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Einen schönen Tag,
ich hätte eine Frage zu unserer Junkers Cerastar ZWR 18-4 KE 23 S0092 (also das A-Modell, Lüfter hinten und und ohne Meßstelle in der Strömungssicherung):
wir haben das Problem, das am Ende des Zündvorgangs, genau zu dem Zeitpunkt, an dem die Flamme auf den normalen Brennbetrieb heruntergeregelt wird, die Flamme dann mit einem "Plopp"-Geräusch ausgeht. Dieses Spiel geht die ganze Zeit so.
Wir können die Therme nur dann zum dauerhaften Brennen bringen, wenn wir während des Zündvorgangs kurz das Warmwasser am Wasserhahn aufdrehen. Wenn wir das Warmwasser dann nach ca. 10 Sekunden wieder abdrehen, dann brennt die Therme tadellos durch bis zum Erreichen der eingestellten Vorlauftemperatur.
Danach geht das Spiel mit dem Zündproblem wieder los.
Wir haben das Problem bei der technischen Beratung von Junkers angesprochen und dort die Auskunft erhalten, dass das Gas-/Luftgemisch wahrscheinlich falsch eingestellt ist und eine korrekte Einstellung das Problem beheben wird.
Heute war ein vom Werkskundendienst beauftragter Monteur bei uns und hat die Therme im Min- und Maxbetrieb auf ca. 8,7% CO² eingestellt (konkret waren es soweit ich mich erinnere 8,6 % bei Min und 8,8% bei Max; leider haben wir keinen Testo-Ausdruck bekommen, um das genau nachzuvollziehen).
Wir hatten von zwei anderen Seiten im Vorhinein allerdings die Auskunft erhalten, dass man bei unserem Modell (A-Modell) die Gaseinstellung mittels eines sogenannten Differenzdruck-Verfahrens macht und nicht über den CO²-Wert.
Was stimmt denn nun eigentlich?
In der Installationsanleitung zu unserem Gerät stehen unter "Punkt 9 - Überprüfung der Gaseinstellung" zwei Methoden beschrieben, nämlich die Differenzdruck-Methode und die Volumetrische Methode (siehe angehängtes Bild). Leider finden sich in allen Installationsanleitungen zu ZWR 18-4 Thermen, die im Internet abrufbar sind, dahingegen unter Punkt 9 Hinweise zum Einstellen mittels CO²-Wert im Abgas (diese beziehen sich alle auf das B-Modell mit der Messöffnung bei der Strömungssicherung; bei unserem Modell gibt es diese Öffnung wie erwähnt gar nicht). Die Installationsanleitung unseres Modells ist im Netz leider nicht zu finden.
Kann es sein, dass die Gaseinstellungen bei unserem A-Modell wirklich anders durchzuführen ist, als in den späteren Modellen?
Letzten Endes konnte der vom Werkskundendienst beauftragte Monteur den Fehler nicht beheben, obwohl er die Ionisationselektrode getauscht hat (unsere war eigentlich fast neu, er hat seltsamerweise die vom B-Modell eingebaut, die ist ja kürzer); außerdem hat er testweise das Netzmodul und das Grundmodul getauscht, beides auch ohne Erfolg.
Am Ende vermutete er die Brennerplatte als Ursache, weil diese zwei Risse hat. Leider hatte er keine dabei und müsste erst eine bestellen, was uns inklusive der recht hohen Werkskundendienst-Einsatzpauschalen und Stundensätze noch einmal ziemlich teuer kommen würde; und das nur für einen Versuch.
Der erfolglose Termin heute hat uns Kosten für ca. 2,5 Stunden Arbeit, die Einsatzpauschale und einen unnötigen (halbrichtigen) Elektrodensatz beschert; wir rechnen allein dafür mit um die 450,- Euro (hoffentlich irren wir uns).
Kurz noch zur Vorgeschichte des Fehlers: dieser war vor zig Jahren schon einmal vorhanden, ein paar Monteure scheiterten auch damals an einer Behebung, bis ein Monteur kam, der die Gaseinstellungen so hinbekam, dass die Therme über 3 Jahre lang perfekt zündete. So lange, bis bei der Wartung, die wir vor ca. 8 Wochen machen ließen, unser "Hausmonteur" beim Zusammenbau an den Gaseinstellungen drehte; seitdem ist das Problem wieder da.
Vielleicht hat hier jemand eine Idee, was die Ursache für unser Problem sein könnte? Für uns nimmt die Geschichte langsam alptraumhafte Züge an.
Ich möchte hier auch noch einmal an die oben formulierte Frage wiederholen, nämlich wie man die Gaseinstellungen für das A-Modell eigentlich vornehmen muss: über den CO²-Wert oder über die "Differenzdruckmethode"?
