Böser Heizungsbauer oder guter Heizungsbauer

Diskutiere Böser Heizungsbauer oder guter Heizungsbauer im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Das folgende Problem ist eher ein Rechtliches, aber vielleicht hatte jemand ein Ähnliches. Wir haben uns im Oktober 2015 eine neue Junkers mit...

Der Verzweifelte

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Das folgende Problem ist eher ein Rechtliches, aber vielleicht hatte jemand ein Ähnliches. Wir haben uns im Oktober 2015 eine neue Junkers mit Speicher einbauen lassen und einen 5 Jahres Wartungsvertrag abgeschlossen, haben also auch 5 Jahre Garantie. Man sagte uns die Garantie betrifft die ganze Heizung. Beim Einbau meinte der Monteur, dass die Sicherungsgruppe ja noch neu wäre (1 Jahr alt) und man die ja drin lassen könnte. Ich sagte ja, aber wenn sie innerhalb der 5 Jahre kaputt geht will ich Garantie. Man bestätigte mir das leider nur mündlich.

Nun ist die Sicherungsgruppe kaputt, keiner will was von Garantie wissen und wir bekamen eine Rechnung über 400 Euro. Meine Frage ist:

  • Dürfen die überhaupt beim Neueinbau einer Heizung die alte Sicherungsgruppe drin lassen?
  • Wenn ja, gilt dann trotzdem die Garantie?
  • Wie wende ich die Forderung ab, hätte man mir gesagt, dass auf die alte Sicherungsgruppe keine Garantie gewährt wird, so hätte ich auf einen Austausch bestanden.
Hinzu kommt, dass wir in der alten Heizung ein Ausdehnungsgefäß hatten, dieses war auch erst ein Jahr alt. Das hat der Heizungsbauer ausgebaut und uns gesagt, dass die neue Heizung so etwas nicht benötigt. Jetzt empfhal man uns einen Ausdehnungsbehälter einzubauen, damit die Sicherungsgruppe nicht so sehr belastet wird und weniger Verschleiß hat, damit sie nicht wieder kaputt geht. Das sind doch Mafiamethoden, oder nicht?

Zu allem kommt noch hinzu, dass man uns versprochen hat, dass mit der neuen Heizung auch der Verbrauch sinkt. Der Verbrauch ist aber um 20% gestiegen. Wir haben mit einen 20 Jahre alten Heizung 20% weniger Verbrauch gehabt, bei gleicher Heizleistung und man kann die Einstellung nicht besser machen sagt die Firma.
 
mad-mike

mad-mike

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Moin, Ich will mal gegen fragen: Kannst du erklären was da Kaputt gewesen sein soll?

Das Das Sicherheitsventil tropft während der Speicherladung ist normal und gewollt... Mit besagten Ausdehnungsgefäß kann man das tropfen zwar unterbinden, aber bei einem Anlagentausch baue ich die Teile Grundsätzlich aus. (Keimschleuder)
 
Hausdoc

Hausdoc

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Du sprichst sicher ein Trinkwasser Ausdehnungsgefäß an.
Diese Teile sollten wegen Verkeimungsgefahr nicht mehr eingesetzt werden.

Eine Sicherheitsgruppe - speziell das Sicherheitsventil - ist ein Verschleißteil. Bei derartigen Teilen gilt natürlich keine 5 järige Garantie.

Aber. Der Tausch eines Sicherheitsventiles kostet bei mir um die 100€ - da ist aber alles dabei.

Könntest du den genauen Typ der Sicherheitsgruppe posten die erneuert wurde? Zudem wieviel Zeit dafür benötigt wurde.



Der Verzweifelte schrieb:
Wir haben mit einen 20 Jahre alten Heizung 20% weniger Verbrauch gehabt, bei gleicher Heizleistung und man kann die Einstellung nicht besser machen sagt die Firma.
Dann hattet ihr mehr Warmwasserverbrauch usw.

Eine Heizung vernichtet ja keine Energie
Prinzipbedingt braucht eine neue Brennwertheizung selbstverständlich weniger Brennstoff, da die latente Wärme der Abgase genutzt wird.

Was hinten bei der Heizung an Energie rauskommt ist immer die selbe Menge - egal ob Alt oder Neuanlage.
 

