Effizienz einer Wärmepumpe

Diskutiere Effizienz einer Wärmepumpe im Wärmepumpe, Gebäudekühlung Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Natürlich wurde vom Heizungsbauer eine Wärmepumpe ausgewählt und angeschlossen, sonst würden wir uns ja nicht unterhalten. Ich denke du willst...

Hei(n)z

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es wurde einfach eine WP installiert und an das System angeschlossen, stimmts?
Natürlich wurde vom Heizungsbauer eine Wärmepumpe ausgewählt und angeschlossen, sonst würden wir uns ja nicht unterhalten.

Also IST die Anlage NUN auf 45VL bei NAT ausgelegt und hydraulisch abgeglichen?
Da Planung, Aufbau und Inbetriebnahme durch eine Fachfirma durchgeführt wurde gehe ich davon aus. Bei der Planung wurde aber auch schon berücksichtigt das zeitnah auf Fußbobenheizung umgestellt werden so.
Es war einer zur Projektierung da der alle Daten aufgenommen und ausgerechnet hat, allerdings habe ich nichts von diesen Berechnungen in MEINEN Unterlagen.

Solange DIE nicht vorliegt gibt es KEINE Projektierung, ganz einfach.
Ich denke du willst nicht weissagen?


Du willst eine KLARE Aussage zu Deiner (nichtssagenden) Effizienz,
Nein, ich wollte wissen wie ich die Effizienz meiner Anlage objektiv bewerten kann, das das niemand auf Grundlage einiger Postings in einem Forum beurteilen kann ist mir schon klar, dir auch?


Oder ICH bin zu doof dazu - das KANN durchaus sein.
Ist das eine rhetorische Frage?
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Nein, das war eine ernstgemeinte selbstkritische und ergebnisoffene Frage, ebenso mein Nachsatz. Nimm einfach mal Deinen Verstand zusammen:
Natürlich wurde vom Heizungsbauer eine Wärmepumpe ausgewählt und angeschlossen, sonst würden wir uns ja nicht unterhalten.
Das steht doch nicht in Abrede. Die Frage zielt doch darauf hin ab ob die ERFORDERLICHEN Zusatzmaßnahmen geleistet, belegt und dokumentiert wurden!
Ich denke du willst nicht weissagen?
Ich will einfach eins und eins zusammenzählen - sooo anspruchsvoll ist das an sich nicht - aber das kann ich nur wenn klare Fakten/Zahlen vorliegen! Sprich: meine Schlauheit scheitert an Deiner Dummheit.
Nein, ich wollte wissen wie ich die Effizienz meiner Anlage objektiv bewerten kann, das das niemand auf Grundlage einiger Postings in einem Forum beurteilen kann ist mir schon klar, dir auch?
Eben DESHALB fragen wir - zumindest ICH - gezielt nach und eben wenn das sogar nun DIR auch schon klar ist , DESHALB musst Du diese Fragen ebenso BE ANT WOR TEN.

Also eier hier nicht ständig rum, beantworte die Fragen oder hau ab:

es wurde einfach/lediglich/nur eine WP installiert und an das System angeschlossen und MEHR NICHT, stimmts? Oder Gegenfrage: WAS wurde NOCH alles gemacht?

IST die Anlage NUN auf 45VL bei NAT ausgelegt und hydraulisch abgeglichen? Für Dich einfach JA oder NEIN.

Es ist auch gar kein Problem wenn Du mit "weiß ich (noch) nicht" etc antwortest, aber wir brauchen hier Klarheit und kein Hin-und-her-Geseier!
 
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Gyn2018

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@ Dr Schorni - Harte Woche gehabt? Kannst aber beruhigt sein, man kann die Effizienz nicht anhand von Daten ohne Vergleich bestimmen.

Zu den Fragen:

Ein Hydraulischer Abgleich kann auch selbst gemacht werden. Allerdings sollte die Anlage vorher gut berechnet und installiert sein. Wenn ich beim Hydraulischen Abgleich bemerke, dass meine Heizkörper zu klein sind, oder die Heizung unterdimensioniert ist, ist es leider zu spät.
Effizienz gibt an, wie gut mein System z. Bsp. gegen eine vorherige Berechnung arbeitet. Das Ziel ist einen definierten Nutzen mit den geringstmöglichen Einsatz zu erreichen. Dazu benötige ich aber das vordefinierte Ziel und den geplanten Einsatz.

