Kamin an Notstrom

Diskutiere Kamin an Notstrom im Fragen an den Kaminkehrer/Schornsteinfeger Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Die Batterie ist als Teil einer PV geplant und soll erstmal 2,5kWh haben. Wenn ich pessimistisch 200W für die Steuerung und 2 PWM Umwälzumpen...

Hei(n)z

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Eine Batterie hält aber nicht lang, die geht sofort in die Knie und dann bricht dein Wechselrichter ab.
Die Batterie ist als Teil einer PV geplant und soll erstmal 2,5kWh haben. Wenn ich pessimistisch 200W für die Steuerung und 2 PWM Umwälzumpen rechne sollten 4 Stunden drin sein, bei Sonne mehr.
 
tricotrac

tricotrac

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War das jetzt eine Fachmännische Antwort ?
Du bekommst keine Antwort mehr von mir. Du hast dich selbst disqualifiziert.

Macht auf mich den Eindruck als würde dein Ego es benötigen andere zu beleidigen damit es seine eigene Unzulänglichkeit erträgt.
Wieso "seine" ? Ist auch egal, interessiert mich nicht weiter.
 

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Wenn die Bat. nachgeladen wird von PV, dann kann das klappen. An sehr trüben Tagen kommt da aber nichts von oben.
 

Hei(n)z

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An sehr trüben Tagen kommt da aber nichts von oben.
Da kann man immernoch mit einem Generator nachladen. Der braucht dann auch nur 1,5 Stunden Volllast zu laufen und nicht 4 Stunden Teillast. So spart man Treibstoff. Generell sind sehr viele Möglichkeiten zum nachladen denkbar, eine Fantasie von mir wäre zum Beispiel auch ein Sterlinggenerator am Kamin. Auch Peltier-Elemente könnte man verwenden, allerdings würde das eine bauliche Veränderung des Kaminofen bedeuten was warscheinlich zur Stilllegung durch den Schorni führt.


Da gibt es so etwas seltsames, das nennt sich Grammatik. Schon mal davon gehört? :geek:

Ist auch egal, interessiert mich nicht weiter.
Warum fragst du dann? o_O

Du bekommst keine Antwort mehr von mir.
Das ist doch schon eine Antwort. :thumbsup:

Mal im Ernst, deine letzten Posts bestehen nun aus Gemaule und Beleidigungen, da brauchst du wirklich nicht antworten. Über fachlich fundierte Beiträge würde ich mich aber weiterhin freuen.
 
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Jnnk

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Moin
Zum Thema TAS und Brunnenwasser .
Das Problem ist wenn die Pumpe defekt ist , das ist bei wassergeführten Kaminöfen gar nicht so selten das diese sich festsetzen nach 6 Monaten Pause , und zufällig der Strom auch noch ausfällt , kann der Kaminofen nicht mehr gekühlt werden .
Die Dampfbildung ist nicht zu unterschätzen , wer das schon Mal gesehen hat wie Kessel dann springen können der will sowas auf keinen Fall im Wohnzimmer haben .
Die alternativen ist dann den Kamin mit einem Wärmetauscher in eine offene Heizungsanlage einzubinden , bei der der Wasserdampf über die sicherheitsvorlaufleitung über Dach entweichen kann . Klar sind offene Heizungsanlage nicht mehr stand der Technik aber in diesem speziellen und seltenen Fall die einzige mir bekannte Möglichkeit das Problem zu lösen .
Bei der Versorgung mit einer zentralen Wasserversorgung geht man von einer höheren Versorgungssicherheit aus , deshalb ist es dort nicht erforderlich , aber ein Restrisiko bleibt dort auch .
Gruß Jannik
 

Hei(n)z

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festsetzen nach 6 Monaten Pause
Laut Handbuch der Pumpensteuerung wird die Pumpe regelmäßig zeitgesteuert für ein paar Minuten eingeschaltet, vermutlich um das festsetzen zu vermeiden.

Was kann alles mit dem Ofen passieren wenn die Pumpe und die Thermische Ablaufsicherung nicht funktionieren?
Ich vermute das dann das Überdruckventil den Dampf aus dem System läßt und der Ofen leerkocht. Wird dabei der Ofen dauerhaft beschädigt?
 

Hei(n)z

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Das passiert wenn der Druck nicht entweichen kann. Fazit in allen Fallbeispielen: keine Sicherheitsventile zu verwenden kann übel ausgehen. Fazit für mich, da ich ebenfalls Absperrventiele zum Pufferspeicher habe, das ein Strömungswächter im Kaminkreis vielleicht nützlich wäre.
 
