MichlD
Threadstarter
- Mitglied seit
- 10.01.2023
- Beiträge
- 16
Hallo zusammen,
ich lese seit einigen Wochen kräftig mit hier im Forum und bin nebenher am Optimieren meiner Heizkurve. Dabei ist mir folgendes Verhalten meiner Heizung GB192-25 aufgefallen:
Ausgangslage: Die Heizung läuft im Heizkreisbetrieb mit niedrigen Kesseltemperaturen < 30 °C. Die Thermostate für die Wohnräume EG und das Bad im OG sind zur Optimierung der Heizkurve manuell voll aufgedreht. Wärmeabnahme ist also vorhanden.
Nun kommt eine Warmwasseranforderung. Der Heizkreisbetrieb wird unterbrochen und der Brenner geht aus. Das Kessel-3WV stellt auf WW-Betrieb um. Kessel und Kesselpumpe springen an und laufen bis WW-Solltemperatur erreicht ist und der Kessel aus geht. Das Kessel-3WV bleibt danach aber auf WW-Betrieb stehen und die Kesselpumpe springt nicht mehr an (Betriebszustand 204). Der Zustand bleibt dann solange bestehen, bis der Kessel langsam auskühlt und die Kessel-Ist-Temperatur unter die Kessel-Soll-Temperatur fällt. Da der Kessel nach dem WW-Betrieb mit 60…70 °C stehen bleibt, und die Kessel-Soll-Temperatur im Heizkreisbetrieb je nach Außentemperatur bei 32…35 °C ist, dauert das teils mehrere Stunden. Ohne Kesselpumpe, kriege ich auch keine Wärme mehr in die hydraulische Weiche. Die Heizkreispumpe läuft dann „im eigenen Saft“ mit Mischerposition 100 % und Heizkreis-VL- und RL-Temperatur sind identisch.
(Mein) Problem: Aus meiner Sicht sollte nach dem WW-Betrieb das Kessel-3WV wieder auf Heizkreisbetrieb umstellen und die Kesselpumpe auf min. Lasten laufen, um die Wärme halbwegs zügig und sinnvoll aus dem Kessel in Richtung hydraulische Weiche und Heizkreis raus zufahren.
Zu den Fakten:
Neubau-Reihenendhaus mit ca. 100 m² beheizter Wohnfläche. Nur FBH.
Primärenergiebedarf nach ENEV Ausweis ca. 38 kWh/(m²xa)
Heizung: Buderus GB192-25 iT100S mit PNR400 Speicher für Solarthermie-Einbindung. Steuerung über RC310 im Kessel verbaut.
Heizkreis: 1 gemischter Heizkreis. Einbindung über hydraulische Weiche. Heizkreisanschlussset mit MM100, 3WV und Heizkreispumpe.
Zu den Einstellungen:
Anlagendaten
Fühler hydr. Weiche install: Kessel
Kesselpumpe: System
Min.-Außentemperatur: - 10 °C
Dämpfung: Ja
Gebäudeart: Mittel
Kesseldaten
Pumpenkennfeld Leistung
Pumpennachlaufzeit 3min
Pumpenl. Min Heizl. 10 %
Pumpenl. Max. Heizl. 100 %
Heizung Ein
Heizung max. Temperatur: 82 °C
Maximale Heizleistung: 100 %
Minimale Geräteleistung: 9 %
Zeitintervall (Taktsperre) 10 Min
Temp.Interv. (Taktsperre) -6K
Entlüftungsfunktion Aus
Siphonfüllprogramm Aus
3 WV Mittelpos Nein
Konfig. Pumpenausg. PW2 Zirk-P
Heizkreis 2
Heizkreis installiert Modul
Regelungsart A. gef.
Bedieneinheit RC310
Heizsystem Fußb.
Absenkart Außen
Reduzierter Betrieb unter 8 °C
Durchheizen unter Aus
Frostschutz Außen
Frostschutz Grenztemperatur 5 °C
Mischer Ja
Mischerlaufzeit 120 s
Mischeranhebung 5 K
Heizkurve
Auslegungstemperatur 35 °C
Max. Vorlauftemperatur 37 °C
Solareinfluss - 5K
Raumeinfluss Aus
Raumtemperatur-Offset -1K
Schnellaufheizung Aus
Der Werkskundendienst war schon zweimal da. Die Steuerung ist gewechselt. Mittlerweile sind alle etwas ratlos und man ist sich nicht einig, an was es liegt oder ob es gar von der Steuerung absichtlich so gewollt ist.
In einem anderen Thread (Erfahrungen bzw. Optimierung der Heizungsanlage GB192-15iT100S und ähnlich incl. APP) wurde das Thema mal kurz angeschnitten, wobei das dort beschriebene Verhalten von dem abweicht, was ich erleben darf.
Naja, vielleicht hatte jemand von euch schonmal ein identisches Verhalten mit dem Kessel und kann mir auf die Sprünge helfen, ob hier was defekt ist, verkehrt eingestellt ist oder ob das aus irgendwelchen Gründen doch tatsächlich gewollt ist.
Vielen Dank fürs Lesen des Posts und vorab schonmal Danke für alle Hinweise und Ratschläge!