Du kannst jetzt sagen, meine Heizung erreicht eine gute Zimmertemperatur und läuft auch nicht mehr, wie der Hersteller vorgibt.
Dann ist sie effektiv.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Die Woche ist doch noch nicht ganz rum. :cool: Ich will nur jedem die faire Chance geben sein Verständnis-Defizit auszugleichen. Eines das ich genauso in anderen Dingen habe die nicht mein Gebiet sind. Aber ich denke halt dass doch jeder normale Mensch daran interessiert ist anderen zu helfen die einem helfen wollen - aber nicht müssen.
PS: selbstverständlich darf man auch zu meinen - nach MEINER Ansicht klaren - Fragen NACHfragen was und wie das nun gemeint ist oder wo man das herausfinden kann. Ich bin nämlich gar nicht soooo...ich WERD das nur wenns einer ausreizt und mich verarschen will. ICH verarsche nämlich keinen!
 

KarlZei

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Kann ich den zur Not auch selbst durchführen?
Grundsätzlich ja. Aber bei einer neuen Heizung hätte es eigentlich einen hydraulischen Abgleich geben müssen. Das wäre dann eine Berechnung und die Einstellung der Heizkörper gemäß dieser Berechnung gewesen. Meist muss der Anlagenbetreiber den Abgleich aber noch überprüfen und ggf. nachjustieren = thermischer Abgleich.
ich wollte wissen wie ich die Effizienz meiner Anlage objektiv bewerten kann
Wie schon erwähnt, ist das ohne Vergleichsmaßstab kaum möglich. Und so kurz nach der Installation sowie mit noch wenig Laufzeit wäre es zudem auch noch nicht wirklich aussagekräftig.
Du musst Dich eigentlich erstmal darum kümmern, dass die WP möglichst günstige Arbeitsbedingungen bekommt. Dazu gehört neben dem hydraulischen Abgleich inkl. vernünftigen Einstellungen (Heizkurve, Pumpen, Warmwasser usw. ) auch ein entsprechendes Nutzerverhalten. Du solltest auch die Möglichkeiten zum Monitoring nutzen, die die Wärmepumpe bietet. Mit welchen Temperaturen läuft sie, wie lange läuft am Stück, taktet sie viel, passen die Volumenströme ...?

Es könnte hier auch helfen, wenn Du uns mal mehr Informationen zum Haus (Größe, Alter, energetischer Stand, Region (PLZ)) und natürlich zur Wärmepumpe (Typ, Leistung, Art der WW-Bereitung usw.) gibst. Meistens fallen da schon potenzielle Probleme auf ;-)
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Du musst Dich eigentlich erstmal darum kümmern, dass die WP möglichst günstige Arbeitsbedingungen bekommt. Dazu gehört neben dem hydraulischen Abgleich inkl. vernünftigen Einstellungen (Heizkurve, Pumpen, Warmwasser usw. ) auch ein entsprechendes Nutzerverhalten. Du solltest auch die Möglichkeiten zum Monitoring nutzen, die die Wärmepumpe bietet. Mit welchen Temperaturen läuft sie, wie lange läuft am Stück, taktet sie viel, passen die Volumenströme ...?
Eben. Und genau DABEI können wir halt nur zielgerichtet helfen und sinnvolle Tipps geben wenn wir genügend Input an Fakten - den nackten - haben. WIR möchten ja dass bei DIR alles gut läuft, nichts mehr als DAS.
 

Hei(n)z

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Ok, auch wenn es eigentlich oben schon steht:
Laut meinen Unterlagen wurden Planung, Berechnung und Abgleich durchgeführt, detaillierte Unterlagen dazu befinden sich aber nicht in meinen Unterlagen, die sind beim Heizungsbauer geblieben.

PLZ 16348. Das Haus stammt aus den 70ern, hat bisher nur 100er Fassadendämmung, 150m2, eine Mischung alter Heizkörper die vorher an einer alten Ölheizung angeschlossen waren. 2 Erwachsene, ein Kind. Die alte Heizung wurde schon vor dem Hauskauf wegen schlechter Werte stillgelegt, somit musste noch vor der Fußbobenheizung eine neue Wärmeerzeugung rein. Geworden ist es eine CTC EcoAir622M mit 22KW Heizleistung und einer JAZ von 5 bei 15° laut Handbuch in Verbindung mit einem EcoZenit 500 der auch WW als Hygienespeicher macht, und einer EcoMiniEL mit bis zu 9KW, und einem 8m2 Röhrenkollektor. In weiteren Sanierungen wird die Dämmung verbessert und die Fußbobenheizung eingebaut, ich wollte aber nicht ohne Heizung in den Winter gehen, deshalb der Kompromiss.
Das die aktuelle Konfiguration nicht ideal ist und die Effizienz deshalb nicht gut ist war mir von Anfang an klar.
Ich habe neben dem Wärmemengenzähler auch einen zwischenzähler angebracht der den Stromverbrauch der Wärmepumpe direkt anzeigt. Ein weiterer Zähler zeigt den Verbrauch des zuheizers, der bis auf den Testlauf noch nie arbeiten musste.
 