Der Verzweifelte

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Das hier ist die Sicherungsgruppe die kaputt war, man sieht wo das Wasser raus lief Mittleres Bauteil oben an der Verschraubung).


Das hier ist die neue, das komplette Teil, alles was so schön neu glänzt.


Hier nochmal von unten, mit den beiden Absperrschiebern.
[img='http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/dscn17388t2l3m9kbi_thumb.jpg',none,199][/img]
 
Hausdoc

Hausdoc

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Man kann sowas auch maximal umständlich und teuer lösen.... ;)

Ich werwende diese "fertigen " Lösungen ausnahmslos gar nicht. Zu wartungsunfreundlich , zu teuer.

Diese Honeywell SG 160.... kostet um die 200€

Verwendet man seperate Bauteile ( Druckminderer, DVGW Rückflussverhinderer und Sicherheitsventil) kommt man in etwa auf die halbe Summe.


Zumindest hast du hier die nächsten Jahre Ruhe.

 

elo22

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Hausdoc schrieb:
Du sprichst sicher ein Trinkwasser Ausdehnungsgefäß an.
Diese Teile sollten wegen Verkeimungsgefahr nicht mehr eingesetzt werden.
Dafür gibt es doch durchströmte MAG.

Lutz
 
tricotrac

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elo22 schrieb:
Dafür gibt es doch durchströmte MAG.
Nur die sind nach der Trinkwasserverordnung zugelassen.
Trotzdem aus hygienischer Sicht sind die bedenklich. Auf der Gummimembran fühlen sich die Legionellen sehr wohl. Auch auf den Dichtungen von Schrägsitzventilen wurden die schon nachgewiesen. Ein geschlossenes Absperrventil ist kein Hindernis für die Legionellen.
 
Wolfhaus

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Der Verzweifelte schrieb:
Ich sagte ja, aber wenn sie innerhalb der 5 Jahre kaputt geht will ich Garantie. Man bestätigte mir das leider nur mündlich.

Nun ist die Sicherungsgruppe kaputt, keiner will was von Garantie wissen und wir bekamen eine Rechnung über 400 Euro. Meine Frage ist:



Dürfen die überhaupt beim Neueinbau einer Heizung die alte Sicherungsgruppe drin lassen?

Wenn ja, gilt dann trotzdem die Garantie?

Wie wende ich die Forderung ab, hätte man mir gesagt, dass auf die alte Sicherungsgruppe keine Garantie gewährt wird, so hätte ich auf einen Austausch bestanden.
Man bestätigte mir das leider nur mündlich.

Mündliche Absprachen bedürfen eines Beweises! Hier zählt nur was schriftlich bei dir vorhanden ist!
Zukünftig nur schriftlich machen, die Form ist zweitrangig.
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Dürfen die überhaupt beim Neueinbau einer Heizung die alte Sicherungsgruppe drin lassen?

Ja, wenn sie nicht defekt ist.
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Wenn ja, gilt dann trotzdem die Garantie?

Nein, außer du hast das schriftlich das dafür auch die Garantie übernommen wird.
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Wie wende ich die Forderung ab,

Das wird dir nicht gelingen und einen Rechtsstreit würdest du verlieren, da Aussage gegen Aussage stehen würde. Denk nicht mal daran. In Zukunft alles schriftlich vor der Ausführung.
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Du könntest nur versuchen (aber alles schriftlich) den Sachverhalt nochmals dem Rechnungslegenden aufzuführen und zu bitten dir die Leistungskosten zu erlassen. Damit würdest du dann nur die Materialkosten haben. Darauf muß er aber nicht eingehen. Einen Versuch ist es wert.
Viel Erfolg.
 

lpi

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Hausdoc schrieb:
Man kann sowas auch maximal umständlich und teuer lösen.... ;)
Ich werwende diese "fertigen " Lösungen ausnahmslos gar nicht. Zu wartungsunfreundlich , zu teuer.
Diese Honeywell SG 160.... kostet um die 200€
Verwendet man seperate Bauteile ( Druckminderer, DVGW Rückflussverhinderer und Sicherheitsventil) kommt man in etwa auf die halbe Summe.
Hallo Verzeifelter,
hallo Hausdoc,

diese Sicherungsgruppe Honeywell SG 160 S kostet um die 90 EUR (inkl. Versandkosten) und (@Hausdoc) ist ein separates Bauteil getrennt vom davorliegenden Druckminderer.

