Anlagensanierung: Pelletheizung, Brennwert, Wärmepumpe, Photovoltaik

Diskutiere Anlagensanierung: Pelletheizung, Brennwert, Wärmepumpe, Photovoltaik im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Die Zukunft wird es weisen, die Weichen sind gestellt, angekommen am Ziel ist in dieser Angelegenheit leider noch niemand. Es wird -- egal wie --...
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Die Zukunft wird es weisen, die Weichen sind gestellt, angekommen am Ziel ist in dieser Angelegenheit leider noch niemand.

Es wird -- egal wie -- Europa gut tun, sich aus den Fängen der Energieabhängigkeit zu befreien, auch wenn es nur in kleinen Schritten geht und vielleicht nie gelingt. 30% Import von irgendeiner Energieform macht einen weniger erpressbar als 80%, meine ich. Mitteileuropa hat das Zeug hier Vorreiter zu werden und damit das technologische Know-how zu erarbeiten, vielleicht schaffen wir es ja, dieses Wissen nicht bei der ersten Gelegenheit an die Chinesen zu verkaufen.
 
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Kann mir jemand den inneren Aufbau dieses Heizverteilers erläutern?

Was mich bei dem Verteiler wundert ist, dass da Vor- und Rücklaufwasser so nah beieinander und offenbar ohne Isolierung auf großer Fläche direkt nebeneinander geführt werden ... das ist doch eine klassische "Kälte-/Wärmebrücke"!

Warum baut man so etwas??? Oder missverstehe ich dieses Teil, den schwarzen Kasten?

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tricotrac

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Kann mir jemand den inneren Aufbau dieses Heizverteilers erläutern?
Das ist eine Pumpengruppe des Herstellers Meibes. Das sind zwei hydraulisch voneinander getrennte Kammern als Vorlaufverteiler und Rücklaufsammler. Zu meiner Lehrzeit wurde das alles als einzelne Baugruppen handwerklich hergestellt. Auf Großbaustellen wurden diese Baugruppen vor Ort erstellt. In der Regel standen oder hingen dann Verteiler und Sammler nebeneinander in der Heizzentrale. Zu meiner Montagezeit war mir das meine liebste Arbeit. Für kleinere Mehrfamilienhäuser habe ich solche Baugruppen auch in der firmeneigenen Werkstatt aus Kupferrohr vorgefertigt.
 
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Danke das verstehe ich schon, auch das mit der Arbeits- und Platzersparnis.

Aber kommen die beiden Sammler bei dieser Konstruktion nicht großflächig miteinander in Berührung inkl. des dann unvermeidlichen Wärmeübertrags vom Vor- zum Rücklauf? Oder ist da in der Trennfläche eine Art Isolierschicht drin?
 
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Habe heute mal eine der beiden E-Heizpatronen in den Pufferspeichern in Betrieb genommen. Drauf steht "4,5 kW 3ph", der PV-Wechselrichter zeigt 5,0 kW an.

Die Batterie mit 10,2 kWh leerte sich entsprechend rasch unter der Gesamtlast von 5,5 kW (ca. 400 W Grundlast des Hauses) von 100 auf 50% in einer knappen Stunde, das Gebläse des Wechselrichters lief fast durchgehend. :)

Bei den aktuellen PV-Überschüssen von 35 bis 40 kWh an guten Tagen könnte ich die beiden 600-l-Pufferspeicher in den oberen drei Vierteln so von 45 auf 75° C geladen bekommen, das wären genau 35 kWh. Mit 40 kWh gingen sich dabei 80° C aus. Die Heizpatronen sitzen ja mittig, damit kann man den Puffer ja kaum ganz durchladen.

Die allseitige Dachbelegung mit der PV-Anlage bewährt sich prima. Von 6.30 bis 19.30 Uhr ausreichend Strom für den Grundbedarf, von 6.45 Uhr bis 19.00 Uhr Leistung "für alles" -- das entlastet die Batterie. Und das "schon" Mitte April!

Sehr interessant auch, dass die Gesamtleistung bei leichtem Dunst oder Schleierwolken höher ist, da dann offenbar viel mehr Streulicht auf die sonnenabgewandten Seiten kommt, die direkt belichteten Flächen darunter aber nur wenig leiden. Sind es dichtere Schäfchenwolken kommt es zu Steigerungen -- siehe der Peak gegen 14 Uhr -- wie zu korrelierenden Einbrüchen -- hier 10 Minuten vorher. Um ca. 16 Uhr zog aber eine fettere Wolkenbank kurz durch, da gibt's keine Gnade.

2023-04-22 Leistungskurven.jpg
 
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Auch ein Pelletkessel gehört gewartet.

Eine der herausragenden Eigenschaften der ETA-Pelletkessel ist, dass man die jährliche Wartung ohne Garantieverlust kostensparend selber durchführen kann und nur alle drei Jahre der Servicetechniker um € 300,– inkl. MWSt. für tiefergreifende Arbeiten kommen sollte bzw. muss.

Technikscheue Menschen können natürlich auch eine jährliche Wartung um € 360,– buchen, wobei dann auch eine Garantieverlängerung um ein paar Jahre inkludiert ist.

Also heute den Wartungsschalter am schon länger ausgekühlten Kessel umgelegt und am Touch-Display die Schritt-für-Schritt-Anleitung mit klaren Anweisungen und gut bebildert präsentiert bekommen.

20230507_095825_resized.jpg

Los geht's:

20230507_100120_resized.jpg

Also Aschekassette entnehmen und entleeren, Dichtungen der beiden Entleerungsdeckel prüfen. Kontrollblick auf die Dichtung im Anschlussbereich zum Kessel.

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Aschekassette wieder einsetzen. Die Anleitung ist so detailliert und die Schritte so einfach, das ist wirklich gut gemacht, auch für Laien und wenig an der Technik Interessierte.

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Druckkontrolle mit dem Old-School-Manometer, auch wenn es eine digitale Anzeige gibt.

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Wärmetauscher-Wendekammer öffen, der Deckel enthält die Lambdasonde: Isoliervlies abnehmen, Sonde abstecken, zwei Muttern lösen, abheben.

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So sieht das Ding von innen aus, der "Rüssel" schützt die eigentliche Lambdasonde:

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Von oben sieht man nun in die Wendekammer mit dem Klapperatismus, der die Turbulatoren in den aufsteigenden Rauchgaszügen und die Reinigungsspiralen in den absteigenden Zügen betätigt.

20230507_102907_resized.jpg

Hier noch ein Blick von ganz oben hinein. Irgendwo dahinein wird nun am Dienstag auch noch der elektrostatische Partkelabscheider eingebaut, bin schon ganz gespannt. Vermutlich im Bereich der runden Scheibe an der Rückwand der Wendekammer.

Der horizontale "Stift", der von links im unteren Drittel der Wendekammer hereinragt ist der Temperaturfühler der Wendekammer.

20230507_102913_resized.jpg

Die Ablagerungen in diesem Bereich werden mit dem mitgelieferten Werkzeug, einer Spachtel und einem Pinsel, entfernt. Ganz easy, das ist nur ein mehlig-staubiger Belag ohne große Haftung am Untergrund. Man wird auch nicht groß schmutzig, der Staub enthält keinen Ruß.

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Ich habe vom Online-Shop "Aschewerk.de" noch Bürsten mit langem Stiel gekauft, damit kann man auch in die hinteren, absteigenden Rauchgaszüge reinfahren, in der Anleitung wird das aber nicht ausdrücklich gefordert. Vorne geht nix, weil dort die Turbulatoren, gedrehte Bleche, das verhindern.

Nach der Reinigung sieht das dann so aus:

20230507_103945_resized.jpg

Den ganzen Deckel und das Schutzrohr der Lambdasonde abbürsten und absaugen, alle Dichtflächen reinigen, Dichtung prüfen, Deckel wieder drauf, zugeschraubt, Isoliervlies auflegen, Lambdasonde wieder anstecken, fertig hier oben.

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Weiter geht's ein Stockwerk tiefer, in der Brennkammer.

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Wir lernen, wie diese geöffnet wird.

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Aha, hier müssen wir 'ran.

Hier im unteren Bereich des Kessels sieht man hinter der abgenommenen Verkleidung rechts die Brennkammertür (zentral mit der motorisch verstellbaren Zuluftblende und im oberen Bereich der Unterdruckdose zur Bestimmung der Druckverhältnisse), links die Zellradschleuse für die Rückbrandsicherung und die Mengenbestimmung.

Unterhalb der der Brennraumtür sitzt die Zündelektrode, das einzige ausdrückliche Verschleißteil, wovon man ein Stück auf Vorrat haben sollte (zumindest wenn man schlau ist). Angeblich wird die alle paar Jahre mal kaputt, und natürlich dann, wenn man sie braucht. Kann man selber wecheln und kostet knapp € 80,– mit Versand.

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Wieder zwei Muttern zu lösen.

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Und schon öffnet sich die Türe mit ihrem Doppelgelenk (welches die Dichtung entlastet) komfortabel weit.

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Und hier das Brennräumchen in seiner ganzen Pracht, keine 20 x 20 x 20 cm groß:

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Der Blick nach oben zu den beiden aufsteigenden Rauchgaszügen mit den Enden der Turbulatoren und Reinigungsspiralen.

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Wir richten den Blick abwärts, dieses Kaffeehäferl-kleine Loch ist der eigentliche Brennraum. Lustig anzusehen, hiervon wird das ganze Haus geheizt! Und unterhalb des offenen Brennraumes sieht man die runden Öffnungen, wo die Zuluft durchgeleitet und vorgewärmt wird.

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Wir bekommen eine Lerneinheit, wie man hier richtig putzt.

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Okay, her mit dem preiswürdigen Kärcher "AD 4" Aschesauger, der kostet nicht die Welt, ist nicht laut und hat einen geerdeten Saugschlauch mit Metallsaugrohr. Eine gute Wahl!

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Ein bisserl Spachtel, ein bisserl Pinsel, ein bisserl Sauger, schaut ja gleich ganz anders aus. Hier sieht man auch die Öffnungen für die Sekundärluft an der Wand der Schamotte:

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Der Drehrost, der bei seiner kompletten Umdrehung an "Fingern" richtig "abgekämmt" wird, den sieht man gar nicht.

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Man benötigt Hilfsmittel wie Handykamera oder Spiegel. Vorher:

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Nachher:

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Auch hier ausschließlich loses beiges bis rehbraunes, mehlig-bröseliges Material, kein Ruß, keine Schlacke, keine Krusten.

Nun auch die Tür von innen abpinseln und absaugen. Bei der Dichtung vorsichtig, die ist nur über die Schamotte und auf Schraubenköpfe aufegesteckt, nicht besonders stabil. Interessant die Öffnungen für die Luftkanäle, hier wird offenbar Verbrennungsluft vorgewärmt und zu diesem Luftmengenregler, der an der Außenseite montiert ist, geführt.

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Wir haben fertig, prüfen die Dichtflächen und Dichtungen, klappen die Tür zu (nicht ohne nochmal die schlaue Kinematik zu bewundern) und schrauben die beiden Muttern gut handfest zu.
 

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Es geht weiter mit dem Rauchrohr, welches vom Kessel zum Fang führt. Das original ETA Rauchrohr ist eine gute Investition, einfach zu warten und gut abgedichtet. Ich habe über den ganzen Winter kein einziges Mal den Duft von Holzbrand im Keller gehabt ... das heißt, das Ding ist dicht.

Das war mit dem zuvor verbauten Schiedel Edelstahl-Rauchrohr anders. Wackelig, undicht, keine verschließbare Öffnung für die Rauchgasmessung. Das hat mir und auch dem Rauchfangkehrer alles nicht zugesagt, daher bestand ich auf einem Austausch.

Putzöffnung oben:

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Und die Putzöffnung unten:

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Den unteren Deckel voller Neugierde geöffnet ... im Rohr und am Deckel kaum Asche, gerade mal ein schwacher Millimeter dieses nougatbraunen Staubes.

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Am oberen Putzdeckel, das ist der kälteste Punkt weil auch nicht isoliert, eine Spur dunkler vom Holzteer, aber auch wirklich nur marginal.

Im Rauchrohr auch nur geringe Mengen puderig-lose Ablagerungen.

Ich bin gespannt, ob nächstes Jahr nach der Heizsaison mit dem elektrostatischen Partikelabscheider noch weniger Ablagerungen zu finden sein werden.

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Mit der Kunststoffbürste (kein ferritischer Stahl in Edelstahlrohren!!!) ein paarmal durchgestoßen.

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Wichtig ist es, schon zuvor unten die Düse des eingeschalteten Aschesaugers zu platzieren, damit der gelöste Dreck nicht ins Abgasgebläse gelangen kann und dieses (im schlimmsten Fall) sogar blockiert. Ein eher hypothetischer Fall, vor dem im Kesseldisplay gewarnt wird ...

20230507_111349_resized.jpg

Abschließend sieht die Sache einigermaßen passabel aus.

20230507_111604_resized.jpg

Im horizontalen Bereich bin ich nochmal reingefahren, das hat mir da nicht so gefallen.

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Geht doch.

20230507_111905_resized.jpg

So, nun Deckel zu, den korrekten Sitz des Rauchrohres nochmal checken. Ist ja alles nur zusammengesteckt.

Deckel drauf, die vorderen Verkleidungen wieder anschrauben. Sogar das wird wieder genau erklärt.

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Wartungsschalter zurückstellen, Hände waschen.

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Nun ist die jährliche Wartung abgeschlossen und man kann diese quittieren:

20230507_112432_resized.jpg

Und es wird brav Protokoll geführt.

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Alles in allem dauert die Sache eine halbe Stunde, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat und nicht nebenbei fotografiert. ;)

Diese halbe Stunde Arbeit spart € 360,–, macht nicht einmal schwarze Fingernägel und überfordert wirklich niemanden.

Alleine deshalb schon ist der ETA ePE ein Produkt, das man jedem Interessenten ans Herz legen kann. Unkomplizierte Funktion, effizient, kompakt, einfach zu warten, günstig in der Wartung.
 

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Gestern wurde der elektrostatische Partikelabscheider in den Kessel nachgerüstet. War von Anfang an bestellt, aber nicht verfügbar. Der arme ETA Techniker hat von 9 bis 15 Uhr am Kessel gewerkt ...

Hier sieht man diese "Sprühelektrode", die vielen Spitzen und Zacken erleichtern den Austritt der Elektronen in die Umgebung zur Ionisierung der Luft:

20230509_140658_resized.jpg

Diese Elektrode sitzt in der Wendekammer an der Rückseite des Kessels und wird mit einer Spannung von 20 bis 25 kV betrieben. Entsprechende Sicherheitsschalter sind natürlich verbaut.

20230509_144939_resized.jpg

Die Elektrode zieht durch das elektrostatische Feld den Staub im Rauchgas an, welcher sich an ihr ablagert. Daher wird sie im Zuge der Entaschung auch abgeklopft. Damit ist dieser Abscheider im Betrieb wartungsfrei. Durch diese Rauchgasreinigung ist der Feinstaubgehalt des Abgases unter der Nachweisgrenze handelsüblicher Messgeräte.
 