Gyn2018

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Also wird zukünftig alles mit FBH betrieben? Die ST unterstützt den Speicher? und Du hast einen Mischer?
 

Hei(n)z

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Ja, zukünftig soll nur noch eine Fußbobenheizung verwendet werden, ist nur jetzt noch nicht vorhanden. Die Steuerung ist im Speicher verbaut und steuert von dort aus die Pumpe vor dem Haus, die Solaranlage und auch den Heizkreismischer.
 

KarlZei

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Das Haus stammt [...]
Viele hätten hier sicherlich pauschal von einer WP abgeraten. Das ist wirklich spannend.

Die WP ist für den späteren energetischen Ausbaustand des Hauses sicherlich überdimensioniert. Aber angesichts der kalten Gegend, dem Alter des Hauses, der WP-Daten und der Notwendigkeit zur sofortigen Heizungserneuerung halte ich das durchaus für sinnvoll und nicht schlecht gewählt. Es gibt auf dem Papier etwas effizientere WP und die WP kann wegen der hohen Leistung nicht ganz so tief modulieren. Aber wenn das hydraulisch passt, ist auch nicht so schlimm.
Mal in einen JAZ-Rechner eingegeben, kommt man selbst bei 55°C Vorlauftemperatur auf eine JAZ nennenswert deutlich über 3 und Du kannst später nach Einbau der FBH sicherlich mit einer JAZ über 4 rechnen. Stand heute heizt Du damit günstiger als mit Öl oder Gas ;-)
 

Gyn2018

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Sorry für die Abkürzung. Mit ST meinte ich Solar Thermie.
 

Hei(n)z

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Das klingt vielversprechend. In der aktuellen Konfiguration erreiche ich be 0° eine JAZ von 2,5.

Ja, die Solarthermieanlage hat den Wärmetauscher ganz unten im Speicher. Seit der Inbetriebnahme der Heizungsanlage gab es nur einen Sonnigen Tag, aber an dem brauchte die Wärmepumpe dann nicht arbeiten, bei 8° Außentemperatur.
 

Gyn2018

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Vielleicht mal soviel, die JAZ ist eine Größe, die die Leistungsaufnahme zur Leistungsabgabe beschreibt. Auf das Jahr gerechnet.
Wenn man den momentanen Wert, also bei einer bestimmten Temperatur benennen will, spricht man vom COB.

Mir ist die Konstellation der WW Versorgung nicht ganz klar.

Es gibt einmal die Möglichkeit, den Speicher (als Boilerausführung - hier wird das Trinkwasser erwärmt und vorgehalten) mit relativ niedriger Temperatur zu fahren und dann die restliche Erwärmung über einen "solartauglichen Durchlauferhitzer" auf sichere Temperatur nach zu erwärmen.
Die andere Möglichkeit ist, einen Speicher zu verwenden, der einen Wärmetauscher enthält (Von der ST- Anlage) Hier fährt man keine niedrigen Temperaturen, sondern versucht das Maximale in den Speicher zu bekommen. Dafür hat man dann einen Mischer, da man die hohen Temperaturen nicht einfach in die FBH pumpen kann. Zusätzlich sollte man einen Mischer für das WW haben, da sonst Verbrüh- Gefahr besteht.
Beide Möglichkeiten zu kombinieren macht für mich keinen Sinn. Es sei denn der Speicher soll im Winter nur eine sehr geringe Temperatur erhalten.
 
