Neue Pumpe für ZR 18-3 KE 23

Diskutiere Neue Pumpe für ZR 18-3 KE 23 im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, in unserer Gastherme ZR 18-3 KE 23 war die Pumpe defekt. Der Heizungsmonteur hat nun den Motor der alten Pumpe "Junkers / Grundfos UP...

plasma

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Hallo,

in unserer Gastherme ZR 18-3 KE 23 war die Pumpe defekt. Der Heizungsmonteur hat nun den Motor der alten Pumpe "Junkers / Grundfos UP 15-50XJU LA" gegen einen modernen "Viessmann / Grundfos UPMO 70 PH" ausgetauscht. Ist das so korrekt? Bei Grundfos steht, dass die UPMO-Reihe nicht mehr hergestellt wird. Gibt es dafür ein aktuelleres / besseres Modell? Kann es zudem sein, dass das 70 PH ein leistungsstarkes Modell ist und es auch passende schwächere geben würde?
Die Pumpe ist auf niedrigster Stufe eingestellt und dennoch erscheinen mir die Strömungsgeräusche an den Thermostaten lauter als mit der alten Pumpe.
Die Gastherme im Keller versorgt ein kleines Haus mit insgesamt acht Heizkörpern im EG und OG, wovon aber meist nur fünf laufen.
Im Übrigen war keine Rede davon, einen Magnetitabscheider ins System einzubauen. Wie kritisch ist es, wenn diese Hocheffizienzpumpe ohne Abscheider läuft?
Wäre sonst noch etwas zu beachten?
 

SG03

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Die Pumpe ohne Abscheider kann dir nach 6 Monaten flöten gehen. Und ja, es gibt nur noch die neuen Pumpen.
 
tricotrac

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in unserer Gastherme ZR 18-3 KE 23 war die Pumpe defekt. Der Heizungsmonteur hat nun den Motor der alten Pumpe "Junkers / Grundfos UP 15-50XJU LA" gegen einen modernen "Viessmann / Grundfos UPMO 70 PH" ausgetauscht. Ist das so korrekt?
Nein. Nur eine vom Hersteller Junkers explizit freigegebene Pumpe darf als Ersatz eingebaut werden. Das hat mit der, jetzt erloschenen, Bauartzulassung deines Wärmeerzeugers zu tun.

Im Übrigen war keine Rede davon, einen Magnetitabscheider ins System einzubauen. Wie kritisch ist es, wenn diese Hocheffizienzpumpe ohne Abscheider läuft?
Neue Pumpen sind mit Permanentmagnetmotoren ausgestattet. Sie sammeln somit alle magnetische Bestandteile aus deinem Heizungswasser heraus bis zum Totalausfall durch "Eisenblockade". Deshalb ist für die Pumpe ein Magnetitabscheider überlebenswichtig.
 

Heizungsdoc

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Manchmal muss es auch ohne Abscheider gehen, wenn kein Platz ist. Nicht immer so schwarz sehen. Die Pumpen bleiben nicht gleich stehen.
 
cephalopod

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Die Gastherme im Keller versorgt ein kleines Haus mit insgesamt acht Heizkörpern im EG und OG, wovon aber meist nur fünf laufen.
Warum nur 5?
Die sind aber voll offen?
Falls nicht, kommen da die Geräusche her.
 
Zuletzt bearbeitet:
tricotrac

tricotrac

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Die Pumpen bleiben nicht gleich stehen.
Das wohl in erster Linie vom mitgeführten Eisengehalt des Heizungswassers abhängig. Im Wohnhaus unseres verstorbenen Technikchefs (betreue dort die Haustechnik) sind drei HEF-Pumpen installiert. Die älteste ist aus Baujahr aus Baujahr 2003. Alle drei arbeiten bisher störungsfrei. Und das in einer sehr eisenhaltigen Anlage. Vermutlich liegt ein großer Teil des gelösten Eisen im geschweißten Rücklaufsammler. Aber dieser Zustand muss nicht überall gegeben sein.
 

plasma

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Manchmal muss es auch ohne Abscheider gehen, wenn kein Platz ist. Nicht immer so schwarz sehen. Die Pumpen bleiben nicht gleich stehen.
Wo müsste dafür Platz sein? Kann der Abscheider überall im System eingebaut werden? Etwa hier im Keller unter dem 'Wärmeerzeuger'?
heizung_magnetitabscheider.jpg

Nein. Nur eine vom Hersteller Junkers explizit freigegebene Pumpe darf als Ersatz eingebaut werden. Das hat mit der, jetzt erloschenen, Bauartzulassung deines Wärmeerzeugers zu tun.
Welche Konsequenzen hat das jetzt?
Welche Pumpenmodelle wären denn alternativ einbaubar?
Ich habe gesehen, dass es von den UPMO-Pumpen auch welche mit Bezeichnung 50 oder 60 gibt. Bezieht sich das auf die Leistungsklasse, also wäre die 70 dann die stärkste?

