wie kann ich meine heizung am sinnvollsten fernsteuern?

Diskutiere wie kann ich meine heizung am sinnvollsten fernsteuern? im Regelungstechnik Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Sorry, da haben Sie mich falsch verstanden. Sie kennen doch sicher die Redewendung "Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten". Nachdem Sie...

alleseasy

Mitglied seit
17.09.2014
Beiträge
208
Wolfhaus schrieb:
Ich kann hier keine dummen Antworten sehen aber dummen Meinungen, leider.
Sorry, da haben Sie mich falsch verstanden. Sie kennen doch sicher die Redewendung "Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten". Nachdem Sie aber meine Fragen disliked haben, muss es in Ihren Augen wohl doch eine dumme Frage gewesen sein. Dass hier dumme Meinungen stehen würden, habe ich nicht behauptet. Nur weil Ihre Meinung von meiner abweicht, würde ich mich nicht anmassen, Ihre Meinung als dumm zu bezeichnen. Ich bin kein Physiker und auch kein Ingenieur, aber ein interessierter Laie, der gerne dazu lernt. Daher würde ich mich freuen, wenn Sie mir noch ein paar Fragen beantworten könnten:

Wolfhaus schrieb:
Die Außenluft ist meistens feuchter als die Innenluft hier findet immer ein Ausgleich zur Innenluft statt, so dicht ist kein Bauwerk
Meinen Sie damit den Ausgleich der Luftfeuchtigkeit zwischen Innen- und Außenluft? Und was genau meinen Sie mit Ausgleich?

Bitte sehen Sie es mir nach, aber Ihr Schreibstil macht es für mich sehr schwer zu verstehen, was Sie meinen. Über diesen Satz
Wolfhaus schrieb:
Habe aktuell 5,3 Grad Außen bei 83% Luftfeuchte Taupunkt ist überschritten, Innen 21,9 Grad 46% Luftfeuchte Taupunkt tritt bei 9,8 Grad ein und mit sinkender Innentemperatur fällt der Taupunkt,
habe ich jetzt ein paar Minuten gegrübelt, aber ich ich verstehe nicht, was Sie aussagen wollen.
"5,3 Grad Außen bei 83% Luftfeuchte" ist klar, aber dann kommt "Taupunkt ist überschritten". Welchen Taupunkt meinen Sie?
Und was wollen Sie mit "Innen 21,9 Grad 46% Luftfeuchte Taupunkt tritt bei 9,8 Grad ein und mit sinkender Innentemperatur fällt der Taupunkt" aussagen?

Wolfhaus schrieb:
Können Sie mir bitte sagen, was die Parameter Ek, m und v bedeuten?

Vielen Dank für Ihre Mühen.
 
Wolfhaus

Wolfhaus

Experte
Mitglied seit
21.12.2014
Beiträge
8.563
Ort
Berlin SW
Nachdem Sie aber meine Fragen disliked haben, muss es in Ihren Augen wohl doch eine dumme Frage gewesen sein. Ich lehne Ihre Fragen weder ab noch hat das was mit mögen zu tun (disliked), sonst würde ich Ihnen nicht schreiben. Ich sehe leider bei Ihnen eine Ablehnung Erkenntnisse nachzuverfolgen und diese Erkenntnisse stammen nicht von mir, sondern sind schon lange wissenschaftlicher Bestand. Die Versuche zur Nachtabsenkung stammen z.B. aus den 30.- Jahren.

Meinen Sie damit den Ausgleich der Luftfeuchtigkeit zwischen Innen- und Außenluft ja, und Ausgleich bedeutet das nach der Zeit x die Innenluft im Haus die gleiche Luftfeuchtigkeit wie die Außenluft annimmt wenn dagegen nichts unternommen wird.

