tricotrac
Fachmann
- Mitglied seit
- 17.07.2013
- Beiträge
- 22.418
Ist doch schnuppe. Hauptsache eine warme Bude.Wenn man nicht daran denkt, das Thermosthat runterzudrehen, heizt die Heizung die ganze Nacht durch.
Ist doch schnuppe. Hauptsache eine warme Bude.Wenn man nicht daran denkt, das Thermosthat runterzudrehen, heizt die Heizung die ganze Nacht durch.
Welches? das an den HK? dann wird es noch schlimmer, Heizung läuft dann ständig hoch und kann die Wärme nicht abgeben usw. Entweder durchheizen oder Heizung ausstellen und das täglich nicht vergessen.Thermosthat
Ich meinte am Heizkörper.Welches? das an den HK? dann wird es noch schlimmer, Heizung läuft dann ständig hoch und kann die Wärme nicht abgeben usw. Entweder durchheizen oder Heizung ausstellen und das täglich nicht vergessen.
Ja wenn das Kesselthermostat nicht runtergestellt wird ist es klar das es einen Mehrverbrauch gibt.Nur weil er nett und freundlich ist - also ganz neutral JEDER "Mensch" - ist das KEIN Maß für seine Ausführungsqualität, in nicht wenigen Fällen wird mit geheuchelter Freundlichkeit nur fachliche Inkompetenz kaschiert.
Eben, genau das ist der Unterschied und daraus ergibt sich dann ein höherer Verbrauch. Denn sonst wäre ja auch im Umkehrschluß der ganze Regelungsaufwand unnötig. Das Gerät versucht immerwieder ständig seinen Max-Wert zu erreichen und das erzeugt vermehrte Abstrahlverluste und Verteilverluste weil ja alles wärmer ist als sonst.
Eine Nachtabsenkung erspart schon mal gar nichts. Alles was in der Nachtabsenkung abkühlt wird, wird dann am Ende wenn wieder die Tagtemperatur aktiv ist im Turbomodus aufgeheizt.Was im Notbetrieb logischerweise auch nicht funktioniert, ist die Nachtabsenkung. Wenn man nicht daran denkt, das Thermosthat runterzudrehen, heizt die Heizung die ganze Nacht durch.
Kesselthermosthat ist der schwarze, runde Regler unten vorne am Regelungskasten? Ist das nicht das, was der Handwerker von sich aus bereits absichtlich wegen des Notbetriebes auf 60 Grad runtergestellt hat? Oder verwechsel ich da was?Ja wenn das Kesselthermostat nicht runtergestellt wird ist es klar das es einen Mehrverbrauch gibt.
Wenn das erfolgt ist, sehe ich nur einen Mehrverbrauch in den Pumpen die stetig durchlaufen, ganz besonders die Ladepumpe für den Brauchwasserspeicher.
Ich habe angesichts des alten Hauses bereits einen doppelt so hohen Verbrauch wie andere mit einem normal gedämmten Haus. Da verschwende ich ungern zusätzlich auch noch nachts Energie.Ist doch schnuppe. Hauptsache eine warme Bude.
Da dürfte der Notbetrieb nichts viel ändern. Die Pumpe sollte immer laufen, wenn es eine Heizanforderung gibt, und die 'Zündung' ist bei einer taktenden Heizung auch immer stark belastet.Eine Wasserpumpe macht bereits Geräusche, was offenbar ein Zeichen für Verschleiß ist. Und das meinte ich eben auch kritisch bez. dieses dauerhaften Notbetriebes, der verstärkte Verschleiß: Dann steigt noch die Pumpe in 4 Wochen aus, vielleicht noch der Glühzünder, der sonst erst in einem Jahr fällig gewesen wäre und was weiß ich nicht noch alles...
Das ist weitgehend richtig und es lohnt in der Regel immer. Generell gilt: je schlechter das Haus und je tiefer die Absenktemperatur sowie die Außentemperatur ist, desto höher ist die Einsparung. Sie kann aber bei guten Häusern so gering sein, dass sich Aufwand und ev. Komforteinbußen nicht lohnen. Die Aufheizgeschwindigkeit hat nur geringen Einfluss auf den Energieverbrauch. Sie bestimmt eigentlich nur, ab wann aufgeheizt werden muss, um es zeitgerecht wieder warm zu haben. Und es ist, BTW, eher ein schlechtes Zeichen, wenn man sehr schnell aufheizen kann. Das Heizgerät spielt wiederum eine größere Rolle. Wenn es eines ist, das eh viel taktet, spart die Absenkung zusätzlich, weil es nach der Absenkung typischerweise länger taktfrei laufen kann. Takten kostet u.a. ja auch Geld.Was die Nachtabsenkung angeht: Soweit ich weiß, hängt die "lohnt sich das"-Frage von versch. Faktoren ab, z.B. davon, wie sehr man runterdreht nachts und wie gut das Gebäude gedämmt ist, aber auch wie sehr dann wieder für den Tagesbetrieb aufgedreht wird und auch von der Heizung selbst.
Gilt das für alle Pumpen, weil es gibt doch zwei versch. Pumpen, oder? Die eine, die etwas geräuschvoll zu Werke geht und jetzt ständig zu hören ist, war mir vorher gar nicht aufgefallen. Deshalb dachte ich, das sei jetzt anders.Da dürfte der Notbetrieb nichts viel ändern. Die Pumpe sollte immer laufen, wenn es eine Heizanforderung gibt, und die 'Zündung' ist bei einer taktenden Heizung auch immer stark belastet.
