Moin.
Wie weit man "runter" kann liegt an vielen Faktoren.
Hydraulik, Wärmeverluste haus, Empfinden vom Mieter, Berechnung der Fussbodenheizung, Zeitprogramm, etc...
Es ist mir sehr oft in miets Häusern aufgefallen das die Mieter eine falsche Verständnis von Fussboden Heizung haben. Ich kenne Anlagen da muss der Fussboden extrem warm sein sonst isse "kaputt". Raumtemperatur wird dann mit dem Fenster geregelt. Das ist natürlich der falsche Ansatz.
In erster Linie kann man so weit absenken bis es zu kalt wird. Man beachte aber das dies nur passieren kann bei Auslegungstemperatur.
Wenn die Auslegung dann passt kann man den restlichen Temperatur Verlauf mit Raum und Offset werten einstellen.
In der Regel wird ein großer Raum (Referenzraum, welcher permanent am wärmsten sein soll (Wohnzimmer, bad)) der Thermostat voll aufgedreht und dann mittels Parameter am Regelgerät eingestellt bis es passt. Diese Prozedur dauer aber auch einen ganzen Winter lang.
Danach wird der Thermostat wieder feinfühlig auf die Wunschtemperatur eingestellt um Mögliche Fremdwärme wegzureglen. (Kamin , Sonneneinstrahlung etc.)
Ich kann dir auch nicht sagen: 35 grad Auslegung und 25 grad Offset passt sondern wird von jedem Nutzer anders empfunden.
Wenn jedoch aber die Temperatur nicht vom Heizgerät auf den Fußboden übertragen werden kann weil die Hydraulik nicht stimmt kannste fast einstellen was man will. Man kommt nie auf ein perfektes Ergebnis.
Zumeist sind zu große Flächen an eine kleine Brennwert Heizung angeschlossen. Die Pumpe intern ist jedoch nicht für große Wasserumwälzung geeignet, eher fürn paar Heizkörper einer Etagenwohnung.
Weiter stellt man zu meist unnütze Zeiten ein um irgendwas zu erreichen was sich sparen nennt. Aber gerade bei Fussbodenheizung ist dies so träge das man die Zeitprogramme 24h/d durchlaufen lässt.
Btw, bei mir lasse ich sogar die Heizkörper durchlaufen 24h/d.
Warum? Weil man mit einer Heizung egal welcher Form die Energie Verluste vom Haus ausgleichen will um innen eine konstante Raumtemperatur zu bekommen. die Verluste außen sind 24h/d vorhanden.
Bei einem so neuen Haus sollte man denke ich noch tiefer gehen können.
Heizkörper am gleichen Kreis wird zu meist Probleme mit sich bringen. Eine Fussbodenheizung benötigt einen ganz andern Volumenstrom, wie Heizkörper. Auch der Druck welche die Pumpe aufbringen muss ist bei einer Fussbodenheizung doch meist deutlich höher wie bei Heizkörpern.
Es gibt aber auch die Möglichkeit das eine sogenannte Festwertregelstation für die Fussbodenheizung eingesetzt wurden ist. Dann richtet sich die Heizkurve und Temperaturen nach den Heizkörpern. Dann wirds mit optimieren eher schwierig.
so dies mal zum anfang.