tomi
Threadstarter
- Mitglied seit
- 30.11.2010
- Beiträge
- 5
Hallo an Alle
ich bin neu hier und habe ein paar Fragen, die vielleicht der ein oder andere beantworten kann.
Es geht in erster Linie darum, die vorhandene Gastherme (Junkers ZWR24-2 AE) optimal zu betreiben, damit der STROMVERBRAUCH reduziert wird.
Erst einmal etwas zum Hintergrund der Fragen:
Ich besitze ein Haus, welches im Winter im Normalfall nur gering beheizt wird bzw. alle Regler auf "Frostschutz" stehen. Die Anlage wird über ein Raumthermostat betrieben (steht auf Frostschutz) und die Heizkörperthermostate stehen ebenfalls auf Frostschutz (bis auf das Thermostat, welches in dem Raum ist, in welchem auch das Raumthermostat angebracht ist).
Da das Haus komplett über Photovoltaik betrieben wird (autark) und auch die Heizung damit läuft, ist es mir sehr wichtig, einen möglichst geringen Stromverbrauch zu haben (Gasverbrauch ist nicht so wichtig), um die Akkukapazität bestens auszunutzen.
An der Therme hängen 6 Heizkörper und die zu beheizende Fläche beträgt etwa 80m2. In der Therme ist eine Grundfos-Pumpe eingebaut, die bereits 3 Einstellmöglichkeiten bietet: 65 / 40 / 25 Watt. Aktuell ist diese auf 40 Watt eingestellt.
Hier kommt meine erste Frage: Der Installateur hatte vor einigen Jahren die 40 Watt eingestellt, weil er meinte so hätte man einen besseren Wirkungsgrad. Ist das richtig? Was passiert, wenn ich die Pumpe auf 25 Watt stelle? Läuft die Heizung dann vielleicht doppelt so lange, bis die Wärme richtig verteilt ist und braucht somit mehr Strom? Oder geht die Heizung auf Störung, weil die Wärme nicht schnell genug abtransportiert wird?
Nun zur nächsten Frage: Macht es Sinn, eine Energiesparpumpe (wie z.B. die Grundfos Alpha2) zu installieren? Ich habe mich da mal ein bisschen im Internet schlau gemacht und herausgefunden, dass oftmals ältere Anlagen nicht so gut mit den elektronischen Pumpen harmonieren. Gibts hier vielleicht Erfahrungswerte?
Die dritte Frage: Was würde eine Reduzierung der Vorlauftemperatur bewirken? Aktuell steht die Anlage auf 4, was in etwa 70 Grad Vorlauftemperatur entspricht. Wenn ich nun (sagen wir mal) auf 60 Grad herunter regele, was passiert dann. Läuft die Anlage dann so viel länger, dass im Endeffekt ein Mehrverbrauch (bitte immer nur den Stromverbrauch beachten) entsteht?
Die vierte Frage: Wäre es möglich, die Gastherme über einen Zeitschaltuhr oder besser über einen Aussentemperaturfühler anzusteuern? Ich denke da folgendermaßen: Die Therme hängt per Stromstecker direkt an einer Schaltuhr, welche die Aussentemperatur misst. Bei einer Temperatur von (sagen wir mal) +3 Grad würde die Schaltuhr den Strom abschalten. Frostgefahr bestünde hier ja nun nicht. Sinkt die Aussentemperatur unter 0 Grad, so würde der Strom wieder zugeschaltet werden. So könnte man in der Übergangszeit, wenn die Nächte noch kalt sind, die Heizung eventuell nur Nachts laufen lassen und so Strom sparen.
Ist so etwas möglich bzw. was passiert, wenn die Heizung läuft und der Strom plötzlich abgeschaltet wird? Könnte es da zu Problemen mit der Wärmeabführung kommen? Normal läuft ja die Pumpe noch eine Minute weiter.
Ich hoffe, ich belästige hier niemanden mit meinen vielen Fragen zu Anfang, aber ich mache mir da schon länger Gedanken, wie man mit der Heizung Strom sparen kann.
Bitte alles unter dem Aspekt sehen, dass es mir um eine Verringerung des Stromverbrauchs und um eine Raumtemperatur zwischen 6 und 8 Grad geht. Der Gasverbrauch spielt eine untergeordnete Rolle.
Vielleicht noch eine weitere Frage an die Experten: Ich habe im Keller IMMER eine Raumtemperatur zwischen 8 und 9 Grad. Könnte man diese "warme" Luft nicht in die Wohnräume darüber leiten und somit dort ebenfalls eine solche Temperatur in diesem Bereich erzielen?
Vielen Dank vorab für Eure Hilfe.
Freundliche Grüße
Thomas
Nachtrag: Noch eine Frage:
wie siehts eigentlich mit Frostschutz im Heizkreislauf aus? Man hört hier immer wieder, dass dadurch Dichtungen und Ventile angegriffen werden. Ist das richtig? Und wenn man Frostschutz einfüllt, muss dann komplett das Wasser gegen Frostschutz ausgetauscht werden oder kommt nur ein gewisser Prozentsatz an Frotschutz rein?
ich bin neu hier und habe ein paar Fragen, die vielleicht der ein oder andere beantworten kann.