5,3 Grad Außen bei 83% Luftfeuchte" ist klar, aber dann kommt "Taupunkt ist überschritten". Welchen Taupunkt meinen Sie?
Und was wollen Sie mit "Innen 21,9 Grad 46% Luftfeuchte Taupunkt tritt bei 9,8 Grad ein und mit sinkender Innentemperatur fällt der Taupunkt" aussagen?
Das ist ein aktuelles Beispiel, zum Zeitpunkt der Info betrug bei mir die Außenluft 3,5 Grad bei einer Luftfeuchte von 83% das bedeutet das in diesem konkreten fall der Taupunkt eingetreten ist und in Form von Wasser, konkret Nebel, sich niederschlägt. Die 21,9 Grad war meine Innentemperatur bei einer Luftfeuchte von 46% hier würde der Taupunkt bei abfallen der Innentemperatur unter 9,8 Grad eintreten und meine Wände die Feuchtigkeit aufnehmen, so kann Schimmel entstehen.
Senke ich jetzt die Innentemperatur auf 15 Grad bei 46% Luftfeuchte, tritt der Taupunkt nicht erst bei 9,8 Grad ein, sondern zeitiger, möglicher Weise im Bereich der abgesenkten 15 Grad an den noch kühleren Außenwenden und die Außenwände nehmen dann Feuchtigkeit auf, was es zu verhindern gilt.

Ek = ½ m * v² Darf ich Sie hier zur eigenen Wissenserweiterung einladen, Google hilft. Versuchen Sie es.
 

alleseasy

Mitglied seit
17.09.2014
Beiträge
208
Wolfhaus schrieb:
Das ist ein aktuelles Beispiel, zum Zeitpunkt der Info betrug bei mir die Außenluft 3,5 Grad bei einer Luftfeuchte von 83% das bedeutet das in diesem konkreten fall der Taupunkt eingetreten ist und in Form von Wasser, konkret Nebel, sich niederschlägt.
Ok, jetzt glaube ich zu verstehen, was Sie meinen: Der Taupunkt wurde erreicht und deshalb hat es Nebel. Richitg?

Wolfhaus schrieb:
Die 21,9 Grad war meine Innentemperatur bei einer Luftfeuchte von 46% hier würde der Taupunkt bei abfallen der Innentemperatur unter 9,8 Grad eintreten und meine Wände die Feuchtigkeit aufnehmen, so kann Schimmel entstehen.
Ich denke hier haben Sie sich wieder unglücklich ausgedrückt. Sie meinen bestimmt das Abfallen der Temperatur der Wände.

Wolfhaus schrieb:
Senke ich jetzt die Innentemperatur auf 15 Grad bei 46% Luftfeuchte, tritt der Taupunkt nicht erst bei 9,8 Grad ein, sondern zeitiger, möglicher Weise im Bereich der abgesenkten 15 Grad an den noch kühleren Außenwenden und die Außenwände nehmen dann Feuchtigkeit auf, was es zu verhindern gilt
Meinen Sie damit, dass der Taupunkt dann über oder unter 9,8 Grad liegen wird?

Wolfhaus schrieb:
Ich sehe leider bei Ihnen eine Ablehnung Erkenntnisse nachzuverfolgen
Das mag den Anschein haben. Da aber immer wieder zu lesen/hören ist, dass die Erhöhung der Raumtemperatur um ein Grad einen Mehrverbrauch von etwa 5% zur Folge hat, würde das für uns bei einer Erhöhung der von uns gewählten Raumtemperatur von 15 Grad auf die von Ihnen vorgeschlagenen 17 Grad einen Mehrverbrauch von etwa 10% bedeuten.Wie ich hier bereits geschrieben habe, sparen wir bereits bei einer einwöchigen Abwesenheit etwa 30%. Und je länger die Abwesenheit dauert, desto geringer fällt die Aufheizphase ins Gewicht. Sie werden mir sicher zustimmen, dass es keine Rolle spielt, ob das Haus eine, zwei, drei oder wieviele Wochen auch immer nur auf 15 Grad beheizt wurde, die Aufheizphase wird immer das gleiche kosten. Bevor ich also zur Tat schreite und Ihren Vorschlag ausprobiere, hätte ich schon gerne gewusst, wie sich ein 10%ger Mehrverbrauch während der Abwesenheit rechnen soll. Sie haben zwar eine Formel genannt, diese aber nicht erläutert und stattdessen Eigeninitiative meinerseits angeregt:
Wolfhaus schrieb:
Ek = ½ m * v² Darf ich Sie hier zur eigenen Wissenserweiterung einladen, Google hilft. Versuchen Sie es.
Das habe ich bereits versucht. Ek ist die kinetische Energie, m die Masse und v die Geschwindigkeit. Ich kann den Zusammenhang zu dem Mehrverbrach in der Aufheizphase nicht erkennen. Können Sie mir nicht wenigstens einen Tipp geben?

