Austro-Diesel
Experte
Threadstarter
Aus der aktuellen Reihe "das muss man auch mal schaffen" oder "wie man sich erfolgreich verhebt":
Ein gut bekannter und an sich solider Hersteller für Biomasse-Heizungen hat sich offenbar verkalkuliert. Weniger nachgefragte, weil technologisch veraltete Pellet-Kessel und eher auch altmodische Wärmepumpen in Kombination mit engagierten Preisvorstellungen und gleichzeitig massiver fremdfinanzierter Investition in moderne Produktionskapazitäten scheinen da in Zeiten steigender Zinsen und stockender Neubauten "das Bein ausgestreckt" zu haben.
Im Zuge meiner Recherche bei der Wahl der eigenen Pelletheizung bekäme Windhager bei mir jeweils den Preis für die schönsten Verkaufsräume und das altbackenste Produkt.
Als Außenstehender behaupte ich, dass das Problem hausgemacht ist. Denn die "Marktverwerfungen" haben sicher etwas mit den seit fast 15 Jahren unverändert gebauten Produkten zu tun und die Unsicherheiten am Biomassemarkt kann ich als Österreicher bei einer österreichischen Firma nicht nachvollziehen — hier wird einem das Geld geradezu in den Hintern geschoben*, damit man von Öl und Gas weggeht, und Biomasse (u.a. Pellets) ist da ein nach wie vor politisch akzeptierter Weg.
__________
* Bundesförderung Österreich bei Heizungssanierung: Biomasse max. 18.000 €, max. 75% / Wärmepumpe max. 16.000 €, max. 75%.
Heizungshersteller Windhager beantragt Insolvenz
Der Heizungshersteller Windhager aus Seekirchen (Flachgau) hat am Freitag überraschend einen Insolvenzantrag beim Landesgericht Salzburg eingebracht. Ein massiver Auftragseinbruch und hohe Kosten für ein neues Werk machen den Schritt unausweichlich, sagt Geschäftsführer Stefan Gubi.
salzburg.orf.at
Ein gut bekannter und an sich solider Hersteller für Biomasse-Heizungen hat sich offenbar verkalkuliert. Weniger nachgefragte, weil technologisch veraltete Pellet-Kessel und eher auch altmodische Wärmepumpen in Kombination mit engagierten Preisvorstellungen und gleichzeitig massiver fremdfinanzierter Investition in moderne Produktionskapazitäten scheinen da in Zeiten steigender Zinsen und stockender Neubauten "das Bein ausgestreckt" zu haben.
Im Zuge meiner Recherche bei der Wahl der eigenen Pelletheizung bekäme Windhager bei mir jeweils den Preis für die schönsten Verkaufsräume und das altbackenste Produkt.
Als Außenstehender behaupte ich, dass das Problem hausgemacht ist. Denn die "Marktverwerfungen" haben sicher etwas mit den seit fast 15 Jahren unverändert gebauten Produkten zu tun und die Unsicherheiten am Biomassemarkt kann ich als Österreicher bei einer österreichischen Firma nicht nachvollziehen — hier wird einem das Geld geradezu in den Hintern geschoben*, damit man von Öl und Gas weggeht, und Biomasse (u.a. Pellets) ist da ein nach wie vor politisch akzeptierter Weg.
__________
* Bundesförderung Österreich bei Heizungssanierung: Biomasse max. 18.000 €, max. 75% / Wärmepumpe max. 16.000 €, max. 75%.
Zuletzt bearbeitet: