[Beratung] Neue Ölheizung

Diskutiere [Beratung] Neue Ölheizung im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Danke für die objektive Rückmeldung :cool: Das macht mich jetzt nicht wirklich glücklich😑, gibt mir aber viel Kraft Hoffnung und Zuversicht auch...
Dr Schorni

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@Dr Schorni
Ich glaube du hattest Recht und der Kalk hat wirklich bleibende Schäden in meinem Gehirrn hinterlassengroße TECHNISCHE
Danke für die objektive Rückmeldung :cool: Das macht mich jetzt nicht wirklich glücklich😑, gibt mir aber viel Kraft Hoffnung und Zuversicht auch im neuen, zwei Tage alten Jahr auf dieses große TECHNISCHE Risiko hinzuweisen.:thumbup:
Das Haus ist relativ alt und es führt ein Lüftungsschacht von aussen, Querschnitt ca. 20x10cm, ohne Lüfter, in den Heizungsraum und endet dort ca. 40cm über dem Boden. Ist dieser Schacht auch bei der neuen Heizung noch vorgeschrieben? Es zieht dort den ganzen Winter über ziemlich kalt rein und wir haben auch noch beheizte Kellerräume.
Abbauen oder zumindest dicht verschließen. Das sollte Dir auch der Bezirksschornsteinfeger gesagt haben - da er sich ja auch "Energieberater-Fachmann-Auskenner" nennt, wenn nicht dann IST ers definitiv NICHT und Du weißt warum er zu Dir kommt: NUR um Geld zu kassieren, aber NICHTS zu leisten oder irgendwie zu BRINGEN.
Was empfehlt ihr zum dämmen der Rohre?
Ich : alukaschierte Mineralwollschalen. Auch die vorgabenkonforme lückenlose Rohrleitungsdämmung muss der schwarze Geldabholer prüfen/bemängeln.
Gibt es Einstellungen im BM-2, die ich unbedingt noch anpassen sollte?
Na DAS macht doch der FACH?mann der alles installiert hat: Heizkurve gemäß dem hydraulischen Abgleich und und und. Übergabe-Protokoll?? Auch der Brenner muss auf beiden Stufen entsprechend auf geringstmöglichsten Luftüberschuß eingestellt werden. Messwerte?
 

Baeda

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@Dr Schorni
Der Kaminkehrer war inzwischen da und hat die Anlage abgenommen. Er hat deine Aussage bestätigt. Der Lüftungsschacht kann geschlossen werden. Der Heizungsbauer hat in seiner Eile nur das Gröbste eingestellt, aber die Messwerte sind laut Schornsteinfeger so, wie sie sein sollen.
 
Dr Schorni

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Lass Dich nicht dumm bequatschen mit "ja ja, alles in Ordnung". Es war ganz klar nache den MESSWERTEN gefragt: stelle das Messprotokoll oder die Messwerte hier ein. Vor allem die vom Heizer , auf BEIDEN Stufen. Ich wette da sind NICHT die Werksvorgaben eingehalten!
Und die Einstellungen und der hydraulische Abgleich? WO sind sie denn Deine "Fach"Leute die groß angeben aber NICHTS können und machen?
 

Baeda

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@Dr Schorni ich weiß deine Expertise sehr zu schätzen. Von dem Heizungsmonteur bekomme ich keine Messwerte mehr. Der kam von etwas weiter her. Ich hatte große Schwierigkeiten überhaupt wen zu finden. Auf Anfrage hat mir der Kaminkehrer das Messprotokoll zugeschickt. Gibt es etwas zu optimieren?
Der hydraulische Abgleich wurde nicht durchgeführt. Wir haben noch alte Heizkörper bei denen sich die Durchflussmenge nicht einstellen lässt.
 

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rohrtechnik_gmbh

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Nach 34 Jahren unermüdlichen Dienst wird nun unsere alte Viessmann Ölheizung durch ein moderneres Modell ersetzt. Die alte Heizung habe ich hier sehr detailreich beschrieben.
Ich habe bereits Rücksprache mit meinem Heizungsbauer gehalten und würde auch gerne noch eure Meinung zu meinem Vorhaben hören.

Ursprünglich habe ich mir diese 3 Heizungen rausgesucht:
  • Viessmann Vitoladens 300-C J3RB 19kW mit Vitocell 100-V CVAA 160l Warmwasserspeicher
  • Bosch Junkers OC8000iF 19kW mit WH160-3 P2B Warmwasserspeicher
  • Wolf COB-2-20 20kW mit TR-160 Warmwasserspeicher
Ich wollte eigentlich die Viessmann haben, da wir mit der Marke Jahrzehnte gute Erfahrungen gemacht haben. Er würde mir alle 3 einbauen. Allerdings hat er noch nie mit Bosch Junkers gearbeitet und mit Wolf hat er persönlich sehr gute Erfahrungen, was Einbau und Wartung betrifft, gemacht. Um ihm das Leben nicht unnötig schwer zu machen ist meine Auswahl also aktuell auf die Wolf gefallen. Die hat einen zweistufigen Blaubrenner und für den Rohrwendelspeicher habe ich mich entschieden, weil wir hier in Oberbayern sehr hartes Wasser haben. Was sagt ihr dazu?

Zudem hat er noch folgende Modifikationen/Arbeiten an der Heizungsanlage vorgeschlagen:
  • In unseren gemauerten Kamin wird ein Kunststoffrohr für die Heizung eingezogen.
  • Die Heizungstanks 2x 1500l bleiben drin. Allerdings werden sie von einem 2-Strang-System auf ein 1-Strang-System umgerüstet.
  • Der Mischer fliegt raus. Er sagt, wir brauchen den nicht, da wir keine Fussbodenheizung haben. Das stimmt, aber warum hat man dann vor 34 Jahren einen Mischer eingebaut?
  • Die kombinierte Nebenluftvorrichtung (KNL) fliegt raus. Braucht man heutzutage anscheinend nicht mehr?
Ich möchte nebenbei erwähnen, dass die Anlage, obwohl sie schon so alt ist, perfekt funktioniert. Deswegen bin ich mir bei den Änderungen am Gesamtsystem unsicher und würde gerne eure zweite Meinung dazu hören.

Dazu habe ich noch weitere Fragen:
  • Gibt es noch weitere Arbeiten, die im Zuge der Erneuerung gemacht werden sollten? Mir fällt da z. B. der Grenzwertgeber für die Öltanks ein.
  • Meine Heizungsanlage hat keine Zirkulationspumpe. Ich glaube sie funktioniert allein auf dem Prinzip der Schwerkraft. Sollte diese nachgerüstet werden?
Danke im Voraus!
 