Wolfhaus

Wolfhaus

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a, und um die die kann sich der Elektriker kümmern, für mich war an dieser Stelle nur interessant ob es von Schornsteinfegerseite Einwände geben könnte.
Klares nein und das kannst du machen, nur musst du das entsprechend so berechnen das der Kamin ausbrennen kann und die Notversorgung dann über die Batterie (50% der Batt- Kapazität kannst du entnehmen) diesen Zeitraum überbrücken kann. Willst du da was für einen längeren Zeitraum betreiben, wirst du ein kleines Notstromaggregat + Kraftstoff, noch zusätzlich benötigen. Aber alles machbar und bezahlbar.
 

Hei(n)z

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Das las besser bleiben!
Das habe ich auch noch nicht zuende gedacht. Allerdings habe ich schon mal von einem kommerziellen Produkt dieser Art gehört.


50% der Batt- Kapazität kannst du entnehmen
Das gilt für Bleiakkus im Normalfall. Im Notfall kann man auch 100% entnehmen, das geht dann aber stark auf Kosten der Lebenserwartung des Akkus. Lithium Akkus ist das fast egal.

Die notwendige Überbrückungszeit kann ich nicht abschätzen. Der Kaminofen ist auch für Kohle zugelassen, somit muss ich im worst Case von einem vollen Brennraum mit frisch angebrachter Kohle ausgehen. Wie lange die brennt habe ich keine Erfahrungen. Ein Generator ist auf der Wunschliste mit drauf, aber weiter unten.

Ich habe noch immer Zweifel an der Tatsache, das darüber die große entstandene Dampfmenge schnell genug abgebaut werden kann.
Ich hoffe das ich das nie praktisch erfahren muss. Zumindest beruhigt mich die Tatsache das die komplette Sicherheitsgruppe für die Verwendung an wasserführenden Kaminöfen in Deutschland zugelassen ist.
 
Wolfhaus

Wolfhaus

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kommerziellen Produkt dieser Art gehört.
Praktisch nicht der Renner und in der Summe zu teuer.
Richtig aber für den Pumpenstrom braust du keine großen Leistungen, wenn das richtig dimensioniert wird geht das auch und eine 100 Ah 12V kannst du leicht auf 200 Ah 12 V auslegen wenn nötig und benötigst dafür keine + 100€. Dafür teure Solarbatterien zu nehmen, würde ich auch nicht machen.
Eine 100 Ah 12V Batt. kann dir ca. 10 h Laufzeit ermöglichen. Was aus meiner Sicht dafür gut reicht. (Pumpe ca. 50 W pro h, aber Anlagenabhängig)
Damit das preislich im Rahmen bleibt muss dann nach den 10 h ein kleiner Generator kommen wenn das länger benötigt wird und der kann dann auch die Batt. erneut aufladen.
Ich hoffe das ich das nie praktisch erfahren muss
... die Hoffnung stirbt zuletzt.
 

Hei(n)z

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Eine 100 Ah 12V Batt. kann dir ca. 10 h Laufzeit ermöglichen.
Meine Rechnung beinhaltet 50W Kaminkreis-Ladepumpe + 10W Pumpensteuerung + 50W Heizkreisumwälzpumpe + 15W Heizungssteuerung = 125W. Wenn der Wechselrichter 90% Wirkungsgrad hat sind es an der Batterie also schon 125W ÷ 0,9 = 138,88W. Wenn ich die 10 Stunden betreiben will brauche ich 138,88W × 10h = 1388,8Wh = 1,388kWh. Auf eine 12V Batterie gerechnet sind das 1388,8Wh ÷ 12V = 115,74Ah. Wenn ich Bleiakkus verwende sollten es wegen der 50% regel also schon 230Ah sein. Und das sind alles optimistische Zahlen mit Neuteilen. Alterungseffekte sind da noch nicht mit drin. Nicht mit eingerechnet sind zum Beispiel auch die Leitungsverluste. Immerhin fließen 11,5A aus der Batterie, durch Kabel, Sicherung, Batterischalter, Messwiederstand Wechselrichter und allen verschraubter Übergängen dazwischen. Das sind alles Übergangswiederstände die die Spannung vor dem Wechselrichter reduzieren und somit für einen höheren Strombedarf sorgen. Billige Autobatterien überleben solche Arbeitsbedingungen nicht lange. Da ich sowieso eine PV plane die einen Notstromfähigen Akku mitladen soll kommt da entweder richtiges Zyklenfestes Blei oder LiFePO4 rein. Da ich größenwahnsinnig bin und Spaß dran habe lege ich die Anlage größer aus, schließlich ist sie ja nicht nur für den Kamin gedacht.
 