Warum nur 5?
Die sind aber voll offen?
Falls nicht, kommen da die Geräusche her.
In zwei Räumen sind je zwei Heizkörper vorhanden, aber da dort mit Öfen zugeheizt wird, genügt es, wenn bei Absinken der Ofentemperatur nur je ein Heizkörper mäßig anspringt, außerdem besteht nahe der kälteren Außenwandecke eher Tauwasserproblematik, sodass wir bevorzugt die Heizkörper an dieser Seite nutzen. Ein weiterer Heizkörper (im Flur) wird normalerweise gar nicht benötigt, denn es ist dort trotzdem warm genug.
Die genutzten Heizkörper sind nicht voll offen, aber mein Gefühl ist, dass mit der alten Pumpe auch in diesem Zustand das Geräusch an den Thermostaten geringer war. Könnte evtl. ein höherer oder niedrigerer Wasserdruck Abhilfe schaffen?
 
cephalopod

cephalopod

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Könnte evtl. ein höherer oder niedrigerer Wasserdruck Abhilfe schaffen?
Nö, ein Öffnen der Ventile wird Abhilfe schaffen.
Wenn es dadurch zu warm wird, Heizkurve tiefer einstellen.
Dann wird es nicht nur leiser, du sparst auch noch Geld.
 

plasma

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Nö, ein Öffnen der Ventile wird Abhilfe schaffen.
Wenn es dadurch zu warm wird, Heizkurve tiefer einstellen.
Dann wird es nicht nur leiser, du sparst auch noch Geld.
Auch bei ganz geöffnetem Ventil erscheint es mir an einzelnen Heizkörpern lauter als vorher.
Eine Regelung nur über die Heizkurve kommt nicht in Frage, denn wir brauchen nicht ständig alle Räumen auf voller Temperatur. Die Heizkurve ist so niedrig eingestellt, dass die Aufheizgeschwindigkeit gerade so ausreicht. Leider sind die Heizkörper auch nicht alle korrekt dimensioniert und die alten Ventile erlauben wohl keinen hydraulischen Abgleich.
 

G1967

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Welche Modelle Grundfos listet, ist egal.
Allein die laut Junkers ET Liste aufgeführte Pumpe darf rein.
 
cephalopod

cephalopod

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Eine Regelung nur über die Heizkurve kommt nicht in Frage, denn wir brauchen nicht ständig alle Räumen auf voller Temperatur.
Deine Heizung aber

Die Heizkurve ist so niedrig eingestellt, dass die Aufheizgeschwindigkeit gerade so ausreicht.
Was meinst du mit "Aufheizgeschwindigkeit"?
Die Heizung muss die Bude nicht möglichst schnell aufheizen, sie muss lediglich die kontinuierliche Wärmeabgabe an die Umgebung ausgleichen.
Das ist ein großer Unterschied im Verbrauch.

Leider sind die Heizkörper auch nicht alle korrekt dimensioniert und die alten Ventile erlauben wohl keinen hydraulischen Abgleich.
Gibt es Rücklaufverschraubungen? Dann kannst du auch dort drosseln.
 

plasma

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Was meinst du mit "Aufheizgeschwindigkeit"?
Die Heizung muss die Bude nicht möglichst schnell aufheizen, sie muss lediglich die kontinuierliche Wärmeabgabe an die Umgebung ausgleichen.
Das ist ein großer Unterschied im Verbrauch.
Im Altbau ist die "Wärmeabgabe an die Umgebung" aber zu groß, um ständig alle Räume auf Wohntemperatur zu halten. Die Heizkurve habe ich an Bad und Küche orientiert, diese werden ständig auf hoher Temperatur gehalten wegen erhöhter Feuchtigkeit, die anderen Räume bei Nichtnutzung auf minimal 16°C per Thermostat. Ich habe die letzten Jahre schon versucht, die Heizkurve zu perfektionieren, aber bisher keine optimale Einstellung gefunden, mit der es bei niedrigen wie milderen Außentemperaturen gleichermaßen genau passt. Ich muss je nach Witterung und Ofenbetrieb immer mal manuell die Kurve ein wenig verschieben. Außerdem ist es bequem, etwas Reserve in der Vorlauftemperatur zu haben, um z.B. vor dem Duschen im Bad einfach das Ventil aufzudrehen, oder wenn die die kühleren Räume spontan kurzzeitig genutzt werden. Umgekehrt drehe ich in den Ofenräumen ganz ab, wenn ich beabsichtige, dort bald darauf anzufeuern.

Rücklaufverschraubungen sind vorhanden.
 
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