Für den Tausch der SG 160 S habe ich übrigens keine 15 min inkl. Auspacken benötigt (2 Messingmuttern und 2 Flachdichtungen).

Der Heizungsbauer sollte dies in 30 min auch bewältigen können... ;)

Auch wenn es jetzt wieder unpopulär wird: 90 EUR Stundenlohn und 50% Aufpreis auf's Material MÜSSEN REICHEN!
Das sind nach meiner Rechnung: 45,- EUR Lohnkosten + 135,- EUR Material und -von mir aus auch noch- 20,- EUR Anfahrt

Dass eine Heizungsfirma dann auf die - schon großzügig gerechneten - Kosten NOCHMALS 100% Aufschlag nimmt... :cursing:

Aber der "Verzweifelte" hat sich bestimmt vorher keinen Kostenvoranschlag machen lassen und konsultiert das Forum auch erst, NACHDEM "das Kind in den Brunnen gefallen ist".

Lieber "Verzeifelter": Es bringt nichts, jetzt darüber zu spekulieren, wer wem wann irgendetwas mündlich (und natürlich ohne neutrale Zeugen) gesagt hat und ob so eine Sicherheitsgruppe drin bleiben durfte.

Nur soviel: die SG 160 S ist schon ok! Am besten in der 6- oder 8-Bar Ausführung (wenn du 4 Bar Leitungsdruck eingestellt hast). Die Firmen verbauen offenbar gern die 10-Bar Variante und die Nutzer wundern sich, warum der eingebaute Rückflussverhinderer
der SG 160 S nach ein paar Jahren kaputt ist oder ggf. sogar der Warmwasserspeicher (wie bei mir).

Lass' dir diesen Vorfall eine Lehre für die Zukunft sein: Zusagen schriftlich fixieren! Schriftlicher Kostenvoranschlag! Vor der Auftragserteilung mal Google und die Community bemühen!
 
tricotrac

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lpi schrieb:
Für den Tausch der SG 160 S habe ich übrigens keine 15 min inkl. Auspacken benötigt (2 Messingmuttern und 2 Flachdichtungen
Bist du Fachhandwerker oder Laie ? Ich tippe auf letzteres. Ich hoffe, du hast Kenntnis der Tatsache das Arbeiten an Trinkwasserinstallationsanlagen mittlerweile Fachbetriebspflichtig sind. Wartung und Austausch von Sicherungsarmaturen gehören ausschließlich in die Hände von Fachleuten. Siehe Trinkwasserverordnung !

lpi schrieb:
Auch wenn es jetzt wieder unpopulär wird: 90 EUR Stundenlohn und 50% Aufpreis auf's Material MÜSSEN REICHEN!
Das sind nach meiner Rechnung: 45,- EUR Lohnkosten + 135,- EUR Material und -von mir aus auch noch- 20,- EUR Anfahrt

Dass eine Heizungsfirma dann auf die - schon großzügig gerechneten - Kosten NOCHMALS 100% Aufschlag nimmt...
Das ist Teil der freien Marktwirtschaft ! Kennst du die Betriebsdaten des Handwerkers und die Zusammensetzung seiner Betriebskosten ? Sicherlich nein, von da her kannst du es nicht beurteilen.
 
tricotrac

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lpi schrieb:
Nur soviel: die SG 160 S ist schon ok! Am besten in der 6- oder 8-Bar Ausführung (wenn du 4 Bar Leitungsdruck eingestellt hast). Die Firmen verbauen offenbar gern die 10-Bar Variante und die Nutzer wundern sich, warum der eingebaute Rückflussverhinderer
der SG 160 S nach ein paar Jahren kaputt ist oder ggf. sogar der Warmwasserspeicher (wie bei mir).
Ich verstehe hier den Zusammenhang nicht wirklich. Erkläre uns das mal bitte !
 