Wolfhaus schrieb:
Die Versuche zur Nachtabsenkung stammen z.B. aus den 30.- Jahren.
Auch hierzu waren meine Bemühungen, mich selbst schlauer zu machen, erfolglos. Ich wäre Ihnen daher für eine Quelle dankbar.
 
Wolfhaus

Wolfhaus

Experte
Mitglied seit
21.12.2014
Beiträge
8.563
Ort
Berlin SW
...Ok, jetzt glaube ich zu verstehen, was Sie meinen: Der Taupunkt wurde erreicht und deshalb hat es Nebel. Richitg? Ja

Meinen Sie damit den Ausgleich der Luftfeuchtigkeit zwischen Innen- und Außenluft? Und was genau meinen Sie mit Ausgleich? Ausgleich der Luftfeuchte Außen nach Innen. Z.B A = 80% I= 60% irgendwann ist dann Innen auch 80% Luftfeuchte.

Ich denke hier haben Sie sich wieder unglücklich ausgedrückt. Sie meinen bestimmt das Abfallen der Temperatur der Wände. Ja

Meinen Sie damit, dass der Taupunkt dann über oder unter 9,8 Grad liegen wird? unter z.B. 15 Grad Innen 46% Luftfeuchte Taupunkt bei 3,5 Grad und das kann schon in einer kalten Ecke eintreten, vor allem wenn die Außentemperatur stark abgesunken ist so -10 bis -15 Grad.


Es geht weiter, habe wenig Zeit,
 
Wolfhaus

Wolfhaus

Experte
Mitglied seit
21.12.2014
Beiträge
8.563
Ort
Berlin SW
Bitte sehen Sie es mir nach, aber Ihr Schreibstil macht es für mich sehr schwer zu verstehen, was Sie meinen. Ich werde mir Mühe geben nicht solch Wurmsätze zu schreiben.

Ich sehe leider bei Ihnen eine Ablehnung Erkenntnisse nachzuverfolgen Auf keinen Fall und prinzipiell haben Sie Recht dass die Erhöhung der Raumtemperatur um ein Grad einen Mehrverbrauch von etwa 5% zur Folge hat. Aber das ist nur eine einseitige Betrachtung

Es geht weiter......
 
Wolfhaus

Wolfhaus

Experte
Mitglied seit
21.12.2014
Beiträge
8.563
Ort
Berlin SW
Bevor ich weitermache beantworten Sie mir bitte 2 Fragen.

1. Erkennen Sie das Problem mit dem Taupunkt.
2. Wie wollen Sie mit einer App den Taupunkt unter Kontrolle halten, ich kenne keine App die das nur ansatzweise kann.
 

alleseasy

Mitglied seit
17.09.2014
Beiträge
208
Ich fange mit der leichten Frage an:
Wolfhaus schrieb:
Wie wollen Sie mit einer App den Taupunkt unter Kontrolle halten
Das will ich gar nicht. Wie kommen Sie darauf?

Wolfhaus schrieb:
Erkennen Sie das Problem mit dem Taupunkt.
Ich weiss, dass die Temperatur der Innenwände nicht bis auf den Taupunkt abfallen darf. Ich erkenne aber nicht, warum das bei einer Beheizung mit nur 15 Grad oder weniger passieren sollte, da mit sinkender Innentemperatur auch der Taupunkt sinkt. Vorausgesetzt natürlich, die Luftfeuchte bleibt konstant.
Dazu schreiben Sie:

Wolfhaus schrieb:
Ausgleich der Luftfeuchte Außen nach Innen. Z.B A = 80% I= 60% irgendwann ist dann Innen auch 80% Luftfeuchte.
Aber doch nur, wenn nicht geheizt wird, oder?
 

Stone

Mitglied seit
30.03.2014
Beiträge
1.530
Ich hatte einen Fall in meinem Haus. Ich hatte Heizkörper Demontiert weil ich ein neues Bad reingebaut habe. Deshalb hatte ich das Heizwasser komplett abgelassen.
Wegen einem Entlüftungsproblem habe ich die oberen Räume eine Zeit nicht warm bekommen.
Deshalb habe ich in einem Zimmer einen Schimmelbefall bekommen. Das Zimmer hatte gerade mal eine Temperatur von 15-16°C.
Nachdem die Heizung wieder gut funktionierte, hat es zusätzlich fast den ganzen Winter gedauert bis endlich es behaglich wurde. Obwohl die Raumtemperatur gepasst hat.
 