rohrtechnik_gmbh

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Hallo !
Ich war seit der Wende bis 12.2019 mit einer HLS-Technikfirma selbstständig.
Alles was beschrieben wurde ist i.O. Warum nicht sofort mit der Neuinstallation des Brennwertgerätes eine Schornsteinsanierung
mit Kunststoffrohr erfolgte verstehe ich nicht. Das wird vom Gerätehersteller mit angeboten und geliefert, da es eine spezielle Zulassung für das Gerät hat. Muß aber unbedingt, wie auch die anderen Modifikationen nachgerüstet werden, sonst bekommt man keine Abnahme vom Schornsteinfeger !
Zum Grenzwertgeber ! Dieser war und ist immer noch pflicht. Ohne den hätte Sie nie eine Abnahme und Zulassung von der unteren Wasseraufsichtsbehöde bekommen. Beim Genzwertgeber muß die Füllhöhe entsprechend der Tanks' eingestellt und dokumentiert werden.
Denn bei jeder Befüllung soll der Betanker diesen elektrisch mit seinem Tankfahrzeug, ( aus Sicherheitsgründen einer Überbefüllung ) verbinden.
Wenn das mit der Warmwasserversorgung funtioniert, dann keine Nachrüstung.
Zikupumpe ist dafür da, damit auch an der entfernsten Zapfstelle ( Mischbatterie ) sofort heißes Wasser anliegt.
Sie ist aber gleichzeitig ein Energiefresser, weil ständig das warme Wasser durch die Warmwasser- und Zirkulaitung transportiert wird.
Wenn diese Leitungen nicht ausreichen gedämmt sind gibt es Wärmeverluste, wodurch das Heizgerät öffters mal zum aufheizen des Wassers' in Betrieb
geht. Diese Verluste sind teurer als die Elektroenergie für die Zirkupumpe.
Man sollte diese sowieso nur über eine Zeitschaltuhr anklemmen, damit sie nicht 24 h am Tag in Betrieb ist und die Zeiten so einstellen wie man
Warmwasser benötigt. Also in der Nacht und wenn keiner zu Hause ist bzw. kein Warmwasser benötigt wird "aus" schalten.
M.f.G. Steffen Brähmig
 

Baeda

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@rohrtechnik_gmbh
- Das Kunststoffrohr wurde, wie von dir beschrieben, eingezogen. So weit ich das verstanden habe, handelt es sich dabei um ein Doppelwandiges Rohr, welches den raumluftunabhängigen Betrieb ermöglicht.
- Der Grenzwertgeber wurde auch erneuert und die Ölleitung von 2-Strang auf 1-Strang mit Antiheberventil umgerüstet.
- Was die Zirkulationspumpe angeht, habe ich mich für die bedarfsabhängige Lösung von @cephalopod entschieden und bin damit zufrieden. Wir hatten vorher keine ZP, aber eine Zirkulationsleitung (Schwerkraftzirkulation). Was den Komfort angeht, war das eigentlich ausreichend. In einem neuen Haus könnte ich eigentlich auf die Zirkulationsleitung komplett verzichten, wenn das erlaubt ist. Ob wir mit oder ohne ZP mehr Öl brauchen, wird sich zeigen.
 
rohrtechnik_gmbh

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Hallo !
Alles soweit top !
Eine Zirkupumpe ist nicht pflicht !!! Sie dient nur dafür wie ich es zuvor beschrieben habe.
Wenn das aus DDR-Zeiten noch auf Schwerkraft funktioniert, dann erst recht nicht.
Beim Neubau bzw. Neuinstallation wird für die Zirkuleitung nur ein DN 12 - 15 mm Rohr installiert
und dann fünktioniert keine Schwerkraft mehr, weil der Rohreibungswiederstand größer als
der Auftrieb ist.
M.f.G. Steffen !
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Der hydraulische Abgleich wurde nicht durchgeführt. Wir haben noch alte Heizkörper bei denen sich die Durchflussmenge nicht einstellen lässt.
:kopfnuss: Ja, und?!? Du scheißt auch in die Hose, denn man müsste sie ja sonst vorher ausziehen, neh und DAS geht ja einfach nicht. Klar: läufst auch gegen ne geschlossene Türe, denn WARUM sollte man die auch vorher öffnen? Merkste-selber-neh?:kopfnuss:Was fehlt muss man eben nachrüsten, aber das scheint für manche NEU zu sein. Du und der Heizer habt wohl GAR KEINEN Plan. Warum ist der hyraulische Abgleich wohl seit 15 Jahr Dauerthema Nr 1 in der Branche und seit paar Jahren auch in der Öffentlichkeit? Damit keine so Trottel-Anlagen "ich tausch den Kessel, das reicht" mehr entstehen, die somit MANGELHAFT sind weil sie nicht dem Stand der Technik entsprechen. Jetzt hat man schon die ungünstigste Lösung und nochmal nen Verbrenner genommen - wahrscheinlich weils mit dem Haus wie mit der Heizkörpern ist: verlottert und vernachlässigt bis verkommen. Denn ohne hy Ab gibts keine präzise Heizkurve, keinen sauberen Anlagenbetrieb UND weniger Kondensation somit vorzeitiger Kesselverschleiß. Aber Dumme merken es halt nicht dass sie dumm sind weil sie sich meist mit Dummen umgeben und sich bestätigt fühlen und weil die Umstehenden mit jaja alles abnicken und stumm bleiben. ICH nicht und deshalb hab ichs deutlich gesagt damit man weiß wo man steht und was man versäumt hat.