lpi

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tricotrac schrieb:
Ich verstehe hier den Zusammenhang nicht wirklich. Erkläre uns das mal bitte !
Na, wenn DU Fachmann sein solltest, wirst du mit etwas Nachdenken selbst drauf kommen... :p
 

lpi

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tricotrac schrieb:
Das ist Teil der freien Marktwirtschaft ! Kennst du die Betriebsdaten des Handwerkers und die Zusammensetzung seiner Betriebskosten ? Sicherlich nein, von da her kannst du es nicht beurteilen.
Mich müssen die Betriebsdaten einer x-beliebigen Handwerksfirma auch nicht interessieren... :p Ich bevorzuge ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und keine überteuerten Handwerks-Mondpreise. ;)
Genau aus diesem Grund habe ich einem Handwerker gerade zu seiner Rechnung noch 50 EUR zusätzlich in die Hand gedrückt: Faire Preise und Top-Arbeit und dazu auch noch sehr nett: das ist mir locker das Geld wert!
 

lpi

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tricotrac schrieb:
lpi schrieb:
Für den Tausch der SG 160 S habe ich übrigens keine 15 min inkl. Auspacken benötigt (2 Messingmuttern und 2 Flachdichtungen
Bist du Fachhandwerker oder Laie ? Ich tippe auf letzteres. Ich hoffe, du hast Kenntnis der Tatsache das Arbeiten an Trinkwasserinstallationsanlagen mittlerweile Fachbetriebspflichtig sind. Wartung und Austausch von Sicherungsarmaturen gehören ausschließlich in die Hände von Fachleuten. Siehe Trinkwasserverordnung !
JAAA, hau drauf auf mich!!! Sonst noch was Sinnvolles zum Thema?
 
tricotrac

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lpi schrieb:
Na, wenn DU Fachmann sein solltest, wirst du mit etwas Nachdenken selbst drauf kommen
Ich bin anscheinend zu blöde. Erkläre es doch auch den anderen Mitlesern hier.

lpi schrieb:
Mich müssen die Betriebsdaten einer x-beliebigen Handwerksfirma auch nicht interessieren... Ich bevorzuge ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und keine überteuerten Handwerks-Mondpreise
Es ist schon frech über die Preisgestaltung von Handwerkern zu urteilen ohne die Kenntnisse zu haben. Bist halt auch noch auf dem "Geiz ist geil" Trip unterwegs.

lpi schrieb:
Genau aus diesem Grund habe ich einem Handwerker gerade zu seiner Rechnung noch 50 EUR zusätzlich in die Hand gedrückt
Das zweifle ich stark an !

lpi schrieb:
Faire Preise und Top-Arbeit und dazu auch noch sehr nett: das ist mir locker das Geld wert!
siehe oben !

lpi schrieb:
JAAA, hau drauf auf mich!!! Sonst noch was Sinnvolles zum Thema?
Das hat nix mit drauf hauen zu tun, sondern ist eine Tatsache die in den Köpfen vieler Verbraucher und Anlagenbetreiber noch nicht angekommen ist.
 

lpi

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lpi schrieb:
Genau aus diesem Grund habe ich einem Handwerker gerade zu seiner Rechnung noch 50 EUR zusätzlich in die Hand gedrückt
tricotrac schrieb: Das zweifle ich stark an !



lpi schrieb:
Faire Preise und Top-Arbeit und dazu auch noch sehr nett: das ist mir locker das Geld wert!
Du kannst anzweifeln, was du willst. Ich habe bisher 3 Firmen bei mir "zu Gast" gehabt: Dachdecker (letzten Freitag), Rohrreinigung und Heizungsfirma (mein durchgerosteter Schichtladespeicher - schreib' nicht "mangelnde Wartung", der ist 1 Jahr nach dem (Gebraucht-)Hauskauf durchgerostet). Allen drei Firmen hab' ich Kaffee, kalte Getränke etc. angeboten und alle drei bekamen 'nen Fuffi Trinkgeld. Das waren genau! 3 Firmen (und die wichtigsten, die man im Notfall auch benötigt) mit fairen Preisen.
 
tricotrac

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lpi schrieb:
(mein durchgerosteter Schichtladespeicher - schreib' nicht "mangelnde Wartung", der ist 1 Jahr nach dem (Gebraucht-)Hauskauf durchgerostet).
Warum ist der wohl durchgerostet ?