Wolfhaus

Wolfhaus

Experte
Mitglied seit
21.12.2014
Beiträge
8.563
Ort
Berlin SW
... Wie wollen Sie mit einer App den Taupunkt unter Kontrolle halten
Das will ich gar nicht. Wie kommen Sie darauf?

Das müssen Sie aber um Schäden am Baukörper zu verhindern, nur die Temperatur überwachen reicht nicht und damit beende ich das hier, Sie wollen keine Zusammenhänge erkennen sondern nur Kosten sparen. Machen Sie was Sie wollen, Ich kann zu so einer Verfahrensweise nicht raten. Übrigens zu der Formel, in V2 steckt die Zeit, wenn Sie nach t umstellen werden Sie feststellen das Sie die doppelte Zeit zum Aufheizen benötigen. Dabei sinkt der Wirkungsgrad der Heizung. Selbstverständlich ist das alles abhängig vom Baukörper den Temperaturen der Absenkzeit der Heizung und und.....
 
Wolfhaus

Wolfhaus

Experte
Mitglied seit
21.12.2014
Beiträge
8.563
Ort
Berlin SW
Nur ein Beispiel;
habe ein Haus freistehend, 190m2 Wohnfläche, mein Sohn hatte oben ca. 70m2 eigene Wohnung und ist vor 2 Jahren ausgezogen, für 2 Personen benötige ich nicht den oberen Teil des Hauses nicht. Also stehe ich vor dem Problem dort die Heizung maximal abzusenken um Heizungskosten einzusparen, nach vielen Messungen habe ich dann von der Einstellung 15 Grad oben den Wert auf 18 Grad oben angehoben, damit entstehen mir ca. 15% höhere Heizungskosten für die obere Wohnung. Auf den Hausverbrauch bezogen bleiben ca. 8% höhere Heizkosten. Das nehme ich billigend in Kauf um keine Schäden am Baukörper zu Verursachen.
 

nickoh

Threadstarter
Mitglied seit
29.10.2015
Beiträge
6
da bin ich mal kurz weg...
also ich kann mit Ek = 1/2 m v² in diesem zusammenhang auch nichts anfangen. abgesehen von dem k erinnert mich das doch sehr an einsteins energieerhaltungssatz, der mit unserer problematik recht wenig zu tun hat. es gibt keine geschwindigkeit (v) und dementsprechend auch keine kinetische energie (ah ok, das k...) google hilft mir in diesem fall leider nicht. vielleicht wäre es doch nett, uns auf die sprünge zu helfen, oder vielleicht ist da ja auch nur was durcheinandergeraten.
in v steckt die zeit... ist das eine anspielung auf v=s/t? geschwindigkeit = weg / zeit. aber das passt ja wieder garnicht zu unserem fall.

reden wir von dem taupunkt, bei dem das wasser in der luft als nebel / kondensat ausfällt, weil die 100% relative luftfeuchte erreicht sind? wie soll dann bei 83 % relativer luftfeuchte der taupunkt überschritten sein?
ich wäre auch an den studien aus den 30er jahren(?) interessiert. meine professoren in der uni (die sich tagein tagaus in beruf und lehre mit solchen themen auseinandersetzen) sind sich einig, dass durch eine nachtabsenkung wenn überhaupt, dann nur energie eingespart werden kann. wie ich schon zu anfang meinte, spielt hier die speichermasse des gebäudes eine große rolle. in dem gut gedämmten haus mit wenig speichermasse macht eine nachtabsenkung also mehr sinn, als in meinem alten backsteinhaus, welches quasi ausschließlich aus speichermasse besteht.
tado und co "lernen" ja angeblich, wann sie anfangen müssen zu heizen. im schlimmsten fall würden also solche "intelligenten" systeme einfach nicht aufhören zu heizen. wenn sie nicht rechtzeitig wieder auf die erforderlichen temperaturen kommen würde.

dass das beispiel mit dem urlaub nicht wirklich passt, sehe ich auch so. für mich wäre das kein grund, durchgehend zu heizen, sondern früher wieder mit dem heizen anzufangen. man müsste aber tatsächlich die strahlungstemperatur (vor allem der wände) mit einbeziehen, was für die app sicherlich nicht so leicht wird, da solche messgeräte ja nicht unbedingt üblich sind...laut der tado-website bezieht die app den wetterbericht mit ein.

