Wolf CGS2-20/160L

Diskutiere Wolf CGS2-20/160L im Wolf Forum im Bereich Heizungshersteller; Ich habe eine Frage zur o.g. Anlage. Wir haben die Anlage seit ca. 1,5 Jahren in Betrieb. Nun ist mir aufgefallen, dass der Warmwasserspeicher...

Dorfstädter

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Ich habe eine Frage zur o.g. Anlage. Wir haben die Anlage seit ca. 1,5 Jahren in Betrieb. Nun ist mir aufgefallen, dass der Warmwasserspeicher eigentlich 160 Liter fassen sollte. Unsere Badewanne wird aber maximal zu 1/4 voll. Ein vernüftiges Vollbad ist also nicht möglich. Die WW Temperatur steht aktuell auf 60 Grad Celsius.

Sollte die Anlage eine Wanne nach kompletter Warmwasserladung füllen können. Also ca. 2/3 der Wanne mit 40 Grad? Oder ist sie dafür unterdimensioniert?

Der Sensor des Warmwassers, der in den Speicher geht habe ich geprüft. Der lässt sich nicht weiter rein schieben.

Für Hinweise bin ich sehr dankbar. Vg
 
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ThW

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Ist das ein "Hukepack"Speicher?

LG ThW
 

Dorfstädter

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Geht es wieder um so was CGW 20/120 Badewasser lauwarm ?


Denkbar wäre auch ein "abgefoultes" Laderohr.
Luft in der Ladepumpe.
Speichersensor.
Sorry, das ich kein Interessanteres Thema liefern kann. Die Wassertemperatur stimmt vermutlich. Das Wasser ist heiß, aber in der Menge einfach zu wenig. Kann das Laderohr nach 1,5-2 Jahren abgefault sein? Das Problem mit dem Warmwasser besteht seit Inbetriebnahme. Ich dachte der Speicher wäre für eine Wanne einfach zu klein. Wie kann man die angesprochenen Probleme prüfen? Sollte die Anlage das prinzipiell schaffen?
 
Dr Schorni

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Die Therme wurde ja doch sicher vom "Fachmann" EXTRA so überstark mit 20kW extrem überdimensioniert damit "jederzeit genügend Warmwasser da ist", neh.... frag IHN doch mal !

Von der Konstellation her MUSS das Sytem absolut diese Leistung erbringen. Da wird halt irgendwo ein Fehler bei den Fühlern oder im Ladevorgang sein.
Vielleicht hilft es mal zu testen was so "geht". Gerät oder WW-Bereitung ausschalten, den WW Speicher leer/kalt zapfen. Kaltwassertemperatur messen. Dann Gerät/WW-Beladung auf Sommerbetrieb schalten und starten. Nach Abschluß der Beladung die verbrauchte Gasmenge ermitteln und dann die WW-Temperatur. Aus diesen Daten kann man dann ermitteln, wieviel Wärme-Energie im WWS steckt. Dann simmer schonmal einen Schritt weiter.
 

Dorfstädter

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Ja, ich hatte einen Fachbetrieb für die Installation. Aber ob die Jungs dann in allen Details firm sind weiß ich nicht. Sie genießen auf jedenfall mein vollstes Vertrauen.

Danke für den Hinweis das die Anlage das schaffen müsste.

Ich habe heute den Ladevorgang beobachtet, der dauerte ca. 10min von 40 auf 58 Grad Celsius. Wobei die Temperatur von 49 auf 58 gesprungen ist.

Ich probiere morgen den Test wie vorgeschlagen auszuführen.
 
Dr Schorni

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Ja, die jetzt ermittelten Daten sind halt schlecht zuordenbar. Wenn der Speicher ganz kalt ist gibts klare Fakten. Denn erst damit können wir abschätzen bis WO der geladen wird, also welcher Teil des oberen Bereiches, aus dem sich dann die abbrechende Versorgung ergibt.
PS: Mein Seitenhieb bzgl der Geräte-Dimensionierung sollte nur mal wieder aufzeigen, dass ich die "Fachleute" eher KEINE Gedanken machen, sondern eher fachlich voll versagen. Ein zeitgemäßes EFH mit normaler Sanitärausstattung wird nämlich genauso vollständig beheizt und mit WW versorgt wenn man das PASSENDE Gerät mit 2-14kW genommen hätte.
 

Dorfstädter

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Okay, das habe ich verstanden. Ich teste das morgen mal. Kann mich natürlich nur auf die Messwerte der Anlage beziehen.
Die Anlage ist im Heizbetrieb auch auf 10KW begrenzt wurden. Das Haus hat einen Heizbedarf von 8KW, wenn ich jetzt nichts durch einander bringe. Bis auf die Warmwasserversorgung bin ich aber zufrieden mit der Anlage.
 
Dr Schorni

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Zur Sicherheit misst Du am besten nach der Aktion die maximale WW-Temperatur bei der Zapfung am Hahn, nicht dass uns der Messfühler im Geräüt da auch noch was vorgaukelt.

Joh, DA siehts mans mal wieder: der "Fachmann" hat ein dusslich-dümmlich vergrößertes Gerät genommen und dann muss ers plötzlich begrenzen. Hört sich genial an ist aber genauso d...-d... wie die Wahl des 20kW Gerätes selbst. Denn die Beschneidung bringt praktisch keinen Nutzen, da ja diese Überleistung eh nicht benötigt wird wird sie auch nicht angefahren. Dafür hat das dd-Gerät eine Mindest-Brennerleistung von ca 4kW, was ja bereits 50% der Heizlast 8kW ist. Grund-Erkenntnis-Formel ist "Zu 80% der Heizzeit genügen 50% Leistung um den Bedarf zu decken". Somit wird das Gerät oberhalb 0°C außen immer takten. Ein 2-14kW Gerät erst oberhalb von ca 10 Grad - Heizgrenze ist eh bei 15-16°C. Das nur so am Rande zu "Fachmann - Erfahrung - Vertrauen"....
 

Dorfstädter

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Ein Problem besteht noch, und zwar das messen des Gasverbrauchs. Der Brenner hat keine Anzeige dazu und eine externen Zähler habe ich nicht. Wir haben hier kein Gasnetz. Die Anlage wurde deshalb auf Flüssiggas umgestellt.
 
Dr Schorni

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aaaaah ooooooh uuuuuh neeeee: "Flüssiggas" und keine Messmöglichkeit, DAS wird schwierig. Ich GLAUBE man kann aber irgendwo auslesen wieviel Leistung das Gerät gerade in Prozent macht, bin mir aber nicht sicher.
Im Notfall stoppt man die Brennerbetriebsdauer und beobachtet bzw hört ob der Brenner die ganze Zeit auf Vollast läuft. Die 160 Liter von 15 auf 60 Grad zu bringen benötigt ca 8kWh, also läuft der 20kW Brenner ca 25 Minuten. Hier ja aber eh deutlich weniger, da ja offensichtlich nicht alles erwärmt wird.
Flüssiggas hat nochmal ein klares Manko: aus technischen Gründen kann der Brenner damit noch weniger modulieren. Somit liegt die unterste Brennerleistung wahrscheinlich bei 6 kW herum, also 75% der Heizlast, also Modulation praktisch NIE! Alles klar? Noch Fragen zur Qualifikation des Heizers?
Edit: grade nochmal bei Wolf nachgeforscht, die kleinste Brennerleistung bei Flüsiggas ist 7kW !! SIEBEN kW!! Wenn die Heizlast 8kW beträgt, bedeutet das praktisch lebenslängliches an-aus-Takten. Dafür tauscht der Heizer ja auch alle Verschleißteile dann kostenlos, neh? Oder man schließt die Zündelektroden an seinen Weichteilen an und jedesmal wenn der Brenner startet...
 
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Dorfstädter

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So der Test ist durchgeführt. Und ich habe einige interessante Dinge beobachten können.