Die Messbescheinigung ist fehlerhaft, weil einer auch zu DUMM ist ein Typenschild zu lesen:
- die Kesselleistung ist nicht 9,2 - 14,7 kW, sondern 9,2 - 15,4kW, ebenso ist die Nennleistung 15,4kW
- der Öldurchsatz des Brenners ist nicht NULL, sondern 0,78 - 1,24 kg/h
- bei "Art der Anlage" hat die Luft/Abgasanlagenbeschreibung C93x NICHTS zu suchen
- zur Überprüfung von "Brenner/Heizgasweg" müsste ein entsprechend großes Schauloch vorhanden sein - hats aber nicht und den Kessel wird er nicht geöffnet haben
- zur Überprüfung "Abgasabzug in Brennerhöhe" muss die Verkleidung geöffnet werden damit man innen prüfen kann - hat er das?
- O2-Gehalt 3,2%...na ja, geht so, optimiert ist das NICHT und das ist auch nur bei Vollast gemessen. Wie das bei der weitaus wichtigeren, weil quasi dauerbenutzten Min-Last ist MUSS der Heizer in seiner Dokumentation hinterlassen haben - aber dessen fachliche Qualifikation ist ja schon geklärt.
- Die Lufttemperatur im Ringspalt mit "nur 23 Grad"...hmmm hmmm...KANN sein wenns an dem Tag minus-Gade hatte...die Abgastemperatur ist ja auch nicht hoch...hmmm hmm...wäre aber auch nicht das erste mal dass der schwarze Umwelt-Spezialist NICHT beide Messfühler im Luft-Abgas-System drinhat weil "is doch egal, merkt doch keiner dass ich zu DUMM bin zum Messen"....
- wirklich GUT aber ist der geringe Unterschied zwischen Kesseltemperatur 50 und Abgastemperatur nur 52 (und das liegt ausschließlich am Kessel und seiner Konstruktion und ist auch überwiegend von der Rücklauftemperatur abhängig - und somit schließt sich der Kreis zum fehlenden hyAb)

Nun schau noch auf den Feuerstättenbescheid: Kessel- und Abgasanlage sowie CO-Messung ist hier all ZWEI Jahre zu machen , die Bundes-Immissionsschutzmessung aber nur all DREI Jahre (ab 12 Jahren dann auch all zwei Jahre, ähnlich wie beim Auto-TÜV), somit gibt es auch Termine mal direkt im Folgejahr.

Diese Verluste sind teurer als die Elektroenergie für die Zirkupumpe.
Man sollte diese sowieso nur über eine Zeitschaltuhr anklemmen, damit sie nicht 24 h am Tag in Betrieb ist und die Zeiten so einstellen wie man
Warmwasser benötigt.
Die wird schon "seit immer" auf die REGELUNG geklemmt und NICHT auf ne 5€-Steckdosen-Schaltuhr, so hat man das in den 1980ern gemacht.
Wenn diese Leitungen nicht ausreichen gedämmt sind gibt es Wärmeverluste, wodurch das Heizgerät öffters mal zum aufheizen des Wassers' in Betrieb
geht. Diese Verluste sind teurer als die Elektroenergie für die Zirkupumpe.
Ja genau, deshalb MÜSSEN auch sämtliche warmgehenden Rohrleitungen lückenlos und vorgabenkonform gedämmt werden. Das wird ohnehin schon seit "fast immer" vom Bezirksschornsteinfeger bei der Feuerstättenschau überprüft und ggf bemängelt.
Eine Zirkupumpe ist nicht pflicht !!! Sie dient nur dafür wie ich es zuvor beschrieben habe.
NEIN, eine WW-ZP IST de facto PFLICHT, weil eine Schwerkraftzirkulation ungeregelt und somit unzulässig ist.
Ob wir mit oder ohne ZP mehr Öl brauchen, wird sich zeigen.
DIE Frage stellt sich gar nicht, wenn man wird MIT der WW-ZP mehr verbrauchen, das ist physikalisch unabwendbar
 