ABER: ursprünglich ging es ja um etwas ganz anderes. vielleicht wäre ja ein moderator so nett, fast alle posts(?!?) in ein anderes thema (zb. "nachtabsenkung - sinnvoll oder nicht?") verschieben, in der hoffnung, dass mir vielleicht doch noch jemand helfen kann (in der hoffnung, dass nachtabsenkung tatsächlich energie einspart). ich suche ja eigentlich lediglich ein funk-thermostat für meine trimatik. oder halt eine gute andere idee..
 

Pfälzer

Mitglied seit
10.12.2010
Beiträge
474
nickoh schrieb:
am liebsten würde ich das ganze selbst steuern. mit temperaturfühlern in mehreren räumen, einzeln steuerbaren heizventilen und steuerung am heizkessel, was alles aufeinander abgestimmt und kabellos verbunden ist. und dann am besten noch funk-rolladensteuerrungen dazu. die smart-home-lösungen gehen ja in die richtung, aber so wirklich ausgereift scheint es mir auch noch nicht zu sein. bei jeder lösung gibt es irgendeinen haken. und außerdem ist es alles ziemlich teuer. andererseits bin ich kein elektrotechniker, der sowas mal eben programmieren kann
eine universelle funk- / oder wlan - fernbedienung, die ich an die trimatik anschließen kann, würde es ja fürs erste tun. also quasi ein abgespecktes tado-modul. in nem jahr gibt es dann bestimmt ausgereiftere lösungen
Hi.

Nungut.. :) werfen wir mal alle Fragen nach der Sinnhaftigkeit dieser Wünsche beiseite...

Was Du suchst gibt es m.W. nicht so als "Plu-n-Pray" Lösung im Handel. Zusammengemischt mit einem "Übersetzermodul" geht die "Lösung" von Wilo in etwa in diese Richtung. Imho kann man diese Heizungspumpe per Zentral-accespoint mit elektronischen Heizkörperventilen kommunizieren lassen. Könnte dann, wenn der Widerstand im Leitungsnetz durch schliesende Ventile steigt, den Pumpendruck anpassen - ausserdem kann die wohl auch eine seperate Nachtabsenkung, wie auch immer die das realisieren.... Ob das der Heizung ( btw. wie alt ist das Schätzchen denn überhaupt? Uniferal kenn ich nur von "länger her" ;) ) gefällt - keine Ahnung. Die Steuerung der Heizung in solch ein System einzubinden kannst Du vergessen, die Hersteller fangen ja gerade erst bei Neugeräten an erste Versuche zu machen. Kein Mensch schreibt Programme oder konstruiert Hardware für Steinzeittechnik.

Leider wird Dein 2. Wunsch damit auch nicht erfüllt werden - das Zeug kostet ein Schw...geld.
Die Wilo-Pumpe ist noch nicht raus, ein ähnlicher Ansatz wäre Lowara, die kostet schlappe 800,-
Den "Wi-Buttler" brauchts auch noch, irgendwas um 600,-
pro HKT 50,- noch dazu...

Die allgemeine Sichtweise zu dem "Problem" kennst Du ja nun, kurzgefasst ist es sehr vom Bautyp und der Nutzung abhängig wie weit runter man mit der Temperatur in einem Gebäude gehen kann ohne Schäden zu verursachen.
Komfortabel ist für jeden subjektiv... alles andere ist einfach Physik.

grüße,

Klaus
 
tricotrac

tricotrac

Fachmann
Mitglied seit
17.07.2013
Beiträge
22.485
Mein "Like" gilt vor allem dem letzten Satz ! Und die Viessmann Trimatik-Baureihe gibt es ursprünglich seit Mitte der achtziger Jahre, genauso wie die "Uniferral" Ausführung der Kesselbaureihe "Vitola".( Seit 1981). Wobei es die Trimatik MC seit etwa 1988/89 gibt.
Von daher ist die Anmerkung zur "Steinzeittechnik" aus regelungstechnischer Sicht schon angebracht, obwohl die vor rund dreißig Jahren durchaus als innovativ und fortschrittlich galt. Kein anderer Kesselhersteller konnte zu der Zeit seine Kessel mit gleitender Kesselwassertemperatur fahren !
 
