komplett Fußbodenheizung alle Zimmer mit Thermostat.
Welche Fußbodenheizfläche? Wenn mehr als ca 60 m² ist eine hydraulische Weiche + externer Heizkreispumpe notwendig
 
mad-mike

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Moin.
ap-brause schrieb:
sind dann die normalen Einstellungen am Gerät Abgeschaltet ?
Im Heizgerät sind nur die Grundparameter Verankert. Einige werden mit dem CW Regler außerkraft gesetzt, einige werden Beibehalten.


ap-brause schrieb:
Und alles müsste doch dann das CW400 machen????
Der CW ist hauptsächlich für die Temperatur Regelung in abhängigkeit mit der Außentemperatur zuständig. Ohne würde die ZSB konstant Temperatur fahren. das ist unwirtschaftlich und auch in D verboten...


ap-brause schrieb:
Habe ich das richtig Verstanden das alles der CW400 macht den ich mit ins Gerät einbauen lasse??
Der CW kann ins Heizgerät eingesetzt werden, oder extern.

Bei einem mehr Etagen Haus würde ich den CW auch in Heizgerät einsetzen..
#
Bei einem Bungalow könnte man über eine Raumaufschaltung nachdenken in dem Man den CW ins Wohnzimmer oder ins Badezimmer installiert... Das müsste man vor ort anschauen und im Detail klären.

ap-brause schrieb:
komplett Fußbodenheizung
Wie gesagt benötigt Fussbodenheizung in Verbindung mit einer ZSB weitere Externe Bauteile wenn die Fläche einen wert X m² überschreitet...

ggf könnte bei einer älteren Fussbodenheizung auch eine ""Systemtrennung"" notwendig werden, Das ist unabhängig von der Fußbodenfläche, sondern Richtet sich nach dem verwendeten Rohr der Fussbodenheizung...
 
gesbb

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Hausdoc schrieb:
Welche Fußbodenheizfläche? Wenn mehr als ca 60 m² ist eine hydraulische Weiche + externer Heizkreispumpe notwendig
Warum? Ich komme bei meinen Dimensionierungen meist ohne zusätzliche Hydraulische Weiche aus.
 
Hausdoc

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gesbb schrieb:
Warum? Ich komme bei meinen Dimensionierungen meist ohne zusätzliche Hydraulische Weiche aus.
Stichwort Pumpenkennlinie.

Die Pumpe im Gerät schafft in Konstantdruck generell nur 300 mbar - zu wenig für Flächenheizsysteme.
In Max Kennlinie schafft die Pumpe beim typ. Druckverlust von FB Heizungen ca 400l/h

Eine durchschnittliche Doppelhaushälfte mit 130 m² im Neubau braucht die doppelte Wassermenge.

Somit ist eine externe Heizkreispumpe notwedig, die mittels hydraulischer Weiche von der internen Pumpe getrennt werden muss.

Streng genommen ist das ein Konstruktionsfehler des Gerätes , aber analog zu Abgasschummelei bei Autos , wird hier bei der Leitungsaufnahme der Pumpe getrickst ( man baut einfach eine Leistungsschwächere Pumpe ein).
Es ist nicht mehr möglich die angegebene Geräteleistung mit geräteeigenen Mitteln an normale und übliche Heizflächen abzugeben.

Diese Unsitte hat sich bei allen Herstellern eingeschlichen.

Das ergibt einen Pluspunkt für bodenstehende Brennwertgeräte. Die brauchen eh eine externe Pumpe. Wenn man Kosten von Mischergruppe + Weiche zu den "Kuckuksuhren" dazuzählt, sind die bodenstehenden Geräte oft auch preiswerter
 

ap-brause

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Hallo Forum,
Jetzt bin ich doch etwas verunsichert. Aber nochmal: Haus vor einem Jahr gekauft, Doppelhaushälfte 125 m Wohnfläche alles FBH 8 Heizkreise zwei Verteiler. Baujahr 1999-2000 im Hauswirtschaftsraum unten Gas-Brennwertgerät Cerapur ZSBR 3-12 A 21/23 mit Regler TA 211 E und ein Warmwasserspeicher Cosmo ETS 120 ! Das war beim Kauf im Haus. Über die Jahre gab und gibt es einen Wartungsvertrag von der Einbaufirma. Vor zwei Jahren wurde der Warmwasserkessel erneuert. Im Winter alles Warm Heizung Warmwasser auch OK. Da habe ich mich nicht gekümmert weil ja Wartungsvertrag und nach so einem Kauf andere Sachen wichtiger waren! Vor zwei Wochen Wartung laut Vertrag..... Installateur.... Es müsste neuer Wärmetauscher Pumpe Zündkerzen ? und Brenner erneuert werden, da ja 19 Jahre alt !!! Und die Anlage FBH müsste kompl. gespült werden und geimpft ?? Da wäre es doch besser eine neue Heizung an die Stelle zu montieren, die ZSB 14-5 C21 würde passen Abgaskamin und Montage-Platte könnte bleiben nur kleinere Anpassungen. Nun gut jetzt habe ich es genau geschrieben was Sache ist. Das mit dem CW 400 Regler habt ihr ja beschrieben, das habe ich verstanden. Nun schreibt ihr aber das die neue Heizung für die FBH nicht ausreicht Pumpe zu schwach, Systemtrennung u.s.w. ?? Die neue Heizung ist auch Stärker wie die Alte?? Und die hat immer das Haus oben wie unten Warm bekommen auch mit Nachtschaltung ! So langsam blicke ich etwas durch in der Sache nachdem ich mich in die alten und neuen Unterlagen eingelesen habe, auch im Forum und im Netz. Würde mich Freuen wenn jemand auf mein zweiten sehr langen Beitrag Antworten könnte Grüße ap-brause
 
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ap-brause schrieb:
Vor zwei Wochen Wartung laut Vertrag..... Installateur.... Es müsste neuer Wärmetauscher Pumpe Zündkerzen ? und Brenner erneuert werden, da ja 19 Jahre alt !!!
Ja, Lebensdauer erreicht. Aber du hast noch Zeit alles richtig abzuklären!

ap-brause schrieb:
die Anlage FBH müsste kompl. gespült werden
Ja, nach dieser Zeit sinnvoll.

ap-brause schrieb:
Da wäre es doch besser eine neue Heizung an die Stelle zu montieren, die ZSB 14-5 C21 würde passen Abgaskamin und Montage-Platte könnte bleiben nur kleinere Anpassungen
Ja, auch richtig.

ap-brause schrieb:
Nun schreibt ihr aber das die neue Heizung für die FBH nicht ausreicht Pumpe zu schwach, Systemtrennung
Das würde dann optimal werden und auch nicht im Kostenverhältnis stehen.

Hausdoc schrieb:
Somit ist eine externe Heizkreispumpe notwedig, die mittels hydraulischer Weiche von der internen Pumpe getrennt werden muss.
Genau!

Las dir dafür mal ein Angebot vorlegen damit du Klarheit über die Kosten hast.
Dann lege das deinem Schornsteinfeger vor und hole dir sein ok, er entscheidet über ja und nein von deinem Vorhaben, keine Angst ist kostenlos und du hast ihn als Partner, im Nachgang wird er zu deinem F.. und macht dir das Leben schwer.
Noch Fragen, gerne.
 
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Hausdoc schrieb:
Die Pumpe im Gerät schafft in Konstantdruck generell nur 300 mbar - zu wenig für Flächenheizsysteme.
In Max Kennlinie schafft die Pumpe beim typ. Druckverlust von FB Heizungen ca 400l/h
Das sehe ich deutlich anders. Beanstandungen gab es bei mir seit > 20 Jahren bisher nicht.
Restförderhöhe 300 mbar bei welchem Volumenstrom?
Woher die 400l/h? Der Mindestvolumenstrom ist, je nach Wärmeerzeuger, Hersteller und tatsächlich benötigter Leistung, oftmals deutlich höher!
Selbst integrierte Heizkreispumpen schaffen das problemlos, sofern => Rohrnetzberechnung, optimierte Heizflächendimensionierung vorliegt.
 
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ap-brause schrieb:
Nun schreibt ihr aber das die neue Heizung für die FBH nicht ausreicht Pumpe zu schwach, Systemtrennung u.s.w. ??
Das habe ich nicht behauptet. Wie sind denn die hydraulischen Anforderungen aus den vorhandenen Heizkreisen?
 
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Moin

Ich hätte es aufschreiben können, dass da wieder "schlaue Bilder" kommen. :kopfnuss:

LG ThW
 

ap-brause

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Hallo Forum,
Besten Dank für die Schnelle Antwort. Ich werde noch mal mit dem Installateur sprechen und meine/ Eure Bedenken zur Sprache bringen. Zumal er also seine Firma die Anlage 1999-2000 Eingebaut hat ! Auf jeden Fall ist es wichtig nachzufragen zumal ein nachträglicher Einbau wenn später nötig viel teurer würde! Sowie ich die Meinung der Firma erfahre melde ich mich. Könnte etwas dauern da ein Termin gemacht werden muss. Grüße ap-brause
Ps. Habe ich noch vergessen: Was sind die hydraulischen Anforderungen aus den vorhandenen Heizkreisen? Bitte nicht vergessen das ich Anfänger bin !
 
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ThW schrieb:
Ich hätte es aufschreiben können, dass da wieder "schlaue Bilder" kommen.
Welche? Da bin ich neugierig!
 
gesbb

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ap-brause schrieb:
Zumal er also seine Firma die Anlage 1999-2000 Eingebaut hat !
Welche Erwartungshaltung hast Du, wenn Jemand sein vergangenes Werk nachträglich beurteilen soll? ;)
ap-brause schrieb:
Was sind die hydraulischen Anforderungen aus den vorhandenen Heizkreisen?
Z.B . notwendiger Volumenstrom, Spreizung, VLT etc., um die notwendige Raumheizleistung fachgerecht bedienen zu können.
 
