Anjo
Threadstarter
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- 24.05.2016
- Beiträge
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Hallo,
ich saniere seit 3 Jahren einen Altbau von 1780. Ich habe alles selbst gemacht, bis auf die Heizung. Auf diesem Fachgebiet kannte ich mich auch kein bisschen aus, deshalb wurde der hiesige Heizungsbauer engagiert. Da jedes Stockwerk eine eigene Wohnpartei ist und kein zentraler Heizungsraum zur Verfügung steht, habe ich mich für Etagenzentralheizungen entschieden. Die im Erdgeschoss ist Anfang letzten Winters in Betrieb genommen worden.
Der Brenner ist ein Wasserführender Küchenherd (Ostara 10,7 kW), der praktischerweise die Küche mit 3,5 kW und das Wasser mit 7,2 kW heizen soll. Es wird kein Brauchwasser erhitzt, nur das für die 8 Heizkörper (ca. 100qm Wohnfläche). Ein 300 Liter-Pufferspeicher wurde auf meinen Wunsch liegend eingebaut, um in der Küche genügend Platz für Arbeitsflächen zu behalten. Außerdem sieht so ein Teil nicht gerade schön aus in der Wohnung. Von der Raumnutzung her ist auch alles wie geplant gelaufen, nur funktioniert das Heizen nicht wie erwartet:
Das Wasserverteilung im Pufferspeicher funktioniert nicht richtig, d.h. dass er unten sehr lange kalt bleibt obwohl im oberen Viertel das Wasser bei 40 bis 50° bleibt (nur bei kontinuierlichem Nachfüllen der Brennkammer; etwa alle 40 Minuten bis obenhin mit Fichte). Unten steigt die Temperatur nur sehr langsam. Nach ungefähr 6 Stunden, wenn die untere Hälfte bei 20° angekommen ist, vermischen sich die Schichten sehr schnell und das ganze Wasser hat etwa 30°, was wiederum zu kalt ist, um die Wohnung zu heizen.
Der Pufferspeichen verfehlt also seinen angedachten Sinn.
Der Heizungsbauer kam auf meine Beschwerde nochmal vorbei umd dem Problem auf den Grund zu gehen, kam aber zu dem Schluss, dass der Herd wohl nicht die angekündigte Leistung bringt. Das war alles vom Heizungsbauermeister dazu.
Ich bin jetzt etwas verunsichert und überlege, wie man die Leistung des bestehenden Systems steigern kann, zum Beispiel mit Solarkollektoren. Man müsste dann den Wärmetauscher allerdings außen am Pufferspeicher anbringen, weil für eine interne Lösung nichts vorgesehen ist. Bei den Solaranlagen gibt es aber wiederum sehr viele verschiedene Funktionsweisen und Preis- und Größenklassen.
Kann mir hier vielleicht jemand helfen?
Vielen Dank
ich saniere seit 3 Jahren einen Altbau von 1780. Ich habe alles selbst gemacht, bis auf die Heizung. Auf diesem Fachgebiet kannte ich mich auch kein bisschen aus, deshalb wurde der hiesige Heizungsbauer engagiert. Da jedes Stockwerk eine eigene Wohnpartei ist und kein zentraler Heizungsraum zur Verfügung steht, habe ich mich für Etagenzentralheizungen entschieden. Die im Erdgeschoss ist Anfang letzten Winters in Betrieb genommen worden.
Der Brenner ist ein Wasserführender Küchenherd (Ostara 10,7 kW), der praktischerweise die Küche mit 3,5 kW und das Wasser mit 7,2 kW heizen soll. Es wird kein Brauchwasser erhitzt, nur das für die 8 Heizkörper (ca. 100qm Wohnfläche). Ein 300 Liter-Pufferspeicher wurde auf meinen Wunsch liegend eingebaut, um in der Küche genügend Platz für Arbeitsflächen zu behalten. Außerdem sieht so ein Teil nicht gerade schön aus in der Wohnung. Von der Raumnutzung her ist auch alles wie geplant gelaufen, nur funktioniert das Heizen nicht wie erwartet:
Das Wasserverteilung im Pufferspeicher funktioniert nicht richtig, d.h. dass er unten sehr lange kalt bleibt obwohl im oberen Viertel das Wasser bei 40 bis 50° bleibt (nur bei kontinuierlichem Nachfüllen der Brennkammer; etwa alle 40 Minuten bis obenhin mit Fichte). Unten steigt die Temperatur nur sehr langsam. Nach ungefähr 6 Stunden, wenn die untere Hälfte bei 20° angekommen ist, vermischen sich die Schichten sehr schnell und das ganze Wasser hat etwa 30°, was wiederum zu kalt ist, um die Wohnung zu heizen.
Der Pufferspeichen verfehlt also seinen angedachten Sinn.
Der Heizungsbauer kam auf meine Beschwerde nochmal vorbei umd dem Problem auf den Grund zu gehen, kam aber zu dem Schluss, dass der Herd wohl nicht die angekündigte Leistung bringt. Das war alles vom Heizungsbauermeister dazu.
Ich bin jetzt etwas verunsichert und überlege, wie man die Leistung des bestehenden Systems steigern kann, zum Beispiel mit Solarkollektoren. Man müsste dann den Wärmetauscher allerdings außen am Pufferspeicher anbringen, weil für eine interne Lösung nichts vorgesehen ist. Bei den Solaranlagen gibt es aber wiederum sehr viele verschiedene Funktionsweisen und Preis- und Größenklassen.
Kann mir hier vielleicht jemand helfen?
Vielen Dank