KA84
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- 03.04.2022
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Hallo liebe Gemeinde,
ich habe eine Frage bezüglich der Regelung der Luftmenge bei meiner Heizung. Gleich vorweg, ich habe NICHT vor daran zu werkeln sondern möchte das lediglich voll verstehen. Zum Thema, ich habe ein Gas-Brennwertgerät das raumluftunabhängig arbeitet (Junkers ZBS 14). Der Modulationsbereich liegt so zwischen 3... 14kW. Dieser wird ja letztlich über die Drehzahl des Gebläses gesteuert, je nach Wärmeanforderung. Es findet keine Lambdaüberwachung statt, sondern es muss irgendein festes Verhältnis geben. Wie wird jetzt sichergestellt das der Lambdawert (ca. 1,2) bei der Verbrennung über den ganzen Bereich halbwegs konstant bleibt? Wo wird/ ist das Verhältnis eingestellt? Oder kümmert es bei der kleinen Leistung keinen wenn zuviel Sauerstoff zugemischt wird? Ich hoffe jemand kann meine Beschreibung und Gedanken nachvollziehen und mir aufzeigen wo mein Denkfehler liegt.
Funtionsbeschreibung:
Gas kommt vom Versorger an der Gasarmatur an. Diese hat kein externes Luftsignal ( ich wüsste zumindest nicht wo), sondern ist über den internen Gasdruckregler gesteuert. Dieser öffnet das Hauptgasventil abhängig von dem vom Lüfter erzeugten Unterdruck. Der Hub des Ventils, also das Gasvolumen, ist dabei laut Hersteller proportional zum Unterdruck (SIT Sigma 848). Der Unterdruck hängt wiederum direkt mit der Drehzahl vom Gebläse zusammen. Ich hab ich mal gehört, laut Proportionalgesetz für Fluide, halbe Drehzahl = halber Volumenstrom = ein viertel Druck. Damit ist über diesen Zusammenhang kein konstanter Lambdawert mehr möglich.
Danach kommt eine Gasdrossel an der der Druck für die maximale Nennwärmeleistung (20mbar) eingestellt wird. Darüber befindet sich das Saugrohr, dass zum Gebläse führt. Dieses ist über einen locker aufgesetzten Stutzen mit der Drossel verbunden, über den auch Frischluft angesaugt wird. Das Verbrennungsgemisch ensteht also schon im Saugrohr. An der Saugseite vom Gebläse befindet sich noch eine Mischeinrichtung mit einem Rückflussverhinderer. Am "Mischer" befindet sich weiterhin eine kleine Öffnung (ca 1cm Durchmesser) über die auch Luft zugeführt wird. Letztlich wird die Verbrennungsluft von der Druckseite des Gebläses in den Brennraum geblasen.
Vielen Dank für eure Hilfe und einen schönen Sonntag
ich habe eine Frage bezüglich der Regelung der Luftmenge bei meiner Heizung. Gleich vorweg, ich habe NICHT vor daran zu werkeln sondern möchte das lediglich voll verstehen. Zum Thema, ich habe ein Gas-Brennwertgerät das raumluftunabhängig arbeitet (Junkers ZBS 14). Der Modulationsbereich liegt so zwischen 3... 14kW. Dieser wird ja letztlich über die Drehzahl des Gebläses gesteuert, je nach Wärmeanforderung. Es findet keine Lambdaüberwachung statt, sondern es muss irgendein festes Verhältnis geben. Wie wird jetzt sichergestellt das der Lambdawert (ca. 1,2) bei der Verbrennung über den ganzen Bereich halbwegs konstant bleibt? Wo wird/ ist das Verhältnis eingestellt? Oder kümmert es bei der kleinen Leistung keinen wenn zuviel Sauerstoff zugemischt wird? Ich hoffe jemand kann meine Beschreibung und Gedanken nachvollziehen und mir aufzeigen wo mein Denkfehler liegt.
Funtionsbeschreibung:
Gas kommt vom Versorger an der Gasarmatur an. Diese hat kein externes Luftsignal ( ich wüsste zumindest nicht wo), sondern ist über den internen Gasdruckregler gesteuert. Dieser öffnet das Hauptgasventil abhängig von dem vom Lüfter erzeugten Unterdruck. Der Hub des Ventils, also das Gasvolumen, ist dabei laut Hersteller proportional zum Unterdruck (SIT Sigma 848). Der Unterdruck hängt wiederum direkt mit der Drehzahl vom Gebläse zusammen. Ich hab ich mal gehört, laut Proportionalgesetz für Fluide, halbe Drehzahl = halber Volumenstrom = ein viertel Druck. Damit ist über diesen Zusammenhang kein konstanter Lambdawert mehr möglich.
Danach kommt eine Gasdrossel an der der Druck für die maximale Nennwärmeleistung (20mbar) eingestellt wird. Darüber befindet sich das Saugrohr, dass zum Gebläse führt. Dieses ist über einen locker aufgesetzten Stutzen mit der Drossel verbunden, über den auch Frischluft angesaugt wird. Das Verbrennungsgemisch ensteht also schon im Saugrohr. An der Saugseite vom Gebläse befindet sich noch eine Mischeinrichtung mit einem Rückflussverhinderer. Am "Mischer" befindet sich weiterhin eine kleine Öffnung (ca 1cm Durchmesser) über die auch Luft zugeführt wird. Letztlich wird die Verbrennungsluft von der Druckseite des Gebläses in den Brennraum geblasen.
Vielen Dank für eure Hilfe und einen schönen Sonntag