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Hei(n)z

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Soweit ich den Speicher verstanden habe hat er mehrere Wärmetauscher. In der unteren Hälfte ist der für die ST, von ganz unten nach ganz oben ist der für WW. Die Wärmepumpe lädt gewöhnlich die undere Hälfte des Speicher für die Heizung, das schwankt dann so um die 45 bis 50 Grad etwa, später dann tiefer. Die obere Hälfte wird wärmer aufgeheizt, so kurz über 60 Grad, den dort wird das WW richtig aufgeheizt. Das passiert während es durch den Wärmetauscher von unten nach oben fließt. Auf die Art speichern 500l Wasser genug Wärme für mehrere Badewannen, aber auch nur wenn ich WW verbrauche, wenn ich kein WW verbrauche dann ist das alles Wärme die für die Heizkreise zwischenspeichert. Wenn die ST Wärme liefert steigt diese je nach Temperatur in den Schichten auf. Im Normalfall wird die Wärme gleich vom Heizkreismischer weiterverteilt, bei Überschuss, vermutlich im Hochsommer, kann so viel Wärme in den Speicher kommen das dieser bis auf 85° aufgeheizt wird. Es ist ein Termostatischer Mischer vorhanden der die WW Temperatur nach oben begrenzt falls die Sonne zu kräftig wird. Außer dem Volumen des WWWärmetauscher wird kein Trinkwasser für WW gespeichert, wenn ich das richtig im Kopf habe sind das 39l, der voll aufgeheizt Speicher soll aber bis zu 450l WW liefern können.
 
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Gyn2018

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OK, hat der EcoMiniEL mit bis zu 9KW wohl eher die Funktion eines Heizstabes, wenn die WP an ihre Grenzen kommt und ist nicht für die Nacherwärmung des Trinkwassers gedacht?

Du solltest die Temperatur im Speicher für das WW soweit absenken, dass es gerade noch reicht. Durch das Durchlaufverfahren gibt es kein stehendes Wasser und die Gefahr von Legionellen. In der Regel wird der obere Bereich des Speichers für das WW reserviert. Überschüssige Wärme kann dann nicht für den Heizkreis verwendet werden.
 
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Hei(n)z

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Ja, die EcoMiniEL kann in mehreren Stufen den Vorlauf der Wärmepumpe aufheizen, es ist wie ein Durchlauferhitzer gebaut.

Auf wie viel Grad kann ich beim WW runtergehen?

Die Steuerung kann auch mit einem Heizkreismischer umgehen der am oberen Speicher hängt, ist bei mir aber nicht verbaut.
 

