Kamin versottet oder undicht?

[rop_091]

Hallo zusammen,

wir möchten uns ein älteres Haus (Baujahr 1956, Umbau 1969, Renoviert 2001: Neues Dach, neue 2x verglaste Fenster, Bäder, Fliesen ... - neue Gasheizung 2005) kaufen.

Das Haus hat 2 separate Schornsteine die relativ weit auseinander liegen (ca. 4 Meter). Einer davon (2 zügig) wird von der Gasheizung verwendet, man sieht am Dach auch dass ein metallener Auslass an einem Zug dafür eingebaut wurde (der 2te Zug scheint unbenutzt / original). Der andere wird nicht verwendet, es gibt nur im Keller dafür die Reinigungsklappe, aber keinen Anschluss in irgendeinem Raum.

Beide Schornsteine sind von aussen eingekleidet (Zink?) worden so wie's aussieht, vermutlich auch als das Dach gemacht wurde.

Meine Frage:
Am Dachboden sieht man dass vom unbenutzten Kamin (1) der Putz abfällt (und dahinter an der Wand?), lässt das auf Versottung / Durchfeuchtung schliessen? Oder ist das eine normale Alterserscheinung?



Am benutzten Kamin (2) sieht man auch einige Flecken, aber nicht so schlimm wie beim ersten(?)



Aussenansicht:


Sorry für die schlechten Fotos...
Irgendeine Idee?

Danke und Gruß

 

[wpuser]

neue Gasheizung 2005

Der eine Zug mit Anschluß an die Gastherme (sehr wahrscheinlich Brennwert) dürfte mit einem Abgasrohr bestückt worden sein, das Rauchgas sollte also keine Verbindung zum Mauerwerk haben. Sollten keine weiteren Öfen im Haus angeschlossen sein, wären die anderen drei Züge vermutlich seit 2005 unbenutzt. Die Frage einer aktiven Versottung stellt sich also nicht mehr.

Baujahr 1956

der Putz abfällt

Nach 68 Jahren darf er das.

Der Kamin an Dach1 hat irgendwann einen minimalen horizontalen Versatz erlitten, vermutlich durch eine Windböe die am Dachstuhl gerüttelt hat:



Ist aber nicht von Bedeutung.

 

[Austro-Diesel]

Vielleicht regnet es auch in den Fang rein, trotz dieser Abdeckung.