Danke für die Ausführungen.Das ist weitgehend richtig und es lohnt in der Regel immer. Generell gilt: je schlechter das Haus und je tiefer die Absenktemperatur sowie die Außentemperatur ist, desto höher ist die Einsparung. Sie kann aber bei guten Häusern so gering sein, dass sich Aufwand und ev. Komforteinbußen nicht lohnen. Die Aufheizgeschwindigkeit hat nur geringen Einfluss auf den Energieverbrauch. Sie bestimmt eigentlich nur, ab wann aufgeheizt werden muss, um es zeitgerecht wieder warm zu haben. Und es ist, BTW, eher ein schlechtes Zeichen, wenn man sehr schnell aufheizen kann. Das Heizgerät spielt wiederum eine größere Rolle. Wenn es eines ist, das eh viel taktet, spart die Absenkung zusätzlich, weil es nach der Absenkung typischerweise länger taktfrei laufen kann. Takten kostet u.a. ja auch Geld.
Und weil das hier weiter oben wieder mal zu lesen ist: Es ist zwar richtig, dass man den Temperaturverlust während der Absenkung durch Aufheizen wieder reinholen muss. Grob betrachtet geht das in Richtung Nullsummenspiel (etwas mehr für das Aufheizen), sodass sich der Sinn der Absenkung manchen vielleicht nicht erschließt. Die Einsparung ergibt sich aber in Summe durch die Reduzierung der Wärmeverluste während der Absenkung. Geringere Wärmeverluste = geringer Energieaufwand als beim Durchheizen => Ersparnis.
Ok, ich weiß nicht, was alles an den Kessel angeschlossen ist. Möglicherweise Ladepumpe für Warmwasser? Das wäre natürlich ungünstig.Gilt das für alle Pumpen, weil es gibt doch zwei versch. Pumpen, oder? Die eine, die etwas geräuschvoll zu Werke geht und jetzt ständig zu hören ist, war mir vorher gar nicht aufgefallen. Deshalb dachte ich, das sei jetzt anders.
Ja, genau, das wird selbst unter günstigen Bedingungen wohl nur im mittleren bis etwas höheren einstelligen Prozentbereich liegen. Und es variiert zudem im Jahresverlauf, weil es eben auch von der Außentemperatur abhängig ist. Aber bei Häusern mit hohem Verbrauch kommt da schon einiges zusammen...[...] dass bei einer "Durchschnittsheizung" die Nachtabsenkung etwas bringt, es aber nicht so viel ist, wie die meisten denken.
Wäre für mich ein Zeichen dafür, dass die Heizung mit unnötig hohen Temperaturen / Volumenströmen läuft, also letztlich der Abgleich (inkl. Heizkurve, Pumpeneinstellung) nicht gut ist.Warum ist es eher ein schlechtes Zeichen, wenn man sehr schnell aufheizen kann?
Ist halt eine ganz normale 22 Jahre alte Viessmann mit Rexola biferral RN-Kessel und Trimatic MC/B für ein kleines EFH ohne Fußbodenheizung.Ok, ich weiß nicht, was alles an den Kessel angeschlossen ist. Möglicherweise Ladepumpe für Warmwasser? Das wäre natürlich ungünstig.
Das lange aufheizen kann man auch mit ein paar Einstellungen beschleunigen. Da kommt es drauf an wie die Heizkurve eingestellt ist. Und in ihrem Fall merkt man ja das da nicht viel mit sparen ist bei einer Nachtabsenkung.Gilt das für alle Pumpen, weil es gibt doch zwei versch. Pumpen, oder? Die eine, die etwas geräuschvoll zu Werke geht und jetzt ständig zu hören ist, war mir vorher gar nicht aufgefallen. Deshalb dachte ich, das sei jetzt anders.
Danke für die Ausführungen.
Ich glaube, das ist tatsächlich ein gar nicht so leichtes Thema, also warum genau eine Nachtabsenkung "etwas" bringt und warum mal mehr und mal weniger.
Ich habe vor längerer Zeit mal einen guten Artikel dazu gelesen und als Fazit in Erinnerung, dass bei einer "Durchschnittsheizung" die Nachtabsenkung etwas bringt, es aber nicht so viel ist, wie die meisten denken.
Warum ist es eher ein schlechtes Zeichen, wenn man sehr schnell aufheizen kann? Spricht das nicht für eine gute Dämmung und/oder eine effektive Heizung? Bei mir dauert das eher lange und ich habe das immer der schlechten Dämmug zugeschrieben und daher als schlechtes Zeichen angesehen.
Das ist AUCH so ne unergibige müssige Diskussion wie "Wie schnell beschleunigt das Auto?". Das hängt von so so vielen Faktoren ab und hat NULL Aussagekraft, schon gar nicht bezüglich "Effizienz".Warum ist es eher ein schlechtes Zeichen, wenn man sehr schnell aufheizen kann? Spricht das nicht für eine gute Dämmung und/oder eine effektive Heizung? Bei mir dauert das eher lange und ich habe das immer der schlechten Dämmug zugeschrieben und daher als schlechtes Zeichen angesehen.
Was würde die eine und die andere Pumpe kosten, wenn man sie ersetzt? Neu oder gebraucht.Pumpen die schon 20 Jahre im Einsatz sind, da braucht man nicht spekulieren woran die jetzt sterben. Die haben schon ihre beste Zeiten hinter sich und würden so oder so bald ihren Dienst Quitieren.