Vitola Biferral Bj. 1992 Trimatic MC - Daten auslesbar?

Diskutiere Vitola Biferral Bj. 1992 Trimatic MC - Daten auslesbar? im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, aus dem Weihnachtsurlaub zurückgekehrt, fand ich mein Haus auf 7° ausgekühlt und die Heizung in Störung; auch nach Betätigen des orange...

antonjost

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Hallo,
aus dem Weihnachtsurlaub zurückgekehrt, fand ich mein Haus auf 7° ausgekühlt und die Heizung in Störung; auch nach Betätigen des orange leuchtenden Störknopfes sprang der Brenner nicht an.
Im weiteren Verlauf musste ich leider feststellen, daß ein Frostschaden eingetreten war, bei dem in 2 Zimmern jeweils 2 Heizkörper insofern betroffen waren, als hier schwarze - inzwischen eingetrocknete - Brühe auf dem Parkett sowie einem Teppichboden ausgetreten und alles mögliche völlig durchnässt war.
Ein erster von der Versicherung entsandter Gutachter konnte nicht zweifelsfrei die Schadenursache ermitteln und auch wegen der enormen Schadenhöhe sind alle schadenminimierenden Maßnahmen auf Eis gelegt, bis am 9.1. ein weiterer Gutachter Ort war. Dieser hat mir telefonisch mitgeteilt, daß es auch darum gehe, ob ich meinen Sorgfaltspflichten nachgekommen sei.

Vor diesem Hintergrund würde mich interessieren, ob an diesem alten Kessel Daten ausgelesen werden können, die Datum und Art des Schadenereignisses angeben oder allgemeine Einstellungen bzw. deren Veränderungen dokumentieren.
Danke schon jetzt für hilfreiche Antworten!
Gruß
Anton
 
Hausdoc

Hausdoc

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. ein weiterer Gutachter Ort war
Warum?
Dieser hat mir telefonisch mitgeteilt,
Brotlos- nur schriftliches zählt.
daß es auch darum gehe, ob ich meinen Sorgfaltspflichten nachgekommen sei.
Dieser Schaden ist entstanden, weil Wasser aus einer Leitung ausgetreten ist.


Es ist bedeutungslos was der Grund für diesen Wasserschaden ist.

Ein erster von der Versicherung entsandter Gutachter konnte nicht zweifelsfrei die Schadenursache ermitteln
Dieser Sachverständige muss nur zweifelsfrei feststellen, daß das Wasser letzlich von einer Leitung ausgelaufen ist - und nicht etwa durch undichtes Dach usw. Zudem muss nur näherungsweise sie Schadenhöhe ermittelt werden.


Bitte die Versicherung schriftlich darum selbst das Kleingedruckte in ihren Versicherungsbedingungen durchzulesen.

Nur wenn du grob fahrlässig gehandelt hättest, würde man einen Anteil wieder einfordern. Sofern du eine Hausratversicherung hast, muss die Versicherung erst mal in Vorleistung gehen.
 

antonjost

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warum? - das ergibt sich aus meiner Beschreibung!
Brotlos - nein, überhaupt nicht, weil dieser Mensch am 9.1. erscheinen wird, um Ursachenforschung zu betreiben; das tut er in persona und nicht schriftlich!

Eine Antwort auf meine einfache, technische Frage wird leider nicht gegeben. Die Geschichte mit der Versicherung bin ich durchaus in der Lage, selbst zu regeln - das ist nicht mein Anliegen hier. Ich habe die Vorgeschichte nur erzählt, um den Hintergrund für meine eigentliche Fragestellung zu erhellen.
 

bendo

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...Eine Antwort auf meine einfache, technische Frage wird leider nicht gegeben. Die Geschichte mit der Versicherung bin ich durchaus in der Lage, selbst zu regeln...
Die Antwort auf die Frage wurde ja nun schon gegeben. Ob der Gutachter ein Auslesen beabsichtigen würde, ist nicht klar (oder?). Deshalb können wir ja auch noch in andere Richtungen technische Fragestellungen klären, die der Gutachter ggf. ebenfalls prüft:
- Ist zweifelsfrei "Frostschaden" Ursache für das ausgetretene Wasser?
- wie lange war denn der Urlaub und wie die Wetterverhältnisse? Ist realistisch, dass in dieser Zeit Teile der Anlage im Haus durchfrieren?
- warum ging die Heizung in Störung? Trat so ein Fehler erstmalig auf, oder hatte dies bereits eine gewisse Regelmäßigkeit?
- Gas oder Öl? Wenn Öl: Wie sieht die Bevorratung aus?
- Wann hat die letzte Wartung stattgefunden und gibt es davon eine Dokumentation?
Gruß, bendo
 

antonjost

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meine ursprüngliche Frage ist beantwortet - bei ja wäre die Ursachenforschung easy gewesen....
zu den Fragen in ihrer Reihenfolge:
- nach Besuch des 1., dessen Bericht ich nicht kenne, spicht der 2. von definitiv festgestellten Frostschäden.
- für mich schwer vorstellbar, daß im Haus ein Heizkörper einfrieren kann bei Minusgraden im einstelligen Bereich.
Herrschten bereits eine Woche vor dem Urlaub und dann noch 2 Tage (-7°).
Heizungseinstellung wurde im eingestellten Modus (Dauer Nacht) belassen.
- Störungsursache bislang nicht geklärt, da noch keine Genehmigung für Handwerker vorliegt.
- 1. Störung seit ca 20 Jahren- damals Ölzufuhr und Düse verdreckt.
- Öl ist vorhanden
- Wartung in 20, Kesselreinigung in 21 und 22
- nicht dokumentiert - Wartung erfolgt seit 15 Jahren über bekannten Heizungsmonteur.

