Bruno1
Threadstarter
- Mitglied seit
- 07.10.2021
- Beiträge
- 6
Hallo Fachexperten, hallo Fachexpertinnen,
Ich bin neu in diesem Forum und hoffe auf Euren/Ihren Rat. Als Elektromeister habe ich ja schon so einiges erlebt und oft konnte ich mir auch in anderen
Gewerken gut helfen, aber jetzt brauche ich den Rat und die Erfahrung von Heizungsbauern.
Ich habe mit vor 9 Monaten eine Vitodens 333-F einbauen lassen. Aktuell wird ein Heizkreis Fußbodenheizung sowie ein Kreis mit Radiatoren versorgt.
Nach nur 9 Monaten Nutzung zeigte die Anlage vor drei Wochen einen heftigen Defekt, der Wärmetauscher war total verkalkt und hatte sich zugesetzt. Der Wärmetauscher wurde seitens Viessmann ausgetauscht und im Rahmen dieser Arbeiten wurde folgende Ursache festgestellt. Die Anlage wurde bei der Installation versehentlich mit Stadtwasser komplett gefüllt, es wurde kein behandeltes Wasser eingesetzt. Der Leitwert lag bei ca. 1200 uS. Darüber hinaus wurde der Magnetfilter im Vorlauf und nicht im Rücklauf eingesetzt. In diesem Zustand wurde die Heizung nun 8 Monate betrieben.
Nach einem Wassertausch durch den Errichter, dem Umsetzen des Filters in den Rücklauf sowie dem Auswechseln des Wärmetauschers liegt der Leitwert nun bei 240 uS. Aktuell funktioniert die Heizung einwandfrei.
Nun zu meinen Fragen:
- könnten weitere Komponenten der Heizung - durch die beiden Fehler - geschädigt worden sein (z.B. die Hochdruckpumpen)? und somit mittelfristig zu Beeinträchtigungen führen (z.B. Ventile der Fußbodenheizung, Metallinstallationen, Ablagerungen in Rohren).
- was ist zu tun wenn der Leitwert in den nächsten Tagen nicht unter 100 uS sinkt (laut Aussage der Errichterfirma reduziert sich der Leitwert durch den vorhandenen Filter nun automatisch) ? Kann es vorkommen, das trotz Wasserwechsel der Leitwert deutlich über dem DIN Wert liegt? Welche denkbaren Maßnahmen muss ich mit meinem Heizungsbauer besprechen.
- wie sollte man sich als Kunde in dieser Situation verhalten, bei der zwei gravierende Installationsfehler vorliegen.
Gibt es bei der Firma Viessman ggf. einen Ansprechpartner, mit dem man diese Situation unvoreingenommen, fachlich besprechen kann? Der Heizungsinstallateur
vermutete mir gegenüber ‘eigentlich’ keine bleibenden Schäden.
Nochmals herzlichen Dank Und sorry wenn ich die Situation nicht fachlich korrekt beschreiben konnte.
Bruno
Ich bin neu in diesem Forum und hoffe auf Euren/Ihren Rat. Als Elektromeister habe ich ja schon so einiges erlebt und oft konnte ich mir auch in anderen
Gewerken gut helfen, aber jetzt brauche ich den Rat und die Erfahrung von Heizungsbauern.
Ich habe mit vor 9 Monaten eine Vitodens 333-F einbauen lassen. Aktuell wird ein Heizkreis Fußbodenheizung sowie ein Kreis mit Radiatoren versorgt.
Nach nur 9 Monaten Nutzung zeigte die Anlage vor drei Wochen einen heftigen Defekt, der Wärmetauscher war total verkalkt und hatte sich zugesetzt. Der Wärmetauscher wurde seitens Viessmann ausgetauscht und im Rahmen dieser Arbeiten wurde folgende Ursache festgestellt. Die Anlage wurde bei der Installation versehentlich mit Stadtwasser komplett gefüllt, es wurde kein behandeltes Wasser eingesetzt. Der Leitwert lag bei ca. 1200 uS. Darüber hinaus wurde der Magnetfilter im Vorlauf und nicht im Rücklauf eingesetzt. In diesem Zustand wurde die Heizung nun 8 Monate betrieben.
Nach einem Wassertausch durch den Errichter, dem Umsetzen des Filters in den Rücklauf sowie dem Auswechseln des Wärmetauschers liegt der Leitwert nun bei 240 uS. Aktuell funktioniert die Heizung einwandfrei.
Nun zu meinen Fragen:
- könnten weitere Komponenten der Heizung - durch die beiden Fehler - geschädigt worden sein (z.B. die Hochdruckpumpen)? und somit mittelfristig zu Beeinträchtigungen führen (z.B. Ventile der Fußbodenheizung, Metallinstallationen, Ablagerungen in Rohren).
- was ist zu tun wenn der Leitwert in den nächsten Tagen nicht unter 100 uS sinkt (laut Aussage der Errichterfirma reduziert sich der Leitwert durch den vorhandenen Filter nun automatisch) ? Kann es vorkommen, das trotz Wasserwechsel der Leitwert deutlich über dem DIN Wert liegt? Welche denkbaren Maßnahmen muss ich mit meinem Heizungsbauer besprechen.
- wie sollte man sich als Kunde in dieser Situation verhalten, bei der zwei gravierende Installationsfehler vorliegen.
Gibt es bei der Firma Viessman ggf. einen Ansprechpartner, mit dem man diese Situation unvoreingenommen, fachlich besprechen kann? Der Heizungsinstallateur
vermutete mir gegenüber ‘eigentlich’ keine bleibenden Schäden.
Nochmals herzlichen Dank Und sorry wenn ich die Situation nicht fachlich korrekt beschreiben konnte.
Bruno