Wolfhaus

Wolfhaus

Experte
Mitglied seit
21.12.2014
Beiträge
8.563
Ort
Berlin SW
Ihre Sitzung ist abgelaufen,
bitte loggen Sie sich erneut ein.

Zurück zur vorherigen Seite / und mein geschriebener Text verschwindet im Nirvana


EK= 1/2 m v² in diesem zusammenhang auch nichts anfangen.
Hinweis, Masse kann
eine Temperaturerhöhung durch Wärmezuführung oder auch durch Bewegungsenergie
erhalten.

ich wäre auch an den studien aus den 30er jahren(?) interessiert. meine
Professoren ....

KRISCHER Der Wärmebedarf von Gebäuden bei einzelnen und seltenem Betrieb /
Gesundheit Ing Bd 53 aus 1930

KRISCHER Wärmebedarfsbestimmung von Kirchen / aus 1938 und

KRISCHER Wärmebedarf von Bunkern und unterirdischen Räumen / aus 1939

(warum wohl diese Untersuchungen, der kommende Krieg wirf seine Schatten...)
Wie Sie an dieses Material kommen kann ich nicht sagen.
 

Pfälzer

Mitglied seit
10.12.2010
Beiträge
474
Hi.

Zum Thema Kesselsteuerung fällt mir noch ein das es u.U. zum Verlust der Betriebserlaubniss/Zulassung des Kessels führt wenn man die Steuerungs/sicherheitstechnik gegen Fremdfabrikate tauscht. Gibt es da Vorschriften für Ölgeräte oder gilt das nur für Gas?

Eigentlich würde ein Selfbrew-gedöns auf Raspberry-basis und einigen low/high Relaiskarten plus w-lan Adapter sowas locker hardwareseitig abdecken - nur wer schreibt die passende Software... Und das noch für lau... :)

Grüße,

Klaus
 
Wolfhaus

Wolfhaus

Experte
Mitglied seit
21.12.2014
Beiträge
8.563
Ort
Berlin SW
...Eigentlich würde ein Selfbrew-gedön sauf Raspberry-basis und einigen low/high Relaiskarten plus w-lan Adapter sowas locker hardwareseitig abdecken - nur wer schreibt die passende Software... Und das noch für lau...
Das würde in die richtige Richtung gehen, dabei aber bitte nicht Taupunktüberwachung vergessen. tado-modul das wird nichts, füllt die Taschen der Vertreiber und schadet möglicherweise dem Nutzer. (möglicherweise aus rechtlichen Gründen)
 
Wolfhaus

Wolfhaus

Experte
Mitglied seit
21.12.2014
Beiträge
8.563
Ort
Berlin SW
...auf Raspberry-basis würde dann einen unzulässigen Eingriff in die vorhandene Heizungssteuerung bedeuten, verbunden mit dem Verlust der Zulassung! Und das würde für alle Arten der Heizung so sein.
 
Wolfhaus

Wolfhaus

Experte
Mitglied seit
21.12.2014
Beiträge
8.563
Ort
Berlin SW
....also ich kann mit Ek = 1/2 m v² in diesem zusammenhang auch nichts anfangen. abgesehen von dem k erinnert mich das doch sehr an einsteins energieerhaltungssatz RICHTIG den hätte ich auch anführen können E= m*c² E=Energie m= Masse =c hier für die Lichtgeschwindigkeit und die Wirkung kennen wir von der Atombombe, hier wird eine relativ kleine Masse auf Grund der hohen Lichtgeschwindigkeit in eine gewaltige Energiefreisetzung gewandelt, erfolgt der gleiche Prozess in einer langen Zeitspanne sprechen wir vom Atomaren Zerfall mit einer sehr kleinen Energieabgabe, daraus folgt nicht nur die Masse ist endscheidend sondern auch in welcher Zeiteinheit der Prozess ablauft. Und was hat das mit einer Heizung zu tun? Hier machen wir nichts anderes als einer Masse zusätzliche Energie in Form von Wärme zufuhren und das in einer bestimmten Zeiteinheit die hier gleichfalls eine bedeutende Rolle spielt. Kann jetzt jemand Ek = 1/2 m v² aufklären?
 