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Etamann

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da würden mich bei Zeiten mal die eff. Feinstaubgehalte interessieren, dann können wir mal vergleichen
 
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Durch diese Rauchgasreinigung ist der Feinstaubgehalt des Abgases unter der Nachweisgrenze handelsüblicher Messgeräte.
Die sind laut Techniker so gering, dass das nur in einem professionellen Labor wirklich messbar ist. Die Handgeräte der Rauchfangkehrer sind da außerhalb ihres Messbereiches, so seine Aussage.

Persönlich vermute ich auch, dass der bereits abgelagerte Staub im Rauchzug eine Rolle spielen könnte. Nicht zuletzt steht auch im Handbuch, dass man nicht unmittelbar nach einer Ofenreinigung eine Abgasmessung durchführen soll. Vermutlich wird da anfangs viel Gelockertes mitabtransportiert.

Das ist das Abgasmessprotokoll, das ich ausgehändigt bekam — ich seh da gar nix von Partikel- und Staubanteil:

20230510_185253.jpg
 
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Etamann

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was SOFORT auffällt: dein Schorni hat seinem Testo 300 im Jahr 2019 das letzte update verpasst ;)
 
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Was "Anstieg Phase 1" wohl bedeutet?

Bildschirmfoto 2023-05-12 um 18.27.14.png

Nach Start des Glutabbrandes kommte "Anstieg Phase 2" mit sinkender Spannung und schließlich "Anstieg Phase 3". Sehr interessant wie rätselhaft.
 
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Etamann

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Fragezeichen, blau, Klick bringt hier nix?
 

Etamann

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wußte doch, dass das einen Grund hat, weshalb ich so nen Ding nicht hab ;)
 
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Wenn die PV nix liefert kann ich dort zumindest Strom zapfen!

Bin ja auch gespannt wie sich der Einbau ganz allgemein auf die Ablagerungen im Rauchrohr auswirkt.

Generell hab ich das Ding aus der Überzeugung geordert, dass man etwas Gutes tun soll, wenn man es tun kann. Und vielleicht wird das Teil früher oder später sowieso Vorschrift. Da der Gebietsvertreter beim Beratungsgespräch meinte, dass man das Ding nicht nachrüsten könne, war die Sache für uns klar.

Wir sind in der glücklichen Lage, dass nicht alles "sich rechnen muss". Andere fliegen auch ein Wochenende nach Mallorca, wir habe einen Partikelabscheider. Ich fühl mich damit einfach besser.

Sinngemäß dasselbe mit der PV-Anlage, die wird wohl auch kaum ein richtiges Geschäft. Aber zu beobachten, wie an keinem Tag mehr Strom gekauft wird, das ist ein total spannendes Hobby! ;)
 

Etamann

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stimme Dir voll zu: trinke auch lieber einen Single Malt mit Respekt und Geniesserzeit als nach Mallorca zu jeten ..... :))
 
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Breaking News: PV-Wechselrichter Fronius Gen24 10.0 plus ist offenbar kaputt. Status "angehalten".

Batterie bei 85%, kein Solarertrag, voller Netzbezug, Smartmeter meldet und der Wechselrichter ist per WLAN erreichbar. Einige Fehlermeldungen im Log:

1227 (Error) – Gate-Treiber-Versorgung außerhalb des Limits
1079 (Error) – Zwischenkreis-Spannung außerhalb des zulässigen Grenzwertes

Ursache könnte ein Gebrechen ein paar Reihenhäuser weiter sein: Eine Maus hat im Zählerblock einen Kurzschluss verursacht, zwei 35-A-Sicherungen sind durchgebrannt. Aus dem Restladezustand der Batterie zu schließen könnte das der Grund gewesen sein, warum bei unserer PV-Installation der RCCD und der LS des aktiven Wechselrichters sowie der Schutzschalter der PV-Batterie gefallen sind.

Der Elektriker hat natürlich keine Zeit das rasch zu beheben.
 
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Anlagensanierung: Pelletheizung, Brennwert, Wärmepumpe, Photovoltaik

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