Schönen Abend noch,
Michael
ich lese seit einigen Wochen kräftig mit hier im Forum und bin nebenher am Optimieren meiner Heizkurve. Dabei ist mir folgendes Verhalten meiner Heizung GB192-25 aufgefallen:
Ausgangslage: Die Heizung läuft im Heizkreisbetrieb mit niedrigen Kesseltemperaturen < 30 °C. Die Thermostate für die Wohnräume EG und das Bad im OG sind zur Optimierung der Heizkurve manuell voll aufgedreht. Wärmeabnahme ist also vorhanden.
Nun kommt eine Warmwasseranforderung. Der Heizkreisbetrieb wird unterbrochen und der Brenner geht aus. Das Kessel-3WV stellt auf WW-Betrieb um. Kessel und Kesselpumpe springen an und laufen bis WW-Solltemperatur erreicht ist und der Kessel aus geht. Das Kessel-3WV bleibt danach aber auf WW-Betrieb stehen und die Kesselpumpe springt nicht mehr an (Betriebszustand 204). Der Zustand bleibt dann solange bestehen, bis der Kessel langsam auskühlt und die Kessel-Ist-Temperatur unter die Kessel-Soll-Temperatur fällt. Da der Kessel nach dem WW-Betrieb mit 60…70 °C stehen bleibt, und die Kessel-Soll-Temperatur im Heizkreisbetrieb je nach Außentemperatur bei 32…35 °C ist, dauert das teils mehrere Stunden. Ohne Kesselpumpe, kriege ich auch keine Wärme mehr in die hydraulische Weiche. Die Heizkreispumpe läuft dann „im eigenen Saft“ mit Mischerposition 100 % und Heizkreis-VL- und RL-Temperatur sind identisch.
(Mein) Problem: Aus meiner Sicht sollte nach dem WW-Betrieb das Kessel-3WV wieder auf Heizkreisbetrieb umstellen und die Kesselpumpe auf min. Lasten laufen, um die Wärme halbwegs zügig und sinnvoll aus dem Kessel in Richtung hydraulische Weiche und Heizkreis raus zufahren.
Zu den Fakten:
Neubau-Reihenendhaus mit ca. 100 m² beheizter Wohnfläche. Nur FBH.
Primärenergiebedarf nach ENEV Ausweis ca. 38 kWh/(m²xa)
Heizung: Buderus GB192-25 iT100S mit PNR400 Speicher für Solarthermie-Einbindung. Steuerung über RC310 im Kessel verbaut.
Heizkreis: 1 gemischter Heizkreis. Einbindung über hydraulische Weiche. Heizkreisanschlussset mit MM100, 3WV und Heizkreispumpe.
Zu den Einstellungen:
Anlagendaten
Fühler hydr. Weiche install: Kessel
Kesselpumpe: System
Min.-Außentemperatur: - 10 °C
Dämpfung: Ja
Gebäudeart: Mittel
Kesseldaten
Pumpenkennfeld Leistung
Pumpennachlaufzeit 3min
Pumpenl. Min Heizl. 10 %
Pumpenl. Max. Heizl. 100 %
Heizung Ein
Heizung max. Temperatur: 82 °C
Maximale Heizleistung: 100 %
Minimale Geräteleistung: 9 %
Zeitintervall (Taktsperre) 10 Min
Temp.Interv. (Taktsperre) -6K
Entlüftungsfunktion Aus
Siphonfüllprogramm Aus
3 WV Mittelpos Nein
Konfig. Pumpenausg. PW2 Zirk-P
Heizkreis 2
Heizkreis installiert Modul
Regelungsart A. gef.
Bedieneinheit RC310
Heizsystem Fußb.
Absenkart Außen
Reduzierter Betrieb unter 8 °C
Durchheizen unter Aus
Frostschutz Außen
Frostschutz Grenztemperatur 5 °C
Mischer Ja
Mischerlaufzeit 120 s
Mischeranhebung 5 K
Heizkurve
Auslegungstemperatur 35 °C
Max. Vorlauftemperatur 37 °C
Solareinfluss - 5K
Raumeinfluss Aus
Raumtemperatur-Offset -1K
Schnellaufheizung Aus
Der Werkskundendienst war schon zweimal da. Die Steuerung ist gewechselt. Mittlerweile sind alle etwas ratlos und man ist sich nicht einig, an was es liegt oder ob es gar von der Steuerung absichtlich so gewollt ist.
In einem anderen Thread (Erfahrungen bzw. Optimierung der Heizungsanlage GB192-15iT100S und ähnlich incl. APP) wurde das Thema mal kurz angeschnitten, wobei das dort beschriebene Verhalten von dem abweicht, was ich erleben darf.
Naja, vielleicht hatte jemand von euch schonmal ein identisches Verhalten mit dem Kessel und kann mir auf die Sprünge helfen, ob hier was defekt ist, verkehrt eingestellt ist oder ob das aus irgendwelchen Gründen doch tatsächlich gewollt ist.
Vielen Dank fürs Lesen des Posts und vorab schonmal Danke für alle Hinweise und Ratschläge!
Schönen Abend noch,
Michael