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Hallo,
möglich das es doppelt ist, aber inzwischen konnte ich bei meiner Anlage folgendes nachvollziehen.
BR-Ein kommt, wenn TPO<VLT-Soll+Überhöhung (einstellbar in HK-Einstellungen)
BR-Aus kommt, wenn TPM<VLT-Soll+Überhöhung
Mit den > und < Zeichen komme ich hier nicht zurecht, weshalb ich deine Regeln umformuliere vereinfachen.
Bitte prüfe, ob ich dich richtig wieder geben
Zu deiner Formel:
BR-Ein kommt, wenn TPO<
VLT-Soll+Überhöhung
Nach meinem Verständnis entspricht dein „VLT-Soll+Überhöhung“ = „TPO soll“
Daraus lässt sich deine Formel wie folgt vereinfachen:
BR-ein kommt, wenn “TPO ist“ unterschreitet „TPO soll“
Zu deiner Formel:
BR-Aus kommt, wenn TPM<
VLT-Soll+Überhöhung
VLT-Soll+Überhöhung = „TPO soll“
Daraus lässt sich deine Formel wie folgt vereinfachen:
BR-aus kommt, wenn „TPM ist“ überschreitet „TPO soll“
Folgende Formelen meine ich noch im Menü Puffer „entdeckt“ zu haben:
BR-ein kommt, wenn „TPO ist“ unterschreitet „Daueranforderung Puffertemp min ein“ (Menü Puffer)
Diese Formel gilt immer, also auch wenn Externe- oder Zeit Anforderung Puffer deaktiviert.
BR-aus kommt, wenn “TPM ist“ überschreitet „Daueranforderung Puffertemp min ein“
Gedanken wie man man diese Formeln sinnvoll nutzet:
Das grundsätzliche Ziel wäre, dass “TPO ist“ mindestens „TPO soll“ (=VLT-Soll+Überhöhung) erreicht und darüber hinaus möglichst lange brennt bzw wenig Taktet.
Die lange Brennzeit erreicht man, in dem man die Spreizung zwischen „BR-ein“ und „BR-aus„ möglichst gross ein stellt.
Weiter sollte beachtet werden, dass „TPM-ist“ möglichst tief bleibt, damit der Condensations Gewinn möglichst gross bleibt.
Deshalb versuche ich „TPO-soll“ nicht in Wert für „BR-aus“ zu nutzen.
“BR-ein“ steuere ich deshalb über „TPO soll“ (=VLT-Soll + Überhöhung). Bei mir ist die Heizkreis Überhöhung auf -6K, was 80% der Zeit reicht um VTL-soll zu halten.
Unterschreitet “TPO ist“ den Wert „TPO soll“, wird der Kessel bei mir gezündet.
“BR-aus“ könnte man als Festen Wert zwischen 60c und 65c einstellen (je nach Aussentemperaturen), da drüber IMHO der Wärmeverlust des Speichers deutlich zu nimmt.
Leider hab ich noch nicht raus gefunden, welchen Soll-Wert man hier idealerweise zum „BT-aus“ nutzt….
Ich vermute aber, dass im Umfeld der Kesseltemperatur oder der Puffer Steuerung ein guter „ist“ Wert zu finden wäre, mit dem „BR-aus“ mit noch höherer Spreizung erreicht werden könnte.
„PE KT ist“bzw -Soll ist es aber nicht, da wenn bei mir „PE KT ist“ überschreitet „PE KT soll“, geht der Kessel erstaunlicherweise nicht aus.
Mein Kessel geht erst etwas oberhalb „PE KT soll“, beim überschreiten einer unsichtbaren aber immer konstanten Grenze aus.
Wie man „PE KT soll“ beeinfluss, habe ich auch noch nicht raus gefunden.
Eine möglichst grosse Spreizung ist aber nur die halbe Miete…
Genau so wichtig ist, dass der Kessel die meiste Zeit möglichst tief runter moduliert (wenig Kesselleistung), damit es lange dauert, bis die Spreizung überwunden wird.
Tiefe Modulation hat weiter den Vorteil, dass die Pufferschichtung weniger durch einander gewirbelt wird.
Leider habe ich noch nicht raus gefunden, wie man den Kessel zum tiefen modulieren bekommt, bzw welche Werte hier berücksichtigt werden.
So, jetzt brummt mir der kopf und ich hoffe, dass ich mich verständlich machen konnte, nicht zu viel Unfug verzapft habe und freu mich auf Feedback
H.