Hausdoc

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gesbb schrieb:
Woher die 400l/h?
Datenblatt den Geräteherstellers..... Entnommen aus Pumpenkennlinie.
gesbb schrieb:
Restförderhöhe 300 mbar bei welchem Volumenstrom?
Kann man auch dem Diagramm entnehmen.
gesbb schrieb:
Selbst integrierte Heizkreispumpen schaffen das problemlos,
Niemals. ;) Alle (!) Hersteller geben das auch zu. Bosch/Junkers/Buderus schafft die Wassermenge bei Nennleistung für Heizkörperkreise auch nur wenn das Delta T 25K beträgt - eine eher untypische Auslegung.

Bei geringerem Delta T plus höherer Druckverlust bei Flächenheizsystemen reicht die vom Gerät bereitgestellte Wassermenge nicht mal ansatzweise.
 
tricotrac

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gesbb schrieb:
Selbst integrierte Heizkreispumpen schaffen das problemlos,
Es wird Zeit, dass sich ein Planer mal mit der Praxis beschäftigt. ;)
 
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ap-brause schrieb:
Ps. Habe ich noch vergessen: Was sind die hydraulischen Anforderungen aus den vorhandenen Heizkreisen? Bitte nicht vergessen das ich Anfänger bin !
Frühere , teils ungeregelte Pumpen in den Heizgeräten haben eine gewisse Größe an Fußbodenheizung mit ausreichend Heizwasser versorgen können.
Damit die Hersteller möglichst gut beim Energielabel der Öko Design Richtlinie abschneiden, achten sie drauf daß das Gesamtgerät in einer Testreihe möglichst wenig elektrische Leistung aufnimmt. Vollkommen hirnrissig , aber leider geltendes EU Recht. Letztlich ist das die selbe herangehensweise an Abgasgrenzwerte durch die Autohersteller.
Für deine Fußbodenheizung reicht diese minimalistische Pumpenleistung nicht mehr aus. Auch beim Heizwasserdurchsatz des Wärmetauschers sind Grenzen gesetzt.

Darum brauchst du rein rechnerisch für deine Fußbodenheizung eine externe Pumpe die leistungsstärker ist und die Bodenheizung ausreichend versorgt. Das ist mittlerweilen bei allen wandhängenden Brennwertthermen aller Hersteller so.

Generell deutet der gelegentliche Aufschrei von vereinzelten Fachleuten: " Die Anlage müsste mal gespült werden" eh schon auf hydraulische Defizite hin. Es kann also sein, daß das bei dir schon immer grenzwertig war.

Jeder(!) Fachmann muss eigentlich in der Lage sein eine notwendige Heizwassermenge und den vorliegenden Druckverlust zu bestimmen. Nach diesen Daten wird die neue Heizkreispumpe ausgelegt.
Wenn die interne Pumpe das nicht schafft, muss es eben eine externe Pumpe richten - hydrauschisch getrennt durch die hydraulische Weiche.

Kleiner Tipp:
Wenn man die hydraulische Weiche groß genug wählt läuft das neue Heizgerät um Welten schöner und kann stets sauber modulieren.
 

ap-brause

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Hallo Forum,
Jetzt habe ich das mit der Pumpe intern verstanden.... könnte also sein das bei der alten Anlage eine ungeregelte Pumpe es gerade so geschafft hat Haus und Warmwasser zu versorgen !
Es aber beim neuen Gerät nicht ausreicht. Also werde ich mit dem Wissen beim Heizungsbauer vorstellig !! Ich schreibe was er gesagt hat, nach dem Termin... muss man bei uns machen...
Grüße ap-brause Danke Hausdoc 8o
 
Wolfhaus

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Hausdoc schrieb:
Wenn die interne Pumpe das nicht schafft, muss es eben eine externe Pumpe richten - hydrauschisch getrennt durch die hydraulische Weiche
Ja, Hausdoc auch zu dem vorangegangenen bin ich voll auf deiner Seite! Wenn eine Anlage Grenzwertig ausgelegt wird führt das immer in der Praxis zu Problemen. Da mag ja alles rechnerisch noch stimmen erfüllt dann aber in der Praxis nicht alle Bedingungen.
Was soll es, die Probleme bekommt der Nutzer.
ap-brause schrieb:
alten Anlage eine ungeregelte Pumpe es gerade so geschafft hat Haus und Warmwasser zu versorgen !
Es aber beim neuen Gerät nicht ausreicht.
.....nicht immer ausreicht.
Ich könnte hier zu den Effizienzpumpen auch noch meinen Senf dazugeben, lasse es aber.
 

ap-brause

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Hallo Forum,
Nachdem ich heute im Netz nach Wirkungsweise Hydraulische Weiche gesucht hatte stellte ich fest das doch eigentlich am Ende Vorlauf und Rücklauf verbunden sind, sehr einfach beschrieben. Also mit dem Handy an meinen alten Heizkessel und siehe da eine Verbindung mit kleinen Regelventil ?? Könnte das so etwas wie diese Weiche sein?? Ich versuche mal das Bild Anzuhängen! Der erste Versuch mit dem Bild hat nicht geklappt nun der Zweite Grüße ap-brausek-IMG_0720.JPG
 
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