Das Gute an den modernen Geräten ist, daß diese aufgrund ihrer Technik sowieso nicht länger als 9 bis 13 Jahre halten. Man kann Fehlgriffe deshalb viel schneller ausbügeln, als früher bei den Heizwertgeräten, die wirtschaftsfeindlich mehrere Jahrzehnte hielten.
Was die Nutzererfahrungen anbelangt, so habe ich solche persönlich nur vom Junkers Suprastar, weil ich diesen Typ in meinen Häusern verwende. Auch wenn Dr. Schorni sagt, man müßte diese auf dem Marktplatz öffentlich zerstören, ich bin von der Zuverlässigkeit dieses Geräts genauso überzeugt, wie mein Heizungsbauer und beide Bezirksschornsteinfeger.
Bei der letzten Abgasmessung, die ja immer etwas Zeit in Anspruch nimmt, hielt ich mit dem Schorni, der auch als Energieberater tätig ist, ein Schwätzchen zum Thema moderne Heizung. Er berichtete mir von einem seiner Kundern, der einen Betrag von deutlich über 20.000 Euro investiert hat, nur um einen möglichst modernen und mit aller möglichen Technik vollgestopften neuen Wärmeerzeuger in sein 40 Jahre altes Wohnhaus installieren zu lassen. Es war ein Brennwertgerät mit zusätzlicher Brennstoffzelle, wobei letztere lt. Schorni eine Leistung von nur 2 kW hat. Die Einsparung an Erdgas durch die Brennstoffzelle ist zum Erstaunen des Kunden praktisch kaum feststellbar, aber er hat mehr als das Doppelte gegenüber einer normalen Brennwertheizung bezahlt. Außerdem gibt es wohl fortlaufend technische Probleme, so daß der Kunde inzwischen mit dem Heizungsbauer vor Gericht steht.