Gyn2018

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Das musst Du austesten. Das liegt an Deinen Wünschen und der Leistungsfähigkeit Deines Wärmetauschers. Meiner steht auf 52 Grad.
Ich habe so ein ähnliches System. Derzeit aber noch mit Öl Heizung (WP geplant)
Also auch Hygienespeicher aber mit überdimensionierten WT für das WW. Unten Puffer für die Heizung, Oben WW. Zweistufiger WT von der ST-Anlage.
Der obere Teil ist für WW reserviert. Das soll auch so sein, sonst würde ihn die Heizung mit verwenden und dann sieht es schlecht für das WW aus.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Gleich mal zur Klärung vorneweg: ich beurteile hier die gegebenen oder geschaffenen Fakten. Dafür kannst DU so gut wie NICHTS persönlich!!
Laut meinen Unterlagen wurden Planung, Berechnung und Abgleich durchgeführt,
Nochmal, und wenn Dus noch 1000mal postest: "nach Deinen UNTERLAGEN" ist wertlos...Deshalb auch die Frage ob das REAL, in Wirklichkeit, "in eheecht" gemacht wurde und nicht nur geglaubt, gesagt, gefühlt oder auf nem Zettel notiert. Das heißt in Klartext: das MUSS man eben nachprüfen und die Unterlagen musst Du einfordern. Alles andere hat "e G'schmäckle", wie wir Schwaben sagen, sprich: bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich mal erfahrungsgemäß davon aus, dass NICHTS gemacht wurde, also Betrug, Murks und Geschwätz von Seiten der Planer/Ausführenden. (Nicht dass man mich vermisssteht: ich WILL/hoffe/wünsche das nicht, aber bisher sind hier die Anzeichen einzeutig/unklar und war das leider eben bei den meisten Anlagen meistens SO). Wurden keine Baupläne eingefordert, nicht alle Heizkörper einzeln aufgenommen, dann wurde kein fachgerechter hydraulischer Abgleich in der für eine WP erforderlichen Qualität berechnet. Aus dieser Berechnung geht auch ganz klar die Auslegung und somit auch die erforderliche Heizkurve hervor. Ist diese nicht so eingestellte ist KEIN hydraulischer Abgleich erfolgt. Sind an den Heizkörpern die Voreinstellungen nicht installiert/eingestellt ist KEIN hydraulischer Abgleich erfolgt. Also alles Dinge die jeder selbst zweifelsfrei vor Ort nachprüfen kann. SO lange bleibt meine Beurteilung: es wurde GE MURKST! UND Subventions-Betrug ists dann AUCH noch!
Die alte Heizung wurde schon vor dem Hauskauf wegen schlechter Werte stillgelegt,
Das gibts NICHT, denn SO schlecht kann keine Ölheizung sein, dass man da nicht mit verhältnismäßig einfachen Maßnahmen über ein zwei weitere Winter käme. Das ist auch reiner UNSINN - bis zum Beweis des Gegenteils: Vorlage der Schornsteinfeger-Messergebnisse mit kompletter Bescheinigung aus der man der auch die Anlagen-Konfiguration ersehen kann.
PLZ 16348. Das Haus stammt aus den 70ern, hat bisher nur 100er Fassadendämmung, 150m2,
Geworden ist es eine CTC EcoAir622M mit 22KW Heizleistung
Auch UNSINN! Eine solches Gebäude wie beschrieben hat eine reale Heizlast von kaum 10kW. Da wurde halt AUCH wieder NICHTS berechnet sondern einfach nur GEMACHT - Korrektur: DUMM gemacht!
und einer JAZ von 5 bei 15° laut Handbuch
Auch reine Augenwischerei und ohne reale Relevanz. Bei 15 Grad ist die Heizgrenze, noch mehr dann im endgedämmten Zustand, sprich: da wird erst unterhalb von 12 oder 13°C geheizt.
Das Haus stammt aus den 70ern,
...und ex-DDR. Das könnte also gut sein, dass das so eine :kopfnuss:-Einrohr-Heizung ist. Aber auch DAS sollte beim hydraulischen Abgleich als Klärung auftauchen.
In weiteren Sanierungen wird die Dämmung verbessert und die Fußbobenheizung eingebaut
DA muss man dann aber konsequent kompromisslos und vor allem gut geplant UND überwacht vorgehen. Denn die NAT ist hier ca -13°C. Auch DAS ist wieder ein Minus-Punkt für eine L-WP, siehe "Temperaturhub" minimieren. Faustformel "Jedes Grad mehr kostet ca 2-3% Effizienz" (und DA haben wird wieder das magische Wort). Da wird dann 30VL schon ein MUSS, DAS wiederum wird wahrscheinlich zumindest im Bad nur mit zusätzlicher Wandheizung gehen - oder man lässt die Fliesen weg und läuft auf den bündig verlegten Heizungsrohren. "Mann DAS muss man schon bringen, wenn man doch "ne WP um jeden Preis" haben will...":cool:
Speicher verstanden habe hat er mehrere Wärmetauscher. In der unteren Hälfte ist der für die ST,
Das ist halt auch nur einfach, nämlich einfach primitiv, aber NICHT physikalisch richtig und sinnvoll. Ein Speicher sollte geschichtet von OBEN her geladen werden. SO wird man in der Übergangszeit nur 500 l lauwarmes Wasser haben mit angesetzt 35-40°C. Das ist leere Exergie, sprich: fast unnütze Energie. Denn da wären 200 Liter mit 60°C im oberen Bereich richtig (die untern 300 Liter praktisch kalt) weil sinnvoll nutzbar. SO aber muss trotz Öko-Stolz-Maske "ich-hab-ja-ne-Solaranlage" die Nachheizung anderweitig erfolgen. Halt auch wieder schnellverkaufter/aufgeschwätzter UNSINN!
Die obere Hälfte wird wärmer aufgeheizt, so kurz über 60 Grad, den dort wird das WW richtig aufgeheizt.
Auch wieder unreflektierter UNSINN. Und der Tod jeder WP samt ihrer Effizienz. "Nur SO hoch erwärmen wie unbedingt erforderlich", das heißt: so nah wie möglich an der unbedingt erforderlichen WW-Temperatur. Dazu: WW-Leitungen 150%ig komplett lückenlos dämmen und KEINE WW-Zirkulation vorsehen!
Wenn man den momentanen Wert, also bei einer bestimmten Temperatur benennen will, spricht man vom COB.
Korrektur: COP . Soviel Klarheit muss schon sein. Schon wegen DEM:
Danke für den Hinweis, da werde ich meine Ausdrucksweise anpassen.
 
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Effizienz einer Wärmepumpe

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