Ausgangspunkt war ein komplett kalter Speicher 15,5 Grad.

Der Brenner hat ca. 7 Minuten mit 98% gearbeitet, aber an der Temperatur hat sich in der Zeit nichts geändert (15,6 Grad) Danach ging die Temperatur kontinuierlich nach oben und die Brennerleistung wurde kontinuierlich reduziert. Nach weiteren 9 Minuten waren 50 Grad erreicht und die Brennerleistung ging auf 0%. Nach kurzer Wartezeit wurden dann 60,6 Grad, was dem Sollwert entspricht angezeigt. Vermutlich war die Anzeige hier nur verzögert. Also war der Vorgang nach ca.16 Minuten abgeschlossen. Wobei im Mittel ca. 60% - 12KW Brennerleistung gefahren wurde.

Nach der ersten Warmwasserentnahme konnten wir nur 45 Grad am Hahn messen. Und der Speicher meldete plötzlich wieder eine Temperatur von 46,1 Grad. Und begann mit 40% Brennerleistung in 7 Minuten nach zu heizen. Danach war die Abnahme am Hahn nur 51 Grad. Also doch weit entfernt von 60 Grad. Deutlich spürbar ist, dass die letzten Werte immer in Sprüngen von 5-10 Grad erreicht wurden. Und nach nur geringer Entnahme (10l) direkt wieder zurückgingen. 60 Grad haben wir am Hahn aber nie erreicht.

Es sieht für mich als Laie so aus, also ob der Schichtenspeicher gegen Ende nicht korrekt befüllt wird und die Zufuhr vom Brenner gemessen wird? Insgesamt wurde über 23 Minuten mit einer durchschnittlichen Leistung von 62% gefahren.
 

Dorfstädter

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Also falls ich mich nicht irren sollte. Sollte die ungefähr Heizleistung passen. Wir haben bei 23min mit 62% von 20KW ca. 4,75KWh und der Energiebedarf für 90 Liter um 45K zu erhöhen ist ebenfalls 4,7KWh.

Ich denke das die Ursache in der Befüllung des Schichtenspeicher liegt. Hat jemand mit sowas Erfahrung?

Edit: grade nochmal bei Wolf nachgeforscht, die kleinste Brennerleistung bei Flüsiggas ist 7kW !! SIEBEN kW!! Wenn die Heizlast 8kW beträgt, bedeutet das praktisch lebenslängliches an-aus-Takten.
Was wäre eine sinnvolle Anpassung? Pufferspeicher nachrüsten, das der Brenner mit mehr Leistung den Puffer aufheizt und die Heizkreise dann von dort speisen?
 
mad-mike

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Moin, ist eine Zirkulation vorhanden?
 

Dorfstädter

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Ja ist mit Zirkulation.
 
mad-mike

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Mache doch mal ein paar Bilder deiner Anlage...

Es wäre möglich ein Defekter Rückflussverhinderer In der Zirkulation, oder ein Verkalter Verbrühschutz, oder ein defekter Speicher sensor, Je nach dem um was es sich denn jetzt wirklich handelt, wären halt auch Tauchrohre Möglich. Wenn die Gerätschaft von untern angeschlossen wird, auch das Warmwasser Tauchrohr...

oder oder..
 
Dr Schorni

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Was wäre eine sinnvolle Anpassung? Pufferspeicher nachrüsten, das der Brenner mit mehr Leistung den Puffer aufheizt und die Heizkreise dann von dort speisen?
Mathematisch und technisch JA, denn das streckt natürlich die Zyklen, aber kostenmäßig macht das keinen Sinn. Der Puffer hat ja auch wieder Wärmeverluste, braucht Platz und verkompliziert auch nur die Anlage.
Da wird eine Betriebsoptimierung mit null Kostenaufwand und einer beobachteten Einstellungs-Anpassung mehr bringen. Beiderseitig, also bzgl Effizienz UND Taktverringerung.
 
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