M4X
Threadstarter
Hallo,
ich bin der M4X aus Niedersachsen, bin 67 Jahre alt, Rentner und Eigentümer eines Altbaus BJ 1938.
Wie so viele Hausbesitzer stehe ich vor dem Problem meine Heizung GEG-konform zu modernisieren.
Ich habe versucht, die passenden Informationen aus diesem Forum zu ziehen. Leider hat mich die Informationsflut erschlagen. Die Heizungsbauer haben z. Zt. auch sehr wenig Verständnis für eingehende Beratungen.
Ich versuche deshalb einmal mein Problem zu schildern, durchaus in der Hoffnung verschiedene Meinungen dazu zu lesen.
Mir ist schon klar, dass es das Allgemeinrezept nicht geben wird, aber vielleicht hilft mir das zu meiner Meinungsbildung. Leider habe ich vom Heizungsbau wenig Ahnung und brauche deshalb eure Unterstützung.
Ausgangssituation:
Haus BJ 1938, modernisiert 1964, mehrfach saniert im Bereich Fenster/Haustür (teilweise 3-fach Glas, überwiegend 2-fach).
Dach neu gedeckt mit vorgeschriebener Isolierung in 2010.
Ebenfalls 2010 eine Solarthermieanlage zur Heizungs- und Warmwasserunterstützung installiert mit passendem Warmwasserspeicher.
Die Heizung ist eine Ölheizung mit Außentemperaturfühler Viessmann Vitocell NFA22/NGA22 BJ 1993.
Messwerte sind top, die Heizung läuft super, ohne Ausfälle. Verrauch liegt bei 2500 Litern für 200qm.
Sie sollte in den nächsten 1-2 Jahren ersetzt werden. Dafür hatte ich mir einen kleinen Bausparvertrag angelegt - dann kam Habeck und nun muss ich halt umplanen.
Ich gehe davon aus, dass ich noch maximal 20 Jahre in diesem Haus verbringen werde. Deshalb und weil ich es mir nicht leisten kann plane ich keine weiteren energetischen Massnahmen.
Es ist jedoch davon auszugehen, dass die jetzige Heizung keine weiteren 20 Jahre durchhält.
Die Frage ist nun Wechsel auf Wärmepumpe oder Ölbrennwerttechnik?
Mit einer Wärmepumpe wäre ich zukunftssicher und vermutlich wäre das in 10 Jahren auch kostengünstiger. Daher sollte das die erste Wahl sein, aber bekomme ich damit mein Haus auch warm?
Mit einem neuen Ölbrenner bekomme ich das Haus warm, der Brennstoff wird vermutlich teuerer, aber ich müsste diese Art Heizung noch in diesem Jahr einbauen lassen oder geht das nun gar nicht mehr?
Nun habe ich gelesen, dass durch einen einfachen Check zumindest ansatzweise erkennbar sein soll, ob das Haus für eine Wärmepumpe geeignet ist. So habe ich an kalten Tagen (-8 bis -10 Grad) ein wenig Buch geführt. Vielleicht kann hier ja jemand mit den Daten etwas anfangen.
Zunächst habe ich die Kennlinie von 1,2 auf 0,6 gesenkt. Das Niveau musste etwas angehoben werden. Alle Räume erreichen 22 Grad auf mittlerer Einstellung.
Die Vorlauftemperatur könnte dabei 32 - 35 Grad betragen, der Rücklauf 28 - 30 Grad.
Wenn ich das richtig abgelesen habe. Es gibt im Heizungsraum an den Heizungsrohren 2 Thermometer. Eins ist immer etwas wärmer als das andere, so dass ich hier von Vor- und Rücklauf ausgehe, richtig?
Allerdings ist im Heizungsgehäuse ein weiteres Thermometer eingebaut und das liegt dann um 55 - 75 Grad.
Was zeigt denn dieses Thermometer an? Ist das relevant?
Nun habe ich reichlich geschrieben und hoffe auf reichlich Input - schon jetzt vielen Dank dafür und das ihr bis herhin durchgehalten habt.