Baeda

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:kopfnuss: Ja, und?!? Du scheißt auch in die Hose, denn man müsste sie ja sonst vorher ausziehen, neh und DAS geht ja einfach nicht. Klar: läufst auch gegen ne geschlossene Türe, denn WARUM sollte man die auch vorher öffnen? Merkste-selber-neh?:kopfnuss:Was fehlt muss man eben nachrüsten, aber das scheint für manche NEU zu sein. Du und der Heizer habt wohl GAR KEINEN Plan. Warum ist der hyraulische Abgleich wohl seit 15 Jahr Dauerthema Nr 1 in der Branche und seit paar Jahren auch in der Öffentlichkeit? Damit keine so Trottel-Anlagen "ich tausch den Kessel, das reicht" mehr entstehen, die somit MANGELHAFT sind weil sie nicht dem Stand der Technik entsprechen. Jetzt hat man schon die ungünstigste Lösung und nochmal nen Verbrenner genommen - wahrscheinlich weils mit dem Haus wie mit der Heizkörpern ist: verlottert und vernachlässigt bis verkommen. Denn ohne hy Ab gibts keine präzise Heizkurve, keinen sauberen Anlagenbetrieb UND weniger Kondensation somit vorzeitiger Kesselverschleiß. Aber Dumme merken es halt nicht dass sie dumm sind weil sie sich meist mit Dummen umgeben und sich bestätigt fühlen und weil die Umstehenden mit jaja alles abnicken und stumm bleiben. ICH nicht und deshalb hab ichs deutlich gesagt damit man weiß wo man steht und was man versäumt hat.
Ich nehme an, dir ist klar, dass dieses Forum kein reiner Expertentreff ist, sondern es auch "dumme" Leute gibt, die solche Themen eröffnen um etwas zu lernen und zu verbessern. Deine Nachricht ist auf jeden Fall angekommen. In so einem alten Haus kann man nicht alles auf einmal machen. Ich werde mich als nächstes um den hydraulischen Abgleich kümmern.

Die Messbescheinigung ist fehlerhaft, weil einer auch zu DUMM ist ein Typenschild zu lesen:
- die Kesselleistung ist nicht 9,2 - 14,7 kW, sondern 9,2 - 15,4kW, ebenso ist die Nennleistung 15,4kW
- der Öldurchsatz des Brenners ist nicht NULL, sondern 0,78 - 1,24 kg/h
- bei "Art der Anlage" hat die Luft/Abgasanlagenbeschreibung C93x NICHTS zu suchen
Das ist natürlich etwas schlampig.

- zur Überprüfung von "Brenner/Heizgasweg" müsste ein entsprechend großes Schauloch vorhanden sein - hats aber nicht und den Kessel wird er nicht geöffnet haben
- zur Überprüfung "Abgasabzug in Brennerhöhe" muss die Verkleidung geöffnet werden damit man innen prüfen kann - hat er das?
Der WOLF COB-2 hat tatsächlich ein Schaulauch. Er hat die Abdeckung abgenommen und den Kessel inspiziert.