Da hier offensichtlich starkes Interesse an versicherunstechnischen Fragen besteht:
mein Vertrag enthält eine Verzichtsklausel
auf Vorwurf grob fahrlässigen Verhaltens.
schöne Grüße
Anton
 

antonjost

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ah ja: Urlaub 14 Tage bis 29.12.
 

Brennwärter

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Mit Daten aus der Elektronik auslesen wirst du wohl nicht weit kommen, das kann man erst bei der Vitotronic, bei der Trimatic geht da nichts. Was du aber machen kannst, ist, dass du einen Lichtsensor auf die Störlampen packst, welcher dich dann benachrichtigt, wenn die Lampe angeht, und einen Frostwarner ins Haus packst. Mir ist übrigens das währen des Lockdowns genau das Gleiche passiert, weil die Pumpe ausgefallen ist, und die Anlage in einem unbewohnten Haus dann keinen Frostschutz mehr gemacht hat. Deshalb auch der Frostwarner, denn mit einer defekten Pumpe heizt der Kessel weiterhin fröhlich auf z.B. 65°, und merkt gar nicht, dass irgendwas nicht stimmt, weshalb keine Störlampe und kein Auslesen was bringt, da der Kessel ja perfekt funktioniert, während der Rest vom Haus komplett einfriert. Ein Auto macht ja nicht die Motorkontrolleuchte an, wenn es mit der Rädern in der Luft hängt, denn der Motor fuktioniert ja wie er soll, fahren tut's aber trotzdem nicht, weil die Kraft nicht auf die Straße kommt.
 
tricotrac

tricotrac

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und die Anlage in einem unbewohnten Haus dann keinen Frostschutz mehr gemacht hat.
Kann aus dem Feuerungsautomaten abgeleitet werden. Bei Brennerstörung beginnt ein Taktgeber zu arbeiten und erzeugt ein rotes Blinklicht. Sichtbar für die Nachbarn. Auf ein akustischen Melder würde ich der Nachbarschaft wegen verzichten wollen. Besser ein aufmerksamer Nachbar kümmert sich nicht nur ums Blumen gießen und Briefkasten leeren, sondern der schaut auch täglich einmal in den Heizungskeller.
 

Brennwärter

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Das würde aber eine Störung am FA erfordern. Der Kessel war ja normal am laufen, und hielt fröhlich seine Solltemp nach Kennlinie, nur die Pumpe war schrott, und dann hat's mir die Rohre zerfroren.
 

Brennwärter

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Ja, hat nur eben niemand gemacht. Damals waren andere Dinge wie der verrottete Dachstuhl wichtiger. Egal, die Anlage wird nun gegen eine Neue mit digitaler Störmeldung ersetzt, da der Kessel auch schon ziemlich durchgefault ist.
 

antonjost

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Wie? noch mal 'ne Heizung mit fossilen Energieträgern?
Ich wollteschon vor 2 Jahren auf Wärmepumpe umsteigen - hier vor Ort gibt's etwa 100 Heizungsfachbetriebe, aber keiner hat je eine solegebundene installuert! Und: nur die Wenigsten können Luftwärmepumpen.....
 
tricotrac

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Und: nur die Wenigsten können Luftwärmepumpen.....
Falsch. Unser SHK-Handwerk will keine Stromdirektheizer. Das ist Arbeit für Kälteanlagenbauer. Die können Wärmepumpe, aber keine Anlagenhydraulik.

hier vor Ort gibt's etwa 100 Heizungsfachbetriebe, aber keiner hat je eine solegebundene installuert!
Wir haben mal für einen Kunden ein Angebot ausgearbeitet. Die Solewärmepumpe sollte einen Außenschwimmbecken erwärmen. Tiefenbohrung zwei Mal 500 Meter teilweise durch Felsen. Tiefenbohrung heißt Genehmigungsverfahren über das zuständige Landesoberbergamt. Nur die Bohrungen waren mit 160.000 Euro veranschlagt. Realisiert wurde es mit einer Luftwärmepumpe und die Spitzenlast über den ölbefeuerten Wärmeerzeuger.
 

Brennwärter

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Also Hybrid. Ist m.M.n., besonders im Bestand, definitiv besser als reine WP, und ein alter Öler als Zuheizer ist meist sogar umwelt- und klimafreundlicher als ein elektrischer ZH, welcher meist nachts im Winter läuft, wenn der Großteil des Stroms aus Kohle und Gas kommt, und das mit effizienzen von... ich bin mal optimistisch, und sage 50% Heizwert. Dagegen ist selbst ein 70er Jahre Standardkessel mit 80-90% Heizwert ein wahres Umweltwunder, und auch noch wirtschaftlicher. Und die Abgaswerte sind meist auch noch um Längen besser.
 

antonjost

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meine Bemerkung zu meiner eigenen Heizsituation und etwaigen Planungen war wohl ein Rohrkrepierer - es ging hier eigentlich um einen Frostschaden wegen Heizungsausfall und den Umgang mit den zu erwartenden Fragen des Gutachters!!!!!
 
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