M4X
ich bin der M4X aus Niedersachsen, bin 67 Jahre alt, Rentner und Eigentümer eines Altbaus BJ 1938.
Wie so viele Hausbesitzer stehe ich vor dem Problem meine Heizung GEG-konform zu modernisieren.
Ich habe versucht, die passenden Informationen aus diesem Forum zu ziehen. Leider hat mich die Informationsflut erschlagen. Die Heizungsbauer haben z. Zt. auch sehr wenig Verständnis für eingehende Beratungen.
Ich versuche deshalb einmal mein Problem zu schildern, durchaus in der Hoffnung verschiedene Meinungen dazu zu lesen.
Mir ist schon klar, dass es das Allgemeinrezept nicht geben wird, aber vielleicht hilft mir das zu meiner Meinungsbildung. Leider habe ich vom Heizungsbau wenig Ahnung und brauche deshalb eure Unterstützung.
Ausgangssituation:
Haus BJ 1938, modernisiert 1964, mehrfach saniert im Bereich Fenster/Haustür (teilweise 3-fach Glas, überwiegend 2-fach).
Dach neu gedeckt mit vorgeschriebener Isolierung in 2010.
Ebenfalls 2010 eine Solarthermieanlage zur Heizungs- und Warmwasserunterstützung installiert mit passendem Warmwasserspeicher.
Die Heizung ist eine Ölheizung mit Außentemperaturfühler Viessmann Vitocell NFA22/NGA22 BJ 1993.
Messwerte sind top, die Heizung läuft super, ohne Ausfälle. Verrauch liegt bei 2500 Litern für 200qm.
Sie sollte in den nächsten 1-2 Jahren ersetzt werden. Dafür hatte ich mir einen kleinen Bausparvertrag angelegt - dann kam Habeck und nun muss ich halt umplanen.
Ich gehe davon aus, dass ich noch maximal 20 Jahre in diesem Haus verbringen werde. Deshalb und weil ich es mir nicht leisten kann plane ich keine weiteren energetischen Massnahmen.
Es ist jedoch davon auszugehen, dass die jetzige Heizung keine weiteren 20 Jahre durchhält.
Die Frage ist nun Wechsel auf Wärmepumpe oder Ölbrennwerttechnik?
Mit einer Wärmepumpe wäre ich zukunftssicher und vermutlich wäre das in 10 Jahren auch kostengünstiger. Daher sollte das die erste Wahl sein, aber bekomme ich damit mein Haus auch warm?
Mit einem neuen Ölbrenner bekomme ich das Haus warm, der Brennstoff wird vermutlich teuerer, aber ich müsste diese Art Heizung noch in diesem Jahr einbauen lassen oder geht das nun gar nicht mehr?
Nun habe ich gelesen, dass durch einen einfachen Check zumindest ansatzweise erkennbar sein soll, ob das Haus für eine Wärmepumpe geeignet ist. So habe ich an kalten Tagen (-8 bis -10 Grad) ein wenig Buch geführt. Vielleicht kann hier ja jemand mit den Daten etwas anfangen.
Zunächst habe ich die Kennlinie von 1,2 auf 0,6 gesenkt. Das Niveau musste etwas angehoben werden. Alle Räume erreichen 22 Grad auf mittlerer Einstellung.
Die Vorlauftemperatur könnte dabei 32 - 35 Grad betragen, der Rücklauf 28 - 30 Grad.
Wenn ich das richtig abgelesen habe. Es gibt im Heizungsraum an den Heizungsrohren 2 Thermometer. Eins ist immer etwas wärmer als das andere, so dass ich hier von Vor- und Rücklauf ausgehe, richtig?
Allerdings ist im Heizungsgehäuse ein weiteres Thermometer eingebaut und das liegt dann um 55 - 75 Grad.
Was zeigt denn dieses Thermometer an? Ist das relevant?
Nun habe ich reichlich geschrieben und hoffe auf reichlich Input - schon jetzt vielen Dank dafür und das ihr bis herhin durchgehalten habt.
M4X