Über Meinungen würden wir uns sehr freuen!
ich hätte eine Frage zu unserer Junkers Cerastar ZWR 18-4 KE 23 S0092 (also das A-Modell, Lüfter hinten und und ohne Meßstelle in der Strömungssicherung):
wir haben das Problem, das am Ende des Zündvorgangs, genau zu dem Zeitpunkt, an dem die Flamme auf den normalen Brennbetrieb heruntergeregelt wird, die Flamme dann mit einem "Plopp"-Geräusch ausgeht. Dieses Spiel geht die ganze Zeit so.
Wir können die Therme nur dann zum dauerhaften Brennen bringen, wenn wir während des Zündvorgangs kurz das Warmwasser am Wasserhahn aufdrehen. Wenn wir das Warmwasser dann nach ca. 10 Sekunden wieder abdrehen, dann brennt die Therme tadellos durch bis zum Erreichen der eingestellten Vorlauftemperatur.
Danach geht das Spiel mit dem Zündproblem wieder los.
Wir haben das Problem bei der technischen Beratung von Junkers angesprochen und dort die Auskunft erhalten, dass das Gas-/Luftgemisch wahrscheinlich falsch eingestellt ist und eine korrekte Einstellung das Problem beheben wird.
Heute war ein vom Werkskundendienst beauftragter Monteur bei uns und hat die Therme im Min- und Maxbetrieb auf ca. 8,7% CO² eingestellt (konkret waren es soweit ich mich erinnere 8,6 % bei Min und 8,8% bei Max; leider haben wir keinen Testo-Ausdruck bekommen, um das genau nachzuvollziehen).
Wir hatten von zwei anderen Seiten im Vorhinein allerdings die Auskunft erhalten, dass man bei unserem Modell (A-Modell) die Gaseinstellung mittels eines sogenannten Differenzdruck-Verfahrens macht und nicht über den CO²-Wert.
Was stimmt denn nun eigentlich?
In der Installationsanleitung zu unserem Gerät stehen unter "Punkt 9 - Überprüfung der Gaseinstellung" zwei Methoden beschrieben, nämlich die Differenzdruck-Methode und die Volumetrische Methode (siehe angehängtes Bild). Leider finden sich in allen Installationsanleitungen zu ZWR 18-4 Thermen, die im Internet abrufbar sind, dahingegen unter Punkt 9 Hinweise zum Einstellen mittels CO²-Wert im Abgas (diese beziehen sich alle auf das B-Modell mit der Messöffnung bei der Strömungssicherung; bei unserem Modell gibt es diese Öffnung wie erwähnt gar nicht). Die Installationsanleitung unseres Modells ist im Netz leider nicht zu finden.
Kann es sein, dass die Gaseinstellungen bei unserem A-Modell wirklich anders durchzuführen ist, als in den späteren Modellen?
Letzten Endes konnte der vom Werkskundendienst beauftragte Monteur den Fehler nicht beheben, obwohl er die Ionisationselektrode getauscht hat (unsere war eigentlich fast neu, er hat seltsamerweise die vom B-Modell eingebaut, die ist ja kürzer); außerdem hat er testweise das Netzmodul und das Grundmodul getauscht, beides auch ohne Erfolg.
Am Ende vermutete er die Brennerplatte als Ursache, weil diese zwei Risse hat. Leider hatte er keine dabei und müsste erst eine bestellen, was uns inklusive der recht hohen Werkskundendienst-Einsatzpauschalen und Stundensätze noch einmal ziemlich teuer kommen würde; und das nur für einen Versuch.
Der erfolglose Termin heute hat uns Kosten für ca. 2,5 Stunden Arbeit, die Einsatzpauschale und einen unnötigen (halbrichtigen) Elektrodensatz beschert; wir rechnen allein dafür mit um die 450,- Euro (hoffentlich irren wir uns).
Kurz noch zur Vorgeschichte des Fehlers: dieser war vor zig Jahren schon einmal vorhanden, ein paar Monteure scheiterten auch damals an einer Behebung, bis ein Monteur kam, der die Gaseinstellungen so hinbekam, dass die Therme über 3 Jahre lang perfekt zündete. So lange, bis bei der Wartung, die wir vor ca. 8 Wochen machen ließen, unser "Hausmonteur" beim Zusammenbau an den Gaseinstellungen drehte; seitdem ist das Problem wieder da.
Vielleicht hat hier jemand eine Idee, was die Ursache für unser Problem sein könnte? Für uns nimmt die Geschichte langsam alptraumhafte Züge an.
Ich möchte hier auch noch einmal an die oben formulierte Frage wiederholen, nämlich wie man die Gaseinstellungen für das A-Modell eigentlich vornehmen muss: über den CO²-Wert oder über die "Differenzdruckmethode"?
Über Meinungen würden wir uns sehr freuen!
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