- O2-Gehalt 3,2%...na ja, geht so, optimiert ist das NICHT und das ist auch nur bei Vollast gemessen. Wie das bei der weitaus wichtigeren, weil quasi dauerbenutzten Min-Last ist MUSS der Heizer in seiner Dokumentation hinterlassen haben - aber dessen fachliche Qualifikation ist ja schon geklärt.
- Die Lufttemperatur im Ringspalt mit "nur 23 Grad"...hmmm hmmm...KANN sein wenns an dem Tag minus-Gade hatte...die Abgastemperatur ist ja auch nicht hoch...hmmm hmm...wäre aber auch nicht das erste mal dass der schwarze Umwelt-Spezialist NICHT beide Messfühler im Luft-Abgas-System drinhat weil "is doch egal, merkt doch keiner dass ich zu DUMM bin zum Messen"....
- wirklich GUT aber ist der geringe Unterschied zwischen Kesseltemperatur 50 und Abgastemperatur nur 52 (und das liegt ausschließlich am Kessel und seiner Konstruktion und ist auch überwiegend von der Rücklauftemperatur abhängig - und somit schließt sich der Kreis zum fehlenden hyAb)
Ob das bei Volllast gemessen war, kann sein. Er hat gesehen, dass der Kessel lief und hat keine Einstellung wie z.B. Kaminkehrermodus vorgenommen.
Welcher O2-Gehalt wäre denn anzustreben?
Bei der Lufttemperatur-Messung hatte er beide Messfühler drin, aber nicht sehr tief.

Nun schau noch auf den Feuerstättenbescheid: Kessel- und Abgasanlage sowie CO-Messung ist hier all ZWEI Jahre zu machen , die Bundes-Immissionsschutzmessung aber nur all DREI Jahre (ab 12 Jahren dann auch all zwei Jahre, ähnlich wie beim Auto-TÜV), somit gibt es auch Termine mal direkt im Folgejahr.
Das hat er so gesagt.

Ja genau, deshalb MÜSSEN auch sämtliche warmgehenden Rohrleitungen lückenlos und vorgabenkonform gedämmt werden. Das wird ohnehin schon seit "fast immer" vom Bezirksschornsteinfeger bei der Feuerstättenschau überprüft und ggf bemängelt.
Rohrleitungen habe ich alle lückenlos gedämmt.

NEIN, eine WW-ZP IST de facto PFLICHT, weil eine Schwerkraftzirkulation ungeregelt und somit unzulässig ist.
DIE Frage stellt sich gar nicht, wenn man wird MIT der WW-ZP mehr verbrauchen, das ist physikalisch unabwendbar
Ich war mir da nicht so sicher wie du. Die Zirkulationsleitung konnte vorher frei zirkulieren. Jetzt ist zumindest durch die ZP ein Rückschlagventil drin. Außerdem kommt das Nutzungsverhalten mancher Hausbewohner dazu. Einfach Vollgas aufdrehen, laufen lassen und dann in 5 min zum Duschen kommen. Jetzt ist das WW sofort da. Auch verstehe ich nicht, warum die WW-ZP dann zur Pflicht gemacht wurde. Alle Regeln im Gesetz zielen doch immer darauf ab den Verbrauch von den bösen, fossilen Energieträgern zu senken.
 
tricotrac

tricotrac

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Auch verstehe ich nicht, warum die WW-ZP dann zur Pflicht gemacht wurde.
Wegen der Stagnation in der Zirkulationsleitung und den lebenswilligen Legionellen. Stand meiner Kenntnis wurde der Betrieb einer Schwerkraftzirkulation mit der Novellierung der Trinkwasserverordnung von 2001 untersagt.
 

Baeda

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@Wuxel @heizregelung @akaush @Hausdoc
Ich wollte noch mal beim einstufigen Betrieb des COB-2 einhaken. Warum ist das besser? Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass sich der Brenner bei einer vernüftigen Regelung sowieso in Stufe 1 befindet und je nach Bedarf auf Stufe 2 schaltet, was ich eigentlich gut finden würde. Wie kann ich ermitteln, ob der einstufige Betrieb bei mir ausreichend ist?