Wolfhaus

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Billige Autobatterien überleben solche Arbeitsbedingungen nicht lange.
Doch, das ist ein Fehlglaube! Die können und müssen einen harten Einsatz aushalten + langer Lebensdauer. Sie haben nur nicht eine so hoher Energiedichte bezogen auf das Volumen.
Überlege mal wie ein Startvorgang diese Batt. belastet, dann kurzeitiger hoher Ladestrom und bei ständigen Kurzstrecken nie voll geladen. Nach 8 Jahren haben alle meine Auto- Batt. das gut überlebt. Dazu kommt der Preis von Spezialbatterien.
Sonst ist dein Beitrag #34 gut durchdacht und ich sehe das auch so.
Dann suche dir da 2 Passende und schalte die dann zu 1x 24 V oder nehme gleich eine 24 V, dann sind auch die Ströme 1/2 kleiner. Bei 24 V braust du dann nur eine ca. 120 Ah Batt.
Achte auf den Preis der Batt., das sind nur Verschleißteile.
 

Hei(n)z

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Die können und müssen einen harten Einsatz aushalten + langer Lebensdauer.
Richtig, nur leider ist das Belastungsprofil ein ganz anderes. Starterbatterien sind für kurze starke Stromstöße und sofortige wiederaufladung geplant, Solarakkus sind für längere Entladung ausgelegt.


oder nehme gleich eine 24 V,
Was die Ströme angeht stimmt das, eine 12V Anlage hat aber den Vorteil das man leichter an Ersatz kommt und auch mehr Systeme DC seitig angeschlossen werden können.
 
Wolfhaus

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Alles richtig, beide haben Vor- und Nachteile und dann sind da die Kosten ... aber es ist deine Entscheidung! Meine Meinung ist dabei, es würde eine KFZ- Batt. reichen da du ja nicht täglich diese Notversorgung benötigst, hast du aber tägliche anderweitige Versorgung auch damit angedacht kann das anders sein.

Da du aber nicht auf den Kopf gefallen bist (s. dein Beitrag #34), traue ich dir hierzu schon die richtige Entscheidung zu!
 

blacky65

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Kein Problem
Ich habe eine Autobatterie die über ein Zeitschaltuhr mit geringem Strom geladen wird.
Über eine Netzvorrangschatung (49€) wird der Wechselrichter eingeschaltet und die Pumpe
könnte 8 Std. laufen. Im Dez 2023 fiel das Netz 3x in 24 Std aus und es funktionierte
tadellos
Grüße Blacky
 
Austro-Diesel

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… südlich von Wien
Die wirklich funktionierende Lösung ist eine PV-Anlage mit einem Hybrid-Wechselrichter und echter Notstromfunktionalität ("Full Backup") sowie Schwarzstartfähigkeit. Mit 2,5 kWh Batterie hüpft man da nicht weit, die Überlegung sollte daher eher in Richtung 10 bis 20 kWh gehen, damit am Ende eines Abends bei Stromausfall auch noch Energie übrig ist.

Das alles kostet richtig Geld. Funktioniert aber prima.

Alles andere ist doch Murks: lärmende Stromaggregate und Bleibatterien mit latenter H2-Explosionsgefahr sind eher nicht die gute Lösung.
 
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Die wirklich funktionierende Lösung ist eine PV-Anlage mit einem Hybrid-Wechselrichter und echter Notstromfunktionalität ("Full Backup") sowie Schwarzstartfähigkeit. Mit 2,5 kWh Batterie hüpft man da nicht weit, die Überlegung sollte daher eher in Richtung 10 bis 20 kWh gehen, damit am Ende eines Abends bei Stromausfall auch noch Energie übrig ist.

Das alles kostet richtig Geld. Funktioniert aber prima.

Alles andere ist doch Murks: lärmende Stromaggregate und Bleibatterien mit latenter H2-Explosionsgefahr sind eher nicht die gute Lösung.
Totaler Quatsch, da sieht man genau wer es noch nie bei schlechtem Wetter nutzen musste!
Wenn man sicher sein möchte, dann braucht man selbst mit deiner Konfiguration IMMER ein Notstromaggregat.
 
Thema:

Kamin an Notstrom

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