Es geht in erster Linie darum, die vorhandene Gastherme (Junkers ZWR24-2 AE) optimal zu betreiben, damit der STROMVERBRAUCH reduziert wird.
Erst einmal etwas zum Hintergrund der Fragen:
Ich besitze ein Haus, welches im Winter im Normalfall nur gering beheizt wird bzw. alle Regler auf "Frostschutz" stehen. Die Anlage wird über ein Raumthermostat betrieben (steht auf Frostschutz) und die Heizkörperthermostate stehen ebenfalls auf Frostschutz (bis auf das Thermostat, welches in dem Raum ist, in welchem auch das Raumthermostat angebracht ist).
Da das Haus komplett über Photovoltaik betrieben wird (autark) und auch die Heizung damit läuft, ist es mir sehr wichtig, einen möglichst geringen Stromverbrauch zu haben (Gasverbrauch ist nicht so wichtig), um die Akkukapazität bestens auszunutzen.
An der Therme hängen 6 Heizkörper und die zu beheizende Fläche beträgt etwa 80m2. In der Therme ist eine Grundfos-Pumpe eingebaut, die bereits 3 Einstellmöglichkeiten bietet: 65 / 40 / 25 Watt. Aktuell ist diese auf 40 Watt eingestellt.
Hier kommt meine erste Frage: Der Installateur hatte vor einigen Jahren die 40 Watt eingestellt, weil er meinte so hätte man einen besseren Wirkungsgrad. Ist das richtig? Was passiert, wenn ich die Pumpe auf 25 Watt stelle? Läuft die Heizung dann vielleicht doppelt so lange, bis die Wärme richtig verteilt ist und braucht somit mehr Strom? Oder geht die Heizung auf Störung, weil die Wärme nicht schnell genug abtransportiert wird?
Nun zur nächsten Frage: Macht es Sinn, eine Energiesparpumpe (wie z.B. die Grundfos Alpha2) zu installieren? Ich habe mich da mal ein bisschen im Internet schlau gemacht und herausgefunden, dass oftmals ältere Anlagen nicht so gut mit den elektronischen Pumpen harmonieren. Gibts hier vielleicht Erfahrungswerte?
Die dritte Frage: Was würde eine Reduzierung der Vorlauftemperatur bewirken? Aktuell steht die Anlage auf 4, was in etwa 70 Grad Vorlauftemperatur entspricht. Wenn ich nun (sagen wir mal) auf 60 Grad herunter regele, was passiert dann. Läuft die Anlage dann so viel länger, dass im Endeffekt ein Mehrverbrauch (bitte immer nur den Stromverbrauch beachten) entsteht?
Die vierte Frage: Wäre es möglich, die Gastherme über einen Zeitschaltuhr oder besser über einen Aussentemperaturfühler anzusteuern? Ich denke da folgendermaßen: Die Therme hängt per Stromstecker direkt an einer Schaltuhr, welche die Aussentemperatur misst. Bei einer Temperatur von (sagen wir mal) +3 Grad würde die Schaltuhr den Strom abschalten. Frostgefahr bestünde hier ja nun nicht. Sinkt die Aussentemperatur unter 0 Grad, so würde der Strom wieder zugeschaltet werden. So könnte man in der Übergangszeit, wenn die Nächte noch kalt sind, die Heizung eventuell nur Nachts laufen lassen und so Strom sparen.
Ist so etwas möglich bzw. was passiert, wenn die Heizung läuft und der Strom plötzlich abgeschaltet wird? Könnte es da zu Problemen mit der Wärmeabführung kommen? Normal läuft ja die Pumpe noch eine Minute weiter.
Ich hoffe, ich belästige hier niemanden mit meinen vielen Fragen zu Anfang, aber ich mache mir da schon länger Gedanken, wie man mit der Heizung Strom sparen kann.
Bitte alles unter dem Aspekt sehen, dass es mir um eine Verringerung des Stromverbrauchs und um eine Raumtemperatur zwischen 6 und 8 Grad geht. Der Gasverbrauch spielt eine untergeordnete Rolle.
Vielleicht noch eine weitere Frage an die Experten: Ich habe im Keller IMMER eine Raumtemperatur zwischen 8 und 9 Grad. Könnte man diese "warme" Luft nicht in die Wohnräume darüber leiten und somit dort ebenfalls eine solche Temperatur in diesem Bereich erzielen?
Vielen Dank vorab für Eure Hilfe.
Freundliche Grüße
Thomas
Nachtrag: Noch eine Frage:
wie siehts eigentlich mit Frostschutz im Heizkreislauf aus? Man hört hier immer wieder, dass dadurch Dichtungen und Ventile angegriffen werden. Ist das richtig? Und wenn man Frostschutz einfüllt, muss dann komplett das Wasser gegen Frostschutz ausgetauscht werden oder kommt nur ein gewisser Prozentsatz an Frotschutz rein?