Wolfhaus

Wolfhaus

Experte
Mitglied seit
21.12.2014
Beiträge
8.563
Ort
Berlin SW
Die Aussage in der Formel kann auch so umgestellt werden,

Q = m * cp * DT Q: benötigte Wärmeenergie in kWh DT: Temperaturerhöhung in °C cp: spezifische Wärmekapazität in kWh/kg/°C m: Masse in kg

Oder meine Aussage: Ein Haus aus Ziegelsteinen 100m2 die Temperatur um 5 Grad Abgesenkt benötig 178,2 KWh um diese 5 Grad aufzuheizen (z.B. von 15 auf 20 Grad Raumtemperatur) das würde 15,882m3 Gas entsprechen oder bei einer 15KW Heizung 12 Stunden dauern. Daraus folgt meine Aussage; eine zu starke Absenkung sollte unterlassen werden. Und was soll da mit einer App ferngesteuert werde? (1 Grad Absenkung = 2,4 Stunden aufheizen) Es wurden bei dieser Berechnung Faktoren ausgelassen die das Ergebnis sowohl verschlechtern als auch verbessen würden, die Grundaussage ist aber dadurch nicht betroffen.
 
Thema:

wie kann ich meine heizung am sinnvollsten fernsteuern?

wie kann ich meine heizung am sinnvollsten fernsteuern? - Ähnliche Themen

  • Welch Heizung ist das ?

    Welch Heizung ist das ?: Moin, ich habe Mal eine Frage und zwar welche Heizung ist das und welche Plaketten hat diese Heizung , auf meiner sind nämlich keine vorhanden...
  • Buderus ÖH205 Kachelofen-Heizung, Ölfilter reinigen?

    Buderus ÖH205 Kachelofen-Heizung, Ölfilter reinigen?: Hallo, am Ölregler der Buderus ÖH205 Kachelofenheizung ist vorn unten das Haupt-Ölsieb, hintere einem kleinen Deckel mit zwei Schrauben. Das zu...
  • Heizung absperren ganzjährig

    Heizung absperren ganzjährig: Hallo zusammen, Ich habe eine rein technische Frage, um Kostenfragen geht es mir nicht. Meine Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus hat...
  • Gilles Heizung auf Sommerbetrieb umstellen

    Gilles Heizung auf Sommerbetrieb umstellen: Hallo zusammen, Wir haben eine Gillesheizung von 2004. Mein Mann liegt nach einem Schlaganfall im Krankenhaus und kann kaum sprechen. Er hat sich...
  • Erfahrungsbericht – DIY Hybrid-Heizung

    Erfahrungsbericht – DIY Hybrid-Heizung: Ich habe im September 2023 die 2. Phase meiner Heizungs-Optimierung gestartet. Dass sich der Verbrauch halbiert hat, ist natürlich sehr...
  • Ähnliche Themen

    • Welch Heizung ist das ?

      Welch Heizung ist das ?: Moin, ich habe Mal eine Frage und zwar welche Heizung ist das und welche Plaketten hat diese Heizung , auf meiner sind nämlich keine vorhanden...
    • Buderus ÖH205 Kachelofen-Heizung, Ölfilter reinigen?

      Buderus ÖH205 Kachelofen-Heizung, Ölfilter reinigen?: Hallo, am Ölregler der Buderus ÖH205 Kachelofenheizung ist vorn unten das Haupt-Ölsieb, hintere einem kleinen Deckel mit zwei Schrauben. Das zu...
    • Heizung absperren ganzjährig

      Heizung absperren ganzjährig: Hallo zusammen, Ich habe eine rein technische Frage, um Kostenfragen geht es mir nicht. Meine Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus hat...
    • Gilles Heizung auf Sommerbetrieb umstellen

      Gilles Heizung auf Sommerbetrieb umstellen: Hallo zusammen, Wir haben eine Gillesheizung von 2004. Mein Mann liegt nach einem Schlaganfall im Krankenhaus und kann kaum sprechen. Er hat sich...
    • Erfahrungsbericht – DIY Hybrid-Heizung

      Erfahrungsbericht – DIY Hybrid-Heizung: Ich habe im September 2023 die 2. Phase meiner Heizungs-Optimierung gestartet. Dass sich der Verbrauch halbiert hat, ist natürlich sehr...
    Oben