Ich habe Speicher in meiner Kundschaft die deutlich älter zwanzig Jahre sind und die Schutzanode regelmäßig überprüft wird. Durchgerostete Speicher sind zu 90% Opfer mangelnder Wartung !
Das Geld solltest du dir vom Voreigentümer wieder holen.
 

lpi

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tricotrac schrieb:
Ich habe Speicher in meiner Kundschaft die deutlich älter zwanzig Jahre sind und die Schutzanode regelmäßig überprüft wird. Durchgerostete Speicher sind zu 90% Opfer mangelnder Wartung !
Das Geld solltest du dir vom Voreigentümer wieder holen.
Ja, Recht hast du! :thumbsup: Aber: ich habe beim Kauf (wirklich!) soviel Nachlass auf einige kleinere Mängel bekommen (das wäre Stand heute undenkbar!!!), dass ich mir dafür zwei komplett neue Heizungen installieren lassen könnte. Und DANN lebt man eben mit "Mängeln" wie Einrohrheizung und taktende Therme. Jedes andere Haus wäre schlechter UND teurer gewesen... X(

Jetzt ist ein neuer Speicher samt Opferanode drin und die Heizung wird (hoffentlich noch in diesem Jahr :/ ) gewartet werden.
Mein Problem dabei: ich finde schon wieder mal keine Firma, die mir preisgünstig den Plattenwärmetauscher reinigt/entkalkt.

Ich fürchte nämlich, der ist "zu" (oder die Speichladepumpe zu schwach - ggf. der Kondensator?), da bei Speicherladung und sogar noch gleichzeitiger Wasserentnahme nur mit "kleiner" Flamme nachgeheizt wird. Vermutlich nimmt der Plattenwärmetauscher also aus dem Brennervorlauf zu wenig Wärmeleistung ab und der Brenner regelt dann runter.

EIGENTLICH deutet sich damit schon das nächste kleine Problem, was einige Heizungsfirmen (am Telefon) natürlich geflissentlich ignorieren, weil es neben der eigentlichen Wartung - Brenner auf, Reinschauen, Brenner zu :rolleyes: - zusätzlichen Aufwand bedeutet, den der Kunde natürlich teuer zu bezahlen hat. ;(

In letzter Konsequenz wird es also auf einen neuen Plattenwärmetauscher hinauslaufen, da Geiz - wie du so schön bemerkt hast - ja bekanntlich geil ist und ich nicht den Neupreis für einen Plattenwärmetauscher für die Reinigung des alten Wärmetauschers ausgeben werde! Das gesparte Geld gebe ich lieber dem Monteur vor Ort... ^^
 
tricotrac

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lpi schrieb:
Jetzt ist ein neuer Speicher samt Opferanode drin
Bei Austausch eines Speichers empfehle ich den Kunden immer den Einbau einer Fremdstromanode. (sofern es technisch möglich ist)

lpi schrieb:
Mein Problem dabei: ich finde schon wieder mal keine Firma, die mir preisgünstig den Plattenwärmetauscher reinigt/entkalkt.

Ich fürchte nämlich, der ist "zu" (oder die Speichladepumpe zu schwach - ggf. der Kondensator?),
Über welchen Härtegrad im Trinkwasser reden wir ? Vielleicht ist es sinnvoller, einen neuen Wärmetauscher(WT) ein zu bauen. Und den ausgebauten selbst zu entkalken und zur Reserve hin zu legen. Förderrad der Speicherladepumpe(SPLP) verschlissen ?
 

lpi

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tricotrac schrieb:
Bei Austausch eines Speichers empfehle ich den Kunden immer den Einbau einer Fremdstromanode. (sofern es technisch möglich ist)

Über welchen Härtegrad im Trinkwasser reden wir ? Vielleicht ist es sinnvoller, einen neuen Wärmetauscher(WT) ein zu bauen. Und den ausgebauten selbst zu entkalken und zur Reserve hin zu legen. Förderrad der Speicherladepumpe(SPLP) verschlissen ?
Wasserhärte: 4,8 °dH, da sollte eigentlich nichts verkalken... ?( Vielleicht ist ja doch die Pumpe (Kondensator oder Förderrad) hin.
Fremdstromanode bei 4,8° dH macht keinen Sinn. Die Magnesiumanoden halten hier jahrelang...
 
Thema:

Böser Heizungsbauer oder guter Heizungsbauer

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