Noch eine Frage zur Heizkreispumpe. Mein Heizungsmonteur hat beide Pumpen (2x Wilo Para), HKP und Speicherladepumpe, einfach auf Stufe 3/3 und konstante Drehzahl gestellt. Ist das so richtig? Denn in der Betriebsanleitung steht, dass die Speicherladepumpe auf konstanter Differenzdruck, Stufe 2 oder 3 stehen muss. Zur HKP gibt es keine Angabe.
 

Baeda

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Das erzählt dir schon DIE FRAU, wenn es nicht ausreicht .... 🥶
Du wirst lachen, die hat sich schon zu Wort gemeldet. "Ist die neue Heizung jetzt schon drin?!? Weil es wird auch nicht wärmer..." Für mich heißt das übersetzt, die Heizkurve passt :D
 

Wuxel

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@Wuxel @heizregelung @akaush @Hausdoc
Ich wollte noch mal beim einstufigen Betrieb des COB-2 einhaken. Warum ist das besser?
Ich muss gleich dazu sagen, dass ich kein Heizungsexperte bin. Möglicherweise liege ich damit falsch und andere können das viel besser oder auch anders erklären als ich.
Ich Vergleiche die Heizung mehr oder wweniger mit einen Auto. Stufe 2 bedeutet da Vollgas. Dauerhaft oder sehr oft Vollgas, vor allem von 0 auf Vollgas, erhöht meiner Meinung nach dem Verschleiß beim Auto. Genauso ist das denke ich auch bei der Heizung.
Deswegen soll die Heizung auch nur auf Stufe 1 und mehr oder weniger gas langsam hochheizen. Ist natürlich bei einer 2-stufigen Heizung nicht so ideal wie bei einer modulierenden Heizung. Da funktioniert das noch viel besser.
Das wäre meine einfache Erklärung. Aber vielleicht ist die auch falsch.

Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass sich der Brenner bei einer vernüftigen Regelung sowieso in Stufe 1 befindet und je nach Bedarf auf Stufe 2 schaltet, was ich eigentlich gut finden würde. Wie kann ich ermitteln, ob der einstufige Betrieb bei mir ausreichend ist?
Regelt bzw. schaltet der COB-2 denn vernünftig zwischen Stufe 1 und 2 hin und her bei Dir? Ich habe das noch nicht ausprobiert, weil die Stufe 2 bei mir faktisch deaktiviert ist. Wie ist die Regelung bei Dir mit beiden Stufen?

Noch eine Frage zur Heizkreispumpe. Mein Heizungsmonteur hat beide Pumpen (2x Wilo Para), HKP und Speicherladepumpe, einfach auf Stufe 3/3 und konstante Drehzahl gestellt. Ist das so richtig? Denn in der Betriebsanleitung steht, dass die Speicherladepumpe auf konstanter Differenzdruck, Stufe 2 oder 3 stehen muss. Zur HKP gibt es keine Angabe.
Meine stehen auf Stufe 2. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich im Heizkreis noch einen Wärmetauscher habe, weil die gesamten Heizungsrohe im Haus noch aus Gusseisen bzw. Stahl sein. Da hatte der Heizungsbauer gemeint, dass die Heizung da ohne Wärmetauscher zwischen schnell kaputt gehen könnte, weil da so viel Zeug und Dreck in der ca. 60 Jahr alten Anlage ist.
 

Baeda

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Ich hab jetzt mal genauer nachgeschaut und es scheint so zu sein, dass er bei mir überwiegend in Stufe 1 läuft und Stufe 2 bei Bedarf zuschaltet. Denn im BM-2 zeigt er mir 280 Brennerstunden an und 16 Stunden Brennerstufe 2. Die Regelung scheint also vernünftig zu funktionieren. Ich werde es erst einmal so lassen.
 
Thema:

[Beratung] Neue Ölheizung

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